Zusammenfassung
Nach dem in dieser Arbeit verwendeten polit-ökonomischen Ansatz können die Interessen von Unternehmen und die ökonomische Bedeutung von Branchen auch über ihren unmittelbaren politischen Einfluss hinausgehend, als bedeutsamer Indikator für die Entwicklung staatlicher Klima- und Energiepolitik verstanden werden, der zur Erklärung der bisherigen Ineffektivität der klimapolitischen Instrumente beitragen kann (siehe Abschnitt 2.2). Hinsichtlich der Möglichkeit einer Transformation zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft ist es daher relevant, die Kräftekonstellationen zwischen Kapitalgruppen und die Interessenlagen von Unternehmen zu untersuchen, als auch zu analysieren, wie sich diese verändern - etwa durch das Entstehen neuer Kapitalien, wie der Unternehmen der „grünen Industrien“, bzw. der Umorientierung bestehender Kapitalgruppen. Um diesen Fragen nachzugehen, wird auf polit-ökonomische Ansätze zur Erklärung von Unternehmensstrategien sowie Organisationsund Managementforschung zurückgegriffen (siehe Abschnitt 2.1).
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Rest, J. (2011). Kapitalgruppen, Unternehmensstrategien und die Transformation zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft. In: Grüner Kapitalismus?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94015-1_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-94015-1_5
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