Zusammenfassung
Jede aktive Auseinandersetzung mit der Umwelt erfordert den Einsatz von Muskeln; so erfolgt auch die Übermittlung der subtilsten Gedanken letztlich durch die beim Sprechen beteiligten Muskeln, unterstützt von Mimik und Gestik. Auch bei sportlicher Betätigung wirkt der Mensch mit seinen Muskeln auf vielfältigste Weise auf seine Umgebung ein. Die Beschleunigung eines Gerätes (Wurf, Stoß), Eigenbewegungen (Laufen, Springen, Schwimmen) oder die Abfolge von Angriff- und Abwehrhandlungen (Kampfsportarten) erfordern ein zielgerechtes Mit- und Nacheinander der beteiligten Muskelgruppen. Jede Sportart stellt also unterschiedliche Anforderungen an die Motorik. Bei zyklischen Bewegungen wie Laufen oder Schwimmen wiederholt sich der Ablauf stereotyp, die einmal gelernte Technik verläuft in der Regel gut koordiniert ab. Dagegen erfordert z. B. das Tennisspiel neben den Grundfertigkeiten der Sportart die ständige Auseinandersetzung mit dem Gegner. Dessen Position, die Fluggeschwindigkeit und -richtung des Balles spielen für die Entscheidung, welcher Schlag am ehesten zum Erfolg führt, welcher Laufweg notwendig ist etc., eine wichtige Rolle.
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Appell, HJ., Stang-Voss, C. (2008). Bewegungskontrolle und -steuerung durch das Zentralnervensystem. In: Funktionelle Anatomie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-74864-9_4
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