Zusammenfassung
Integriert zu sein hängt eng damit zusammen als gleichberechtigter Bürger akzeptiert zu werden. Aktuelle Studien belegen, dass zwei Drittel der einheimischen deutschen Bevölkerung einen Stopp der Zuwanderung befürworten und ein weiteres Viertel findet, dass „Ausländer“ eine Belastung für die deutschen Sozialsysteme seien. Diese Einstellung gegenüber Migranten beeinflusst den Umgang mit Migranten und deren Folgegenerationen direkt. Die bisherige Ausländer- und Einwanderungspolitik und deren Inhalte, ethnische Segmentierung auf dem Arbeitsmarkt sowie stereotype Vorstellungen der einheimischen deutschen Mehrheitsbevölkerung bilden gemeinsam die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, unter denen qualifizierte Arbeitnehmer mit Migrationshintergrund in Deutschland leben. Um die Entwicklungsphasen der unterschiedlichen Akzeptanz von Migranten in der deutschen Mehrheitsbevölkerung darzustellen, wird in einem historischen Rückblick die Geschichte der Ausländerpolitik und der Ausländerbeschäftigung nach dem zweiten Weltkrieg kurz dargestellt und analysiert. Das Klima gegenüber Ausländern bildet die Rahmenbedingung unter denen sich das heutige eher „negative Ausländerbild“ auf dem Arbeitsmarkt entwickelte. Exemplarisch für die Akzeptanz von Migranten auf dem Arbeitsmarkt werden Studien zu Arbeitsbeziehungen zwischen Deutschen und Migranten vorgestellt. Angelehnt an die Fragestellung folgt eine Darstellung der Bildungsverteilung von Arbeitnehmern mit Migrationshintergrund.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Madubuko, N. (2011). Das Forschungsfeld: Gesellschaftliche Akzeptanz von Migranten in Deutschland. In: Akkulturationsstress von Migranten. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92733-6_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17960-5
Online ISBN: 978-3-531-92733-6
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