Zusammenfassung
Die Asynchronmaschine ist aufgrund ihres robusten Aufbaus eine wichtige Alternative zur Gleichstrommaschine in elektrischen Antriebssystemen geworden. Die Fortschritte in der Leistungselektronik durch abschaltbare Leistungshalbleiter und in der signalverarbeitenden Elektronik durch digitale Signalprozessoren ermöglichen heute den Einsatz von in Moment und Drehzahl exakt regelbarer Asynchronmotoren. Der stetig wachsenden Bedeutung dieses Maschinentyps in modernen Antrieben wurde bereits in ”Elektrische Antriebe — Grundlagen“ [36, 37, 38] durch die ausführliche Herleitung der Signalflußpläne und die Betrachtung des stationären Verhaltens der Maschine Rechnung getragen. Um dem Leser den Einstieg in die verschiedenen Regelungsverfahren zu erleichtern, werden die wesentlichen Ergebnisse zu Beginn kurz wiederholt. Ausgehend vom allgemeinen Signalflußplan der Asynchronmaschine erfolgt die schrittweise Ableitung von Verfahren zur Drehmoment- und Drehzahlregelung. Unterschiedlich aufwendige Maschinenmodelle zur Bestimmung meßtechnisch nicht zugänglicher interner Größen der Maschine werden in einem eigenem Abschnitt ausführlich behandelt. Die Beschreibung aktueller Steuerungsverfahren der Umrichterstellglieder zur Regelung des Statorstroms der Asychronmaschine schließt dieses Kapitel ab.
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Michalik, W. (2009). Asynchronmaschine. In: Elektrische Antriebe - Regelung von Antriebssystemen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-89613-5_13
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