Abstract
I heard from Professor Peierls that you expressed to him the opinion that there exist differential conservation laws for non-local field theories and that these theories can always be put into canonical form. I am taking the liberty, therefore, to send you a short note concerning the first part of your statement.2 As to the second part I was able to put into canonical form only this type of non-local field theories which is equivalent to theories with higher order derivatives of arbitrary (ev[entually] infinite/order; Acta Physica Polonica, in publication, 1952). This is, of course, a round about method and it would be interesting to have a canonical formalism applicable directly to integral equations.
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Literatur
Jan Rzewuski aus Torún war im Wintersemester 1949/50 bei Peierls in Birmingham gewesen und hatte sich dort mit der Mesonen-Feldtheorie à la Schwinger beschäftigt (vgl. Band III, S. 631f. und 663). Anschließend kehrte er nach Polen zurück und arbeitete hier mit Rayski über die nicht-linearen Feldtheorien weiter.
Rzewuski (1953a, b). Die ausfürhlichere Fassung erschien unter dem Titel: Differential conservation laws in non-local field theories. Ein maschinengeschriebenes Manuskript dieser Veröffentlichung befindet sich im Pauli-Nachlaß 5/732.
Pauli bedankte sich lediglich für diese Sendung in seinem Schreiben [1516] an Rayski.
Rzewuski (1953a).
Rzewuski (1951). Ein Manuskript dieser Arbeit befindet sich im Pauli-Nachlaß 5/731.
Über Francas Beschwerden hatte Pauli bereits in seinem Schreiben [1500] vom 18. Dezember 1952 an Aniela Jaffé berichtet. Nähere Angaben findet man auch in den Briefen [1505, 1526, 1545 und 1570].
Vgl. den Brief [1545].
Vgl. die Anlage zum Brief [1508]. Im Pauli-Nachlaß 5/666–667 und 5/633 befinden sich diverse Aufzeichnungen über den Beweis der Jacobi-Identität.
Die Tagung in Turin fand vom 9.–14. März 1953 statt.
Das vorliegende Schreiben befand sich in der Anlage zu Paulis Brief [1517] an Kristensen und Møller.
Vgl. Kristensen und Møller (1952, S. 39).
Pauli fertigte eine solche Pre-Publication an und ließ sie später in den Akten des Turiner Physikerkongresses publizieren. Vgl. hierzu die Briefe [1516, 1517 und 1520] sowie den Kommentar zum Brief [1519].
Rayski (1951b).
Rayski (1951c).
Bloch (1952).
Kristensen und Møller (1952a).
Vgl. Rayski (1953, S. 12).
Rzewuski (1953a, b).
Rayski (1953).
Vgl. Rayski (1951a, b).
Auch abgedruckt bei Enz, Glaus und Oberkofler [1997, S. 246f.].
Vgl. hierzu auch die Bemerkungen im Brief [1502].
Vgl. hierzu Curtiss’ (1952) Bericht in Physics Today über den Stand der wissenschaftlichen Forschung in Indien.
Vgl. auch den Bericht über die indischen Verhältnisse in dem Brief [1570] an Panofsky.
Pauli hatte in Indien den Philosophen und Politiker Sarvepalli Radhakrishnan kennengelernt, der ihn vor allem über die geistesgeschichtlichen Vorgänge des Landes aufklärte. Siehe hierzu auch den Brief [1570].
Diese auf das Prinzip von Gut-Böse, Licht-Finsternis, etc. aufgebaute dualistische Lehre der nach Indien ausgewanderten Perser (Parsi) wird auch als Parsismus bezeichnet. Vgl. Lurker [1991, S. 554].
Heitler beschäftigte sich damals mit der Mesonentheorie. Vgl. hierzu Heitler und Terreaux (1953), die Bemerkung im Brief [1529] und Heitlers Vortrag während der Tokyo-Konferenz [1655].
Zu diesem Vortrag fertigte Pauli Aufzeichnungen an, die er dann als pre-publication manuscript ausarbeitete, welches er u. a. auch an Rayski schickte [1516].
Vgl. die Angaben über Sterns Besuch im Band IV/1, S. 779 und 788.
Auch abgedruckt bei Enz, Glaus und Oberkofler [1997, S. 247].
Bernard Jouvet (1927–1978) kam als französischer Austauschstudent nach Zürich. Später wurde er Directeur de Recherche am CNRS in Orsay.
Vgl. Band IV/1, S. 285.
Am Rande fügte Pauli mit Bleistift folgende Bemerkung hinzu: „Leute wie [H.] Zimmer, A. Huxley oder Wilhelm stellen für mich die rechte Seite dieser Aufstellung allein dar, ohne die linke. Sie sind daher für mich lehrreich, aber für die Coniunctio ungenügend. Das Gleiche gilt für Indien, Laotse, etc.“ Weitere Angaben über Zimmer, Huxley und Wilhelm findet man im vorangehenden Band IV/1, S. 53, 170, 447f. und 803.
Vgl. hierzu Band IV/1, S. 259f., 601 und 603.
Solche Träume wurden in Band IV/1, S. 259f, 601, 603 usw. beschrieben.
Siehe auch die Bemerkungen über fremde Leute in Paulis Brief [1526] an Jung und die in der Anlage zum Brief [1657] wiedergegebene Vorlesung an die fremden Leute.
Dieser Brief vom Herbst 1952 an Meier ist nicht vorhanden.
Am 1. November 1950 hatte der Papst Pius XII. Das Dogma von der leiblichen und seelischen Aufnahme in die himmlische Glorie der Maria verkündet. Siehe hierzu auch Band IV/1, S. 601 und 746.
Die gleiche Formulierung benutzte Pauli auch in seinem Brief [1526] an Jung.
Vgl. hierzu Arthur Richter [1867].
Diese und verschiedene andere Trinitätslehren sind in dem Werk von Carl Schneider [1970, S. 232ff.] dargestellt.
Siehe hierzu Paulis Bemerkungen in den Briefen [1571, 1572 und 1579].
Das Datum 28. Januar 1953 wurde von Pauli mit Bleistift hinzugefügt.
Siehe hierzu auch die Bemerkungen in den Briefen [1526 und 1531]. Vgl. auch die Darstellung bei Holton [1981, S. 144–202] in seinem Aufsatz „Zur Genesis des Komplementaritätsgedankens.“
Vgl. hierzu den Kommentar in Band IV/1, S. 373f.
Diese allgemeine Gegensatzproblematik auch im Bereiche des Ethischen und Kulturellen hat Pauli ebenfalls beschäftigt, wie u. a. in der von ihm bevorzugten Lektüre deutlich wird. In seinem Exemplar von A. Schweitzers Buch Kultur und Ethik, München 1923, hat er z. B. auf S. 3 folgenden Satz durch eine Anstreichung hervorgehoben: „So paradox es klingen mag: durch die Fortschritte des Wissens und Könnens wird wirkliche Kultur nicht leichter, sondern schwerer gemacht.“
Jung [1952].
Jung (1951 und 1952).
In einem aufgezeichneten Gespräch mit dem Parapsychologen Hans Bender aus Freiburg i. Br. hat Pauli am 30. April 1957 die synchronistischen Phänomene im Gegensatz zu den kausalen als „Zusammenhänge inkonstanter Art“ bezeichnet: „Gibt es nun Methoden, um solche inkonstanten Zusammenhänge, bzw. Phänomene, die da auftreten, doch zu begünstigen, — z. B. die schwarze Magie oder die Regenmacher — also ich weiß es nicht. Das hieße, einen Archetypus herbeizubeschwören. Wenn es das z. B. gäbe, auch nur im Sinne einer erhöhten Wahrscheinlichkeit des Eintretens ohne absolute Sicherheit, dann wäre das ja eigentlich nicht mehr akausal im Sinne von Jung. In dem Augenblick, wo eine induktive Korrelation da ist, ist es nicht mehr das, was Jung synchronistisch nennt.“ Die Überlassung einer Transkription dieses Gespräches verdanke ich dem Freiburger Diplompsychologen Eberhard Bauer.
Pauli (1952a, S. 163–167).
Siehe hierzu Band IV/1, S. 601 und 746.
Offenbar bezieht sich Pauli auf die eingangs von Brief [1507] erwähnte mündliche Unterredung.
Der in Klammern eingeschlossene Text wurde nachträglich mit Bleistift hinzugefügt. Siehe hierzu auch Band IV/1, S. 246f. und 602.
Siehe hierzu die Anmerkungen von B. Russell [1946/61, Buch I, Kapitel XXIII] und Paulis Kritik an Aristoteles im Band IV/1, S. 681.
Wie Pauli in dem Brief [1530] erklärte, benutzte er als Quelle das Werk von Paul Barth [1922], das er 1952 in Zürich antiquarisch erworben hatte.
Vgl. Russell [1946/61, S. 516]. Vgl. auch Band IV/1, S. 248 und 796.
Der dänische Meeresbiologe Johannes Schmidt (1877–1933) hatte 1924 seine bekannte Studie The breeding places of the eel veröffentlicht. Weil die Flußaale ohne erkennbare Orientierungshilfen aus ihren heimatlichen Gewässern über tausende von Kilometern zum Ablaichen in die Sargassosee wandern können, galt diese Fähigkeit als Paradebeispiel für angeborene Instinktverhalten. Pauli lernte diese Ergebnisse in den zwanziger Jahren während seines Aufenthaltes im Kopenhagener Bohr-Institut kennen. Vgl. Band II, S. 604ff.
Der britische Historiker Benjamin Farrington hatte bereits 1939 in seinem Buch Science and politics in the ancient world, London 1939 die von Platon in seinem Staat vertretene Auffassung kritisiert, derzufolge nur die herrschende Klasse die wahre Einsicht über die wirklichen Verhältnisse besitzen muß, während das allgemeine Volk nicht daran teilzuhaben braucht.
Die von Paul Arthur Schilpp [1952] herausgegebene Philosophy of Sarvepalli Radhakrishnan befindet sich in Paulis Büchersammlung beim CERN in Genf. Auf S. 818 dieses Werkes hatte Pauli sich die von Radhakrishnan zitierte Bemerkung von Whitehead angestrichen: „The whole course of of European Philosophy is a series of footnotes to Plato.“ Vgl. hierzu auch Paulis Bemerkungen im Brief [1570].
Pauli hatte den indischen Philosophen und Staatsmann Sarvepalli Radhakrishnan (1888–1975) während seiner Indienreise kennengelernt (vgl. Band IV/1, S. 801f.). Vgl. hierzu auch S. Radhakrishnan [1952].
Siehe hierzu die Briefe [1502 und 1505].
Siehe die Anlage zum Brief [1508].
Chrétien und Peierls (1953). In dieser Arbeit ist auch eine ausführliche Beschreibung der Theorie der nicht lokalen Wechselwirkungen enthalten.
Peierls (1952).
Die Operatoren D und hatte Peierls (1952, Formel 2. 4, 5) zur Definition der retardierten und avancierten Lösungen der Feldgleichungen eingeführt. Vgl. z. B. Peierls (1952).
Källén (1953a, b).
Über eine solche Stagnation in der Physik hat sich Pauli auch bei anderen Gelegenheiten [1507 und 1542] geäußert.
Källén (1953a).
Källén (1953b).
Siehe hierzu Dyson (1953a) und Paulis Bemerkung im Brief [1558].
Vgl. hierzu Bethe (1954). Dort auf S. 7 schreibt Bethe: „This modern theory of fields is further able to tell the sheep from the goats: certain theories can be made finite by renormalization, whereas others are intractables.... So this development of the theory of fields has given us a principle of selecting between possible and impossible expressions for fields and their interactions.“
Vgl. hierzu die Bemerkung über die verschiedenen Auffassungen über Mesonenentstehung zum Brief [1707]. Siehe auch Finkelnburg (1953).
Vgl. H. A. Bethe und F. J. Dyson (1953). Siehe hierzu auch die Darstellung bei Bethe und de Hoffmann [1955, §40] und die Briefe [1509 und 1595].
Nach der nordischen Mythologie erhielt die Meeresgöttin Gefion für ihren bezaubernden Gesang vom König Gylfi ein Land so groß, wie vier Ochsen in einer Nacht pflügen konnten. Sie pflügte den Acker daraufhin so tief, daß ein Teil (Seeland) desselben sich ablöste und ins Meer abgetrieben wurde. Vgl. K. Simrock [1874, S. 338f.].
Pauli (1953c). Dieser Beitrag für die de Broglie-Festschrift war — laut Auskunft von Paulis damaligen Doktoranden Philipp Choquard — durch Paulis Assistenten Robert Schafroth ins Französische übertragen worden. Als man kurz darauf auch eine deutsche Ausgabe dieser Festschrift veranstaltete, ließ der Hamburger Claassen Verlag Paulis Beitrag ins Deutsche zurück übersetzen, wobei zahlreiche Mängel entstanden. Ein handschriftliches Manuskript der deutschen Originalfassung wurde im Pauli-Nachlaß 6/40–54 gefunden.
Vgl. hierzu den Brief und die Anlage zum Brief [1508].
Peierls hatte im Dezember 1950 an der Elementarteilchen-Konferenz in Bombay teilgenommen und bei dieser Gelegenheit ebenfalls Indien kennengelernt vgl. Peierls [1985, S. 262]. Siehe hierzu auch Paulis Bericht über seine Indien-Erlebnisse in den Briefen [1498 und 1500] an Marie-Louise von Franz und an Aniela Jaffé. Die Abbildungen dieser Tempelanlagen sind z. B. in der Propyläen Kunstgeschichte, Band 21, S. 76ff. zu sehen.
Ein Verzeichnis der am Institute for Advanced Study in Princeton ausgeführten Arbeiten mit der Überschrift Physics — Bibliography work done or resulting from work done at Institute 1947–48 to 1953–54 inclusive befindet sich im Oppenheimer-Nachlaß der Library of Congress in Washington. Neben drei während der Kriegsjahre in Princeton ausgeführten Arbeiten von Pauli sind in dieser Liste auch zahlreiche Publikationen seiner Schüler und Mitarbeiter wie Jost, Luttinger, Pais, Lopes, Luttinger, Hu, Pais, Peierls, Racah, van Hove und Villars vertreten. Vgl. auch Band IV/1, S. 554.
Pauli und Peierls waren vom 8.–15. März von Gleb Wataghin nach Turin eingeladen worden [1519, 1520], um über nicht-lokalen Feldtheorie vorzutragen.
Vgl. hierzu auch den Brief [1507].
Anstreichungen in dem von Schilpp heraugegebenen Band der Living Philosophers (siehe das Zitat am Ende der Anlage zum Brief [1507]) weisen darauf hin, daß Pauli insbesondere Radhakrishnas Reply to Critics studiert hat, in denen dieser kritische Bemerkungen über die westlichen Zivilisationen machte. Vgl. auch die Briefe [1570 und 1651].
Pauli (1953b). Vgl. auch die Bemerkungen im folgenden Brief [1516].
Dieses Schreiben aus dem Møller-Nachlaß des Bohr Archives in Kopenhagen war dem Brief [1517] als Anlage beigefügt.
Brief [1503].
Pauli (1953b).
Rayski (1953).
Cl. Bloch (1952).
Während der Kopenhagener Physikerkonferenz im Juni 1952 hatte Pauli hier dem Vortrag von Möller beigewohnt, der sein Interesse an den Formfaktortheorien weckte (vgl. Band IV/1, S. 635f.).
Vgl. den Brief [1501].
Es handelte sich um den Brief [1516].
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1519].
Vgl. den Brief [1461].
Alder hielt sich damals mit einem Schweizer Stipendium in Kopenhagen auf (vgl. die Briefe [1451 und 1462]).
Rayski arbeitete im Sommersemester 1948 bei Pauli in Zürich und hatte u. a. zusammen mit Jost das Problem der Photonenselbstenergie untersucht (vgl. den Brief [1000]).
Claude Bloch (1923–1971) war inzwischen aus Pasadena nach Frankreich zurückgekehrt und beschäftigte sich am Kernforschungszentrum in Saclay mit der Theorie der statistischen Dichteverteilung von Kernniveaus. Vgl. Cl. Bloch (1954, dort S. 339–344). Siehe auch Band IV/1, S. 605.
Vgl. den Brief [1526].
Jung [1952].
Vgl. den Brief [1373]. Pauli war jedoch im Mai 1952 bei Jung zu Besuch gewesen und hatte ihm anschließend einen weiteren Brief [1414] geschrieben.
Vgl. hierzu Yukawa (1955).
Siehe die Darstellung über nicht-lokale Feldtheorien bei Chrétien und Peierls (1953) und das Referat von G. Wataghin (1954).
Vgl. Fierz (1950b) und Paulis kritische Bemerkung über diese Forderung in seinem Brief [1538].
Vgl. Cl. Bloch (1952) und Kristensen und Møller (1952a, b).
Peierls (1952). Vgl. hierzu auch die Bemerkungen in Band IV/1, S. 697 und 709.
Vgl. Pauli (1953b). Dieses Ergebnis war auch der Gegenstand von Paulis Turiner Vorlesungen.
Wataghin (1934a, b).
Vgl. hierzu Gulmanelli (1953).
Vgl. die Briefe [1511, 1512 und 1513].
Peierls präsentierte im März während der Turiner Tagung einen mit seinem Mitarbeiter Max Chrétien ausgearbeiteten Beitrag, der die mathematischen Eigenschaften der nicht-lokalen Theorien und ihre Grenzen behandelte. Vgl. hierzu den Brief [1541].
Vgl. den vorangehenden Brief [1519].
Dieses Manuskript bildete die Grundlage für Paulis Turiner Vortrag und die spätere Veröffentlichung (1953b).
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1519].
Der Brief [1517], auf den Møller sich hier bezieht, ist jedoch am 7. February 1953 datiert.
Vgl. Pauli (1953b).
Vgl. den Brief [1455].
Nach seiner Rückkehr nach Göttingen bedankte sich Heisenberg in einem Schreiben vom 1. Februar 1953 bei Frau Bohr für die genossene Gastfreundschaft. Er bedauerte nur, daß er wegen Niels Bohrs Grippe-Erkrankung leider nur wenig Gelegenheit zu wissenschaftlichen Gesprächen mit ihm hatte.
Siehe den Brief [1532].
Vgl. den Brief [1503].
Siehe hierzu die Briefe [1516 und 1537].
Die Group of Theoretical Studies von CERN war im Mai 1952 durch Beschluß des Interim Councils von CERN gegründet worden, bevor das Synchro-Zyklotron fertiggestellt war. Damals hatte sie noch ihren Sitz in Kopenhagen und bestand im September 1954 aus 24 Theoretikern, darunter G. Källén, L. Michel, G. Lüders, Niels und Aage Bohr, K. Alder und C. Møller. Um die gleiche Zeit wurde Møller an Stelle von Bohr mit der Leitung dieser Gruppe betraut. Siehe hierzu den Bericht von John Iliopoulos (1996): Physics in the CERN Theory Division. In J. Krige, Hrsg. [1996, S. 277–324].
Pauli beabsichtigte Ende Juni nach Kopenhagen zu kommen und anschließend zusammen mit Bohr zu der Konferenz nach Leiden zu reisen [1580].
Wahrscheinlich bezieht sich Pauli hier auf eine Diskussion nach seinem Seminarvortrag über die Formfaktortheorien, den er im Brief [1505] erwähnt hatte.
Es handelt sich um die weiter unten genannte Δ c (x)-Funktion, die auch ausführlich in Riviers Dissertation (1949) behandelt ist.
Vgl. Pauli und Villars (1949a) und Rivier und Stückelberg (1948).
Als eine Verurteilung in contumaciam bezeichnet man in juristischen Kreisen eine Urteilssprechung in Abwesenheit des Angeklagten. Vgl. hierzu auch den Brief [1548].
Der Vitalist Hans Driesch (1867–1941) faßte die organische Welt als von einem teleologischen Ganzheitsprinzip, die anorganische aber als vom reinen Zufall beherrscht auf. Die Entelechie betrachtete er dabei als ein gestaltendes Lebensprinzip. Vgl. hierzu Driesch [1905/22].
Aniela Jaffé war am 20. February 1903 in Hamburg geboren. Nach einer gescheiterten Ehe war sie über Liliane Frey mit Jung in Berührung gekommen, als dessen Sekretärin und Mitarbeiterin sie wesentlich zur publizistischen Durchsetzung seiner Ideen beitrug. Eine kurze Beschreibung ihrer Beziehung zu Pauli findet man im Band IV/1, S. 135.
Siehe hierzu auch den in der Anlage zum Brief [1507] wiedergegebenen Aufsatz von Pauli.
Auf diese auf Fludd zurückgehende Äußerung vgl. Paulis Keplerstudie (1952a, S. 156) und den Kommentar in Band IV/1, S. 374 hat Pauli sich öfters bezogen, wenn er von der im Sinne einer psycho-physischen Einheit erweiterten Naturwissenschaft sprach, nach der er suchte. Vgl. hierzu insbesondere den Teil III seines langen Brief-Aufsatzes [1526], den A. Jaffé gerade für ihn abtippte (vgl. [1518]).
Was Pauli unter Psychismus (im Gegensatz zu Psychologismus) verstand, hat er im Brief [1526] an Jung genauer beschrieben.
Jung (1946c).
Ursprünglich hatte Jung (z. B. in Jung [1940, S. 93]) seine Archetypen als „Formen oder Bilder kollektiver Natur“ beschrieben, „welche ungefähr auf der ganzen Erde als Konstituenten der Mythen und gleichzeitig als autochthone, individuelle Produkte unbewußten Ursprungs vorkommen. Die archetypischen Motive stammen wahrscheinlich aus jenen Prägungen des menschlichen Geistes, die nicht nur durch Tradition und Migration, sondern auch durch Vererbung überliefert werden.“ Die Wandlung des Jungschen Archetypenbegriffes hat Pauli in seinem Beitrag (1954b) zur Festschrift zu Jungs 80. Geburtstag dargestellt.
Pauli bezieht sich hier auf die Anm. †in seinem Brief [1526] an Jung.
Pauli konnte es sich nicht versagen, seinen ehemaligen Lehrer, der auf die Einhaltung der formalen Regeln des öffentlichen Umgangs stets großen Wert gelegt hatte, auf diese Eigenheit aufmerksam zu machen. Vgl. hierzu auch Borns Reaktion in seinem Antwortschreiben [1529].
Siehe hierzu den Kommentar über die Indien-Reise zum Brief [1526].
Dieser Brief liegt uns nicht vor. Wie es scheint, hatte Born zusammen mit seinem Brief vom 12. Januar 1953 auch ein Manuskript geschickt, auf das sich Pauli im folgenden bezieht. Da Born am 13. März 1953 die 37th Guthrie Lecture halten sollte, dürfte diese inhaltlich mit diesem Manuskript übereinstimmen. Vgl. Born (1953a, b).
Born feierte am 11. Dezember 1952 seinen 70. Geburtstag. Pauli hatte ihm — ebenso wie vor 10 Jahren (vgl. den Brief [668]) — zu diesem Anlaß einen Geburtstagsbrief geschrieben, der leider verschollen ist.
Diese Bezeichnung hatte Pauli auch in seinem Vortrag über „Wahrscheinlichkeit und Physik“ benutzt (siehe den Kommentar zum Brief [1571]).
Vgl. hierzu Borns Antwortschreiben [1529].
Wie Born im Kommentar zu seiner Ausgabe [1969, S. 268] des Briefwechsels mit Einstein berichtete, verbrachte er damals seine Ferien meistens in dem im Allgäu gelegenen Höhenkurort Oberstdorf.
Herbert Sydney Green war kurz zuvor in Zürich gewesen und anschließend nach Princeton an das Institute for Advanced Study gegangen vgl. Tomonagas Schreiben vom 16. September 1949 an Ziro Koba, wiedergegeben in Matsui [1995, S. 188]. Offenbar hatte sich Green durch Vorführung seiner oft noch unfertigen Ideen (vgl. hierzu auch die Postkarte [1589] und die nachfolgenden Briefe [1591 und 1635]) Paulis Unwillen zugezogen. Auf diesen Umstand bezieht sich auch Paulis Bemerkung. Vgl. hierzu auch den Kommentar zum Brief [1591].
Vgl. den Kommentar im Band IV/1, S. 787f.
Vgl. hierzu Enz, Glaus und Oberkofler [1997, S. 248].
Auch enthalten in Meier [1992, S. 86–98]. Dieser Brief aus dem Jung-Nachlaß wurde von A. Jaffé abgetippt und auf Paulis Wunsch hin auf den 27. Februar datiert (vgl. den Brief [1518]). Weil A. Jaffé beim Abtippen des (nicht erhaltenen) handschriftlichen Originals nicht die veränderte Numerierung von Seiten-und Anmerkungszahlen berücksichtigte, konnte die Zuordnung der entsprechenden Anmerkungen nur auf Grund der inhaltlichen Übereinstimmung vorgenommen werden. Wir haben die Seitenangaben im Text beibehaltenen, in den Fußnoten aber auf die entsprechenden Textstellen hingewiesen.
Zitiert nach Shakespeares Hamlet, III, 1.
In den Anmerkungen zum Brief [1518] sind auch Paulis vorangehenden Briefe an Jung aufgeführt.
Jung [1952].
Jung [1940].
Vgl. Band IV/1, S. 744ff. und 790.
Vgl. hierzu den im Band IV/1, S. 745 beschriebenen Traum vom 19. zum 20. September 1952.
Esslingen ist eine kleiere etwa 10 km südöstlich von Zollikon gelegene Ortschaft. Siehe hierzu auch Jungs Kommentar in seinem Antwortschreiben [1531].
Antwort auf Hiob, p. 160. Jung [1952/90, S. 108
Es erscheint übrigens in einem Traum, der in „Psychologie und Religion“ p. 45f. von Ihnen kommentiert wird. Jung [1940/91, S. 29
Diese Zuordnung entspricht dem auf einem „Länder-Mandala“ abgebildeten projizierten Funktionsschema meiner Träume. Vgl. hierzu auch Band IV/1, S. 209 und den bei Meier [1992, S. 142–145] abgedruckten Traum vom 1. Oktober 1954.
Jung [1952/90, S. 102f.]. Es handelte sich hierbei um das am 1. November 1950 von Papst Pius XII. verkündete Dogma von Marias leiblichen und seelischen Aufnahme in die himmlische Glorie (Assumptio beatae Mariae virginis).
Vgl. Band IV/1, S. 601 und 608.
Ferdinand Gonseth (1890–1975) war nach einem Studium der Mathematik in Zürich 1929 Professor der Mathematik an der ETH geworden. Seit 1945 hatte er dort die Professur für Philosophie der Naturwissenschaften übernommen. Er hat auch verschiedene größere internationale Tagungen zu diesem Thema veranstaltet. Pauli kannte Gonseth schon seit 1946 durch seine Mitwirkung im Beratenden Komitee und als Veranstalter verschiedener Nummern der Zeitschrift Dialectica. Vgl. hierzu Band III, S. 438 und 459 und den Brief [1793].
Vgl. hierzu auch den Brief [1507].
Vgl. hierzu meine Idee der „neutralen Sprache“ [siehe Band IV/1, S. 214f. und 225] und Ihr Buch „Aion“, p. 372 und 373. Vgl. Jung [1951].
Siehe den Schluß meines Aufsatzes über Kepler. [Vgl. Pauli (1952a, S. 166).]
Antwort auf Hiob, p. 147. Vgl. Jung [1952
Siehe hierzu auch den Bericht im Brief [1396] an A. Jaffé.
