Zusammenfassung
Während im Zuge der Bildungsreform die erziehungswissenschaft lichen und bildungspolitischen Bezugnahmen auf die sozialstrukturellen Bedingungen pädagogischer Praxis unter den Vorzeichen sozialisationstheoretischer Neuorientierungen und einer aktiven Gesellschaft sgestaltung standen, wurde eine fundamentale gesellschaft liche Entwicklung nicht registriert, die indes den sozialen Wandel der Bundesrepublik in den Folgejahren prägen sollte: Die gezielte Anwerbung von ArbeitsmigrantInnen seit Mitte der 1950er Jahre führte in der Bundesrepublik während der folgenden Jahrzehnte zu einer migrationsgesellschaft lichen Konsolidierung, deren Faktizität politisch jedoch bis Ende der 1990er Jahre notorisch negiert wurde (vgl. Bade/Bommes 2004).
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Emmerich, M., Hormel, U. (2013). Erziehungswissenschaft und Migrationsgesellschaft. In: Heterogenität - Diversity - Intersektionalität. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94209-4_7
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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