Auszug
Unkonditionales Akzeptieren („unconditional positive regard“; UA) ist eine der drei therapeutischen Grundhaltungen der Gesprächspsychotherapie, die von Carl Rogers begründet wurde (Stumm et al. 2003). Es beinhaltet drei relativ unabhängige Dimensionen:
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1.
Positive Gesinnung: das Ausmaß mit dem der Therapeut den Klienten wertschätzt, ihn gerne kommen sieht, an seine Möglichkeiten glaubt und sich in nicht besitzergreifender Weise für ihn einsetzt.
-
2.
Erfahrungsgerichtetheit: die Begegnung mit dem Klienten in dessen eigener Erlebenswelt (Bezugssystem).
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3.
Bedingungslosigkeit: Die konstante Annahme des Klienten in seinem Erleben ohne wenn und aber, so wie er wirklich ist.
Unbedingtheit der Akzeptanz bedeutet, dass diese nicht durch Vorurteile oder negative Bewertungen des Denkens, Fühlens oder Handelns des Therapeuten kontaminiert ist.
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Literatur
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© 2008 Springer Medizin Verlag Heidelberg
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Speierer, G.W. (2008). Unkonditionales Akzeptieren. In: Linden, M., Hautzinger, M. (eds) Verhaltenstherapiemanual. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-75740-5_14
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