McConnell (1949). Wie Pauli später in seinem Schreiben [1728] an Meier mitteilte, hatte ihn der Biophysiker von der University of Pittsburgh R. A. McConnell am 25. Februar 1954 in Princeton aufgesucht und auf das parapsychologische Werk von Soal und Bateman [1954] aufmerksam gemacht. Vgl. hierzu auch McConnells Brief [1731] und seinen Aufsatz McConnell (1957). Wie Betty Markwick 1978 bekannt gab, wurden diese Daten durch den englischen Mathematiker Samuel George Soal (1889–1975) gefälscht. Vgl. B. Markwick (1978).
Siehe hierzu auch die Hinweise in den Briefen [1155 und 1170].
Ich habe mich sehr gefreut zu sehen, daß Sie selbst in dieser Verbindung das Wort „Gestalt“ schon verwendet haben in „Aion“, p. 260, wo Sie sagen: „Es ist daher keinerlei Anlaß vorhanden, unter dem Archetypus irgend etwas anderes zu verstehen, als die Gestalt des menschlichen Instinktes.“ Jung [1951
Als Sie freundlicherweise einmal einen früheren Traum von mir kommentiert haben, in welchem „fremde Leute“ vorkamen, haben Sie diese als „noch nicht assimilierte Gedanken“ gedeutet. (Ihr Brief vom 20. Juni 1950). Brief [1127]
Siehe Band IV/1, S. 747, 793 und 797.
Siehe hierzu die in der Anlage zum Brief [1667] wiedergegebene Vorlesung an die fremden Leute.
Der Hörsaal ist auch ein Ort der „Sammlung“. Vgl. hierzu den Traum in Psychologie und Religion, p. 65. Jung [1940, S. 39f
Vgl. hierzu den Traum 15 in Psychologie und Alchemie, p. 108f. Jung [1944/52, S. 9
Vgl. hierzu Ihr Buch „Psychologie der Übertragung“ und Frau A. Jaffé „Der Goldene Topf.“ Jung [1946b/91b] und Jaffé (1959). Siehe hierzu auch Paulis Bemerkungen in einem Brief an Jung vom 3. Juni 194
Vgl. die „Weltuhr“ in „Psychologie und Religion“, Kapitel III. Jung [1940/91a, S. 68ff
Im Abendland erscheinen Rhythmen im Feuer des Heraklit (Enantiodromie) und in der Sphärenmusik der Pythagoräer. einem Brief vom 24. Mai 1934 an Jung spricht Pauli auch von einer Enantiodromie (in Jungscher Terminologie einem Hervortreten des unbewußten Gegensatzes) in seinem eigenen Leben: „Die spezifische Gefahr meines Lebens war die, daß ich in der zweiten Lebenschälfte von einem Extrem ins andere falle (Enantiodromie).“
Worte von Kepler; siehe meinen Artikel, p. 151 oben. Die entsprechende Passage findet man in Pauli (1952a, S. 156 oben
Worte von Fludd, l. c., p. 152.
Siehe hierzu auch die Bemerkungen zum Brief [1523].
Ich hatte über diese Fragen interessante Diskussionen mit Herrn M. Fierz, dem ich hierfür sehr zu Dank verpflichtet bin.
Worte von Einstein. Diese Hinweise auf Einsteins Formulierungen zitierte Pauli auch in seinem als Anlage zum Brief [1507] beigefügten Aufsatz über Das Ganzheitsstreben in der Physik....
Sie sind in diese alte Diskussion quasi eingedrungen, als Sie auf die neuplatonische Formulierung stießen, das Böse sei „nicht seiend“, eine bloße privatio boni. Ihre Charakterisierung dieser Aussage als „Unsinn“ (Antwort auf Hiob, p. 39, Note 6) Jung [1952/90, S. 30] beziehe ich noch mehr auf die schlechte Gewohnheit der heutigen Theologen, sehr alte Worte zu gebrauchen, deren Sinn sie längst nicht mehr verstehen, als auf die ursprüngliche Aussage selbst. Mir persönlich sind die heutigen Theologen gänzlich uninteressant, dagegen erscheint es mir in solchen Diskussionen unerläßlich, auf die antiken Wurzeln der benützten Worte und Begriffe zurückzukommen.
Vgl. auch Paulis Bemerkungen über den Materiebegriff bei Aristoteles im Brief [1651].
Der englische Philosoph A. N. Whitehead sagte irgendwo, daß die ganze europäische Philosophie nur aus Fußnoten zu Plato bestünde. seiner Schrift Process and reality [1929, 2. Teil, 1, 1] schrieb Alfred North Whitehead: „The safest general characterization of the European philosophical tradition is that it consists of a series of footnotes to Plato.“
Doppelkopf-Spitzname für die Anhänger des Heraklit von seiten der Anhänger des Parmenides. [Vgl. hierzu Band IV/1, S. 600 und 604.]
Letzteres ist eine Anspielung auf die indische Philosophie. Auch diejenigen unter den indischen Philosophen, die wie Prof. S. Radhakrishnan die Anwendung des Wortes „Illusion“ auf die empirische Welt vermeiden, wissen über „das Mysterium“ des Zusammenhanges der „letzten Realität“ mit der empirischen Welt nichts anders auszusagen, als es eben „Maya“ zu nennen. Vgl. hierzu auch H. Zimmer [1952] Das „Absolute“ hat stets die Tendenz, sich unendlich weit von Mensch und Natur zu entfernen. Gerne zitierte ich hier Ihre eigenen Worte (Antwort auf Hiob, p. 167): „Nur das, was auf mich wirkt, erkenne ich als wirklich. Was aber nicht auf mich wirkt, kann ebenso gut nicht existieren.“ Jung [1952/90, S. 113].
Vgl. hierzu auch Psychologie und Religion, p. 153. Jung [1940/91, S. 88
Vgl. Psychologie und Religion, p. 186 unten: Archetypen als formale Möglichkeit. Jung [1940/91, S. 109
Pauli (1952a, S. 174).
Vgl. meinen Kepleraufsatz Nr. 7, p. 163
Hier entsteht die sehr eng mit dem psychophysichen Problem zusammenhängende Frage: Ist der Archetypus der Ganzheit auf den Menschen beschränkt oder manifestiert er sich in der Natur auch außerhalb des Menschen? Siehe hierzu Ihren Aufsatz „Der Geist der Psychologie“, Eranos Jahrbuch 1946, p. 483f., wo Sie die Archetypen als nicht nur psychisch annehmen. Jung (1946c); auf die gleiche Textstelle verweist Pauli auch in seinem Brief [1544
Siehe Jung [1930].
Wahrscheinlich bezieht sich Pauli auf den in der Anlage zum Brief [1507] wiedergegebenen Aufsatz über Das Ganzheitsstreben in der Physik.
Siehe den Kommentar zum Brief [1509].
Dieses auch schon auch in den vorangehenden Briefen [1515, 1517, 1521 und 1532] erwähnte paper On the Hamiltonian structure of non local field theories bildete die Grundlage seines Vortrags in Turin und dürfte weitgehend mit der Veröffentlichung (1953b) übereinstimmen.
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1526].
Vgl. hierzu die Anmerkung zum Brief [1526].
Siehe Paulis vorangehenden Brief [1524].
Im Winter 1935/36 hatte Born zusammen mit seiner Frau den indischen Subkontinent besucht, um in Bangalore am Indian Institute of Science Vorlesungen zu halten. Obwohl ihm dort von Raman auch eine Stellung angeboten worden war, lehnte Born ab, weil er noch immer nicht ganz die Hoffnung einer Rückkehr auf seinen Göttinger Lehrstuhl aufgegeben hatte. Erst mit der Berufung als Nachfolger von Charles Galton Darwin auf den Tait Chair for Natural Philosophy nach Edinburgh im Herbst 1936 waren diese Jahre der Unsicherheit vorbei.
Vgl. den Brief [1524].
Vgl. hierzu Heisenbergs „Übersicht über den heutigen Stand der Kenntnisse von der kosmischen Strahlung“ und die „Theorie der Explosionsschauer“ in Heisenberg [1953, S. 1–8; 148–164] und die von W. Heitler und Ch. Terreaux (1953) im Juni 1953 eingereichte Untersuchung (1953). Heitler berichtete darüber auch im September 1953 während der Kyoto-Tokyo Konferenz. Siehe hierzu auch die Anmerkung zum Brief [1707].
M. Born (1953a). Am 21. Januar 1953 war Rosenfeld ebenfalls von Born davon benachrichtgt worden: „I am now writing another account of all these questions for the Guthrie Lecture of the Physical Society, which I have to give in March.“
Der britische Physiker E. P. George (1952) vom Birbek College in London E. P. George (1952 hatte gerade ein Übersichtsreferat über die kosmische Strahlung und ihre Deutungen im ersten Band der neubegründeten Zeitschrift Progress in Cosmic Ray Physics publiziert.
Auf einem Zettel im Pauli-Nachlaß Bi 643 notierte Pauli „am 22. Februar 1953 Gespräch mit van der Waerden.“
Angaben über van der Waerdens allgemeines Lebenswerk findet man bei C. J. Scriba (1996). Siehe hierzu auch die vorangegangene Korrespondenz mit Pauli im Band IV/1, S. 795.
Russell [1946].
Russell [1946, S. 84].
Bailey [1928]. Vgl. hierzu auch Paulis Lektürenotizen im Pauli-Nachlaß 6/319.
Diese von Paulis Züricher Kollegen Ernst Howald [1949] unter dem Titel Die Anfänge der abendländischen Philosophie in der Bibliothek der alten Welt des Artemis Verlages in Zürich herausgegebene Textsammlung wurde 1991 nochmals von Manfred Fuhrmann unter dem Titel Die Anfänge der abendländischen Philosophie in der Bibliothek der Antike publiziert. Vgl. dort S. 171.
Vgl. hierzu auch Band IV/1, S. 658f.
Vgl. hierzu auch die Bemerkungen bei B. Russell [1946, S. 213ff.].
Siehe auch Band IV/1, S. 795.
Paul Barth [1922, S. 30ff.]. Dieses von Pauli 1952 in Zürich antiquarisch erworbene Werk befindet sich in Paulis Büchersammlung beim CERN in Genf.
Schopenhauer (1851b). Pauli besaß die Ausgabe von Schopenhauer’s sämmtliche Werke von Julius Frauenstädt aus dem Jahre 1919, bei der die betreffende Schrift im Band 5, S. 213–238 wiedergegeben ist. Vgl. auch Band IV/1, S. 419.
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1519].
Auch enthalten in Meier [1992, S. 98–103].
Vgl. Paulis Brief [1526] und die dort angeführten Erläuterungen.
Vgl. hierzu die Anmerkung zum Brief [1526].
Siehe hierzu die Angaben im Brief [1526].
Handschriftlicher Zusatz: „an der Gloriastraße“. [In der Gloriastraße 35 befand sich damals das Physikgebäude der ETH (vgl. hierzu die Einleitung zum Band IV/1, S. XVII).]
Vgl. Karl Kerényi [1966, Band I, S. 201ff.].
Siehe hierzu die Anmerkung zum Brief [1526].
Vgl. Jung [1991b, S. 41].
Siehe hierzu Paulis Bemerkung in den Briefen [1544 und 1551].
Jung [1948b, S. 341].
Siehe auch die Briefe [1544 und 1565].
Jung [1948b].
Siehe hierzu den Brief [1544].
Der Tod seiner langjährigen Lebensbegleiterin und Präsidentin des Psychologischen Clubs Toni Wolff am 21. März 1953 ist Jung offenbar so nahegegangen, daß er von neuem seine Tachykardieanfälle bekam (vgl. hierzu den Brief von Jung an Kirsch vom 28. Mai 1953). Siehe hierzu auch die Bemerkung über seinen Gesundheitszustand in dem Brief [1565].
Vgl. hierzu auch die Briefe [1425 und 1443]. Wie Pauli in seinem Brief [1451] an Møller vom 19. August 1952 äußerte, hatte er sich nach anfänglicher Skepsis erst durch Wightmans missionarischen Eifer für die Formfaktor Theorie interessiert.
Källén (1952).
Kristensen und Møller (1952a).
Kristensen und Møller (1952a, S. 10).
Cl. Bloch (1952).
Es handelte sich um die sog. Kopenhagener Mesonen-Konferenz vom 3.–15. Juni 1952. Vgl. hierzu Band IV/1, S. 635f.
Vgl. hierzu das Schreiben [1548] von Fierz, den Pauli offenbar über die Zulässigkeit einer solchen Verwendung der Greenschen Funktion befragt hatte.
Kristensen und Møller (1952a, S. 30).
Maurice M. Lévy (1951).
Vgl. den Brief [1521].
Vgl. hierzu insbesondere auch Yukawas Darstellung (1953) in seinem Beitrag zur L. de Broglie-Festschrift.
Cl. Bloch (1952).
Pauli [1951].
J. B. Keller (1953). Die am 14. Mai 1952 eingereichte Arbeit war 1953 im März-Heft des Physical Review erschienen.
Unfortunately the French language was forced upon me there, but at the head of the paper you will find an English summary. The paper was written in February 1952 and appeared last autumn. For spreading it in the States (in spite of its language) I would be grateful. Siehe hierzu auch die Anmerkung zum Brief [1510].
Vgl. Bohm (1953b, c).
In einem Brief vom 20. Februar 1953 an Schrödinger hatte auch Max von Laue seine Bedenken angemeldet: „Über das Problem der physikalischen Deutung der Wellenmechanik habe ich erst kürzlich wieder schmerzhaft nachgedacht, als ich das Buch über Louis de Broglie in die Hand bekam, in welchem ja Einstein, Sie und mancher Andere wieder einmal dazu Stellung nehmen. Als ich so richtig Kopfschmerzen darüber bekommen hatte, erschien mir mein Freund Mephistopheles und sagte: Ich kenne es wohl, so klingt das ganze Buch; Ich habe manche Zeit damit verloren, Denn ein vollkommner Widerspruch Bleibt gleich geheimnisvoll für Kluge wie für Toren. Es ist beim heutigen Stande unserer Kenntnisse eben unmöglich, den Bohrschen Dualismus zu beseitigen. Das ist sehr bitter für uns Alte, die wir keine Hoffnung haben, je die Auflösung des Dilemmas zu erleben. Aber für die Menschheit hege ich die feste Zuversicht, daß dies dereinst gelingen wird.“
Pauli besuchte das Institute vom Januar bis April 1954. Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1703].
Dyson kam im Anfang 1954 nach Princeton zurück. Vgl. hierzu Paulis Bemerkung im Brief [1707].
Die hier mitgeteilten Angaben über Meier und das C. G. Jung-Institut stützen sich u. a. auf die in der Library of Congress in Washington D. C. deponierten Akten der Bollingen Foundation. Weitere Aufschlüsse über die Entstehung der Jungschen Psychologie und ihrer als Jungianer bezeichneten Anhängerschaft findet man in der ausgezeichneten Studie von Peter Gay [1995, S. 226–277].
Neben Jung selbst als Präsidenten und Meier als Vizepräsidenten wirkten in dem mit der Leitung des Institutes betrauten Kuratorium zunächst auch die praktizierende Psychologin Liliane Frey-Rohn als Sekretärin und der Psychiater Kurt Binswanger als Schatzmeister. Außerdem waren, laut einem Schreiben Meiers vom 11. Februar 1948 an den amerikanischen Sponsor Paul Mellon, Jolan Jacobi als Assistentin und Aniella Jaffé als Sekretärin des Institutes vorgesehen (vgl. hierzu auch den Band III, S. 558ff.; IV/1, S. 135).
Vgl. hierzu Dora Maria Kalff (1954).
Siehe die im Dezember 1947 ausgefertigte und dem amerikanischen Gönner und Mitglied des Gründungskommittees Paul Mellon zugeleitete Outline of the purpose and proposed organization of the C. G. Jung-Institute for complex psychology, Zürich. Dieses Dokument befindet sich in der Sammlung Bollingen Foundation in der Library of Congress in Washington, D. C.
Vgl. Band IV/1, S. 245.
In seiner 1950 im Polygraphischen Verlag A.-G. Zürich gedruckten Antrittsvorlesung vom 28. Januar 1950 über Zeitgemäße Probleme der Traumforschung erläuterte Meier das Jungsche Verfahren der Traumanalyse, das gegenüber Freuds rein therapeutischer Einstellung jetzt auch eine wissenschaftliche Einstellung vorlege.
Siehe hierzu Meiers eigene Darstellung in seinem Brief vom 23. Februar 1948 an Paul Mellon.
C. A. Meier [1959].
Vgl. hierzu auch Paulis im chronologischen Verzeichnis von Band III aufgeführten Briefe an Meier, die im Nachtrag zum Band IV/4 vollständig abgedruckt werden sollen.
Siehe die im Band IV/1 abgedruckten Briefe [1085 und 1145] sowie den Kommentar dort auf S. 33f.
Aus verschiedenen Briefen [1502, 1505, 1514, 1524, 1525, 1544, 1545 und und 1580] wissen wir, daß Franca sich seit der Indienreise oft unwohl fühlte und außerdem mit einem langwierigen Zahnleiden zu kämpfen hatte.
Die einzige Ähnlichkeit, die einige dieser Helden mit Winkelried haben, scheint die zu sein, daß sie die Kollegen für Weib und Kind sorgen lassen. Pauli bezieht sich auf den (auch von Schopenhauer [1890/92, Band 3, S. 584] genannten) Eidgenossen Arnold von Winkelried, der seinen Kampfgenossen die Sorge für Weib und Kind empfahl, bevor er sein Leben für sie aufopferte.
Möglicherweise bezieht sich diese Bemerkung auf den theoretischen Physiker Heimo Dolch, der sich in seinen Schriften mit der Beziehung zwischen Physik und Theologie auseinandersetzte (vgl. hierzu den Brief [1664]).
In einem offiziellen Memorandum an den Präsidenten des C. G. Jung-Institutes vom 22. Juli 1956 hat Pauli als naturwissenschaftlicher Institutspatron nochmals seine Kritik formuliert und darauf hingewiesen, daß die den Charakter eines Massenbetriebes annehmenden Aktivitäten des Institutes immer weniger dem naturwissenschaftliche Standard genügen. Vgl. Meier [1992, S. 207–209].
Pauli meint hier seinen schon mehrfach (z. B. im Band IV/1, S. 232, 246 und 447) erwähnten Aufsatz über Hintergrundsphysik (1948/92).
Paulis ehemaliger Schüler Homi Bhabha war als Leiter des Tata Institute in Bombay (vgl. Band IV/1, S. 787) zunehmend mit organisatorischen und wissenschaftspolitischen Problemen beschäftigt.
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1519].
Brief [1516].
Pauli (1953b).
In the version of Yang & Feldman. Vgl. Yang und Feldman (1950
Brief [1532].
Einen Ausdruck für dieses Bloch-Theorem findet man bei Pauli (1953b, S. 663).
Pauli hatte ein Manuskript seiner späteren Publikation Pauli (1953b) geschickt, auf das sich die Seitenangaben beziehen.
Wigner (1950). Vgl. auch Pauli (1953b, S. 654).
Vgl. Pauli (1953b, S. 663).
Siehenden folgenden Brief [1538] an Peierls und das folgende Schreiben [1562] an Møller und Kristensen.
Vgl. den Brief [1455] vom 27. August 1952. Diese Frage wird in dem folgenden Brief [1556] beantwortet.
Brief [1532].
Siehe Peierls (1953).
Als Anlage zu diesem Brief war in der Ablage ein maschinenschriftlicher Auszug aus Fierz’ Schreiben [1548] vom 4. April 1953 beigefügt.
Vgl. den Brief [1532].
Siehe Peierls Zusatz in seinem Antwortschreiben [1541].
Pauli [1951, S. 139–152].
Siehe hierzu die diversen damit zusammenhängenden Manuskripte im Pauli-Nachlaß 8/91–159. Vgl. auch B. Davison (1954).
Ph. Choquard und F. Steiner (1996).
Vgl. die Briefe [1539 und 1547].
Vgl. den Brief [1622].
Vgl. den Brief [1683].
Vgl. den Brief [1753].
Ph. Choquard (1955). In seinem Gutachten vom 9. Dezember 1953 hat Pauli das Ergebnis von Choquards Doktorarbeit prägnant zusammengefaßt: „Feynman hat, anschließend an ältere Ansätze von Dirac, die Diskussion spezieller Lösungen K(q, t; q′, t′) der Schrödingergleichung, die von einem Punktepaar (q, q′) abhängen und für T = t − t′ = 0 in die (singuläre) Diracsche Funktion δ (n) (q − q′) übergehen, in den Vordergrund des Interesses gerückt. Es ist nämlich auf diese Weise möglich, zunächst in der gewöhnlichen unrelativistischen Wellenmechanik auf eine neue, unabhängige Weise die Beziehung von Wellenmechanik zu klassischer Mechanik zu formulieren. Während der Übergang von dieser zu jener in der üblichen Darstellung der Theorie in der formalen Vorschrift für den Ersatz der klassischen Hamiltonfunktion durch den Hamiltonoperator erfolgt, geschieht dies nach Feynman durch eine auf die klassische Mechanik gegründete Vorschrift zur Bildung eines Kernes K c(q, t; q′, t′), der für hinreichend kleine T den exakten quantenmechanischen Kern K(q, t; q′, t′) approximiert. Ist dieser erst einmal für kleine T gefunden, so kann er auch für endliche T im Prinzip auf Grund gruppentheoretischer Eigenschaften durch Iteration mittels einer geeigneten Limesbildung gefunden werden. Die Feynmanschen Regeln zur Bildung von K c erwiesen sich bald identisch mit der alten Wentzel-Kramers-Brillouin (Abkürzung WKB)-Methode für zeitabhängige Lösungen. — Ich habe diesen Zusammenhang 1951 in einer Vorlesung ausführlich behandelt, doch blieben wesentliche Lücken in dem Nachweis der Äquivalenz der Feynmanschen und der gewöhnlichen Begründung der Quantenmechanik bestehen, da ich spezielle, einschränkende Annahmen über die Kräfte eingeführt hatte. — Diese Lücken sind nun in der Arbeit von Choquard durch Beseitigung dieser Einschränkungen ausgefüllt worden. Entscheidend hierfür ist, daß auch der Fall behandelt werden konnte, wo mehrere (sogar unendlich viele) mechanische Bahnen mit Reflexionen in der Zeit T von q′ nach q führen. Mit Hilfe einer allgemein gültigen Entwicklung der klassischen Wirkungsfunktion nach Potenzen von T = t − t′ zeigte hier Choquard (Kapitel III), daß die Beiträge der reflektierten Bahnen zu K c für kleine T stets von kleinerer Größenordnung bleiben als der Beitrag der direkten Bahn und daß für kleine T dieser letztere in der Tat in die exakte Lösung der Schrödingergleichung mit der bereits erwähnten Anfangsbedingung übergeht. — Darüber hinaus diskutiert Choquard auch die Verallgemeinerung der Feynmanschen Methoden für Teilchen mit Spin und für die relativistische Mechanik. Für die letztere ergab sich das wichtige Resultat (Kapitel IV, p. 59), daß hier nicht mehr für beliebig kleine Zeiten T Übereinstimmung des Kernes K der Wellenmechanik mit dem der klassischen Mechanik zu erwarten ist, sondern nur wenn T groß ist gegenüber dem reziproken der Comptonfrequenz und außerdem klein gegen eine andere, bereits vom unrelativistischen Fall her bekannte Zeit T 1 (p. 123–125). Bei nicht zu inhomogenen Kraftfeldern sind diese beiden Bedingungen verträglich.“
Dieser [1539] und der folgende Brief [1547], erläuterte Philippe Choquard, „sont des réponses à un deuxième rapport d’avancement de mars 1953, où l’idée de base du calcul de l’intégrale d’action en série de puissance du temps de traject est développée et appliquée au problème d’intégration sur les noyau, intégration qui m’a donné tant de fil à refondre. Cette idée conçue en février 1952 avait eté comuniqué dans une première note succinte d’août 1952.“
Vgl. Choquard (1955, S. 98f.).
Vgl. Pauli [1951].
Vgl. Choquard (1955, S. 93ff.).
Siehe Band IV/1, S. 278.
Der holländische Physiker Laurens Jansen (geb. 1923) hatte bei de Groot in Utrecht studiert. 1950 ging er (zuerst mit einem holländischen, dann mit einem schweizerischen Stipendium) nach Zürich und schrieb sich bei Pauli als Fachhörer ein. Ab Ende 1952 setzte er sein Studium an der University of Maryland fort. Im Verlaufe des Jahres 1953 war er — gemäß eigener Aussage — nochmals nach Zürich gekommen, um sich von Pauli zu verabschieden. Er promovierte schließlich 1955 bei de Groot in Leiden. Nach wechselnden Aufenthalten an verschiedenen Universitäten wurde er schließlich 1973 an die Universität Amsterdam berufen, wo er bis zu seiner Emiritierung 1988 blieb. Vgl. auch Band IV/1, S. 620.
Schließlich wurde nach langen Verhandlungen Sybren Ruurds de Groot aus Leiden als Kramers Nachfolger berufen (vgl. hierzu auch die Briefe [1624 und 1745]). Dort fühlte sich de Groot jedoch nicht sehr glücklich, so daß er schließlich eine Professur an die Universität in Amsterdam annahm.
Pauli (1953).
Brief [1538].
Vgl. hierzu Chrétien und Peierls (1953).
Vgl. hierzu den Brief [1556].
McManus (1948).
Vgl. Peierls Beitrag zur Kyoto-Konferenz (1953).
Chrétien und Peierls (1953).
Brief [1544].
Vgl. hierzu auch Paulis Bemerkungen in seinen Briefen [1507 und 1509] an Källén.
Brief [1544].
Bereits am 19. Februar hatte Bohr durch Møller bei Pauli wegen eines Besuchtermins anfragen lassen (vgl. den Brief [1521]).
Vgl. hierzu das Schreiben [1540] an Kronig.
Die Leidener Lorentz-Kamerlingh Onnes-Konferenz fand vom 22.–27. Juni 1953 statt. Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1603].
Pauli verlegte die Reise nach Kopenhagen schließlich auf den 21.–25. Juni. Siehe hierzu den Brief [1580].
Siehe hierzu auch den Brief [1638].
Auch enthalten in Meier [1992, S. 103–112].
Vgl. den Brief [1531].
Vgl. den Brief [1531].
Sie ist mir schon früher in Ihrem Vortrag „Das Grundproblem der gegenwärtigen Psychologie“ (siehe „Wirklichkeit der Seele“, Nr. 1) aufgefallen. Damals hatte sie auch schon einen ähnlichen Effekt. Vgl. Jung (1931). Auch enthalten in Jung [1990d, S. 9–26
Da Mach damals bereits halbseitig gelähmt war, konnte er selber nicht an der Tauffeier teilnehmen und schickte deshalb seinen Sohn Ludwig als Stellvertreter. Vgl. hierzu die bei von Meyenn (1991) abgedruckte Taufurkunde Paulis.
Siehe Jung [1921, S. 521–525].
Siehe hierzu auch von Meyenn (1991).
Im Briefwechsel von Paulis Vater mit Ernst Mach ist auch von diesen Besuchen in Haar bei München die Rede. Siehe hierzu K. von Meyenn, Hrsg. [1997, S. 318].
Vgl. Mach [1912, 2. Kapitel, §5: Kritik des Gegenwirkungsprinzips und des Massenbegriffs].
