Auszug
Bestimmte chemische Stoffe können durch elektromagnetische Strahlung angeregt werden, d.h. sie können die Energie der Strahlung aufnehmen. Durch die Absorption der Strahlungsenergie werden freie Elektronen der Substanz in einen höheren Energiezustand versetzt. Dieser höhere Energiezustand ist instabil, die Elektronen fallen wieder auf einen niedrigeren Energiezustand zurück und geben dabei die absorbierte Energie wieder ab. Dies geschieht durch Aussendung von elektromagnetischer Strahlung. Die ausgesendete (emittierte) Strahlung hat weniger Energie als die ursprünglich absorbierte Energie. Da bei elektromagnetischer Strahlung Energie und Wellenlänge miteinander zusammenhängen, bedeutet dass, das die emittierte elektromagnetische Strahlung immer eine längere Wellenlänge hat als die zuvor absorbierte Strahlung. Die emittierte Strahlung wird Fluoreszenz genannt. Die Wellenlänge der emittierten Strahlung liegt innerhalb eines für die einzelne chemische Substanz charakteristischen Bereiches (= Emissionsspektrum).
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(2008). Physikalische und chemische Grundlagen der Fluoreszenzangiographie. In: Fluoreszenzangiographie in der Augenheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-35224-2_1
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