Zusammenfassung
Der Organismus ist ständig dem Einfluss der Umwelt mit ihren nützlichen und auch potentiell schädigenden Bestandteilen ausgesetzt. Gegen den Einfluss der schädigenden Komponenten muss sich der Organismus zur Wehr setzten. Dafür besitzt er ein eigenes Organsystem, das man als Immunsystem bezeichnet. Die meisten Mikroorganismen (dazu gehören Bakterien, Viren, Pilze und Protozoen) sind völlig apathogen, d.h. nicht imstande, Erkrankungen des menschlichen Organismus auszulösen. Protozoen sind als tierisch angesehene Einzeller, die keine Zellwand und im Unterschied zu Bakterien einen Zellkern besitzen. Von den etwa 40.000 beschriebenen Protozoenarten können 40 Infektionen mit nachfolgender Krankheit auslösen. Die meisten Krankheiten durch Infektionen sind bakteriell bedingt. Aber auch bei den Bakterien überwiegen die apathogenen Arten bei weitem. Nur ein kleiner Teil der bislang bekannten 10.000 Bakterienarten ist in der Lage, Krankheiten auszulösen.
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Siems, W., Bremer, A., Przyklenk, J. (2009). Das Immunsystem. In: Allgemeine Krankheitslehre für Physiotherapeuten. Physiotherapie Basics. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-33436-1_12
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