Paulis Einstellung gegenüber der Unterscheidung von geistigen und physischen Vorgängen deckte sich weitgehend mit Bertrand Russell [1948, S. 209], der schrieb (Anstreichung von Pauli in seinem Exemplar dieses Buches): „My own belief is that the mental and the physical are not so disparate as is generally thought. I should define a mental occurrence as one which someone knows otherwise than by inference; the distinction between mental and the physical therefore belongs to theory of knowledge not to metaphysics.“
Vgl. hierzu den Brief [1531].
Eranos-Jahrbuch 1946, p. 483 unten und 484 oben. Vgl. Jung [1946c].
Dieser befindet sich, gefolgt von einem weiteren sehr wichtigen Traum, der einen Weg zur quaternären Ganzheit vorzeichnet, in einem Aufsatz vom Juni 1948 betitelt „Moderne Beispiele zur Hintergrunds-Physik“. Sie waren seinerzeit schon so freundlich, diese Träume ausführlich mit mir zu besprechen, so daß ich sie nun gar nicht mehr damit bemühen brauche. Vgl. Meier [1992, S. 176–192
Siehe hierzu auch Paulis Aufsatz über Hintergrundsphysik (1948/92, S. 190).
Vgl. hierzu Symbolik des Geistes, p. 387, besonders Note 8. Jung [1948
Ebenda, p. 343 unten.
Siehe die Bemerkungen über Jungs Tachycardie in den Briefen [1531, 1551 und 1565].
Quellenangaben über die Geschichte bei J. Burckhardt, Kultur der Renaissance, Band 2, Kapitel 3. Siehe auch Anmerkung. Vgl. J. Burckhardt [1928, S. 498]. umschließt. Es ist mir, wie wenn ich so meinen eigenen Mythos gefunden hätte!
Die folgenden Zeilen fehlen in der verwendeten Briefkopie. Sie sind jedoch bei Meier [1992, S. 111f.], der offenbar eine andere Vorlage benutzt hat, wiedergegeben.
Siehe den Kommentar zum Brief [1526].
Pauli (1953b).
Siehe den Kommentar zum Brief [1519].
Vgl. die Briefe [1526 und 1544].
Siehe auch die Bemerkung über Radhakrishnan in Paulis Karte [1515] und in seinem Brief [1570] an Panofsky.
Vgl. Band III, S. 287.
Das vollständige Horaz-Zitat I, 10, 24 „Naturam expelles furca, tamen usque recurret“ hat Pauli wiederholt in seinen Briefen [515, 1131] angeführt.
Pauli kritisierte öfters das Lesen von Zeitungen (vgl. Band IV/1, S. 168) und sandte sogar an Aniela Jaffé einen Brief [1551], in dem er sie mit Liebe Zeitungsleserin betitelte.
Man hat ihn oft „Johannes den Wegbereiter für Einstein“ genannt, und Einstein hat 1916 einen sehr schönen Nachruf auf Mach (in der Physikalischen Zeitschrift) geschrieben, worin er seine Vorarbeit für die Relativitätstheorie klargestellt und anerkannt hat. [Vgl. Einstein (1916).]
Pauli bezieht sich natürlich auf seine antimetaphysische Taufe und den im Brief [1544] erwähnten Taufbecher von E. Mach.
Vgl. die Anmerkung ** zum Brief [1544].
Vgl. Mach [1922].
Vgl. Choquard (1955, S. 90f.). Wie wir bereits im Kommentar zum Brief [1539] sahen, fertigte Philipp Choquard unter Paulis Anleitung seine Doktorarbeit über die Methode der Feynmanschen Pfadintegrale an, die er Mitte November 1953 fertigstellte [1676]. Die Doktorprüfung fand am 16. Dezember 1953 statt [1683].
Vgl. hierzu Choquard (1955).
Bitte richten Sie Thirring aus: Falls er etwas über die Arbeit von Petermann weiß, möchte er mir schreiben. [Vgl. Petermann [1953a, b).]
Am 2. Mai 1953 fand in Genf die nächste Versammlung der Schweizerischen Physikalischen Gesellschaft statt. Bei dieser Gelegenheit sollte Pauli die Nachfolge des Basler Experimentalphysikers Paul Huber (1910–1971) als Vizepräsident dieser Gesellschaft antreten. Gemäß den Satzungen der Gesellschaft rückte Huber zum Präsidenten auf. Sein Vorgänger war André Mercier gewesen. Vgl. hierzu Helvetica Physica Acta 26, 377ff. (1953).
Der Experimentalphysiker Paul Huber (1910–1971) hatte 1938 bei Scherrer promoviert und war seit 1942 Professor an der Universität Basel. Bekannt ist seine zusammen mit H. Frauenfelder verfaßte Einführung in die Physik. Basel 1951.
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1571].
Vgl. hierzu auch den Brief [1532].
Vgl. hierzu auch den Brief [1532] von Møller und Kristensen.
Fierz (1950b).
Pauli (1953b).
Vgl. Pauli (1953b, S. 3). In der gedruckten Fassung ist dieser Änderungsvorschlag nicht berücksichtigt, möglicher Weise, weil es dafür schon zu spät war.
Vgl. den Brief [1522].
Fierz hatte schon im Sommer 1940 in Vitznau am Vierwaldstätter See seinen Urlaub verbracht. Pauli machte ihn darauf aufmerksam, daß er im gleichen Hotel wie einst Hilbert logierte. Vgl. hierzu Band III, S. 34.
Vgl. den Brief [1546].
Brief [1549].
Brief [1544].
im Brief [1544].
Siehe hierzu die Äußerungen in den Briefen [1531 und 1565].
Boltzmann hat sie einmal als „geistige Migräne“ bezeichnet. (N. B. Unter solchen litt er sehr!) Vgl. hierzu die Boltzmann Biographien von E. Broda [1955, S. 26] und von D. Flamm, Hrsg. [1995, S. 74] sowie W. Höflechner, Hrsg. [1994
Siehe hierzu auch die Bemerkungen am Anfang des vorangehenden Briefes [1551] an Jaffé.
Vgl. hierzu E. Hiebert (1970).
Siehe hierzu das kürzlich zusammen mit den hier wiedergegebenen Pauli-Briefen durch den Heidelberger Mathematiker Gert H. Müller dem Pauli-Archiv beim CERN in Genf zugeleitete Curriculum vitae von Kröner sowie die von G. H. Müller verfaßte Schrift: Das philosophische Werk Franz Kröners. Basel 1962.
Pauli [1921, S. 774f.]. Kröner arbeitete an einer Besprechung des Einsteinbandes von P. A. Schilpp [1949] für die Zeitschrift Dialectica 7, 61–69 (1953) und hatte offenbar darüber mit Pauli ein Gespräch geführt. Vgl. hierzu auch Paulis folgenden Brief [1593] an Kröner.
Vorher steht etwas ganz Falsches über einen Widerspruch der Empirie zur Ladungssymmetrie! der von Pauli durch zusätzliche Anmerkungen bereicherten Neuausgabe seines Enzyklopädieartikels [1921/58] wird auf diesen Mangel seiner frühereren Darstellung in einer Fußnote 21 hingewiesen.
Ich habe Goethes Faust geplündert und statt „Nichts“ und „Etwas“ bzw. „Feld“ und „Körper“ gesagt! Das gleiche Zitat verwendete Pauli auch in seinem vorangehenden Brief [1552] an Fierz.
Siehe den Brief [1516].
Rzewuski (1953). Siehe Brief und Anlage [1501].
Kristensen und Møller (1952).
Pauli (1953b, S. 653).
In seinem Antwortschreiben [1561] bestätigte Pauli diesen ihm unterlaufenen Vorzeichenfehler.
Sommerfeld [1952].
Paulis Exemplar enthält folgende Widmung: „Herrn Wolfgang Pauli, dem alten Schüler des Autors zum Andenken an die Münchener Jahre! März 1953. Johanna Sommerfeld, Ernst Sommerfeld.“
Vgl. Paulis Brief [1191] an A. Sommerfeld.
Vgl. den Brief [1537].
Vgl. den Brief [1541] von Peierls und dort — in der Anmerkung — den Hinweis auf die Briefkopie. Von Fierz’ Schreiben [1548] hatte Pauli ebenfalls eine Passage abschreiben lassen, die er offenbar auch nach Kopenhagen schickte.
Siehe den Brief [1537].
Vgl. Kristensen und Møller (1952, S. 36).
Vgl. Chrétien und Peierls (1953).
Pauli hatte ihnen die erbetenen Vorlesungen über Feldquantisierung [1951] geschickt (vgl. den Brief [1532]).
Siehe den Brief [1536].
Schwinger (1951c).
Zu der von Pauli verwendeten Anrede παιξ siehe die Anmerkung im Band IV/1, S. 114. Vgl. auch Jungs Bemerkungen über die Figur des göttlichen Knaben Pais in Wandlungen und Symbole der Libido [1925, 2. Teil, Einleitung].
In Genf waren damals die Verhandlungen über die Errichtung eines europäischen Großlaboratorium gerade in ein entscheidendes Stadium getreten. Die Konvention, die dann am 1. Juli 1953 die Gründung von CERN als permanente Einrichtung beschloß, sollte am 29. September 1954 in Kraft treten. Siehe hierzu L. van Hove und M. Jacob (1981).
Siehe hierzu die Bemerkungen im Band IV/1, S. 783f.
Am 2. Mai 1953 fand in Genf die Frühjahrssitzung der Schweizerischen Physikalischen Gesellschaft statt. Bei dieser Gelegenheit wurde Pauli als Nachfolger von Paul Huber zum Vizepräsidenten der Gesellschaft ernannt. Unter den neu aufgenommenen Mitgliedern befanden sich A. Thellung, E. Heer, A. Barut, K. Alder, F. G. Houtermans, A. Müller und D. Speiser. Siehe hierzu auch den Brief [1567].
Richard Charles Extermann (geb. 1911) war Direktor des neu errichteten Physikalischen Institutes der Universität in Genf und als solcher für die neuen Berufungen zuständig. Als Kandidaten für die Professur für theoretische Physik hatten sich F. Villars und G. Wannier beworben (vgl. Enz, Glaus und Oberkofler [1997, Dokument III. 132]. Offenbar war auch Pais an einer solchen Berufung nach Genf interessiert, wie die Bemerkung im folgenden Brief [1567] nahelegt.
Pauli berichtete am 5. Mai [1567] über das Ergebnis seiner Verhandlungen.
Als Vorstand der Abteilung IX hatte Pauli am 2. Juni 1953 während der Abteilungskonferenz „die Schaffung eines Extraordinariats für theoretische Physik zur Entlastung der ordentlichen Professur“ beantragt (Enz, Glaus und Oberkofler [1997, Dokument III. 111]). Kurz darauf ersuchte er den Schulratspräsidenten Hans Pallmann, Res Jost zum Frühjahr 1954 vorerst zu Gastvorlesungen über mathematische Methoden der Quantentheorie und der statistischen Mechanik nach Zürich einzuladen (vgl. den Brief [1586] und den Kommentar zum Brief [1764]).
Jost hatte damals bereits 14 physikalische Arbeiten publiziert. Er arbeitete so gut mit den anderen Mitgliedern des Instituts in Princeton zusammen, daß Oppenheimer ihm eine Verlängerung seines Aufenthalts mit einer jährlichen Besoldung von US$ 10.000 angeboten hatte. Vgl. Auch abgedruckt bei Enz, Glaus und Oberkofler [1997, Dokument III. 134].
Siehe hierzu auch die Bemerkungen in Paulis Brief [1540] an Kronig.
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1519].
Pauli (1953b).
An improved version of my prepublication Manuscript [Pauli (1953b)] is now in print in the „Nuovo Cimento“.
Vgl. hierzu P. Gulmanelli (1953). Am Ende der Arbeit dankte Gulmanelli Pauli für viele Anregungen. — Paolo Gulmanelli arbeitete vom September 1953 bis November 1954 im Rahmen eines Austauschprogrammes bei Pauli in Zürich. Während dieser Zeit referierte er zwei Mal im Züricher Seminar: zuerst über die Arbeit von Chrétien und Peierls (1953) über nicht-lokale Feldtheorie und dann über Watanabes Untersuchung (1951) über das Problem der Zeitumkehr in der Quantenelektrodynamik (vgl. den Brief [1659]). Ebenso nahm Gulmanelli im Sommer 1953 an der Sommerschule in Les Houches teil und hörte dort Vorträge von Chew, de Witt und Møller (vgl. den Kommentar zum Brief [1594]). Während der Kyoto Konferenz im September 1953 erwähnte Møller (1953, S. 20) in der Diskussion nach seinem Vortrag „On the problem of convergence in non-local field theories“ Gulmanellis Ergebnisse und er lud ihn Anfang 1954 für ein halbes Jahr nach Kopenhagen ein. Vgl. auch die Briefe [1726 und 1729].
Siehe auch den Brief [1538].
Pauli (1953b, S. 2).
Vgl. auch die Bemerkung im Brief [1509].
Vgl. auch den Kommentar über Oppenheimer zum Brief [1771].
Siehe den Brief [1534]. Pauli antwortete Oppenheimer erst in seinem Schreiben [1629] vom 3. September 1953.
Vgl. hierzu den Kommentar im Band IV/1, S. 280ff.
Die zwanzigbändige Ausgabe von C. G. Jungs Collected Works wurde 1979 zum Abschluß gebracht (eine deutsche Werkausgabe wurde mit kurzer Verzögerung parallel dazu ediert und erst 1980 abgeschlossen). Außer dieser Werkausgabe publizierte die Stiftung in der sog. Bollingen Series auch Schriften aus dem Umkreise der Jungschen Psychologie, darunter insbesondere Übersetzungen der Vorträge während der von Jung mitveranstalteten Eranos-Tagungen. — Die im Folgenden zitierten Briefe aus den Akten der Bollingen Foundation werden in der Manuscript Division der Library of Congress in Washington, D. C. aufbewahrt. Ich danke D. Wuttke für den Hinweis auf diese Sammlung und dem Staff dieser Library für die freundliche Hilfe bei ihrer Benutzung.
Siehe hierzu auch McGuires Erinnerungen [1989].
Siehe Jungs Beschreibung über Paulis erste Traumanalyse in seinen Collected Works, Band 18, S. 173ff.
In einem Schreiben vom 6. Juli 1953 an Hull lobte Jung die wohlgelungene äußere Form der englischen Ausgabe von Psychologie und Alchemie.
Vgl. seinen Brief vom 7. Mai 1953 an Hull.
Hull hatte auch Jung wegen des Titels geschrieben. Da Jung damit nicht einverstanden war, machte Hull den neuen Vorschlag The principle of acausal connections. Jung selber suggerierte dagegen im Juli Science and psyche als Buchtitel und fand damit (laut McGuires Mitteilung vom 20. Juli an Cary Baynes) bei M.-L. von Franz und Barbara Hannah großen Anklang. Vgl. auch die Diskussion der Titelfrage in den Briefen [1780, 1782, 1784, 1795, 1803 und 1804]
Meier [1949]. Über diese Arbeit hatte Pauli anläßlich von Meiers Habilitation auch ein Gutachten erstellt (vgl. Enz, Glaus und Oberkofler [1997, S. 206f.]).
Vgl. die Briefe von C. Baynes an McGuire vom 17. Juli, von Meier an Barrett vom 21. Juli und von McGuire an Barrett vom 10. August 1953.
In einem Schreiben vom 9. April 1953 an Barett. Am 6. Juli 1953 teilte Jung seinem Übersetzer sein Befremden darüber mit, daß Pauli sich nicht besonders eifrig um die Übersetzung seines Anteils an dem Buche gekümmert hätte. Deshalb sei er der Meinung, das Buch auch ohne Pauli zu veröffentlichen, auch wenn damit der übliche Standardumfang amerikanischer Publikationen nicht eingehalten wird. Er schlug sogar vor, einen anderen Verlag zu wählen, falls Bollingen Schwierigkeiten damit habe.
Die mit Jung befreundete Cary Baynes sprach gegenüber McGuire die Vermutung aus, daß Pauli in Anbetracht der aufkommenden Kritik an Jungs zweitem Kapitel nur auf eine günstige Gelegenheit warte, um auf die gemeinsame Publikation mit Jung zu verzichten (vgl. hierzu McGuires Schreiben vom 30. Juni 1953 an seine Sekretärin Vaun Gillmor.)
Vgl. hierzu auch die Anlagen zu den Briefen [1621 und 1641].
Vgl. hierzu auch die Bemerkungen im Band IV/1, S. 211, 234 und 507.
Vgl. Jung [1990b, S. 45–64].
Siehe hierzu Paulis Bemerkungen in seinem Brief [1728] an C. A. Meier.
Wie Jungs Biographin Barbara Hannah [1976/91, S. 334f.] berichtete, nahm der Übersetzer von C. G. Jungs Gesammelten Werken und Briefen Richard Francis Carrington Hull (vgl. auch den Brief [1803]) zuweilen starke Änderungen der Texte vor.
Pauli war gegen eine zu rasche Vorgangsweise bei der Übersetzung seines Aufsatzes. Wie aus einem Schreiben von Hull an Barrett vom 2. Mai 1953 hervorgeht, veranschlagte Pauli dafür — sehr zum Verdruß der Verleger — ein ganzes Jahr. Ebenso lehnte Pauli Hulls Vorschlag ab, die Übersetzung durch Jungs Mitarbeiterinnen Barbara Hannah und Marie-Louise von Franz durchführen zu lassen, obwohl ihm von Franz bereits bei der Übersetzung der lateinischen Texte geholfen hatte.
Pauli hatte offenbar einen Sonderdruck seines Kepleraufsatzes (1952a) an von Weizsäcker geschickt.
Offenbar hatte dieses Gespräch während der Kopenhagener Physikerkonferenz im Juni 1952 (vgl. Band IV/1, S. 635f.) stattgefunden.
Obwohl von Weizsäcker sich in seinen zahlreichen Schriften öfters über Platon geäußert hatte, widmete er Platon erst viel später ein eigenständiges Buch: Ein Blick auf Platon. Ideenlehre, Logik und Physik. Stuttgart 1981.
Der Religionsphilosoph Georg Picht (geb. 1913) hatte im Rahmen der von ihm zum altsprachlichen Gymnasium umgestalteten Schule Birklehof bei Freiburg ein Platon-Archiv eingerichtet. C.-F. von Weizsäcker, der zu Pichts engeren Freunden gehörte, besuchte ihn häufig in Hinterzarten um mit ihm Platontexte zu lesen. Vgl. C.-F. von Weizsäcker [1983, S. 185ff.] und seine Buchbesprechung „Georg Picht: Bildung und Naturwissenschaft.“ Göttinger gelehrte Anzeigen 208, 117–136 (1954).
Picht veröffentlichte im Jahre 1966 ein Werk mit dem Titel Der Gott der Philosophen und die Wissenschaft der Neuzeit.
Zur Beziehung zwischen Kant und Jung vgl. den Brief [1864].
Pauli (1952c).
Diese psychische Deutung des auf den phrygischen König Midas zurückgehenden Effektes, alles Berührte in Gold zu verwandeln, hatte Pauli auch in einem früheren Brief [940] an Fierz verwendet.
Siehe z. B. Konrad Lorenz (1942) und Lorenz’ gerade erschienenes Buch K. Lorenz [1952]. Vgl. hierzu auch Heisenbergs Brief [1691].
Die vollständige Formulierung Paulis (1952a, S. 193) lautet: „Insbesondere ist die platonische Idee einer Ursache, die zwar wirkt, auf die aber nicht zurückgewirkt werden kann, für den modernen Naturforscher, der an die Relativität der Wechselwirkungen gewöhnt ist, nicht annehmbar.“ Vgl. hierzu auch Paulis Aufzeichnungen im Pauli-Nachlaß, PLC Bi 70.
In seinem Beitrag zu dem von Jagdish Mehra [1973, S. 635–667] im September 1972 in Triest veranstalteten Symposium The Physicist’s Conception of Nature behandelte von Weizsäcker ebenfalls diese Fragestellung. C. F. von Weizsäcker (1973).
Vgl. den Brief [1554].
Kristensen und Møller (1952a).
Siehe den Brief [1556].
Die folgenden Zitate sind — bis auf einige kleinere Abweichungen — dem Brief [1532] entnommen.
Brief [1532].
Vgl. den Brief [1536].
Vgl. hierzu auch die Angaben im Brief [1558].
Vgl. den Brief [1556].
Vgl. hierzu Møllers Bemerkung über Peierls Optimismus am Ende des Briefes [1556]. Ordrup ist ein nördlich von Kopenhagen gelegener eleganter Vorort. Pauli nahm offenbar (unzutreffender Weise) an, daß Møller dort eine vornehme Villa bewohnte, weshalb er ihn in den folgenden Briefen [1564] und in späteren Briefe aus dem Jahre 1955] häufig mit Landgraf betitelte.
Siehe den Brief [1557].
Gleichzeitig mit Pauli war auch Louis de Broglie zum auswärtigen Mitglied ernannt worden. Diese Nachricht wurde auch in Nature 171, 956 (1953) mitgeteilt.
Der an der Universität von Oxford wirkende Physiko-Chemiker Sir Cyril Norman Hinshelwood (1897–1967) war Foreign Secretary der Royal Society. Für seine Forschungen auf dem Gebiete der Reaktionskinetik erhielt er 1956 den Chemie-Nobelpreis. Vgl. auch den Nachruf in den BMFRS 19, 375–431 (1973).
Vgl. hierzu die Bemerkung zum vorangehenden Brief [1562].
Pauli (1953b).
Chrétien und Peierls (1953).
Siehe den Brief [1562].
Auch enthalten in Meier [1992, S. 112–117].
Vgl. den Brief [1544].
Diese Vermutung hatte Pauli in seinen Briefen [1544 und 1546] geäußert.
Vgl. hierzu den Brief [1544].
Die beiden folgenden Sätze zitierte Pauli in seinem Brief [1569] an Marie-Louise von Franz.
Dieses Zitat verwendete Jung [1934, S. 62] und in Wirklichkeit der Seele. Vgl. hierzu Paulis ärgerliche Reaktion auf diese Zurechtweisung in seinem Brief [1569].
Vgl. hierzu P. G. Bergmann (1979).
Siehe hierzu insbesonder die Rolle des Meisters in Paulis aktiver Imagination (vgl. die Anlage zum Brief [1657]).
Jung klagte auch in seinem vorangehenden Brief [1531] über solche Herzbeschwerden.
Brief [1544, Abschnitt 2a].
Vgl. den Brief [1544].
Vgl. auch die Bemerkungen über die Beziehung der Physik zur Biologie und zur Psychologie in den Briefen [1542, 1544, 1545 und 1546].
Vgl. den Brief [1559].
Vgl. hierzu die Anmerkung zum Brief [1559].
Pauli wandte sich mit dieser Angelegenheit an Panofsky (vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1559]).
Ursprünglich hatte von Seiten Jungs nicht die Absicht bestanden, Paulis Aufsatz auch in der englischen Ausgabe seiners Synchronizitätsartikels aufzunehmen (vgl. den Kommentar zum Brief [1559]).
Vgl. den Brief [1605].
Vgl. den Brief [1558].
Pauli (1953b).
Peierls und Chrétien (1953).
Brief [1560].
Pauli (1952a, S. 161f.).
Den auf p. 133 zitierten Artikel „Plotinos“ von H. R. Schwyzer, einem Schüler Howalds, fand ich ausgezeichnet und sehr gründlich. [Vgl Schwyzer (1951).]
Vgl. auch das Zitat im Band IV/1, S. 301.
Vgl. auch die Bemerkungen über Dionysios Aeropagita in den Briefen [1343, 1360, 1568].
Vgl. hierzu von Weizsäckers kritische Bemerkung in seinem Brief [1560].
Siehe auch Band IV/1, S. 248 und 369.
Die gleiche Stelle zitierte Pauli in seinem Schreiben [1497] vom 27. November 1952 an van der Waerden.
Eine interessante psychologische Betrachtung von C. G. Jung über den Timaeus (die jedoch keinen ganz direkten Zusammenhang mit meinem Keplerartikel hat) findet sich in dessen Buch „Symbolik des Geistes“, p. 334 ff. Jung [1948b].
Auf dem Umweg über R. Wilhelm und chinesische Alchemie. [Siehe hierzu den Kommentar im Band IV/1, S. 53f.]
Vgl. Band IV/1, S. 398 und 543f.
Dänisch: „gengangere“ (igen = wieder, davon das englische „again“). [Vgl. Band IV/1, S. 473.]
Ich möchte deshalb anregen, die Geistes-und Wissenschaftsgeschichte einmal an Hand der ständigen Frage zu schreiben: „Wo ist was hingekommen?“. [Vgl. hierzu auch Band IV/1, S. 472ff.]
Den Begriff des losgelösten Beobachters hatte Pauli bereits in den vorangehenden Briefen [1197, 1288] verwendet. Vgl. hierzu auch den Kommentar zum Brief [1679] und die Bemerkungen im Band IV/1, S. 343 und 342.
Pauli (1954a). Vgl. den Kommentar zum Brief [1571] und die Briefe [1571, 1572 und 1580].
Vgl. die Briefe [1544 und 1565].
Vgl. Jungs Brief [1565].
Diese Meisterfigur und die Parabel von den Ringen spielen dann auch in Paulis aktiver Phantasie (vgl. die Anlage zum Brief [1657]) eine wichtige Rolle.
Diese Rhythmus-Störungen seines Herzpulses hatten am Todestage seiner langjährigen Mitarbeiterin und Präsidentin des Psychologischen Clubs Zürich Toni Wolff (1889–1953) begonnen. Jung berichtete am 28. Mai in einem Schreiben an James Kirsch ebenfalls, er habe „von einem großen schwarzen Elefanten geträumt, der einen Baum entwurzelte.“ Vgl. hierzu auch die Briefe [1531 und 1565].
The Collected Works of C. G. Jung [1953–1979] wurden unter dem Executive Editor William McGuire herausgegeben. Die meisten Übersetzungen ins Englische führte Richard F. C. Hull durch.
Siehe den Kommentar zum Brief [1559].
Vgl. den Kommentar zum Brief [1526].
P. A. Schilpp, Hrsg. [1952]. Siehe hierzu auch die Briefe [1515, 1545] und die Anlage zum Brief [1507].
Siehe hierzu P. A. Schilpp [1952] und die Anlage zum Brief [1507].
O. Neugebauer [1952]. Dieses Buch befindet sich auch in Paulis Büchersammlung beim CERN in Genf.
Vgl. hierzu die in der Zeitschrift Dialectica 8, 37–47; 48–77 (1954) abgedruckten Aufsätze „Zur Axiomatik der Wahrscheinlichkeitsrechnung“ von L. Vietoris und „Zur Begründung der Wahrscheinlichkeitsrechnung“ von H. Richter sowie die Bemerkungen in den Briefen [1545n, 1562n und 1571].
In Dialectica 8, S. 118–124 (1954) sind auch die an Paulis Vortrag anschließenden Diskussionsbeiträge von Fierz, Destouches, Pauli, Bernays und Gonseth abgedruckt.
