Zusammenfassung
Das Endometriumkarzinom stellt die vierthäufigste Krebserkrankung der Frau dar (nach dem Mamma-, Darm- und Bronchialkarzinom). In den alten Bundesländern belief sich die Neuerkrankungsrate im Jahre 1990 auf ca. 7.800 Fälle, was einer Inzidenz von 24,7 pro 100.000 Einwohner pro Jahr entspricht. In Deutschland gibt es jetzt jährlich ca. 11.000 Neuerkrankungen. Die standardisierte Inzidenz lag in Europa bei 19,2 und weltweit bei 13,7%. Im gleichen Zeitraum lag die Inzidenz des Zervixkarzinoms bei ca. 16,2% (Becker et al. 1991). Damit hat sich das Häufigkeitsverhältnis der beiden Karzinome in den letzten Jahrzehnten umgekehrt. Ursächlich hierfür wurde die Östrogensubstitution während des Klimakteriums angeführt, jedoch zeigte sich ein vergleichbarer Trend in Norwegen oder der Tschechoslowakei, wo eine Substitution unüblich war (Persson 1985). Somit dürfte in erster Linie die gestiegene Lebenserwartung für die beobachteten Entwicklungen verantwortlich sein.
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Kaufmann, M., Gätje, R. (2010). Endometriumkarzinom. In: Hiddemann, W., Bartram, C. (eds) Die Onkologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-79725-8_50
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