Zusammenfassung
Einwandererverbände haben Zugang zu politischen Planungs- und Entscheidungsprozessen gewonnen. Die dargestellten Zugangsmuster scheinen der Annahme einer identitätslogischen Exklusion von Einwandererverbänden zu widersprechen. Die Ressourcen der islamischen Verbände für eine kooperative Politik wurden besonders hervorgehoben. Doch es ist Vorsicht vor voreiligen Schlüssen geboten. Kann die Tauschlogik Zugangsmuster in der Migrations- und Integrationspolitik tatsächlich erklären? Dem ersten Augenschein nach scheint es, als führe die SEU-Theorie zu Vorhersagen, die von der Empirie bestätigt werden. Die islamischen Verbände sind mit der Deutschen Islamkonferenz in einen Zugänge eröffnenden Prozess einbezogen. TGD und BAGIV erschienen in Folge ihrer Aktivitäten bei der Akquise und Durchführung von Projekten und der somit gesammelten Expertise mit Fähigkeiten ausgestattet, die sowohl für die regulative als auch für distributive Politik von Bedeutung sind. Sie wurden an der Erarbeitung des Integrationsprogrammes beteiligt und auch in den Integrationsgipfelprozess einbezogen.
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Blätte, A. (2014). Zugang: Mechanismen und Prozesse. In: Einwandererverbände in der Migrations- und Integrationspolitik 1998-2006. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93105-0_6
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