Den Begriff des losgelösten Beobachters hatte Pauli seit 1949 in seinen Schriften (1950a, 1950c, 1954a und 1955b) und Briefen [1553, 1568, 1572, 1579 und 1594] wiederholt propagiert (vgl. auch Band IV/1, S. 342f.). In seinem im Februar 1949 in der Philosophischen Gesellschaft in Zürich gehaltenen Vortrag (1950c, S. 78) über „Die philosophische Bedeutung der Idee der Komplementarität“ definierte Pauli diesen Beobachter so: „Unter letzterem verstehe ich einen solchen, der zwar nicht notwendig ohne Wirkung auf das beobachtete System ist, dessen Einwirkung aber jedenfalls durch determinierbare Korrekturen eliminiert werden kann.“
Pauli war am 23. April 1953 zum Mitglied der Royal Society von London gewählt worden (vgl. den Brief [1563]). Diese Nachricht erreichte ihn am 25. April, seinem Geburtstag.
Dieses Manuskript hatte Pauli u. a. auch an Heisenberg und Bohr geschickt (vgl. die Briefe [1552, 1568 und 1580]).
A. Einstein (1952). Dort S. 5–16.
Vgl. hierzu Band IV/1, S. 631ff. und 731. In der auch von Pauli abonnierten Zeitschrift Science 118, 145 (1953) war damals eine Besprechung des Buches von Donald H. Menzel [1953]: Flying saucers. Cambridge, Mass. 1953 erschienen. Siehe auch den Aufsatz C. C. Wylie (1953).
Dieser Brief [1544] an Jung vom 31. März, auf den Pauli bereits in seinem vorangehenden Schreiben [1569] hinwies, sollte als Grundlage für ein Gespräch dienen, das nun nicht zustande kam.
Vgl. das im Brief [1565] von Jung benutzte Zitat canis panem somniat, piscator pisces.
Siehe den Brief [1565] und Paulis Bemerkungen dazu in seinem Antwortschreiben [1578] an Jung.
Hierauf hatte auch Jung in seinem letzten Brief [1565] hingewiesen. Vgl. hierzu auch die Bemerkungen über Einsteins Unvollständigkeitsbehauptung und seine regressiven Hoffnungen in den Briefen [1507 und 1571].
Seine Enttäuschung über dieses Unverständnis seiner Umgebung hat Pauli auch in seiner aktiven Phantasie (vgl. die Anlage zum Brief [1657]) auszudrücken versucht.
Siehe hierzu die Angaben zu den Briefen [1552 und 1568].
Brief [1570].
Panofsky [1953].
Umchain oder umchejn, bedeutet im Jiddischen Mißgunst, Unfreundlichkeit oder Ungnade. Vgl. Ronald Cötzsch [1990, S. 175]. Den Hinweis verdanke ich dem Bamberger Renaissanceforscher D. Wuttke, der z. Z. eine Herausgabe der Panofsky-Korrespondenz vorbereitet.
Es handelte sich um Panofskys im Sommer 1952 auf Schloß Gripsholm gehaltenen Gottesmann Lectures (vgl. hierzu die Bemerkung im Band IV/1, S. 573), die er später teilweise für sein bekanntes Werk [1960]: Renaissance and Renascences in Western Art verwendet hat.
Hunde sagten für Pauli etwas über das Wesen ihrer Besitzer aus (vgl. Band IV/1, S. 414, 463 und 518). Besonderen Eindruck hatte auf ihn auch die Beschreibung von Schopenhauers Verhältnis zu seinem Hund in Walther Schneiders Schopenhauer-Biographie [1937, S. 351], Wien 1937 gemacht, die er mit Randanstreichungen versah: „Nach dem letzten weißen, ‚teuren, lieben, schönen ‘Pudel schafft Schopenhauer sich einen braunen an, den er gelegentlich Atma, die Weltseele, nennt, obzwar er auch auf den gewöhnlichen Namen Butz hört. Schopenhauer pflegt mit ihm auf der Straße englisch zu sprechen,...“ Panofsky mußte sich von seinem vorangehenden Hund „Jerry“ aus Altersgründen [1312] trennen. Doch auch der neue Hund „Dion“ wurde schon zum Jahresende von einem Auto überfahren [1686].
Panofsky bezieht sich auf seinen am 24. April 1919 in Berlin-Charlottenburg geborenen Sohn, den bekannten Physiker Wolfgang Panofsky, von dem auch schon in den vorangehenden Briefen [1157, 1160 und 1206] berichtet wurde.
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1559].
Siehe hierzu die Briefe [1554n und 1566].
Vgl. den vorangehenden Brief [1573].
Vgl. den Brief [1576]. Siehe hierzu auch den Kommentar zum Brief [1559].
D. ter Haar und C. D. Green (1953).
D. ter Haar [1954]. Vgl. hierzu auch den Ãœbersichtsbericht von D. ter Haar (1955).
S. Chandrasekhar (1949).
L. de Broglie [1953]. Diese durch den Wiederabdruck mehrerer von L. de Broglies früheren Veröffentlichungen und einem Beitrag von Jean-Pierre Vigier bereicherte Broschüre hatte L. de Broglie Anfang Mai 1953 Pauli zugesandt (vgl. die Briefe [1580 und 1601]). Siehe auch L. de Broglies Aufsatz (1955).
De Broglie spricht in dem oben genannten Buch [1953, S. 20] von einem „retour à des conceptions claires, cartésiennes, respectant la validité du cadre de l’espace et du temps.“ Vgl. hierzu auch die Bemerkungen über die clareté cartesienne im Band IV/1, S. 480f.
L. de Broglie und J.-P. Vigier [1953, S. 14].
Siehe hierzu auch die Bemerkung über Jordan im Brief [1601]. Über Jordans positivistische Einstellung im allgemeinen vgl. Jordan (1934) und Jordan [1972, §1: Neopositivismus und physikalische Erkenntnistheorie].
Dieses alte Sprichwort wird auch in einem Brief von Peierls an Rosenfeld vom 23. November 1930 erwähnt, das Pauli anläßlich von Heisenbergs verzweifelten Versuchen zur Beseitigung der Divergenzen in der Quantenfeldtheorie zitierte.
G P U ist die Abkürzung für die 1922 gegründete politische Staatspolizei in Sowjetrußland, die als Hauptinstrument für den politischen Terror in der UdSSR eingesetzt wurde. Über seine Praxis veröffentlichten (unter dem pseudonymen Namen) F. Beck und W. Godin einen Bericht mit dem Titel Russian purge and The extraction of confession. London 1951, den sie mit einer Widmung auch an Wolfgang und Franca Pauli schickten.
Brief [1573].
Vgl. den voranstehenden Brief [1574].
Angaben über die Bollingen Foundation findet man im Kommentar zum Brief [1559].
Panofsky [1953b]. Vgl. auch den Brief [1573].
Zu Paulis USA-Aufenthalt siehe den Kommentar zum Brief [1703].
George Placzek hatte nach vorübergehender Tätigkeit bei General Electric eine permanente Stelle am Institute for Advanced Study erhalten. Im September 1955, während eines Aufenthaltes in Zürich, verstarb der schon seit längerer Zeit erkrankte Placzek im Alter von 50 Jahren. Siehe den Nachruf von Emilio Segrè in Physics Today, Juni 1956, S. 41.
Brief [1575].
D. ter Haar und C. D. Green (1953).
Chandrasekhar (1949).
Vgl. Band IV/1, S. 741ff. und 762f.
Vgl. den Brief [1577].
Peierls (1929). Siehe hierzu auch den Band II, S. 10f.
Auch enthalten in Meier [1992, S. 117–124].
Vgl. den Brief [1544].
Vgl. den Brief [1565].
Vgl. hierzu Ihren Artikel „Der Geist Mercurius“ in „Symbolik des Geistes“, insbesondere p. 112, wo zu meiner besonderen Befriedigung auch die Gralslegende zitiert ist. (Note 131.) In Paulis Exemplar sind diese Stellen angestrichen.
Vgl. hierzu auch die Anmerkung zum Brief [1571].
Jung [1921, Kapitel V: Das Typenproblem in der Dichtkunst, S. 239–382].
Siehe hierzu die Bemerkungen in den Briefen [1526 und 1531].
Auf diesen Prozeß sollte auch die in der Anlage zum Brief [1667] wiedergegebene aktive Phantasie hinweisen.
Vgl. hierzu Paulis Besuchsvorschläge in seinem Brief [1543].
Die Lorentz-Kamerlingh Onnes Konferenz tagte dort vom 22.–27. Juni in Leiden (vgl. den Kommentar zum Brief [1603]).
Franca litt an einer Kieferentzündung und mußte sich einer längeren Behandlung in Basel unterziehen (vgl. den Brief [1840]).
Dieser Vortrag fand offenbar im April 1953 statt (vgl. den Kommentar zum Brief [1571]). Manuskripte dieses Vortrags hatte Pauli u. a. an Heisenberg [1568], Born [1571] und von Franz [1572] verteilt.
L. de Broglie und J. P. Vigier [1953]. Vgl. hierzu den Brief [1575].
Siehe Band IV/1, S. 514f. und 590ff.
Vgl. hierzu die Briefe [1532, 1537 und 1556].
Vgl. hierzu Aage Bohr und Ben R. Mottelson (1953). — K. Alder und A. Winther (1953).
Pauli wollte gemeinsam mit Bohr von Kopenhagen nach Holland zur Lorentz-Kamerlingh Onnes Konferenz fliegen (vgl. den Kommentar zum Brief [1603]).
Wahrscheinlich handelte es sich um die Zeitschrift Culture. Sciences religieuses et sciences profanes en Canada, die seit 1940 in Quebec erscheint.
In Heines Gedicht aus dem Ersten Buch seines Romanzero soll Vitzliputzli den grausamen aztekischen Kriegsgott Huitzilopochtli darstellen. Vgl. auch Band IV/1, S. 211.
Vgl. auch den Hinweis auf einen solchen Vortrag im Psychologischen Club im Brief [1651].
Die endgültige Fassung dieses Briefes (PLC 16, 08815r) befand sich in Paulis Sonderdruck der Arbeit von M. Schönberg (1951).
H. Motz und L. I. Schiff (1953a); H. Motz und L. I. Schiff (1953b).
Ig. Tamm (1939).
Der folgende Brief war in Paulis Sonderdruck der Abhandlung von M. Schönberg (1951) abgelegt.
Vgl. hierzu den Brief [1804].
Vgl. hierzu auch die Textzusammenstellung von K. Hentschel, Hrsg. [1996].
Jordans Schüler E. L. Schücking hat die Erinnerungen an seine Zusammenarbeit mit Jordan in einem Aufsatz „Jordan, Pauli, Brecht... and a variable gravitational constant“ zusammengefaßt, der im Frühjahr 1998 in einer anläßlich seines 70. Geburtstags von Alex Harvey herausgegebenen Festschrift unter dem Titel On Einstein’s path erscheinen wird. Siehe auch M. Fierz (1956).
Vgl. hierzu P. Jordan (1951).
Diese Probleme behandelte Pauli während des Sommersemesters im zweiten Teil seiner Vorlesung über Probleme der Allgemeinen Relativitätstheorie. Siehe auch die Briefe [1594, 1597 und 1603]. Eine von Charles P. Enz ausgearbeitete Mitschrift dieser Vorlesung befindet sich im Pauli-Nachlaß (vgl. hierzu insbesondere die Briefe [1709 und 1718]).
Jordan [1952].
Den neuesten Wert der Hubble-Konstanten teilte Jorden im Brief [1587] mit.
Thiry [1951]. Vgl. hierzu den Brief [1499].
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1526].
Vgl. hierzu den Brief [1845].
Das offizielle Thema des für den 13.–17. September 1954 angesetzten Kongresses lautete Les électrons dans les métaux. Pauli gehörte zusammen mit Oppenheimer, Mott, Møller und Perrin zu den fünf Mitgliedern des wissenschaftlichen Komitees des Solvay-Instituts (vgl. auch die Briefe [1861, 1872 und 1875]). Vgl. hierzu den Bericht in der Zeitschrift Kältetechnik 7, 26–27 (1955).
Siehe den Brief Brief [1499]. Pauli hatte in seinem Schreiben vom 8. Mai 1952 an den Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Hamburg (vgl. den Kommentar zum Brief [1585]) Jordan zwar angesichts seiner während der Naziherrschaft publizierten Schriften und politischen Äußerungen „einen etwas wankelmütigen Charakter“ bescheinigt, ihn aber dennoch für die zu besetzende zweite theoretische Hamburger Professur empfohlen. Vgl. hierzu auch die historische Studie von R. H. Beyler (1996).
Auch abgedruckt bei Enz, Glaus und Oberkofler [1997, S. 249].
Jost sollte im Sommersemester 1954 zu einer 2-stündigen Gastvorlesung über „Mathematische Methoden der Quantentheorie und der statistischen Mechanik“ eingeladen werden (vgl. auch den Brief [1675]).
Vgl. den Brief [1585].
O. Heckmann, P. Jordan und W. Fricke (1951).
Es handelte sich um den jungen theoretischen Physiker Engelbert Schücking, der im November 1952 von Jordan als Thema für eine Dissertationsarbeit mit der Lösung der nicht-linearen Differentialgleichung betraut worden war, die der Jordanschen Gravitationstheorie mit variabler Gravitationskonstante zugrunde lag (vgl. hierzu die Briefe [1597 und 1608]).
Siehe hierzu den Brief [1714] und Donald E. Osterbrocks biographischen Aufsatz (1996) über Walter Baade.
Vgl. Pauli (1933d, S. 372).
Vgl. den Brief [1585].
Jordan bezieht sich auf seine durch Pauli unterstützte Wiedereinsetzung als ordentlicher Professor (vgl. den Kommentar zum Brief [1585]).
Heisenberg war Anfang 1953 von dem Präsidenten der Joachim Jungius-Gesellschaft O. Heckmann zu einem Vortrag nach Hamburg eingeladen worden. In einem Antwortschreiben vom 17. Februar 1953 erkärte Heisenberg seine Bereitschaft, im Mai in Hamburg zu sprechen. Am 2. Oktober 1953 kam er nochmals nach Hamburg und sprach dort im Übersee-Club „über die Möglichkeiten der Atomtechnik in Deutschland“ (vgl. W. Heisenberg: Gesammelte Werke, Abteilung C, Band 5. S. 135–146). Diesen Hinweis verdanke ich Helmut Rechenberg.
Borns ehemaligen Mitarbeiter H.S. Green hatte Pauli 1949 während der Konferenz in Florenz kennengelernt (vgl. Band III, S. 660). Siehe hierzu auch den Brief [1591].
Vgl. den Brief [1525].
Vgl. Enz, Glaus und Oberkofler [1997, S. 249].
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1603]. Vgl. auch Pais [1986, S. 583].
Vgl. hierzu auch die Bemerkungen zur Postkarte [1525] an Jost und Pais.
Den folgenden Brief [1634] überschrieb Pauli mit „Gift! Poison!“
Auch enthalten in Meier [1992, S. 125].
Brief [1579].
Pauli war am 21. Juni nach Kopenhagen und anschließend am 25. Juni zusammen mit Bohr zur Lorentz-Kammerlingh Onnes Konferenz nach Leiden gereist. Vgl. hierzu den Brief [1580].
Kröner hatte eine Besprechung des Schilpp-Bandes Albert Einstein. Philosopher scientist. Evanston, Illinois 1949 für die Zeitschrift Dialectica 7, 61–69 (1953) angefertigt.
Kröner hatte Pauli neben Bohr und Born als Vertreter der Quantenphysik bezeichnet, die im Gegensatz zu Einsteins physikalischen Realismus einen „Phänomenalismus“ vertreten, „der mit einer restriktiven Philosophie im Sinne des Positivismus verbunden ist.“
Siehe hierzu Paulis Darstellung in seinem Brief [1388] an das Committee of Seven.
Siehe die Angaben über Alexander Wittenberg im Band IV/1, S. 668.
Siehe den Brief [1601].
Vgl. auch den Bericht über diese von Cécile Morette DeWitt und ihrem co-director Jean-François Detoeuf veranstalteten Sommerschulen im Band IV/1, S. 693f. Fritz Coester, der während des Krieges ebenfalls in Zürich und Genf Physik studiert hatte und sich nun am Institute for Advanced Study aufhielt, berichtete J. M. Jauch am 16. Dezember 1953, daß es auch „a so called Summer School News Letter, brainchild of Cécile Morette de Witt“ gab. „It comes out in mimeographed form once a month and lists preprints available and work in progress from all over the world. There is one ore two correspondents per institution who send in the relevant information. Of course, not all the institutions are represented but there is quite a wide coverage.“ Dieses Dokument befindet sich im Jauch-Nachlaß des Physikalischen Institutes in Genf.
Siehe hierzu den Bericht von G. F. Chew in Physics Today, November 1953, S. 18–19. Vgl. auch die Briefe [1575, 1577, 1578, 1594, Anlage 1603, 1609, 1613, 1616, 1618, 1620, 1643, 1692, 1697, 1746 und 1949].
Pauli hielt während der diesjährigen Sommerschule in Les Houches zwei Vorträge über das H-Theorem (siehe den Kommentar zum Brief [1594] und die Briefe [1616 und 1623]).
Vgl. Pauli und Fierz (1937).
Vgl. Th. Kaluza (1921).
Podolanski (1950). Auf diese Arbeit von Podolanski hatte S. A. Wouthuysen während der Diskussion von Pais’ Leidener Vortrag hingewiesen. — Der aus Polen stammende Julius Podolanski (1905–1955) hatte seine physikalische Ausbildung in Leipzig und Jena erhalten. Wegen seiner jüdischen Herkunft mußte er in den 30er Jahren zeitweilig seine akademische Laufbahn aufgeben. Als Lektor bei der Akademischen Verlagsgesellschaft in Leipzig hatte er beim Korrekturlesen von Kramers dort verlegtem Buch über die Grundlagen der Quantentheorie [1938] geholfen und viele Verbesserungen angeregt. Kramers war von diesen Verbesserungsvorschlägen so beeindruckt, daß er Podolanski 1939 nach Leiden holte. Während der deutschen Invasion verbarg sich Podolanski zeitweilig in einer Windmühle und setzte dort seine physikalischen Forschungen fort. Nach dem Kriege erhielt er eine Stellung in Utrecht und 1948 bei Rosenfeld in Manchester. Dort entstand auch die hier von Pauli erwähnte feldtheoretische Untersuchung. Siehe L. Rosenfelds Nachruf (1955c).
Vgl. Kleins Vortrag (1938) während der Konferenz in Warschau. Siehe auch den folgenden Brief [1595] an Pais.
Vgl. hierzu den Anhang zum Brief [1614].
Vgl. Pauli (1953): Diskussionsbemerkung nach dem Vortrag von A. Pais. Physica 19, 887 (1953). Siehe hierzu auch Pais (1989, S. 353): From the 1940s into the 1950s. In Brown et al. [1989, S. 348–355].
Pais (1953).
Einstein und Rosen (1937).
Dieser Brief ist auch bei Pais [1986, S. 616] zitiert.
D. h., bald nicht mehr ein „Kind“. (Siehe hierzu den Kommentar im Band IV/1, S. 581.)
Die Briefe von Pais an Pauli sind — bis auf die Ausnahme der kurzen Mitteilung [1768] — leider nicht erhalten. — Über die Ursache von Heitlers Aufregung berichtet eine Anmerkung zum Brief [1707].
In Übereinstimmung mit dieser Bemerkung macht Pauli im folgenden Brief [1614] auch die Unterscheidung zwischen sich selbst und der fiktiven Person μξ. — Vgl. hierzu auch die Angaben im vorhergehenden Brief [1594] an Fierz.
Pais (1953). Es handelt sich um den Vortrag während der Lorentz-Kamerlingh Onnes Konferenz in Leiden. Siehe dazu die Diskussionsbemerkung von Pauli in Physica 19, 887 (1953).
Kaluza (1921).
Klein (1927) und Klein (1926).
Vgl. E. Schrödinger (1932) und V. Bargmann (1932).
Vgl. auch Pauli [1958, S. 232].
Vgl. hierzu auch den in der Anlage zum Brief [1682] wiedergegebenen Mathematischen Anhang.
Siehe hierzu auch die alte Ultrarot-Arbeit von Fierz und mir [Pauli und Fierz (1938a)].
Vgl. hierzu auch den Brief [1682].
Wie Pais in einem Brief an den Herausgeber vom 18. Januar 1994 erklärte, richtet sich Paulis Kritik gegen die sog. verbesserte Tamm-Dancoff-Methode von Bethe und Dyson. — Die Tamm-Dancoff Mehode war zuerst von Igor Tamm (1945) und S. M. Dancoff (1950) vorgeschlagen worden. Anfang der 50er Jahre wurde diese Methode zunächst mit Erfolg durch Maurice Lévy bei der Behandlung des Zwei-Nukleonensystems benutzt (vgl. hierzu die Darstellung bei Hans Bethe und Frederic de Hoffmann [1955, S. 193ff.]). Besonders Bethe, Dyson und ihre Schüler begannen daraufhin diese Methode auf weitere kernphysikalische Probleme anzuwenden. Vgl. F. Dyson (1953a, b) und J. C. Taylor (1954). — In seinem bekannten Buch Mesons and fields [1955, S. 194] schreibt Bethe, diese Rechnungen hätten wieder seinen Glauben an eine feldtheoretische Behandlung des Kernkraftproblems gestärkt. — H. P. Noyes erwähnte in seinem im Physics Today, Mai 1953, S. 14–16 publizierten Bericht über die 3. Rochester-Konferenz, daß bei der Berechnung der Pion-Nukleon-Streuung anstelle der üblichen Störungsrechnung ebenfalls die Tamm-Dancoff-Näherung herangezogen wurde, wobei auch die Resonanzen dicht benachbarter Zustände mitberücksichtigt werden konnten. G. F. Chew wendete die Methode für den nicht-relativistischen Fall auf das Meson-Nukleon-System an. Vgl. auch Bethes Vortrag über Mesonen und Kernkräfte vom 24. April 1953 vor der Philosophical Society von Washington (Physics Today, Februar 1954, S. 5–11) und die Bemerkungen in den Briefen [1509 und 1904].
In dem bekannten Märchen Le barbe-bleue von Charles Perrault (1628–1703) tötet der Ritter Blaubart seine Bräute, nachdem diese in ein ihnen verbotenes Zimmer eingedrungen waren.
Inzwischen konnte auch die Herkunft des Namens μξ = Mooksy für Pauli aufgeklärt werden (vgl. Band IV/1, S. 115). Einer Bemerkung von Franca Pauli zur Folge soll der mit Pauli befreundete Mathematiker Carl Ludwig Siegel diesen Namen aus James Joyce Roman Finnegans Wake während ihres Beisammenseins in Amerika auf Pauli übertragen haben. Wie wir auch aus einer Bemerkung in einem Brief [1086] an Wentzel wissen, kannte Pauli auch Joyce’ Ulysses.
In dem 1946 begründeten Brookhaven National Laboratory war damals gerade das Cosmotron in Betrieb genommen worden [vgl. Lyle B. Borst (1951).). Bereits im April 1953 wurde über zwei neue V-events berichtet vgl. W. B. Fowler, R. P. Shutt, A. M. Thorndike und W. L. Wittemore (1953); die Diskussion dieser Ergebnisse im Januar 1954 durch A. Thorndike während der 4. Rochester Konferenz (Proceedings, S. 82) und die historische Darstellung bei Pais [1986, S. 516].
F. Reines und C. L. Cowan, Jr. (1953). Die definitive Entdeckung des Neutrinos wurde erst im Juni 1956 durch Frederick Reines und Clyde Cowan während einer Sitzung der American Physical Society in New Haven bekanntgegeben. Vgl. hierzu die Notiz in Physics Today, August 1956, S. 17.
W. F. Fry (1953).
Pauli und Fierz (1938). Vgl. hierzu auch das Schreiben [1595] an Pais.
Siehe Klein (1954): Kosmos 32, 33 (1954).
Panofsky [1953a, S. 92–93]. Das hier genannte Heft mit einer Widmung von Panofsky befindet sich in Paulis Büchersammlung beim CERN. Dort im letzten Absatz schreibt Panofsky: „Let me conclude by quoting a theoretical physicist who has received the Nobel Prize for one of the most significant contributions since Planck and Einstein, yet, characteristically, thougt it worth his while to devote a penetrating study to the very controversy between Kepler and Fludd which has been mentioned.“ Anschließend zitierte Panofsky einen Absatz aus der von ihm redigierten englischen Fassung von Paulis Kepler-Aufsatz [1955].
Hönigswald [1938]. Vgl. auch den Band IV/1, S. 467.
Vgl. den Brief [1609].
Siehe hierzu die Angaben im Brief [1600].
Fierz’ Vater starb am 25. August 1953 (vgl. die Briefe [1613 und 1628]).
Siehe die Briefe [1587 und 1588].
Vgl. hierzu den Brief [1714].
Jordan [1952].
Vom 23.–26. Juli 1953 tagte in Hamburg der Kongreß Wissenschaft und Freiheit, den auch verschiedene ausländische Wissenschaftler (u. a. Christian Møller, Michael Polanyi, James Franck, Jean Thibaud, Theodor Dobzhansky und Hans Thirring) besuchten. Vgl. hierzu den Tagungsband Kongress für die Freiheit der Kultur [1953].
Brief [1192].
Jung (1952).
Der zitierte Brief Jungs war die Antwort auf meinen Brief [1179] vom 12. Dezember 1950, worin ich u. a. sagte: „So wie die mantischen Methoden auf das Archetypische im Zahlbegriff hinweisen, so liegt das Archetypische in der Quantenphysik beim (mathematischen) Wahrscheinlichkeitsbegriff. Eine psychologische Betrachtungsweise dürfte hier daher nicht nur angebracht, sondern überaus nützlich sein.“
Vgl. Band IV/1, S. 286, 292 und 372.
Panofsky (1953a). Vgl. hierzu auch Paulis Bemerkung im Brief [1596].
Den Ausdruck compartmentalization hatte Panofsky (auf S. 84 der oben genannten Schrift) zur Beschreibung der im Mittelalter voneinander geschiedenen handwerklichen und intellektuellen Tätigkeiten geprägt. Siehe hierzu auch Band IV/1, S. 549 und 567.
R. Hönigswald [1938]. Ein Exemplar dieses Werkes, das Pauli gerade an Fierz geliehen hatte (vgl. [1596, 1509]), befindet sich in Paulis Büchersammlung beim CERN.
In früheren Jahren hatte sich Richard Hönigswald auch mit der allgemeinen Relativitätstheorie beschäftigt. Vgl. Hönigswald (1915).
Newtons Raum ist völlig ohne physikalische Eigenschaften und nichts weiter als ein geometrisches Gehäuse, in dem sich die Materiepartikel zu bewegen vermögen. Vgl. hierzu auch Paulis Brief [1596] und Fierz’ Aufsatz (1951b, S. 16) über die Entwicklung der Elektrizitätslehre.
Patrizzi [1591]. Dieses grundlegende Werk der Renaissancephilosophie, in dem aristotelisches und neuplatonisches Gedankengut zu einer neuen Einheit verschmolzen sind, besteht — den vier Aspekten des Einen entsprechend — aus den vier Teilen: Panarchia, Panaugia, Pancosmia und Panpsychia. Vgl. Hönigswald [1938, S. 120–131] und die Newton-Studie von Fierz (1954), in der auch dieses Werk ausführlich diskutiert wird. Siehe hierzu auch die Auszüge aus Patrizzis Schriften im Pauli-Nachlaß 6/357.
Die gleiche Stelle aus Patrizzis Pancosmia zitierte Pauli in der Anlage zum Brief [1326] an M.-L. von Franz (Band IV/1, S. 464f.). Einen Auszug in der Handschrift von M. Fierz befindet sich im Pauli-Nachlaß 6/357. Vgl. hierzu auch Hönigswald [1938, S. 126] und die Übersetzung von Benjamin Brickman (1943).
