Zusammenfassung
Am 30. Juni 1988 stellte das Erzbergwerk Rammelsberg (Abb. 7.1, Fig. 9) bei Goslar am Harz für immer seine Förderung ein. Der Stilllegungstermin hatte sich schon lange abgezeichnet, denn bis auf einige wirtschaftlich nicht gewinnbare Erzreste (ca. 400 000 t) war die Lagerstätte vollständig erschöpft. Damit endete eines der interessantesten Kapitel europäischer Montanindustriegeschichte, das bereits in grauer Vorzeit, vermutlich vor mehr als 17 Jahrhunderten, seinen Anfang genommen hatte.
Wer will Bergwerck baven, der muβ Gott und dem Glück vertraven.
(alter Harzer Bergmannsspruch aus dem 17. Jahrhundert)
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Liessmann, W. (2010). Weltkulturerbe Rammelsberg – Weit mehr als 1 000 Jahre Bergbau. In: Historischer Bergbau im Harz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-31328-1_7
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