Zusammenfassung
Kaum war das Reich verfassungsrechtlich einigermaßen stabilisiert, tat sich – noch in der Endphase der Herrschaft Maximilian I. einsetzend – mit der lutherischen Reformation ein unter Maximilians Nachfolger, Karl V. (1519 – 1556), bald ein neues innen- wie verfassungspolitisch hochgradig desintegrierend wirkendes Spannungsfeld auf. Diese zunächst als innerkirchliches Ringen um die Erneuerung der römischen Kirche begonnene Auseinandersetzung nahm indes alsbald höchst weltliche Züge an und wuchs sich zu einem erbittert geführten Konfessionsstreit aus, der den Verlauf der deutschen Verfassungsgeschichte für etwa 150 Jahre maßgeblich prägen wird. Doch davon später! Zuvor haben wir uns noch den mit der Wahl Karl V. zum Reichsoberhaupt verbundenen bemerkenswerten Implikationen zuzuwenden:
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(2008). Fortentwicklung der Reichsverfassung unter Karl V.. In: Deutsche Verfassungsgeschichte. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-48707-4_6
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