Vgl. auch den Brief [1596].
Diese philosophische Schule des späten 17. Jahrhunderts vertrat einen mystisch-theosophischen Platonismus und bekämpfte vor allem den Atheismus von Thomas Hobbes und anderen. Zu ihren Hauptvertretern gehörten die hier aufgeführten Gelehrten John Smith (1616–1652), Ralph Cudworth (1617–1685), Benjamin Whichcote (1609–1683) und Henry More (1614–1687). Vgl. hierzu Frederick J. Powicke [1926].
Cassirer [1932a].
Panofsky hatte am Ende seines Vortrages (S. 92f. des Manuskriptes) eine Passage aus Paulis Kepler-Studie zitiert (vgl. auch den Brief [1596], wo Pauli auf dieses Zitat hinweist).
Pauli bezieht sich hier auf die Verschärfung des McCarthysmus und den seinem Höhepunkt zustrebenden Fall Oppenheimers, der natürlich auch die Mitglieder des Institutes in Princeton in Mitleidenschaft zog (vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1771]).
Vgl. den Brief [1559].
Pauli meint John D. Barrett. Vgl. auch den Brief [1605].
Pauli meint den Vizepräsidenten der Bollingen Foundation John D. Barrett, der sich damals in Paris aufhielt und Anfang Juli von dort nach Zürich reisen wollte, um mit Jung und mit Rascher über die Rechte für die englische Ausgabe seines Synchronizitätsaufsatzes zu verhandeln. Anschließend besuchte Barrett Jungs Übersetzer Richard Hull in Ascona auf (vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1559]).
L. de Broglie und J.-P. Vigier [1953].
Vgl. hierzu den Brief [1575].
Vgl. hierzu auch den Brief [1575].
Vgl. Experientia, Volume VI/2, p. 72, 1950.
Diese Außerung steht im Zusammenhang mit den in Amerika geplanten Experimenten zum Nachweis des Neutrinos. Vgl. hierzu die Angaben zum Brief [1596].
Wie aus dem Brief [1593] hervorgeht, wurde die Ãœbersetzung dieses Briefes offenbar von Gonseths Assistenten Alexander Wittenberg angefertigt.
Siehe hierzu den Brief [1606].
Siehe hierzu den Bericht von Belinfante (1953).
Eine Aufnahme der 52 Teilnehmer wurde im Zusammenhang mit den bei dieser Gelegenheit gehaltenen Vorträgen in Physica 19, S. 744 publiziert.
Rosenfeld (1953).
Heisenberg (1953f).
Pais (1953a).
Vgl. Pauli (1953d).
Vgl. hierzu die Erläuterugen bei O’Raifeartaigh [1997, S. 166–170].
Vgl. hierzu auch Pais [1997, S. 303ff.].
Vgl. die Briefe [1594–1596].
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1603].
Vgl. hierzu die Nachricht in Physics Today, Mai 1953, S. 26 und die Anmerkung zum Brief [1884]. Siehe auch den Bericht über die Verleihung der Lorentz-Medaille an F. London in K. Gavroglu [1995, S. 247–255]. Auf der dort auf S. 251 reproduzierten Aufnahme ist Pauli in der ersten Reihe sitzend zu sehen.
Pais (1953).
Vgl. hierzu den in der Einleitung zum Band IV/1, S. XXV wiedergegebenen Bericht von Tomonaga über Paulis Einwände gegen die fünfdimensionale Theorie während Kleins Vortrags am Institute for Advanced Study im Winter 1949/50.
Bloch und Nordsieck (1937).
Fierz ist auch auf der bei dieser Gelegenheit angefertigten Photographie der Kongreßteilnehmer zu sehen. Vgl. Physica 19, S. 744 (1953).
Vgl. hierzu auch dieBriefe [1597, 1599 und 1602].
Siehe den Anhang zum Brief [1603].
Vorlesungen über Gastheorie, Band II, p. 238. Zitiert nach dem „unveränderten Abdruck“ von 1912.
Tolman: Principles of Statistical Mechanics, Oxford 1938, p. 141.
Pauli (1929).
Stückelberg (1952).
J. von Neumann (1929).
Pauli und Fierz (1937)
Siehe insbesondere die Briefe [1577, 1613 und 1830].
Vgl. P. und T. Ehrenfest (1912).
Jordan dankte Engelbert Schücking im Vorwort zur zweiten erweiterten Auflage seines Buches [1955]: Schwerkraft und Weltall dafür, daß seine Untersuchungsergebnisse die mathematische Theorie von Kapitel VI so reichhaltig gemacht hätten.
Vgl. den Brief [1602].
Vgl. den Brief [1566].
Vgl. den Brief [1573].
Es handelte sich um Priscilla Silz, die Frau eines Physikers, die schließlich auch die Übersetzung sehr zur Zufriedenheit Paulis durchführte (vgl. hierzu die Briefe [1610, 1617, die Anlagen zu 1621, 1641 und 1686]).
Diese Bemerkung bezieht sich auf die auch von Pauli in seinem folgenden Brief [1610] vermerkte Nichtbeantwortung seines Schreibens [1566] an Barrett.
Siehe hierzu auch den Kommentar zum Brief [1559].
Pauli hatte Barrett während eines Telephongespräches kategorisch abgelehnt, die Übersetzung seines Kepleraufsatzes mit großer Eile durchführen zu lassen. Siehe hierzu auch den Kommentar zum Brief [1559].
Der damals in Princeton wirkende Elektroingenieur Max Knoll sollte infolge der starken Kritik, die der britische Mathematiker M. J. Moroney an der in Jungs Kapitel II verwendeten Statistik zur Auswertung horoskopischer Daten geübt hatte, als weiterer Experte hinzugezogen werden (vgl. hierzu die in dem Nachlaß der Bollingen Foundation befindlichen Schreiben von Hull an McGuire vom 17. September 1953, von Hull an Barrett vom 26. Oktober 1953 und von Knoll an McGuire vom 5. November 1953).
Vgl. den Brief [1604].
Dieses Terenz-Zitat hatte Pauli auch schon in seinem Brief [1391] an Rosenfeld verwendet.
Vgl. Pauli (1953d). Siehe hierzu auch den Kommentar zum Brief [1603].
Vgl. den Brief [1606].
Vgl. Zwicky (1953).
Jordan (1952b).
Jordan (1952a).
Vgl. den Brief [1596].
Panofsky hatte 1922 bei Cassirer mit der Abhandlung Ästhetischer und kunstwissenschaftlicher Gegenstand promoviert. Siehe auch die kunstgeschichtliche Studie von Sylvia Ferretti [1989].
Vgl. insbesondere Cassirers Werk [1932b].
Vgl. den Kommentar zum Brief [1594].
Vgl. hierzu auch die Anlage zum Brief [1614].
Vgl. die Gleichung II im Anhang zum Brief [1614].
Vgl. den Brief [1605].
Vgl. den Brief [1566].
Diesen Brief [1617] schrieb Pauli erst am 2. August.
Vgl. die Briefe [1610, 1612 und 1615] sowie die Anlagen zum Brief [1621]. Siehe auch den Kommentar zum Brief [1559].
Wie aus Panofskys Schreiben vom 7. August (siehe den Anhang zum Brief [1621]) hervorgeht, war ihm Priscilla K. Silz durch einen Kollegen empfohlen worden. Sie hat die Übersetzung schließlich übernommen und im Dezember an Panofsky abgeliefert (vgl. den Brief [1686]).
Siehe den Brief [1600].
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1703].
Meier hatte John Barrett bereits am 21. Juli davon unterrichtet, daß zwischen Pauli und Jung nun Einigung herrsche, die englische Ausgabe von Naturerklärung und Psyche möglichst rasch herauszubringen. Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1559].
Vgl. den Brief [1559].
Siehe Panofskys Brief [1573] Paulis Antwort [1576].
Vgl. den Brief [1609].
Pauli und Fierz (1937).
Zwei Jahre später publizierte Fierz (1955) unter Hinweis auf den vorangegangenen Briefwechsel mit Pauli seine Ergebnisse über das H-Theorem in dem Aufsatz: Der Ergodensatz in der Quantenmechank. HPA 28, 705–715 (1955).
Die Unvollständigkeit der von Neumannschen Formulierung des H-Theorems hatte Pauli auch in der Anlage zum Brief [1603] hervorgehoben.
S. Chandrasekhar (1949). Diese Arbeiten hatte Fierz auch in seinem vorhergehenden Brief [1577] erwähnt.
Vgl. die Anlage zum Brief [1603].
Vgl. den Brief [1618].
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1603].
Es handelt sich um die Ausarbeitung der Diskussionsbemerkung zum Vortrag von A. Pais während der Lorentz-Kamerlingh Onnes Konferenz in Leiden Pauli (1953d). Vgl. hierzu auch die Bemerkung zum Brief [1595].
Siehe die Anlage zum Brief [1614].
Siehe die Bemerkung über die Dyson-Bethesche Wurstfabrik im Anhang von Brief [1614], auf den Pauli hier verweist (der Hinweis auf Seite IV des Manuskriptes entspricht dem Text, der im Anschluß an die Formel 7 folgt).
Das folgende Manuskript befand sich nicht bei der Pauli-Korrespondenz, die Pais auf Grund des Rundschreibens zur Einsammlung der Briefe an Franca Pauli gesandt hatte. Es wurde erst nachträglich von ihm zusammen mit folgendem Begleitschreiben vom 1. Mai 1963 an Franca Pauli geschickt: „A few days ago, while I was sorting out some papers, I came across the enclosed pages written by the late Professor Pauli. As I have not send them to you earlier for photocopying, I do so now. I look forward to the return of these pages at your convenience. — It may be helpful to add that these notes must have been written in the second part of 1953. Reference to the work contained therein is found in a paper by P. Gulmanelli entitled Su una teoria dello spin isotopico which was published in Milan.“ Aus dem Brieftext und dem Hinweis auf eine Textstelle geht eindeutig die Zusammengehörigkeit von Brief und Manuskript hervor. — Das Manuskript ist auch in der Zusammenstellung der wichtigsten Arbeiten zur Entwicklung der Eichtheorien von Lochlainn O’Raifeartaigh [1997, S. 171–175] enthalten.
Potential der Dyson-Betheschen „Wurstfabrik“. Vgl. hierzu Dysons Bemerkung über die Anwendung der Tamm-Dancoff-Methode in seinem Schreiben [1937
Vgl. Paulis Brief [1610].
Siehe den Brief [1795].
Pauli war zu diesem vom 23.–27. September tagenden Kongreß der Italienischen Physikalischen Gesellschaft in Cagliari eingeladen worden, obwohl er diesmal keinen Vortrag zu halten beabsichtigte (vgl. den Kommentar zum Brief [1641]). Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1641] und die in Nuovo Cimento 12 (Supplemento) 1–162 (1954) abgedruckten Verhandlungen.
Die Reise nach U. S. A. Anfang 1954 ist im Kommentar zum Brief [1703] beschrieben.
Vgl. den Kommentar zum Brief [1594].
Pauli und Fierz (1937).
Brief [1613] von Fierz an Pauli.
Vgl. Klein (1931). Siehe hierzu auch die Bemerkung im Brief [1603].
Vgl. den Appendix zum Brief [1603].
Siehe den Brief [1623].
Über dieses Thema hatte Klein schon im Frühjahr 1949 während der Florenz Konferenz über die Grundlagen der Quantenstatistik (vgl. Band III, S. 656) vorgetragen. Siehe hierzu auch das Manuskript „On the statistical derivation of the laws of chemical equilibrium“ von Klein im Pauli-Nachlaß 3/375.
Vgl. Pais (1953).
Pauli hielt im Wintersemester zwei Vorträge über die Paissche Theorie (vgl. die Briefe [1659, 1660 und 1676]).
Vgl. Paulis Aufzeichnungen im Anhang zum Brief [1614]
Für das Analoge in der unrelativistischen Theorie des Eigenfeldes eines Elektrons siehe auch den Solvay-Report (1948) von Kramers.
Congress-Report, p. 376–380; insbesondere Schluß. Siehe auch Bohr-Rosenfeld, Physical Review. Es handelte sich um den 8. Solvay-Kongress, der im Herbst 1948 stattfand, dessen Proceedings aber erst im Jahre 1950 erschienen waren. Vgl. Mehra [1975, S. 239–265]. Die erwähnte Arbeit von Bohr und Rosenfeld (1950) über Feld-und Ladungsmessung wird auch in Band III, S. 585, 673f., 680 und 690 ausführlich diskutier
Siehe hierzu die in der Anlage zum Brief [1621] wiedergegebene Korrespondenz mit den Vertretern der Bollingen Foundation.
Vgl. die Anlage zum Brief [1621].
Vgl. den Brief [1611].
Pauli (1952, S. 165). Siehe auch die Bemerkungen über diese Begriffsentstehung im Band IV/1, S. 343.
Siehe auch den Hinweis auf diese Figuren und das Jesaias-Zitat im Brief [1652].
Vgl. hierzu den Band IV/1, S. 569, 575 und die Auszüge aus Fludds Werk, die sich im Pauli-Nachlaß 10/99–141 befinden.
Diese Frage kannte Pauli aus den Diskussionen mit Fierz, der in seiner Newton-Studie (1954) den Einfluß der Cambridger Patoniker auf Newtons Raumvorstellungen ausführlich behandelte.
Vgl. Pauli (1952, S. 149).
Dieser Kongress fand vom 23.–27. September 1953 in Cagliari statt (vgl. den Kommentar zum Brief [1641]). Pauli hielt jedoch keinen Vortrag. Die Abhandlungen dieses Kongresses sind in Il Nuovo Cimento 12 (Supplemento), 1–162 (1954) abgedruckt.
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1593].
Vgl. den Brief [1613].
Vgl. hierzu Paulis Aufzeichnungen über die Von Fierz vorgeschlagenen Neuerungen im Pauli-Nachlaß 3/110–116.
Vgl. Cassirer [1932].
Vgl. hierzu den Brief [1617].
Vgl. Fierz (1954).
Pauli nahm auch in diesem Jahre an der Sommerschule in Les Houches vom 8.–12. August 1953 teil und hielt Vorlesungen über das H-Theorem. Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1594].
Siehe den Kommentar zum Brief [1594].
Vgl. den Brief [1613].
Vgl. den Brief [1618].
Diese Bemerkung ist wahrscheinlich eine Anspielung auf einen Scherz in einem der verlorenen Briefe Panofskys (vgl. weiter unten, Anm. 3).
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1594].
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1559] über die englische Übersetzung des Kepler-Aufsatzes.
Vgl. den Brief [1611].
Vgl. den Brief [1617].
Vgl. hierzu die in der Anlage zum Brief [1641] wiedergegebene Korrespondenz mit P. Silz.
McGuire bezieht sich auf den Brief [1617].
Vgl. die voranstehenden Briefe.
Jung und Pauli [1952].
Siehe hierzu auch die Anlagen zum Brief [1641].
Es handelte sich um den dritten (nicht erhaltenen) von Pauli verlangten Bericht über die Fortschritte, die Choquard inzwischen mit seiner Thèse über die Feynmanschen Pfadintegrale gemacht hatte (vgl. [1676] und den Kommentar zum Brief [1539]).
Vgl. Choquard (1955, S. 127ff.).
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1594] und Paulis diverse Aufzeichnungen über statistische Mechanik im Pauli-Nachlaß 3/109–167.
Die genauen Angaben darüber teilte Pauli in seinem folgenden Brief [1640] mit.
Vgl. Klein (1949).
P. und T. Ehrenfest (1912).
J. von Neumann (1929).
Pauli und Fierz (1937). Vgl. auch den Brief [1603].
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1603].
Klein wollte im November nach Zürich kommen (vgl. die Briefe [1643, 1660 und 1676]).
Als Kampf mit dem Schatten bezeichnete Pauli seine Auseinandersetzung mit der von L. de Broglie und dessen Anhängern vertretenen — von ihm als Schattenphysik bezeichneten — Theorie der verborgenen Parameter, worauf er u. a. auch in seinem Brief [1579] an Jung hingewiesen hatte. Im Pauli-Nachlaß 6/1–71 befindet sich auch eine Mappe mit der Überschrift Schattenphysik, in der Pauli die Korrespondenz und Manuskripte zu diesem Thema aufbewahrt hat.
Pauli war vom 8.–13. Juli bei der Sommerschule in Les Houches gewesen. Vgl. den Kommentar zum Brief [1594].
Vgl. die Anlage zum Brief [1624].
Siehe hierzu den anliegenden Traum vom 16. August 1953.
Die Eranos-Tagung des Jahres 1953 stand unter dem Motto Mensch und Erde. Im Brief [1625] erwähnt Pauli seine Zwangsidee vom Regenwurm — Mutter Erde, auf die sich offenbar auch die obenstehende Bemerkung bezieht. Siehe auch die in der Anmerkung zum Brief [1625] enthaltenen Angaben über die von Frau Fröbe-Kapteyn in Ascona organisierten Eranos-Tagungen.
Dieser Kongreß tagte vom 23.–27. September. Vgl. den Kommentar zum Brief [1641].
Es handelt sich wahrscheinlich um die in den Briefen [1382, 1383 und 1385] erwähnte Übersetzung der Arithmetik des Nikomachos von Gerasa.
Siehe auch Paulis Erläuterungen zu den beiden Träumen im folgenden Brief [1625].
Vgl. die Bemerkungen über die Bedeutung der blauen Farbe in den Briefen [1645, 1646 und 1651] und bei Jung [1944/52, S. 248].
Vgl. hierzu W. Stettner [1934].
Vgl. hierzu Band IV/1, S. 378, Anmerkung 3 und S. 578.
Pauli hat diese Wespenphobie auch in seinen (bei Meier [1992, S. 29 und 31] falsch datierten) Briefen vom 28. April und 24. Mai 1934 an Jung und in seinem Brief [1145] an C. A. Meier erwähnt.
Siehe hierzu auch die in Paulis Brief vom 23. Oktober 1956 an C. G. Jung ausgesprochene Befürchtung der Zerstörung des Einzelnen infolge einer Psychose.
In seinem Brief vom 28. April 1934 an Jung schreibt Pauli über seine Wespenphobie: „Meine Beziehung zu jenen für mich so übertrieben wichtigen Tieren hat sich inzwischen insofern geändert, als das Objekt der Angst sich (wenigstens teilweise) von den Wepen zu lösen beginnt. Ich erkannte, daß sich dahinter die Angst vor einer Art ekstatischem Zustand verbirgt, in welchem Inhalte des Unbewußten (autonome Teilsysteme) herausbrechen könnten, die wegen ihrer Fremdartigkeit nicht ans Bewußtsein assimilierbar wären und daher auf dieses zersprengend wirken würden.“ C. A. Meier berichtete dem Herausgeber, daß Pauli bei Besuchen in seiner Wohnung in große Erregung geriet, sobald sich das Summen einer Wespe vernehmen ließ.
Vgl. auch die Bemerkungen über die Rhythmiker in den Briefen [1145, 1498] und in der Anmerkung zum Brief [1526, Teil II].
Siehe Band IV/1, S. 233f. und Meier [1992, S. 176–192].
Vgl. den Brief [1498].
Bemerkungen über die psychologische Bedeutung der blauen Farbe, die auch in Paulis Traum vom 24. Juli 1953 in Erscheinung trat (vgl. die Anlage zum Brief [1624]), findet man auch in den Briefen [1645, 1646 und 1651].
Pauli besaß die 5. Auflage von Karl von Frischs erfolgreichem Buch Aus dem Leben der Bienen. Berlin 51953. Vgl. hierzu auch K. von Frisch (1951) sowie K. von Frisch und M. Lindauer (1954).
Vgl. hierzu auch die Bemerkungen in dem Brief [1646] an Fierz.
Pauli und Fierz (1937).
Siehe den Brief [1618].
Pauli verreiste vom 5.–30. September nach Sardinien und beteiligte sich an einem Physikerkongreß der Italienischen Physikalischen Gesellschaft, der in Cagliari stattfand (siehe den Kommentar zum Brief [1641]).
Neumann (1929).
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1771].
Dostojewski [1879/80]. Der zitierte Ausspruch „Alles ist erlaubt“ ist die Lebensmaxime Iwans, des mittleren der drei Brüder.
Siehe hierzu A. Pais [1997, S. 302ff.]. Vgl. auch den Kommentar zum Brief [1603] über die Konferenz in Leiden.
Vgl. den Brief [1626].
Paulis Besuch in Princeton im Januar 1954 wird im Kommentar zum Brief [1703] beschrieben.
Siehe hierzu den Band IV/1, S. 341f.
Vgl. Rosenfeld (1954). Siehe auch F. D. Peat [1997, S. 130ff.].
Siehe den Kommentar zum Brief [1641].
Paul Walden (1863–1957) war nach einem Studium der Chemie in Riga und Leipzig 1910 zum Direktor des chemischen Labors der Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg und gleichzeitig als Professor der Chemie an die Hochschule von Riga ernannt worden. 1919 wurde er an die Universität nach Rostock berufen. Als er nach seiner im Jahre 1934 erfolgten Emiritierung während des Krieges Haus und Habe verloren hatte, ernannte ihn die Universität Tübingen 1947 zum Honorarprofessor. Nun befaßte sich der hochbetagte Gelehrte vor allem mit chemiegeschichtlichen Untersuchungen, bis er schließlich, neunzigjährig, sich auf seinen Wohnsitz in Gammertingen auf der Schwäbischen Alb zurückzog vgl. Walter Hückels Nachruf (1957). — Die hier von Pauli erwähnte Studie über Dimitri Iwanowitsch Mendelejeff (1834–1907) war in den Berichten der Deutschen Chemischen Gesellschaft 41 (1908) erschienen. Pauli hatte sich bei seinen historischen Studien über die Geschichte des periodischen Systems der Elemente auch aus Bugges Sammlung [1930] von Texten zur Chemiegeschichte Aufzeichnungen gemacht (vgl. Pauli-Nachlaß 10/23–24).
Pauli (1952b).
Bugge [1930, S. 248f.]. Vgl. hierzu auch die noch erhaltenen Aufzeichnungen im Pauli-Nachlaß 10/23f.
Der von 1858–1867 in der belgischen Reichsuniversität Gent wirkende und dann nach Bonn berufene Chemiker August Kekulé (1829–1896) hatte zuerst die ringförmige Aneinanderlagerung vierwertiger Kohlenstoffatome im Benzolring dargestellt. Kekulé berichtete, diese Vorstellung sei ihm während eines Traumes durch eine sich in den Schwanz beißende Schlange suggeriert worden. Seine neue Darstellungsform erlangte durch sein 1861 erschienenes Lehrbuch der organischen Chemie oder der Chemie der Kohlenstoffverbindungen weite Verbreitung und bereitete damit den Ausbau der Valenztheorie vor. Vgl. hierzu P. Walden (1926) und P. Walden [1944, S. 254f.].
Vgl. den Kommentar zum Brief [1641].
Siehe hierzu den in der Anlage zum Brief [1624] wiedergegebenen Traum vom 16. August 1953.
Vgl. hierzu die Briefe [1625 und 1648].
Vgl. hierzu auch dir Bemerkungen im Brief [1646].
Wahrscheinlich handelte es sich um Paulis Großvater, den Schriftsteller Friedrich Schütz (1845–1908), der mit Bertha, geb. Dillner von Dillnerdorf verheiratet war. Vgl. auch den Hinweis im Brief [1669] auf die Landschaft am Attersee.
Das wäre eben hauptsächlich zunächst zu erforschen. Die „Ermüdungseffekte“ von Rhine haben damit zu tun. Solche Ermüdungseffekte hat Pauli auch in der als Anlage zum Brief [1667] wiedergegebenen Vorlesung an die fremden Leute erwähnt.
Siehe hierzu auch die Bemerkung im Brief [1646] an Fierz vom 8. Oktober 1953.
Siehe den Brief [1630].
Vgl. den Brief [1628].
Aus diesen Untersuchungen ging Fierz’ Newton-Studie (1954) hervor.
H. More [1667]. Henry More (1614–1687) war Theologie-und Philosophieprofessor in Cambridge. In seinem Hauptwerk Enchiridion metaphysicum (1674) vertritt er einen an der Kabbala und an den theosophischen Schriften van Helmonts’ orientierten platonisierenden Mystizismus. Der Raum wird hier als eine inmaterielle Substanz (sensorium commune), als eine allgegenwärtige, zwischen Gott und der Materie vermittelnde Weltseele aufgefaßt. Auf diese Weise wurde der durch die mechanistische Physik des Descartes aus der materiellen Welt verdrängte Gott wieder in diese zurückgeholt. Vgl. hierzu die Ausführungen über H. Mores Schriften im Brief [1652].
H. More [1676]: Remarks upon two late ingenious discourses; the one, an essay, touching the gravitation and non-gravitation of fluid bodies; the other, touching the Torricellian experiment. In H. More [1675/79]: Opera Omnia.
Siehe den Brief [1642].
Scheidegger (1953). Adrian E. Scheidegger (geb. 1925) hatte an der ETH in Zürich diplomiert. Anschließend war er zunächst als Geophysiker zur Imperial Oil Limited nach Canada gegangen, bevor er eine Professur am Physik-Department der Queen’s University in Kingston antrat. Vgl. auch Scheidegger (1950).
Pauli (1953 b).
Vgl. hierzu H. S. Green (1953).
Kristensen und Møller (1952a).
Pauli befand sich zusammen mit Konrad Bleuler und seinem italienischen Gast Paolo Gulmanelli bei dem 39. Kongress der Società Italiana di Fisica, der — laut Aufschrift auf der Postkarte — vom 23.–27. September 1953 in Cagliari tagte. Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1641].
Der italienische Physiker Paolo Gulmanelli aus Mailand hielt sich damals als Gast bei Pauli in Zürich auf (vgl. hierzu die Anmerkung zum Brief [1558]). Während dieser Zeit entstand seine am 14. September bei der Zeitschriftenredaktion eingegangene Veröffentlichung: „On a theorem in non-local field theories.“ Nuovo Cimento 10, 1582–1589 (1953). Nach seiner Rückkehr nach Mailand publizierte Gulmanelli einen Bericht „Su una teoria dello spin isotopico.“ Pubblicazioni della Sezione di Milano dell’ Istituto Nazionale di Fisica Nucleare [1954], in dem er Paulis nicht veröffentlichte Ideen über die Eichfelder darstellte (vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1603]).
Der 39. Kongreß der Italienischen Physikalischen Gesellschaft fand vom 23.–27. September 1953 in Cagliari statt. Es waren verschiedene ausländische Besucher gekommen, darunter Fritz Houtermans (Bern), Emilio Segré (Berkeley) und Sybren R. de Groot (Leiden).
Vgl. S. R. de Groot (1954).
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1641].
Wahrscheinlich hatte Heisenberg in seinem Brief über seine neuen Vorstellungen zur Quantisierung der nichtlinearen Spinortheorie mit einem kubischen Selbswechselwirkungsglied berichtet, die er dann in seiner am 6. November 1953 bei der Göttinger Akademie eingereichten Abhandlung darstellte. Vgl. Heisenberg (1953c).
Chrétien und Peierls (1953).
Obwohl Pauli als Mitglied des wissenschaftlichen Komitees auch am 9. Solvay-Kongreß über Festkörperphysik vom 25.–29. September 1951 teilgenommen hatte (vgl. Band IV/1, S. 369f.), erinnerte er sich offenbar nicht mehr daran, daß Bohr den erwähnten Vortrag bereits auf dem vorangehenden 8. Solvay Kongreß gehalten hatte. Vgl. Bohr (1948). Hier auf S. 380 befindet sich der von Pauli erwähnte Hinweis auf „new aspects of the duality between the corpuscle and field concepts.“
Pauli und Heisenberg hatten sich im Juni während der Leidener Lorentz-Kamerlingh Onnes Konferenz gesehen (vgl. den Kommentar zum Brief [1603]).
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1664].
Vgl. J. Huxley [1942]. Dieses Buch befindet sich auch in Paulis Privatbibliothek, die z. Z. beim CERN in Genf aufbewahrt wird.
Richard Benedict Goldschmidt (1878–1958) war Leiter der genetischen Abteilung am Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie in Dahlem gewesen und 1935 in die U. S. A. emigriert. Im Juli 1936 wurde er als Professor für Genetik und Zytologie an die University of California in Berkeley berufen. Pauli besaß Goldschmidts Portraits from memory: Recollections of a zoologist. Seattle, Washington 1956. Seine 1960 erschienene Autobiographie In and out of the ivory tower wurde auch unter dem Titel Erlebnisse und Begegnungen ins Deutsche übersetzt. In Goldschmidts im August 1953 in Belaggio während des 9. Internationalen Kongresses über Genetik gehaltenen Presidential adress über „Different philosophies of genetics“, Science 119, 703–710 (1954) hat Pauli (auf S. 709) folgende Passage angestrichen: A biologist „would rather expect to find a still more complicated relationship in which the parts, in a hierarchical order work together via spatial relationships, orders, patterns.“
Vgl. hierzu den von Pauli mehrfach in seinen Briefen [1710, 1712, 1722, 1728, 1755 und 1867] zitierten Aufsatz von C. H. Waddington (1953).
Vgl. den Kommentar zum Brief [1641].
Siehe hierzu den Brief [1740].
Siehe den Kommentar zum Brief [1703].
Vgl. Pais (1953a).
Vgl. hierzu die in der Zeitschrift Nuovo Cimento herausgegebenen Atti del XXXIX Congresso tenutosi a Cagliari [1953].
Siehe den Kommentar zum Brief [1641].
Siehe hierzu die in der Anlage zum Brief [1641] wiedergegebene Korrespondenz.
Vgl. hierzu den Brief [1633].
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1559].
Vgl. McGuires Angebot im Schreiben vom 12. August in der Anlage zum Brief [1621].
Die entsprechende Passage findet man in Pauli (1952, S. 136).
Vgl. den Brief [1633]. Siehe hierzu auch Paulis Aufzeichnungen im Pauli-Nachlaß 9/190–193.
Scheidegger (1953). Vgl. hierzu auch den Brief [1633]
Einstein und Rosen (1937).
Den folgenden Text (PLC 16, 0010r) hatte Pauli vom vorangehenden Teil des Briefes abgetrennt und mit einer Randbemerkung versehen: „Über Newton, Brief vom 2. Oktober 1953.“
Siehe hierzu auch den Band IV/1, S. 462.
Spinoza [1670].
Vgl. Spinoza [1954]. Der Briefwechsel mit Henri Oldenburg ist dort im Kapitel Correspondance, S. 1047–1306 wiedergegeben.
Vgl. hierzu die Briefe [1626, 1643, 1676, 1692, 1697 und 1765] und die Aufzeichnungen im Pauli-Nachlaß 8/89–90.
Vgl. Tomonaga (1950).
Mehr Details hierzu findet man in dem Buch von I. E. Farquhar [1964].
Janner (1962).
Janner (1963).
A. Janner wurde 1963 als Professor der theoretischen Physik an die Katholische Universität von Nijmegen berufen, wo er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1993 wirkte.
P. G. Bergmann [1942].
Vgl. hierzu den Anhang zum Brief [1614] und den Kommentar zum Brief [1614].
Vgl. auch die Bemerkung im Brief [1603 und 1623]. Oskar Klein hatte sich bereits in den 30er Jahren mit der quantentheoretischen Begründung des zweiten Hauptsatzes der Wärmetheorie befaßt. Pauli hatte 1929 in seinem Beitrag zur Sommerfeld-Festschrift mit seiner Master-Gleichung dazu die Grundlage geschaffen und jetzt — wieder im Zusammenhang mit seinen Vorlesungen während der Sommerschule in Les Houches (vgl. den Kommentar zum Brief [1594]) und seinem darüber handelnden Briefwechsel mit Fierz [1609, 1613, 1618 und 1620] — neues Interesse an diesen Fragen gewonnen.
Vgl. den Kommentar zum Brief [1643].
Siehe den Kommentar zum Brief [1722].
Was Pauli hier mit Hilberts salto mortale meint, kann nur vermutet werden. Markus Fierz versucht (in einem Brief an den Herausgeber vom 28. April 1997) folgende Erklärung: „Es scheint mir die Idee, die Beweistheorie durch transfinite Induktion zu retten, eine mögliche Deutung. Doch bin ich in dieser Sache unzureichend informiert. Die Beweistheorie ist mir immer absurd vorgekommen. Ich habe als Student in Göttingen — ca. 1932 — Hilberts Hamburger Vortrag, Juli 1927, Die Grundlagen der Mathematik (Preis RM 1.-) gekauft und gelesen. — Die Mathematik ist doch wesentlich Theorie des Unendlichen. Man kann das doch nicht in endlich vielen Schritten beweisen, — ohne ein Axiom des Unendlichen, das man nicht beweisen kann. Und dann S. 13, l. c. linea 3: ‚die großen Probleme der Grundlagentheorie, [!] z. B.... die Frage der Lösbarkeit aller mathematischer Probleme ‘— das ist doch, wie mir damals schien, und noch immer scheint, der Größenwahn.“ Der hier zitierte (und in Hilberts Gesammelten Abhandlungen nicht enthaltene) Vortrag über Die Grundlagen der Mathematik, dem Pauli beigewohnt haben dürfte, wurde auch in den Abhandlungen aus dem mathematischen Seminar der Hamburgischen Universität 6, 65–85 (1928) veröffentlicht. Die von Fierz zitierte Stelle befindet sich auf S. 77. — Vgl. hierzu auch den Aufsatz über die historische Entwicklung der Logik von Rudolf W. Meyer (1983) in der von Hoyningen-Huene herausgegebenen Schrift über Die Mathematisierung der Wissenschaften.
Pauli ging hierbei von einer — auch bei Jung u. a. in Psychologie und Alchemie diskutierten — Frequenz und Wellensymbolik aus (vgl. Band IV/S. 146 und 796ff.), indem er Beziehungen zwischen kosmischen und individuellen Rhythmen voraussetzte und sie als „Projektion eines rhythmischen Gefühls in die Physis“ deutete.
Vgl. hierzu auch den Brief [1631].
Solche Wirbel (h dinh) wurden (nach Angabe von Diogenes Laertios IX, 45) als notwendige Ursache für die Entstehung aller Dinge angesehen. Vgl. hierzu auch C. Bailey [1928] und Kirk, Raven und Schofield [1994, S. 456].
Siehe hierzu auch die Briefe [1625, 1631, 1645 und 1651].
Vgl. den Brief [1628].
Vgl. den Brief [1643].
In seinem Brief [1287] vom 9. Oktober 1951 hatte Fierz vorgeschlagen, die kompensatorischen und komplementären Gegensätze zu einer Quaternität zusammenzufassen. Vgl. auch Band IV/1, S. 383f., 388 und 403.
Der Zahlen-und Gruppentheoretiker Andreas Speiser (1883–1970) hatte 1911 bei Minkowski promoviert und war dann nach einer Dozententätigkeit in Strassburg 1917 an die Universität Zürich berufen worden. 1944 übernahm er die Mathematikprofessur in Basel, wo er auch zum Rektor der Universität ernannt worden war. Die bei diesem Anlaß am 24. November 1950 gehaltene Rede „Über die Freiheit“ ist auch in Speisers Sammelbändchen Die Geistige Arbeit. Basel 1955, S. 174–188 abgedruckt.
Siehe hierzu die Bemerkungen in den Briefen [1631 und 1643].
Siehe hierzu auch den folgenden Brief [1646].
Vgl. More [1667]. Bathynous ist einer derjenige Gesprächspartner in den Divine Dialogues, der Henri Mores Auffassungen vertritt.
Siehe Fierz (1954, Anhang 2: Henry More, Der Traum des Bathynous).
Vgl. Fierz (1954, S. 120) und die weitere Bemerkungen über die Esel in den folgenden Briefen [1646, 1648, 1651, 1652, 1659 und 1669].
Vgl. den Brief [1645].
Vgl. Fierz (1954, S. 113f.).
Siehe hierzu auch die Bemerkungen in den Briefen [1625, 1631, 1643, 1648 und 1651].
Jung [1944/52, dort S. 250].
Vgl. hierzu auch K. Kerényi [1966/94, Band I, S. 198ff.].
Vgl. hierzu den Brief [1625].
Novalis (Georg Friedrich Philipp Freiherr von Hardenberg) [1802].
Vgl. hierzu Lurker [1991, S. 100f.].
Vgl. als Nachschlagewerk Paul Barth, Die Stoa, 1. Aufl. 1902, 4. Aufl. 1922.
Siehe hierzu auch den Übersichtsbericht von J. Kälin (1959).
Brief [1646].
Vgl. Fierz (1954).
Vgl. Fierz (1954, S. 113f.).
Nach Ovid, Fasti 6. 319 soll der der schlafenden Hestia auflauernde Priapus durch schreiende Esel an seinem Vorhaben gehindert worden sein. Vgl. hierzu auch die Bemerkungen in den vorangehenden Briefen [1645 und 1646].
Fierz bezieht sich auf einen Briefwechsel aus dem Jahre 1674 zwischen Spinoza und dem Gorkumer Regenten Hugo Boxel. Spinoza hatte Boxel wahrscheinlich während einer seiner Reisen von Haag nach Utrecht kennen gelernt. Boxel fragte ihn nach seiner Meinung über Spuk und Geistererscheinungen, obwohl eine solche Frage zu dieser Zeit bereits als altmodisch gelten konnte. In einem Schreiben vom 21. September 1674 schreibt Boxel: „Mein Glaube an die Existenz von Gespenstern hat folgende Gründe: Erstens, weil ihr Dasein zur Schönheit und Vollkommenheit des Universums gehört. Zweitens,...“. Siehe J. Bluwstein [1916]. M. Fierz berichtet, er habe damals das Werk von W. G. Soldan und H. Heppe [1912] gelesen und sein Zitat wahrscheinlich diesem Werk entnommen.
Vgl. hierzu den in Spinoza [1954] enthaltenen Briewechsel zwischen Oldenburg und Spinoza.
Auch abgedruckt bei Enz, Glaus und Oberkofler [1997, S. 250f.].
Vgl. den Kommentar zum Brief [1701].
Siehe den Brief [1627] von Oppenheimer und Paulis Antwort [1629].
Siehe den Kommentar zum Brief [1526].
Vgl. den Kommentar zum Brief [1764].
Von Paulis Vorlesung über Optik und Elektronentheorie existierte auch eine von A. Scheidegger ausgearbeitete Nachschrift, die 1948 im Verlag des Vereins der Mathematiker und Physiker an der ETH Zürich erschienen war.
Vgl. den Kommentar zum Brief [1641].
G. Morpurgo und B. Touschek (1953).
Vgl. Edoardo Amaldi (1981).
Es handelte sich um den damals als Privatdozent an dem Institut wirkenden Paul Urban (geb. 1905), der Amaldi (1981, S. 7f.) später in einem langen Schreiben über diese Episode aus Touscheks Leben berichtete.
B. Touschek (1949b).
Siehe hierzu auch P. Waloschek [1993].
In einem Schreiben vom 18. September 1947.
Touschek (1948, 1949a).
Vgl. hierzu den bei Amaldi (1981, S. 9f.) wiedergegebenen Bericht von Dee.
Zitiert aus einem Brief von Touschek an Heisenberg vom 31. März 1947.
Aus einem Brief vom 9. Februar 1952 an Heisenberg.
Vgl. Band IV/1, S. 628.
W. Thirring und B. Touschek (1951).
Fabri und Touschek (1954), Cini, Morpurgo und Touschek (1954), Morpurgo, Radicati und Touschek (1954a, b), Touschek (1954) und Morpurgo und Touschek (1955).
Schrödinger (1932).
Pauli (1939a). Offenbar hatte Pauli ihm auch Aufzeichnungen gesandt, die er für seinen am 16. November geplanten Seminarvortrag über den Paisschen ω-Raum angefertigt hatte (vgl. die Briefe [1659 und 1660] und die Anlage zum Brief [1682]).
Siehe den Brief [1648].
Was More selbst über diese sagt, zeigt nur seine gewaltsame Verdrängung, die der Traum kompensieren wollte. Vgl. hierzu auch die Bemerkungen in den Briefen [1645, 1646 und 1648].
Aus dem Brief [1582] an A. Jaffé geht hervor, daß Fierz am 13. Juni im Psychologischen Club vorgetragen hatte. Wahrscheinlich ist es der gleiche Vortrag, den Pauli auch in seinem Brief [1651] an Fierz erwähnt.
Siehe hierzu Fierz’ Antwortschreiben [1652].
Es gibt nicht viele Exemplare dieses Buches. Erfreulicherweise hat C. A. Meier kürzlich eines erworben, in das Sie leicht Einsicht nehmen können. — Ich selbst habe seinerzeit in Princeton ein Exemplar studiert, das dem amerikanischen Philologen Cherniss gehört. [Vgl. Band IV/1, S. 232, 269 und 282].
Fludd [1637].
Fludd [1617/21].
Isaak Luria (1534–1572), einer der bedeutendsten Vertreter der jüdischen Kabbala, behandelte in der Rede von Tsim-Tsum den Rückzug Gottes in sich selbst. Vgl. Pauli (1952, S. 149) und Scholem [1960, S. 148f.].
Vgl. Band IV/1, S. 573.
Jung [1951, 1952]. Siehe hierzu auch den Brief [1373] an Jung und den Aufsatz von H. van Erkelens (1995): „Pauli und Jungs Antwort auf Hiob“ in Atmanspacher et al. [1995, S. 67–88].
Diese Erkenntnis hatte Pauli während seines Indien-Aufenthaltes gewonnen (vgl. Band IV/1, S. 796 und 802).
Ramakrishna, eine Art indischer Heiliger des 19. Jahrhunderts sagte, „wir werden nie verstehen, warum Gott auch zerstört.“ Als er selbst durch einen Halskrebs „zerstört“ wurde, konnte dies nicht im geringsten seinen Glauben erschüttern. Vgl. hierzu die von Pauli in Bombay erworbene englische Übersetzung des Werkes Ramakrishna: Prophet of new India. London 1951 sowie Zimmer [1962/73, S. 20 und 498ff.
Dementsprechend steht im Taoteking, Nr. 5 [vgl. Band IV/1, S. 199, 205 und 510]: Nicht Liebe nach Menschenart hat die Natur, Ihr sind die Geschöpfe wie stroherne Hunde* *Nach dem Opfer wurden diese fortgeworfen.
Siehe auch die weiteren Bemerkungen über negative Theologie im Brief [1655].
Siehe Plotin VI, 9. Vgl. Plotin, Enneade VI, 9, §
Pauli bezieht sich auf den persönlichen indischen Gott Ishvara, mit dem sich der Yogin durch Selbstversenkung vereinigen kann. Vgl. hierzu Helmuth von Glasenapp [1949, S. 379ff.].
Ormazd und Ahriman verkörpern in der dualistischen Lehre des Zarathustra die miteinander ringenden Gottheiten des Lichtes und der Finsternis. Die ihr nahestehende von Mani (ca. 215–275) in Indien gestiftete gnostische Sekte der Manichäer, die ursprünglich auf eine Verschmelzung dieses Parsismus mit der christlichen Lehre abzielte, verbreitete sich im 4. und 5. Jahrhundert über Nordafrika bis nach Spanien. Ab 377 wurde sie von der katholischen Kirche verfolgt und schließlich ganz unterdrückt. Eine weitere den Manichäern nahestehende gnostische Sekte waren die wegen ihrer Armut und Entsagung verachteten Albigenser und Katharer (davon abgeleitet gazzari, Ketzer) Südfrankreichs. Sie verkündeten ebenfalls eine dualistische Zweigötterlehre und forderten die Rückkehr zu einem gereinigten Christentum. Besonders im 12. und 13. Jahrhundert fanden sie bei den ärmeren Bevölkerungsschichten Südeuropas großen Zuspruch. Auf Veranlassung des Papstes Innozenz III wurde gegen sie ein Kreuzzug gepredigt, der in den Albigenserkriegen schließlich mit ihrer weitgehenden Vernichtung endete (vgl. hierzu auch Paulis Bemerkung im Band III, S. 559). Siehe hierzu H. Grundmann [1967] und E. Roll [1979].
Diese Umschreibung seiner Auffassung über das Gute und das Böse benutzte Pauli auch in seiner M.-L. von Franz gewidmeten Klavierstunde (siehe die Anlage zum Brief [1667]).
Voltaire (1764/1906). M. Fierz (1951b, S. 9) hatte Voltaires Erzählung auch in seinem Aufsatz für das sog. Rektoratsprogramm der Universität Basel für die Jahre 1950 und 1951 herangezogen, um damit das gleichzeitige Auftreten einer geistesgeschichtlich wichtigen Gegensatzproblematik (bei Voltaire) in der Literatur und (durch Kants Verwendung negativer Größen) in der Wissenschaft zu beleuchten. Vgl. auch Fierz [1963, S. 87ff.].
Jung [1951, Kapitel V, S. 63–110: Christus, ein Symbol des Selbst].
Vgl. hierzu auch die Briefe [1354, 1356, 1526: Teil III und 1568]. Siehe hierzu auch Arthur Richter [1867, S. 99].
Siehe hierzu Band IV/1, S. 529 und 536.
Der Philologe H. R. Schwyzer, der den Plotin neu herausgibt, war so freundlich, mir darüber einige Hinweise zu geben. Vgl. die Briefe [1356 und 1362].
Siehe auch Band IV/1, S. 559.
Vgl. hierzu den Brief [1645].
Diese Formulierung Heines hatte Pauli von Panofsky übernommen (vgl. Band IV/1, S. 569 und 592.).
Es handelt sich um den französischen Orientalisten Abraham Hyacinthe Anquetil-Duperron (1731–1805). — Pauli hielt offenbar Anquetil für den Vornamen. — Nach seiner Rückkehr von einem längeren Aufenthalt in Indien fertigte Anquetil-Duperron die erste in Europa bekannt gewordene Übertragung der Upanishaden an. Da er jedoch kein Sanskrit konnte, benutzte er eine persische Übersetzung aus dem Jahre 1656. Das zweibändige in Latein abgefaßte Werk erschien 1801/02 in Paris unter dem Titel Oupnekhat. Über Schopenhauer, auf den dieses Werk eine große Anziehungskraft ausübte (vgl. A. Schopenhauer [1890/92, Band 1, S. 497 und Band 5, S. 417f.]), hat auch Pauli davon erfahren.
Siehe hierzu Band IV/1, S. 569.
Siehe auch die Bemerkungen im Band IV/1, S. 496 und im Brief [1669].
Diese Zahlenspekulationen werden in Paulis Briefen [1669 und 1672] an M.-L. von Franz fortgesetzt.
Fierz bezieht sich auf den langen Kommentar [1651], den ihm Pauli nach seinem Vortrag im Psychologischen Club übermittelt hatte.
Pauli hatte sich danach in seinem vorangehenden Brief [1651] erkundigt. Henri More veröffentlichte seine Divine Dialogues, concerning the Attributes of God and his Providence in the World 1668 in London unter dem Pseudonym Franciscus Paleopolitanus. Eine zweite Auflage erschien 1713. Vgl. auch die weiteren Angaben über More in dem Brief [1708].
John Tulloch [1874].
Flora Isabel MacKinnon, Hrsg. [1925].
Vgl. hierzu die Biographien von A. Lichtenstein [1962], A. R. Hall [1996] und A. R. Halls Aufsatz (1993) in S. Hutton, Hrsg. [1990, S. 37–54].
The Faery Queene [1590/96] gilt als das Hauptwerk des englischen Dichters und Staatsmanns Edmund Spenser (1553–1599). Das unvollendete aus 6 Büchern bestehende Werk schildert — mit Einschub moralischer und politischer Allegorien — die Abenteuer eines Ritters am Hofe der Feenkönigin, jeweils eine der Kardinaltugenden darstellend.
Jaques Boulanger hatte 1941 eine Neuausgabe des Romans de la table ronde besorgt, auf die Pauli im Frühjahr 1950 durch Fierz aufmerksam gemacht worden war (vgl. Band IV/1, S. 165).
Siehe hierzu auch Paulis Bemerkung über die Prädestinationslehre im Band IV/1, S. 466.
Der Straßburger Dominikaner und getreue Eckhart-Schüler Johannes Tauler (ca. 1300–1361), der aus Gewissensgründen im Winter 1338/39 mit seinem Konvent vorübergehend seine Heimatstadt verlassen und sich nach Basel begeben hatte, ist einer der bedeutendsten Vertreter der sog. Dominikanermystik. Seine mitgeschriebenen Predigten und das über seine Bekehrung berichtende Meisterbuch hat auch Martin Luther sehr geschätzt. — Mit der Theologia Germanica des Johannes von Frankfurt hatte sich Pauli bereits mehrfach auseinandergesetzt; ihre Lektüre hatte bei ihm sogar, wie er sagte, eine seelische Vergiftung hervorgerufen (siehe hierzu Band IV/1, S. 426, 458 und 485 und die Bemerkung im Brief [1655]).
Enthalten in H. More [1642]. Vgl. Fierz (1954, S. 87).
Geoffry Bullough [1931].
Dieser Briefwechsel zwischen More und Descartes ist abgedruckt bei Ch. Adam und P. Tannery, Hrsg. [1974, S. 235ff.]. Die Auseinandersetzung zwischen Descartes und More wird ausführlich behandelt bei A. Koyré [1957/80, S. 105–118]. Wir zitieren die deutsche Übersetzung: Von der geschlossenen Welt zum unendlichen Universum. Frankfurt 1980; Vgl. auch Charles Webster (1969).
More hatte Descartes infolge seiner Verneinung ausgedehnter Geister in seinem Enchiridion metaphysicum [1671, Kapitel 27, Sektion 2] auch als the Prince of Nullibists bezeichnet. Vgl. hierzu E. Grant [1981, S. 223].
Vgl. hierzu Fierz (1954, S. 90).
Vgl. auch Fierz (1954. S. 104).
Vgl. Powicke [1971, S. 171].
More [1659]. Auch enthalten in H. More [1662/1712].
Vgl. hierzu die Bemerkung über die dualistische Religion des Zarathustra im folgenden Brief [1655].
Fierz’ Eltern Hans Eduard und Linda Fierz-David wohnten in Küsnacht. Dort gehörten sie zu Jungs engerem Freundeskreis. Als eine Anhängerin der Jungschen Lehre hatte Linda Fierz 1947 eine psychologische Studie über den Liebestraum des Polifilio publiziert (vgl. Band IV/1, S. 477). Seit vielen Jahren beteiligte sie sich an den Aktivitäten des C. G. Jung-Institutes und wirkte als Mitglied des Komitees auch bei der Leitung des Psychologischen Club Zürich mit.
Aufgrund einer 1484 von Papst Innozenz VIII erlassenen Bulle Summis desiderantes affectibus beauftragte er den Generalinquisitor Henricus Institoris und den Dominikaner Jacobus Sprengerus zur Ausarbeitung von Bestimmungen für die systematische Hexenverfolgung. Das 1487 veröffentlichte „Handbuch der Hexenjäger“ Malleus maleficarum bildete die Grundlage für die nun einsetzende organisierte und bis zum ausgehenden 18. Jahrhundert andauernde Hexenverfolgung. Eine deutsche Übersetzung dieses Werkes erfolgte erst im 20. Jahrhundert durch J.W.R. Schmidt unter dem Titel Der Hexenhammer. Berlin 1906.
Angaben über Ficino und seine Schriften findet man im Band IV/1, S. 281 und 839.
H. More [1652]. Auch enthalten in H. More [1662/1712].
Vgl. Fierz’ Brief [1648].
Vgl. hierzu die Bemerkungen in den Briefen [1645, 1646 und 1648].
Ralph Cudworth gehörte ebenso wie More dem sog. Cambridger Platonikerkreis an (vgl. den Brief [1600] und Powicke [1926]).
Diesen Brief von Newton an Boyle vom 28. Februar 1679 erwähnte Fierz auch in seiner Newton-Studie (1954, S. 72). Er wurde zuerst publiziert von Thomas Birch [1744]. Dort S. 70–74; vgl. auch The Correspondence of Isaac Newton. Band 2, S. 288–295.
Vgl. hierzu die Hinweise auf Böhme im Brief [1651]. Fierz hatte, wie er mitteilt, dazu die von Hans Kayser ausgewählten und herausgegebenen Schriften Jakob Böhmes, Leipzig 1920 konsultiert.
Auf eine derartige Figur in Fludds Philosophia Moysaica hatte Pauli in seinem Brief [1651] hingewiesen.
Siehe auch den Hinweis auf die Basler Bibliotheksbestände im Brief [1633].
Siehe hierzu Fierz’ Brief [1296].
Buber [1949]. Das betreffende Werk mit Paulis Zutaten befindet sich in Paulis Handbibliothek beim CERN in Genf. Die zitierte Stelle ist dort mit der Randanstreichung und dem Zusatz versehen.
Offenbar bezieht sich diese Bemerkung auf die im August in den Briefen [1624 und 1625]) M.-L. von Franz mitgeteilten Angstträume, die „auf eine gewisse latente Gefahr einer Psychose bei mir hindeuten.“ Vgl. hierzu auch H. van Erkelens (1995, S. 83f.) und seine Vorgeschichte zur «Klavierstunde» in Atmanspacher et al. [1995, S. 334–335].
Vgl. den Brief [1638].
Heisenberg hat über die Pläne zur Gründung einer „Europäischen Organisation für kernphysikalische Forschung“ in Genf in den Mitteilungen aus der Max-Planck Gesellschaft 3, 137–140 (1954) berichtet.
Es handelte sich um das bei CERN geplante Proton-Synchrozyklotron, das Energien von 20–30 GeV erreichen sollte. Bei dieser Sitzung wurde außerdem Felix Bloch zum Director General von CERN ernannt. Auf die Unterzeichnung der Gründungskonvention von CERN am 1. Juli 1953 in Paris und auf die großen Hoffnungen, die diese Einrichtung bei den europäischen Elementarteilchenphysikern weckte, hatte Heisenberg während seiner Rede bei der Tagung der Nobelpreisträger in Lindau hingewiesen (vgl. Heisenberg, Gesammelte Werke. Abteilung A, Teil III, S. 309–319). Vgl. hierzu auch den Bericht in Physics Today, August 1953, S. 20 und Amaldi (1989, S. 516): The history of CERN during the early 1950s.
Vgl. den Brief [1652].
Vgl. Fierz (1954).
Eine Asymmetrie bezüglich gut und böse ist eben schon bei Plato: er spricht von einer „Idee des Guten“, aber nie von einer „Idee des Bösen“. Das Gute schien ihm eben rational erfaßbar, das Böse nicht. [Vgl. hierzu auch den Pauli gewidmeten und im Pauli-Nachlaß 6/359 aufbewahrten Aufsatz von H. Cherniss (1954).]
Siehe hierzu die Bemerkungen im Band IV/1, S. 539.
Ormuds (oder Ormazd) repräsentiert im Parsismus den höchsten Gott der von ihm erschaffenen Lichtwelt (siehe auch die Anmerkung zum Brief [1651]). Die Lehre des Zarathustra befaßt sich mit seinem Kampf mit dem Beherrscher der Welt des Truges und der Finsternis Ahriman, der schließlich von Ormazd überwunden wird.
James Hogg [1824/1947]. Diese letztere mit einem Vorwort von André Gide versehene Ausgabe befindet sich auch in Paulis Büchersammlung beim CERN in Genf. Vgl. hierzu auch den Band IV/1, S. 609.
Vgl. den vorangehenden Brief [1652].
Pauli besaß die von Joseph Bernhart ins Deutsche übertragene und eingeleitete Ausgabe dieses Werkes, das er mit einigen Anstreichungen und Randbemerkungen versah. Auf dem inneren Deckblatt vermerkte er: „Logik wäre: Gott gibt den Menschen die Fähigkeit, etwas anderes zu wollen als er — ‚also ‘ist Gott nicht nur gut! — p. 248: Autor hat kein Gefühl dafür, daß die Logik in Ordnung sein muß. Kann Widerspruchsfreiheit seines Systems nur durch Verbieten von Fragen erreichen. Das Paradox ist: Gott weiß nicht von allem, warum er es tut.“ Und das 5. Kapitel: Wie das zu verstehen sei, daß man weiselos, willenlos, liebelos, begierdelos, erkenntnislos und dergleichen werden soll, bezeichnete Pauli als „Glatteis der Logik.“ — Vgl. auch die Hinweise auf die Theologia Germanica im Brief [1652].
Aldous Huxleys Beeinflußung durch den Buddhismus ist besonders deutlich in seinem Buch The perennial philosophy zu spüren, durch das auch Pauli auf das Werk des Frankfurters aufmerksam geworden war (vgl. Band IV/1, S. 447ff.). Huxley starb 1963 im Alter von 68 Jahren in Los Angeles.
Bezieht sich auf die dreitägige Erblindung des Apostel Paulus (vgl. Apostelgeschichte 9, 8–9).
Er schildert diese in einem (schwachen) Buch, das den bezeichnenden Titel hat: ‚Eyeless in Gaza‘. Huxley [1936
Nicolaus Cusanos [1488]. Pauli schaffte sich später die Studie von K. H. Volkmann-Schluck [1957] über Nicolaus Cusanus an, die er mit verschiedenen Anstreichungen und Anmerkungen versah.
Vgl. Band IV/1, S. 487.
Heitler hatte an der internationalen Konferenz in Kyoto teilgenommen. Vgl. die Proceedings der Kyoto-Konferenz und Motts Bericht (1953). Siehe auch Møllers Brief vom 17. Juni 1953 an Bhabha und Yukawas Brief an Møller vom 26. Februar 1953.
Als maya oder Blendwerk wird in der Vedanta-Philosophie die materielle Welt aufgefaßt, bevor diese durch höhere Einsicht in der Erkenntnis der All-Einheit Brahmans aufgeht. Vgl. hierzu Helmuth von Glasenapp [1949, S. 183ff.].
Vgl. hierzu Heisenbergs vorhergehende Mitteilung [1654]. Pauli besaß im Gegensatz zu Bohr und Heisenberg eine ausgesprochene Abneigung gegen die big machines [1097], und gegen alles was groß ist. Er nahm nur ungern an den sich mit der Planung und Verwaltung solcher Anlagen befassenden Sitzungen teil. Dennoch hat er natürlich die Gründung von CERN sehr begrüßt. Während er in Princeton war, ließ sich durch seinen Assistenten Thellung über das Ergebnis der Verhandlungen und die Arbeiten dort berichten (vgl. den Kommentar zum Brief [1705] sowie den Brief [1729]), nicht zuletzt, weil sich hier neue Tätigkeitsfelder für die jungen theoretischen Physiker eröffneten
Heisenberg kam am 27. Oktober durch Zürich und hat Pauli bei dieser Gelegenheit wahrscheinlich besucht (vgl. den Brief [1664]).
Vgl. Pauli (1955b).
Schopenhauer (1851b). Diesen Aufsatz zitierte Pauli auch in seinem Brief [1530] an van der Waerden.
Vgl. Jung (1952/1990b, S. 16).
Vgl. Pais (1953).
Vgl. den Brief [1650].
Majorana (1932).
Dirac [1947].
Vom 26.–28. Oktober tagte an der Universität von Genf die alternating-gradient proton synchrotron Conference, an der Touschek teilnahm. Vgl. hierzu M. Sands und B. Touschek (1953) und die historische Darstellung bei Hermann et al. [1987, S. 274].
Satosi Watanabe (1951). Vgl. auch Pauli (1955d, S. 33).
Siehe Paulis Darstellung der Paisschen Theorie in den Briefen [1614 und 1682] und ihren Anhängen.
Kleins Züricher Besuch und seine Rückreise über Kopenhagen wird in den Briefen [1660, 1676 und 1700] erwähnt.
Vgl. hierzu den Brief [1645].
Vgl. hierzu auch Lüders Bemerkung im Brief [1776].
Vgl. hierzu Paulis Bericht über diese 4. Rochester-Konferenz in seinem Brief [1707] an seinen Assistenten Thellung.
Vgl. den Bericht von Pais (1989) über die neuen Experimente in der Teilchenphysik.
Auch enthalten in Meier [1992, S. 125–129].
Vgl. den Brief [1579].
Ähnlich erging es Bohr, wenn er einen Brief von Pauli erhielt: „The arrival of a letter from Pauli was quite an event; Bohr would take it with him when going about his business, and lose no ocassion of looking it up again or showing it to those who would be interested in the problem at issue. On the pretext of drafting a reply, he would for days on end pursue with the absent friend an imaginary dialogue almost as vivid as if he had been sitting there, listening with his sardonic smile.“ Vgl. L. Rosenfeld (1967, S. 119).
Vgl. Von den Wurzeln des Unbewußten, 1954, S. 523ff.
Vgl. hierzu das im Brief [1893] wiedergegebene Diagramm.
Fierz verweist hier auf den eine Arithmetisierung der gesamten Mathematik anstrebenden Leopold Kronecker (1823–1891), der 1886 auf der Berliner Mathematikertagung die gegen Richard Dedekind (1831–1916) und Georg Cantor (1845–1918) gerichtete Bemerkung machte: „Die ganzen Zahlen hat der liebe Gott gemacht, alles andere ist Menschenwerk.“ Vgl. hierzu Dirk J. Struik [1980, S. 173f.].
Eine solche Untersuchung legte später Jungs Schülerin M.-L. von Franz mit ihrem Buch [1970] über Zahl und Zeit vor.
Dieser Satz lautet: „Aus der Eins wird zwei, aus Zwei wird Drei, und von dem Dritten das Eine (ist) das Vierte.“ Vgl. hierzu auch Jung [1944/52, S. 38].
Wenn Sie in Ihrem Quaternio mich als Repräsentanten der Psychologie des Unbewußten als Vierten zu den drei Physikern stellen, so wiederholen Sie damit das Dilemma des Platon, der seinen Demiurgen das Vierte „mit Gewalt“ in die Mischung der kosmischen Gegensätze pressen läßt, weil es offenbar so beschaffen ist, daß es an sich nicht leicht in der Mischung aufginge. (Vgl. Symbolik des Geistes, p. 343ff.) Der Übergang von 3 zu 4 ist eine öfters vorkommende Verlegenheit, indem laut geschichtlicher Symbolik entweder die Drei den Vierten leugnet oder der Vierte die Drei in einer Einheit aufhebt (wie z. B. im Satze der Maria).
Die Werke des Frankfurter paracelsistischen Arztes und Alchemisten Gerardus Dorneus (Ende 16. Jahrhundert) sind im Theatrum chemicum, praecipuos auctorum tractatus... continens, Band I, Ursel 1602 enthalten. Vgl. auch G. Dorneus [1594].
Siehe hierzu auch die Bemerkungen in den Briefen [1694 und 1730].
Jung [1955/57, Teil II, Kapitel VI: Die Konjunktion].
Vgl. den Brief [1661].
Vgl. den Brief [1685].
Es handelte sich um die Ende Januar 1954 geplante 4. Rochester-Konferenz. Vgl. hierzu Paulis Bericht in seinem Brief [1707] an Thellung und die historische Darstellung von John Polkinghorne [1989, S. 40–46].
Vgl. die betreffenden Schriften der auch in Paulis Briefwechsel erwähnten Autoren Jordan (1932); Bohr (1933), Spemann [1936], Goldschmidt [1938], Schrödinger [1945], Beadle (1946) und Muller (1947). Siehe insbesondere auch den in der englischen Übersetzung von Weyls Artikel [1928/66] angefügten Anhang E: Physik und Biologie.
Dessen Werk aus dem Jahre 1905, das auch von Bohr geschätzt wurde, begann Pauli im November 1953 mit großem Interesse zu studieren. Siehe hierzu auch Paulis Lektürenotizen im Pauli-Nachlaß 6/258-267. vgl. hierzu auch die Darstellung bei Mayr [1984, S. 423].
Unter anderen las er damals die Schriften des englischen Zoologen Julian Huxley [1942], des deutsch-amerikanischen Zoologen Richard B. Goldschmidt (1954), des amerikanischen Biochemikers George Wald (1954), des schottischen Biologen Conrad H. Waddington (1953) und des amerikanischen Paläontologen George Gaylord Simpson [1953].
Heimo Dolch [1951]. Im Jahre 1954 erschien vom gleichen Autor die als Habilitationsschrift bei der theologischen Fakultät der Universität zu Münster eingereichte Schrift Kausalität im Verständnis des Theologen und der Begründer neuzeitlicher Physik. Freiburg i. Br. 1954.
Heimo Dolch hatte im Februar 1936 mit einer theoretischen Untersuchung zur Kernphysik bei Heisenberg in Leipzig promoviert. Vgl. Band II, S. 481 und die Abbildung bei Kleint und Wiemers [1993, S. 131]. Siehe auch H. Dolchs Brief vom 25. Juni 1944 an Heisenberg im Münchener Heisenberg-Nachlaß.
Pauli hatte Heisenberg in seinem Schreiben [1656] mehrere Termine für einen Besuch in Zürich vorgeschlagen. Wie weiter unten erwähnt, fand das Treffen mit Heisenberg schon am 27. Oktober auf der Hinreise nach Genf stattfand.
Heisenberg und Pauli (1929 und 1930).
Vgl. hierzu den in Band IV/1, S. 108ff. erwähnten Skarabäustraum, den Jung in seinem Synchronizitätsaufsatz (1952/90, S. 26) beschrieben hatte.
Eine Beschreibung solcher „spontaner, visueller Phantasiebilder“ oder „sogenannter aktiver Imaginationen“ findet man z. B. in Jungs Abhandlungen über Archetypen [1990d, S. 144]. In seinem ihm später von Jung gewidmeten Exemplar des zweiten Teils von Mysterium Coniunctionis, Zürich 1956 hat Pauli auf S. 304 (dort findet man auch Paulis Anstreichungen) nochmals das Rezept einer solchen aktiven Imagination nachlesen können: „man nehme das Unbewußte in einer seiner nächstliegenden Formen, wie z. B. eine spontane Phantasie, einen Traum, eine irrationale Stimmung, einen Affekt oder etwas dergleichen und operiere damit, d. h. man schenke diesem Stoff besondere Aufmerksamkeit, konzentriere sich auf ihn und beobachte objektiv dessen Veränderungen. Man lasse es sich nicht verdrießen, diesem Geschäft fleißig obzuliegen und die weiteren Wandlungen der spontanen Phantasie aufmerksam und sorgfältig zu verfolgen. Dabei hüte man sich vor allem, irgend etwas von außen, das nicht dazu gehört, hineingelangen zu lassen, denn das Phantasiebild hat alles in sich, dessen es bedarf. Auf diese Weise ist man sicher, daß man nicht mit bewußter Willkür irgendwo eingegriffen, sondern dem Unbewußten stets freie Hand gelassen hat. Kurz gesagt, die alchemistische Operation erscheint uns als das Äquivalent eines psychologischen Verfahrens, nämlich der aktiven Imagination.“
Pauli bezieht sich auf die als Die Klavierstunde bezeichnete und im Anhang zum Brief [1667] wiedergegebene Phantasie über das Unbewußte.
Auch abgedruckt bei Enz, Glaus und Oberkofler [1997, S. 251].
Vgl. hierzu die Antwort [1668] des Schulratspräsidenten.
Vgl. den Brief [1662].
Vgl. den Brief [1664].
Vgl. den Brief [1662].
In einem Schreiben vom 14. April 1953 an McConnell berichtete Jung, er habe dessen „interessanten Artikel, ‚ESP — facts or fancy¿ in The Scientific Monthly, auf den mich Professor Pauli aufmerksam machte,“ gelesen. Vgl. auch R. A. McConnell (1957).
Siehen den Brief [1662].
Leider habe ich das letzte Mal vergessen, Sie nach Ihrer Meinung über jene österreichische Traumsymbolik mit dem Attersee zu fragen (siehe meinen früheren Brief). Diese Symbolik wird immer wichtiger, da sie ein schwer erreichbares Ziel zu betreffen scheint. Vgl. hierzu den Brief [1669].
Vgl. den Brief [1662].
Jung (1946c).
Vgl. hierzu auch Paulis Aufsatz (1948/92) über Hintergrundsphysik.
Siehe den Brief [1662].
Vgl. hierzu den Hinweis im Brief [1664].
Siehe die folgenden in der Anlage zum Brief [1667] wiedergegebenen Texte.
Vgl. Meier [1992] und die Bemerkungen im Band IV/1, S. 57 und 246.
Jung [1921/30, S. 649f.].
F. Schiller [1795]: Über die ästhetische Erziehung des Menschen, in einer Reihe von Briefen. Tübingen 1795. Vgl. hierzu Jung [1921/30, S. 97–189].
Nach Jung ist damit — im Gegensatz zu Freud — psychische Energie gemeint. Vgl. hierzu auch Jung [1925, zweiter Teil].
Vgl. Jung [1990d, S. 144ff.].
Das Manuskript Hs. 176: 85 befindet sich in dem in den Wissenschaftshistorischen Sammlungen der ETH-Bibliothek Zürich aufbewahrten Nachlaß von M.-L. von Franz. Die Bemerkung in dem voranstehenden Brief [1667] vom 30. Oktober, daß Pauli mit seiner aktiven Imagination etwa bis zur Hälfte gekommen sei, erlaubt eine Datierung des vollendeten Manuskript auf Ende Oktober/Anfang November 1953 (vgl. hierzu auch Paulis Bemerkung zur Entstehung der aktiven Imagination am Anfang des Briefes [1672]). Es wurde auch bei Atmanspacher, Primas und Wertenschlag-Birkhäuser [1995, S. 317–323] abgedruckt und kommentiert. — Über die Musik als alternatives Ausdrucksmittel zur Erfassung der Sinninhalte bei Pauli schreiben Jörg Rasche (1995) und H. van Erkelens (1995, S. 83ff.).
Vgl. hierzu Paulis Bemerkungen in seinem Brief [1572].
Der Hornweg ist ein kleines Sträßchen in Küsnacht, am Rande des Zürichsees, wo M.-L. von Franz damals wohnte. Der Hinweis auf das Goldene Horn bezieht sich auf Paulis Reise nach Konstantinopel im August 1930 (vgl. Band II, S. 23f.).
Pauli beschäftigte sich zu diesem Zeitpunkt gerade mit dem Problem der Zeitumkehr (vgl. hierzu das in der Anlage zum Brief [1776] wiedergegebene Manuskript seines Vortrags über Time reversal in Les Houches). Wie aus dem Brief [1659] hervorgeht, sollte sein italienischer Mitarbeiter P. Gulmanelli im November darüber im physikalischen Seminar vortragen.
Offenbar sollten diese Bilder Anspielungen auf die Lichtkegel in der vierdimensionalen Minkowskischen Raum-Zeit-Welt und auf mehrblättrige Riemannsche Flächen der Funktionentheorie sein. — Die archetypische Figur des Meisters oder auch Fremden taucht wiederholt in Paulis Träumen auf (vgl. Band IV/1, S. 33f. und 234). Ihre Aufgabe ist es — nach Paulis eigener Deutung [1130] — „eine im gewöhnlichen naturwissenschaftlichen Standpunkt nicht ausgedrückte Ganzheitsauffassung der Natur zu vermitteln“. Siehe hierzu auch die in den Briefen [1569 und 1579] erwähnte Merkuriusähnliche Meisterfigur des Fremden und Paulis Erklärung über die Beziehung des Meisters zur dunklen Anima in seinen Briefen [1669 und 1672]. Die fremden Leute, manchmal auch durch Chinesen vertreten (vgl. die Briefe [1472, 1498 und 1526]), stellen dagegen häufig Paulis Traum-Auditorium dar, welches das zu einer Ganzheit gehörende fehlende Vierte [1281] repräsentiert. Siehe hierzu auch H. van Erkelens (1995, S. 70-73).
Diese Dame dürfte mit Paulis Großmutter Bertha, geb. Dillner von Dillnersdorf identisch sein, die an der Wiener Hofoper sang und nach Angaben von Franca Pauli dem jungen Pauli häufig am Klavier vorspielte. Vgl. hierzu Ch. P. Enz (1995, S. 22); K. von Meyenn (1985, S. 47–56).
Pauli besaß verschiedene Werke George Bernhard Shaws, darunter Kaiser von Amerika. Berlin 1929, Das Inselreich. Berlin 1926, Die heilige Johanna. Berlin 1924 und Cashel Byrons Beruf. Potsdam 1928.
Pauli bezieht sich hier auf den privatio boni-Begriff, den er auch schon vielfach in seinen anderen Briefen [1507, 1523, 1526, 1568, 1582 und 1651] diskutiert hatte.
Vgl. hierzu auch die Bemerkungen [1510, 1533, 1575, 1580 und 1601] über Louis de Broglies zunehmendes Interesse an der Bohmschen Theorie der verborgenen (Mosquito-) Parameter in der Quantentheorie.
Anspielung auf das lateinische Sprichwort des Horaz (vgl. Band II, S. 585, Band IV/1, S. 127 und den Brief [1545]) Naturam expelles furca, tamen usque recurret.
Hier vermischen sich in Paulis Phantasie Gegenstände seiner Wissenschaft mit Traumbildern. Über Träume von Eulen, heiligen Vögeln und Grottenolme berichtete er z. B. schon 1948 in seiner Hintergrundsphysik (vgl. Meier [1992, S. 184]). Über die Ergebnisse der Verhaltensforscher, wie denjenigen des Leiters des Laboratoriums für vergleichende Physiologie der Universität in Utrecht S. Dijkgraaf (geb. 1908), hatte Pauli von seinen biologischen Freunden gehört.
Diese Vorlesung ist auch abgedruckt bei Atmanspacher, Primas und Wertenschlag-Birkhäuser [1995, S. 324–333]. Ein solches Traum-Auditorium von fremden Leuten oder Chinesen war auch schon in Paulis früheren Träumen aufgetreten (vgl. z. B. Band IV/1, S. 366) und sollte auf noch nicht assimilierte Gedanken hindeuten [1526, Anm. §§]. Wie Pauli in seinem folgenden Brief [1658] berichtet, scheinen jetzt aber „die fremden Leute ans Licht zu kommen, nachdem meine aktive Imagination... alles bei mir in Fluß gebracht hatte.“ Vgl. hierzu auch Ulrich Müller-Herold (1995) und van Erkelens (1995, S. 333–338).
Vgl. hierzu den Kommentar (und die Anmerkung 14) im Band IV/1, S. 342f.
Vgl. M. Delbrück, N. W. Timoféeff-Ressovsky und K. G. Zimmer (1935). Zusammen mit seinem italienischen Kollegen Salvador Luria hatte Delbrück 1943 auch eine berühmte Abhandlung über „Mutations of bacteria from virus sensivity to virus resistance“ publiziert, die den Beginn der bakteriellen Genetik markierte. Siehe hierzu auch Delbrücks eigenen Bericht in seiner Nobel-Lecture (1969) und die bekannte Delbrück-Biographie von P. Fischer [1985].
Jean Baptiste Lamarck [1809]. Vgl. hierzu auch die Bemerkungen im Brief [1687] an Heisenberg.
Vgl. hierzu auch die Bemerkung im Band IV/1, S. 486.
Siehe hierzu auch die Anmerkung * zum Brief [1631].
Pauli greift hier Jungs Idee auf, daß die von den Archetypen als hypothetische unanschauliche Vorlage ausgehenden Konstellationswirkungen analog sind zu dem biologischen Begriff der Verhaltensmuster oder pattern of behaviour (vgl. Band IV/1, S. 239).
Pauli greift hier nochmals die „physikalische Traumsprache des Unbewußten“ auf, die er nun durch Verwendung der berühmten Ringparabel in die Sprache des Bewußtseins zu übersetzen sucht (vgl. die Briefe [1544, 1565, 1569 und 1579]). Zur symbolischen Veranschaulichung komplementärer Gegensatzpaare verwendet er dabei die als Ring i bezeichnete geometrische Darstellung des Einheitskreises r = x + iy in der komplexen Zahlenebene. Vgl. hierzu auch die Deutungen von H. Primas (1995, S. 222ff.) und H. van Erkelens (1995, S. 84–87).
Pauli bezieht sich auf Ciceros Übersetzung des Wortes Atom aus dem Griechischen, für das er die Bezeichnung Individuum erfand (vgl. den Brief [1867]).
Diese Bemerkung wiederholte Pauli nochmals in seinem Schreiben [1694] an Jung. Was Pauli hier mit dem Reich der Mitte meinte, hat er in seinem Schreiben [1672] an M.-L. von Franz genauer erläutert.
Nach van Erkelens (1995, S. 87) bezieht sich dieser Abschluß auf das Gebet von Doktor Marianus am Ende des 5. Aktes im zweiten Teil von Goethes Faust.
Auch abgedruckt bei Enz, Glaus und Oberkofler [1997, S. 251].
Siehe die Anlage zum Brief [1669].
Paulis Vater heiratete — ein halbes Jahr Nach dem Tode seiner ersten Frau — am 16. Juni 1928 die Bildhauerin Maria Rottler. Vgl. hierzu auch den Brief [1674].
Vgl. die Anlagen zum Brief [1667].
Vgl. hierzu auch die Bemerkung im Brief [1568].
Vgl. hierzu Paulis Bemerkung im Brief [1631] über das alte Landhaus seines Großvaters.
Vgl. hierzu auch die Bemerkungen am Ende von Paulis vorangehenden Brief [1651] an Fierz.
Siehe das Ende vom Brief [1662].
Vgl. die Anlage zum Brief [1625].
Vgl. die im Teil 4 von Brief [1651] erwähnte Spaltung der 12 in 2 × 6 in Mores Traum.
Vgl. hierzu den Brief [1645].
Siehe Band IV/1, S. 496.
M.-L. von Franz besaß das gleiche psychologische Funktionsschema wie Pauli (vgl. Band IV/1, S. 273).
Vgl. hierzu die Erklärungen von H. van Erkelens (1995, S. 336f.).
In seinem Brief [1653] vom 14. Oktober an M.-L. von Franz hatte Pauli auf die von Martin Buber gesammelten und herausgegebenen Erzählungen der Chassidim hingewiesen, die sich — mit vielen Anstreichungen versehen —, in seiner kleinen Büchersammlung beim CERN in Genf befinden. Der Chassidimus war als eine auf die Kabbala gegründete pantheistische Erneuerungsbewegung innerhalb des osteuropäischen Judentums im 18. Jahrhundert hervorgegangen (vgl. hierzu auch das Werk von G. Scholem [1946]).
Lüders war Anfang 1953 aus Kopenhagen nach Göttingen zurückgekehrt, wo er innerhalb der damals in Kopenhagen stationierten Theoretical Study Group von CERN mit Møller zusammengearbeitet hatte. Über seine Tätigkeit in Genf berichtete er auch in einem ausführlichen Aufsatz (vgl. hierzu die Angaben zum Brief [1776]).
Wahrscheinlich besuchte Heisenberg schon am 27. Oktober Pauli in Zürich. Vgl. hierzu den Brief [1656] und die Hinweise in den Briefen [1664 und 1691].
Es handelte sich um die bereits (im Brief [1638]) erwähnten Versuche Heisenbergs, die nichtlineare Spinortheorie mit Hilfe der neuen Tamm-Dancoff Methode zu quantisieren. Weil eine scharfe Lokalisierung der Teilchen wegen der Unschärferelation nicht zulässig war, wollte Heisenberg das Problem der Feldtheorie nach dem Vorbilde Yukawas in Bereiche der sog. kleinsten Länge verlegen. Eine gute Übersicht über die Entwicklung verschiedenen Vorformen der Heisenbergschen Spinortheorie der Elementarteilchen vermittelt H. P. Dürr in seinem Kommentar zu den betreffenden Arbeiten in Heisenbergs Gesammelten Werken, Abteilung A, Teil III, S. 133–141.
Paul Buchner (1886–1978), der als Professor für Zoologie an der Universität München wirkte und ein Vertreter der sog. Symbioseforschung war, leitete seit 1950 eine biologische Versuchsstation in Porto d’Ischia, wo er seine Studien über Endosymbiose betrieb. Siehe auch die Anlage zum Brief [1670] und die Bemerkung im Brief [1712].
Siehe hierzu H. Spemann [1918].
Hans Spemann (1869–1941) hatte beim Experimentieren mit Molcheiern die frühe Keimesentwicklung der Wirbeltiere erforscht und 1953 für seine dabei gemachte Entdeckung des Organisatorprinzips (siehe hierzu den Band VI/1, S. 11) den Nobelpreis erhalten. Weitere Einzelheiten hierzu findet man bei Otto Mangold (1929).
In der westlichen Weltöffentlichkeit wurde es als ein allgemeiner Skandal empfunden, daß in der UdSSR seit 1948 nur noch die Lehren von Lysenko und Michurin vom Sowjetstaat als Grundlage der biologischen Forschung zugelassen wurden, obwohl sie sich auf längst widerlegte Behauptungen stützte. Vgl. hierzu insbesondere die Stellungnahme des aus Rußland nach Amerika emigrierten Genetikers Theodosius Dobzhansky (1954): An ethical problem for scientists in the divided world. Science 119, 908–909 (1954).
Julian Huxley [1949].
August Pauly [1905].
Der Münchener Philosoph Erich Becher (1882–1929) gehörte zu den Vertretern eines Psychovitalismus, der die Existenz eines über die Organismen verteilten überindividuellen Psychischen voraussetzte vgl. die Würdigung seines Werkes in den Kantstudien 34, 275–290 (1929). Der exakte Titel der von Buchner zitierten Schrift lautet: E. Becher [1917]. Siehe auch die Darstellung seiner umfassenden Auffassung in E. Becher [1914].
P. Buchner [1953].
Willy Scherrer, Professor für höhere Geometrie und Philosophie an der Universität in Bern, hatte eine Untersuchung über die „Grundlagen zu einer linearen Feldtheorie“ zur Publikation in den Helvetica Physica Acta eingereicht. Wegen ihres mathematischen Charakters wollte Pauli sie einer mathematisch-physikalischen Zeitschrift zum Druck empfehlen. Sie wurde schließlich in der Zeitschrift für Physik veröffentlicht. Vgl. hierzu auch den Brief [1688]. Zu W. Scherrers 60. Geburtstag widmeten ihm seine Schüler und Kollegen ein kleines Festbändchen mit dem Titel Grenzfragen der Wissenschaft. Bern 1964, worin auch verschiedene seiner Vorträge abgedruckt sind.
H. Mann [1905].
Vgl. hierzu auch die Bemerkungen im Brief [1688].
Einstein (1946) und Schrödinger (1951).
Vgl. den Brief [1669].
Vgl. hierzu die Deutung dieses Traumerlebnisses durch van Erkelens (1995, S. 336f.).
Vgl. Jungs Brief [1662] vom 24. Oktober.
Siehe hierzu die Anlage zum Brief [1667].
Vgl. den Brief [1669] vom 6. November.
Interessante und lehrreiche Ausführungen über 16 fand ich an zwei Stellen bei Jung: a) „Synchronizität“, p. 40. Dort abendländische versus chinesische Mantik (ich komme darauf zurück). Erstere mit vier Quaternionen, von denen nur drei im Horoskop Platz haben. b) „Aion“, p. 375 — „Platonische Tetralogien“, 16 gliedrig. Korrektur des Horoskopes durch Hinzufügen 4-gliedriger Zentralfigur. — 12 als Ganzheitssymbol, ebenda, p. 324.
Dieser Traum wurde auch in dem Buch von M.-L. von Franz [1990; S. 105] wiedergegeben.
Zur Datierung dieses Traumes vergleiche auch den folgenden Brief [1674].
Siehe meinen letzten Brief. Vgl. die in der Anlage zum Brief [1669] wiedergegebenen Hexagramme.
Siehe Jung, Psychologie und Alchemie. Siehe dort den bei Jung [1944/52, S. 237ff.] wiedergegebenen Traum von Paulis Vision einer Weltuhr
Z. B. fragte mich Frau Carry Baynes nach meinem Kepler-Vortrag in Princeton (1950), warum ich denn die Astrologie so ablehne, wenn ich den I-Ging und die Synchronizität annehme. — Ich konnte nur irgend etwas stammeln, eine wirkliche Antwort wußte ich nicht. An dem Faktum änderte das aber nichts.
Die von Jung im zweiten Kapitel seines Synchronizitätsaufsatzes verwendeten Wahrscheinlichkeitsberechnungen von Horoskopen waren inzwischen auch von dem britischen Mathematiker M.J. Moroney angefochten worden. Jung sollte deshalb veranlaßt werden, dieses Kapitel für die englische Fassung nochmals zu überarbeiten oder ganz zu eliminieren. Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1559].
Vgl. B. L. van der Waerden (1952/53). Siehe auch den Brief [1497] und sein Werk [1968]. Ebenso Pauli-Nachlaß 6/317–318; 365.
Vgl. den schon am Anfang erwähnten Brief [1662] von Jung.
Vgl. hierzu den vorhergehenden Brief [1669].
Vgl. den Brief [1662].
Siehe hierzu Paulis Bemerkungen über die Bedeutung ihres gleichen psychologischen Funktionsschemas im Brief [1209].
Vgl. die Anlage zum Brief [1670].
A. Pauly [1905]. Vgl. hierzu auch den folgenden Brief [1687].
Vgl. Pais (1953).
Es handelte sich Stückelbergs Mitarbeiter G. Wanders und A. Petermann, die in den Helvetica Physica Acta gerade eine Untersuchung zum Dysonschen Renormierungsverfahren publiziert hatten. G. Wanders und A. Petermann (1953).
Es handelt sich um die im Brief [1669] erwähnte Maria Rottler.
Der Mittwoch fällt auf den 11. November. Deshalb müßte der Traum in der Nacht vom 12. zum 13. November stattgefunden haben, im Widerspruch zur Datierung des Traumes im vorangegenden Brief [1672].
Auch abgedruckt bei Enz, Glaus und Oberkofler [1997, S. 252].
Pauli besuchte Princeton von der Zeit vom 15. Januar bis Anfang April 1954 (vgl. den Kommentar zum Brief [1703]).
Schafroth (1953a). — (1954a).
Vgl. Tomonaga (1950).
Pais (1953). Siehe auch den Brief [1682] und den Kommentar zum Brief [1603].
Vgl. hierzu den Brief [1659].
Christian Peltzer diplomierte 1953 mit einer Untersuchung über die höheren strahlungstheoretischen Korrekturen zur Klein-Nishina-Formel (vgl. den Brief [1705]). Die Doktorprüfung von Philipp Choquard fand im Dezember 1953 statt (vgl. den Kommentar zum Brief [1539]). Über das Schicksal der Dissertation von Aloysio Janner gibt der Kommentar zum Brief [1643] Auskunft.
Diesen Gedanken hatte bereits P. Duhem in seinem bekannten Werk [1908, S. 67ff.] ausgesprochen.
E. Howald, Hrsg. [1951]. Diese kommentierte deutsch-griechische Ausgabe von drei als echt erachteten Briefen befindet sich unter Paulis beim CERN in Genf aufbewahrten Büchern. Pauli hatte dieses mit einer ausführlichen Einleitung von Howald versehene Werk im September 1953 während seiner Sizilienreise gelesen (vgl. Brief [1220]).
Plato hatte insgesamt drei Reisen nach dem durch die Karthager und Römer bedrängten und von den Tyrannen Dionysios I und II beherrschten Syrakus unternommen, um hier seine utopischen Ideen von einem idealen Staatswesen verwirklicht zu sehen. Bei der Rückreise von seinem ersten Aufenthalt geriet er in Ägina in Gefangenschaft, wurde aber von einem Freunde von der Sklavenschaft freigekauft. Bei seiner letzten Reise wurde Plato infolge seiner Einmischung in die politischen Angelegenheiten des Tyrannen an seiner Rückreise gehindert und er entkam schließlich nur mit Anwendung einer List. Vgl. Howald [1951, Einführung, S. 7–49].
Vgl. hierzu den Band IV/1, S. 347.
Das Zeichen 35 bedeutet im I Ging Dsin, den Fortschritt. Vgl. R. Wilhelm [1923, S. 500f.].
Fowler McCormick war ein Enkel von John D. Rockefeller, der in seiner Jugend eine kurze Analyse mit Jung hatte. Wie M.-L. von Franz mitteilt, kam er jeden Sommer in die Schweiz und besuchte Jung und chauffierte ihn auf Ausflügen. Vgl. hierzu auch die Angaben bei Hannah [1991, S. 158f.].
Vgl. den Brief [1662].
H. Albert [1899]. Vgl. auch Warren de Witt Anderson [1966].
Brief [1678].
Siehe hierzu den Brief [1695] an Panofsky.
Wahrscheinlich bezieht sich Pauli auf Panofskys zweibändige Dürerstudie, die 1955 in einer 4. Auflage erscheinen sollte, und auf sein im Brief [1573] erwähntes opus maior [1953b] über frühe niederländische Malerei. Ein Verzeichnis seiner gesamten Schriften findet man in der deutschen Ausgabe von Sinn und Deutung in der bildenden Kunst [1978, S. 477–491].
Vgl. die Bemerkungen über Panofskys neuen Hund im Brief [1573].
Ein von Freud für eine Art von „nützlichem Vergessen“ eingeführter Begriff. Vgl. hierzu auch Jung (1905).
Siehe z.B. Paulis Dialogspiel Die Klavierstunde (Anlage zum Brief [1667]), die er als aktive Phantasie über das Unbewußte bezeichnete.
Vgl. hierzu den Hinweis am Anfang des Briefes [1693].
Pauli zitierte öfters das Werk von P. Barth [1922] über die Sota (vgl. die Briefe [1530 und 1646]).
Siehe die Anlage zum Brief [1679].
Es handelte sich um Rechnungen zum Paisschen ω-Raum, über den Pauli am 16. und (wahrscheinlich) am 23. November im physikalischen Seminar vorgetragen hatte. Vgl. hierzu auch die Briefe [1614, 1616, 1650, 1658, 1659, 1660, 1676 und 1682].
Vgl. Pais (1953a, b). Siehe auch die Anlage zum Brief [1682].
Vgl. G. Morpurgo und B. Touschek (1953). — Nachträglich von Pauli mit Bleistift hinzugefügt: „Das macht den Faktor i nötig, damit Gleichung selbstadjungiert ist.“
Pauli (1939a).
Vgl. Schrödinger (1932).
Die am 9. Oktober 1901 durch private Initiative gegründete und in der Folge zu einer weitausgreifenden Organisation ausgebaute Freie Vereinigung Gleichgesinnter stellte sich — laut der 1923 in Luzern veröffentlichten Festschrift — die Aufgabe, die „Bildung und Jugenderziehung in der Stadt Luzern und Umgebung, und zwar auf wissenschaftlichem, sittlichem und künstlerischem Gebiete“ zu fördern. Unter anderem veranstaltete sie wissenschaftliche Vorträge und Vortragsreihen über „Fragen der Weltanschaung und Lebensauffassung“, in derem Rahmen nun auch Pauli zu einem Vortrag eingeladen wurde (vgl. hierzu auch den Brief [1689]). Diese Hinweise verdanke ich Evelyn Boesch vom Stadarchiv der Stadt Luzern.
Die positive Stellungnahme von Papst Pius XII im Osservatore Romano war von dem Genetiker der Columbia University Theodosius Dobzhansky in der Zeitschrift Science 118, 561–563 (1953) kommentiert worden. Da Pauli diese Zeitschrift abonnierte, ist es wahrscheinlich, daß er auch hierher diese Nachricht erhalten hat.
Vgl. den Brief [1678].
Fleicher und Oldberg 2. 4. 14. 89. [Bleistiftnotiz von A. Jaffé].
Auch enthalten in Meier [1992, S. 129].
Diesen Brief zitierte Pais auch in seiner neuen Autobiographie [1997, S. 321].
Pauli hatte am 16. November im Züricher Montags-Seminar über die Paissche Theorie vorgetragen (vgl. den Brief [1659]).
Vgl. hierzu die Bemerkung in dem vorangehenden Brief [1595].
Siehe den in der Anlage zum Brief [1682] wiedergegebenen mathematischen Anhang, der offenbar zu diesem Brief gehört.
Vgl. den Brief [1614].
Vgl. die Anlage zu dem vorliegenden Brief [1682].
Vgl. den Kommentar zum Brief [1701].
Das folgende Manuskript befand sich nicht bei den von Pais an Franca Pauli gesandten Briefen. Es wurde — ebenso wie das in der Anlage zum Brief [1614] wiedergegebene Manuskript — erst nachträglich nachgereicht. Es ist ebenfalls — in einer ins Englische übersetzten Fassung — in Lochlainn O’Raifeartaighs Buch [1997, S. 175–181] wiedergegeben. Entgegen der dort gemachten Angabe hat Pauli den Text jedoch in deutscher Sprache verfaßt.
Vgl. hierzu auch Pais [1989, S. 355f.].
Vgl. den Anhang zum Brief [1614].
Vgl. Pais (1953a, S. 874).
Pauli (1939).
Vgl. hierzu auch den Kommentar zu [1650] und den Brief [1693].
Paulis Gutachten vom 9. Dezember 1953 über die Doktorarbeit von Choquard ist bei Enz, Glaus und Oberkofler [1997, Dokument III. 124] wiedergegeben. Vgl. auch den Kommentar zum Brief [1539].
Die Publikation der Arbeit wurde verzögert, weil Pauli gerne noch einige Kleinigkeiten geändert haben wollte [1705, 1707, 1711, 1718, 1719 und 1729]. Choquard, der im Herbst 1954 nach Amerika gereist war [1956], hatte die Arbeit zunächst bei der Zeitschrift Nuovo Cimento eingesandt. Nachdem diese ablehnte, wurde sie auf Paulis Veranlassung hin (vgl. den Brief [1956]) am 19. Januar 1955 zur Publikation an die Helvetica Physica Acta 28, 89–157 (1955) eingereicht.
Feynman (1949a, 1950).
Vgl. Band IV, S. 279f.
Vgl. F. Gonseth (1939).
Vgl. die Angaben über Paul Bernays im Band III, S. 458f.
Oppenheimer hatte durch seine Sekretärin Ruth W. Barnett für Pauli, der Anfang 1954 nach Princeton kommen wollte (vgl. den Kommentar zum Brief [1703]), eines der von ihm schon früher bewohnten Gästehäuser des Institute for Advanced Study reservieren lassen (vgl. den Brief [1663]).
Vgl. hierzu auch die Bemerkung zum Brief [1573].
Siehe den Kommentar zum Brief [1559].
Siehe den Kommentar zum Brief [1703].
Die folgenden Angaben beziehen sich auf Pauli (1952a). Paulis Antworten sind in der Beilage zum Brief [1695] enthalten.
Siehe hierzu auch Paulis Bemerkung in dem Brief [1576].
Ein viertes Beispiel ist zu komisch, um übergangen zu werden: p. 174, Zeile 2 von unten, bezieht Fräulein von Franz den Relativsatz auf rei statt auf reatrum, so daß das Zentrum eine Sache wird, „deren Peripherie nirgends ist.“ [In der englischen Fassung (S. 266) heißt es: „a centre the periphery of which is nowhere.“]
Vgl. den Brief [1686].
Vgl. hierzu auch den Brief [1690].
Vgl. den Kommentar zum Brief [1603].
Brief [1670].
Vgl. hierzu Paulis Briefe [1840, 1861 und 1867] an Klein, in denen auch von dem schwedischen Biologen Runnström die Rede ist.
Vgl. hierzu auch den Kommentar zum Brief [1664].
Pauly [1905]. Siehe hierzu auch Paulis Bemerkung in seinem Aufsatz (1954) zu Jungs 80. Geburtstag (vgl. Pauli [1961/84, S. 127]). Im Pauli-Nachlaß 6/258–267 befinden sich noch Paulis Notizen, die er bei der Lektüre dieses Buches aufschrieb.
Jung [1952, S. 78f.].
Pauly [1905, S. 145].
Siehe auch die Bemerkungen über Lamarck in den Briefen [1698 und 1846]. Während seines Aufenthaltes in Princeton begann Pauli auch Lamarcks Hauptwerk zu lesen (vgl. hierzu die Briefe [1819 und 1846]).
Siehe hierzu auch die Anlage zum Brief [1670].
Einen Vorschlag zur Erweiterung des Kausalbegriffes machte auch der Tierpsychologe [sic!] Wolfgang Köhler: „causality by transmission“. Vgl. Band IV/1, S. 316, 361, 369 und 587.
Auf das Auftreten dieses Ermüdungseffektes bei Rhines Experimenten hatte Pauli auch in seiner Vorlesung an die fremden Leute (vgl. die Anlage zum Brief [1667]) hingewiesen.
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1701].
W. Scherrer (1953).
Diese Arbeit wurde später (1954) in der Zeitschrift für Physik 138, 16–34 (1954) veröffentlicht (vgl. auch den Brief [1697]).
Vgl. hierzu auch den Brief [1671].
A. Einstein (1945)
E. Schrödinger (1951).
Vgl. auch die Hinweise im Brief [1680].
Siehe hierzu auch den Aufsatz über Vollenweiders Verdienste um die Limnologie im Luzerner Tagblatt vom 16. Juli 1986, S. 8.
Prigogine [1947].
Prigogine und Wiame (1946).
Bertalanffy [1951].
Pauli (1952, S. 174f.). Pauli ersetzte dieses Zitat gemäß Panofskys Anregung durch den Hinweis auf D. Mahnkes Werk [1937]. Vgl. den Brief [1686]. Vgl. hierzu auch den Kommentar zum Brief [1559].
Vgl. den Brief [1686].
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1701].
Vgl. die Anlage zum Brief [1667].
K. Lorenz [1953].
Vgl. hierzu auch Gerhard Lehmann (1938).
Heisenberg hatte Pauli offenbar (vgl. den Hinweis zum Brief [1670]) am 27. Oktober 1953 in Zürich besucht.
Die hier mitgeteilten Ergebnisse über die tiefsten Eigenwerte für die Spinorteilchen hat Heisenberg im Februar 1954 in der Zeitschrift für Naturforschung publiziert (vgl. hierzu den Brief [1715]).
Pauli und Villars (1949a).
Pauli beabsichtigte, Anfang Januar nach Princeton zu fahren (vgl. den Kommentar zum Brief [1701]).
Angaben über diese USA-Reise findet man im Kommentar zum Brief [1703].
Pauli hatte darüber im Sommer während der Sommerschule in Les Houches vorgetragen (vgl. die Briefe [1703, 1609, 1618 und 1621–1624]).
Pauli bedauerte, daß Janners Doktorarbeit nur langsam vorankam (vgl. hierzu die Angaben in dem Brief [1676 und 1765]).
Pauli bezieht sich auf Sir Francis Simon, der am Clarendon Laboratory in Oxford sich mit Problemen der Tieftemperaturphysik beschäftigte und den Pauli wahrscheinlich während der Lorentz-Kamerlingh Onnes Konferenz in Leiden getroffen hatte (vgl. den Kommentar zum Brief [1603]).
D. h. Eines und Alles. Dieser dem Pantheismus von Scotus Eriugena, Giordano Bruno und Spinoza zu Grunde liegende Begriff des Weltganzen wird u.a. auch in Schopenhauers Werken [1819/44, Band 2, Kapitel 25 und 50]: Die Welt als Wille und Vorstellung zitiert. Vgl. auch den Brief [1679].
Der als Vorläufer der Eleaten geltende Xenophanes aus Kolophon (ca. 570–480 v. Chr.) soll mit dieser All-Eins-Lehre zuerst den Gedanken geäußert haben, daß in jedem Einzelnen zugleich auch das Ganze enthalten sei. Diese Idee fand später im Neuplatonismus (z.B. bei Plotin in der 4. Enneade) großen Anklang und wurde vielfach symbolisch durch eine sich in den Schwanz beißende Schlange (Ouroboros) dargestellt. Vgl. hierzu auch B. L. van der Waerden [1968, S. 215].
Auch enthalten in Meier [1992, S. 129–130].
Vgl. den Brief [1662].
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1701].
Vgl. hierzu auch den Brief [1662].
Dieser Begriff wird in Jungs Brief [1662] erläutert. In der Ausgabe von Meier [1992, S. 130] wurde hier irrtümlich „physikalische Archetypen“ gesetzt.
Jung (1946c).
Vgl. die Bemerkungen in den Briefen [1730 und 1837].
Siehe hierzu auch die Bemerkung am Ende der Vorlesung an die fremden Leute (Anlage zum Brief [1667]).
Siehe auch Paulis Bemerkungen im Band III, S. 346.
Siehe hierzu den Brief [1686].
Siehe Brief und Nachtrag [1686] sowie den Kommentar zum Brief [1559].
Siehe die Beilage zum Brief [1695].
Vgl. hierzu den Brief [1678] und die Studie von Warren de Witt Anderson [1966].
Vgl. hierzu die Bemerkungen in den Briefen [1573 und 1707]. Das Schicksal von Panofskys Hunden wird in Paulis anderen Briefen [1571, 1728, 1730 und 1741] oft erörtert.
Der Fall Oppenheimers (vgl. den Kommentar zum Brief [1771]) stand damals im Brennpunkt der öffentlichen Diskusionen. Pauli hat es jedoch stets vermieden, politische und andere Tagesprobleme in seinen Briefen mit den Kollegen zu behandeln.
Diese Beilage mit den Korrekturen zur englischen Ãœbersetzung des Kepleraufsatzes hatte Pauli auf Panofskys Anfrage [1686] hin angefertigt. Die Seitenangaben beziehen sich auf die deutsche Fassung von Pauli (1952a).
Vgl. Pauli [1994, S. 238]: Writings on Physics and Philosophy. Berlin 1994.
In Pauli [1994, S. 261] wurde statt dessen „have an obligatory force“ gesetzt.
Vgl. Pauli [1994, S. 268].
Dieser Hinweis auf das Werk von Mahnke [1937] wurde in Pauli [1994, S. 266] hinzugefügt.
Der Hinweis auf die Hypostasen wurde in Pauli [1994, S. 268] unterdrückt.
Vgl. die entsprechenden Passagen in Pauli [1994, S. 251: Anm. 41, 265, 242, 265f.].
Vgl. hierzu auch die Bemerkung im Brief [1686].
In der Übersetzung [1994, S. 266] steht an dieser Stelle: „Hermes Trismegistos says that God is the centre of any one thing — a centre the periphery of which is nowhere.“
Diese Auslassung wurde in der englischen Ãœbersetzung [1994, S. 273] entsprechend korrigiert.
Die Korrektur ist in Pauli [1994, S. 268] ausgeführt.
Pauli [1994, S. 269]
Pauli [1994, S. 270]
Pauli [1994, S. 233]
Vgl. hierzu das in der Anlage zum Brief [1621] wiedergegebene Schreiben vom 12. August von McGuire an Panofsky.
Franz Kröner hatte auch eine Besprechung von Paulis Kepler-Aufsatz in der Zeitschrift Dialectica 8, 173–179 (1954) übernommen.
Vgl. Ludwig von Bertalanffy [1952].
Albrecht Frey-Wyssling [1938].
Vgl. E. Schrödinger [1944]. Vgl. hierzu auch die Korrespondenz über diesen Gegenstand zwischen H. Weyl und E. Schrödinger, insbesondere das Schreiben von Weyl an Schrödinger vom 1. Oktober und Schrödingers Antwort vom 7. Oktober 1945.
Vgl. hierzu die Briefe [1712 und 1715].
Pauli wollte Anfang Januar nach Princeton reisen (vgl. den Kommentar zum Brief [1701]).
Siehe hierzu den Brief [1688].
W. Scherrer (1954a, S. 17).
Paulis damaliger Mitarbeiter David Speiser bemerkt in Briefen vom 11. Juni und 17. Juli 1997 an den Herausgeber, Bleuler habe die Theorie von Bohr und Mottelson als einen „ganz sauren Apfel“ bezeichnet. Als Bleuler dann später im Züricher Seminar darüber vortrug, sei auch seine Darstellung nicht sehr verständlich gewesen. (Über Speisers Züricher Aufenthalt vgl. die Anmerkungen zum Brief [1895].)
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1594] und die Briefe [1575, 1577, 1578, 1603 und 1609].
Pauli hatte Janner das H-Theorem als Thema für eine Dissertation übergeben [1692]. Vgl. hierzu den den Brief [1948] und den Kommentar zum Brief [1643].
Vgl. Heisenbergs letzten Brief [1691].
Vgl. Lao Tse [1921] und das ebenfalls von R. Wilhelm verfaßte Büchlein Lao-Tse und der Taoismus. Stuttgart 21948. Beide Bücher befinden sich in Paulis Büchersammlung.
Vgl. Pauly [1905]. Siehe hierzu auch den Brief [1687].
Auf das Werk von Theodor Litt hatte Heisenberg in seinem letzten Brief [1691] verwiesen.
Oskar Klein hatte Pauli Mitte November in Zürich besucht (vgl. die Briefe [1660 und 1676]). Siehe hierzu auch Bohrs folgenden Brief [1700].
Während seines Aufenthaltes in Princeton las Pauli Lamarcks Hauptwerk [1809] Zoologische Philosophie (vgl. den Brief [1846]). Siehe auch den Aufsatz von F. von Wagner (1913).
Heisenberg schickte ein Manuskript seiner späteren Veröffentlichung (1954a) nach Princeton (vgl. den Brief [1715]).
Es handelte sich um die Wahl des Generaldirectors von CERN, die demnächst bevorstand. Vgl. hierzu die Briefe [1704 und 1707].
Insbesondere handelt es sich um die von R. Schafroth 1947 ausgearbeitete Vorlesung über Statistische Mechanik, die von A. Scheidegger 1948 ausgearbeitete und von P. Erdös 1957 gänzlich neu bearbeitete Vorlesung über Optik und Elektronentheorie, die von A. Thellung 1949 ausgearbeitete Vorlesung über Elektrodynamik und die von E. Jucker 1952 ausgearbeitete Vorlesung über Thermodynamik und kinetische Gastheorie. Vgl. hierzu auch die Angaben im Band IV/1, S. 114 und 788.
Ch. P. Enz (1956). Vgl. hierzu auch die Aufzeichnungen im Pauli-Nachlaß 4/310–313.
Pauli (1935, 1936).
Pauli [1921/58].
Weitere Angaben über Kleins Aufenthalt in Zürich findet man in den Briefen [1616, 1640, 1643 und 1660].
Ein bereits im Februar 1949 vor der Dänischen medizinischen Gesellschaft gehaltener Vortrag über „Die Physik und das Problem des Lebens“ wurde später in Bohrs Aufsatzsammlung [1958/85; S. 67–75]: Atomphysik und menschliche Erkenntnis. Braunschweig/Wiesbaden 1985 veröffentlicht.
A. Pauly. München 1905. Wie Pauli am 13. Dezember Heisenberg mitteilte, hatte er inzwischen dieses von dem Biologen Buchner (vgl. die Anlage zum Brief [1670]) empfohlene Werk von Pauly [1905] ebenfalls gelesen.
Vgl. hierzu die Angaben über Bohrs Vater bei Pais [1991, S. 35f.].
Vgl. Bohr (1939). Deutsche Fassung: Erkenntnistheoretische Fragen in der Physik und die menschlichen Kulturen. In N. Bohr [1958, S. 23–31]: Atomphysik und menschliche Erkenntnis. Braunschweig 1958.
Vgl. Bohr [1958].
Der Orientalist und Chairman der Carlsberg Foundation Johannes Pedersen (1883–1977) war Professor der Philologie an der Universität Kopenhagen. Zu seinem 70. Geburtstag verfaßte Bohr (1953) den Aufsatz „Physical science and the study of religions“. Studia Orientalia Ioanni Pedersen septuagenario A.D. VII. id. Nov. Anno 1953. Dort S. 385–390. Pedersen berichtete seinerseits in seinem Beitrag zu der von S. Rozental [1967, S. 266–280] herausgegebenen Bohrfestschrift über Bohr Aktivitäten in der dänischen Akademie der Wissenschaften. Vgl. hierzu auch Paulis Bemerkungen in seinem Antwortschreiben [1722].
Bohr war Anfang November 1953 nach Israel gereist, um dort anläßlich der Eröffnung des Departments für Experimental-Biologie am Weizmannn Institut in Rehovoth eine Festrede über „Modern physics and philosophy“ zu halten vgl. Nature 173, 66 (1954) und die bei Rozental [1967, S. 273] wiedergegebene Aufnahme Bohrs bei der Grundsteinlegung des Weizmann Institutes in Rehovoth. Anschließend besuchte er Griechenland, wo ihm die Universität von Athen am 13. November einen Ehrendoktor verlieh.
Vgl. auch den Hinweis auf Oppenheimers Besuch im Brief [1722].
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1703].
Pauli reiste Ende Juni 1954 über Kopenhagen nach Lund, um dort an der Rydbergfeier teilzunehmen (vgl. den Kommentar zum Brief [1839]).
Vgl. hierzu Heisenberg (1955) und die Briefe [1715 und 1723].
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Pauli, W. (1999). Das Jahr 1953 Turin-Konferenz und Lorentz-Kamerlingh Onnes-Konferenz: Nichtlokale Feldtheorie und Isotopenspinraum. In: von Meyenn, K. (eds) Wolfgang Pauli. Sources in the History of Mathematics and Physical Sciences, vol 15. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-78804-1_1
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