Zusammenfassung
Das Studentenpisa 2009 war der wohl größte Wissenstest, den es je gegeben hat. Die Aktion des SPIEGEL in Kooperation mit studiVZ zählte fast 700.000 Teilnehmer. Der Beitrag stellt wesentliche Schritte von der Idee bis zur Validierung des Studentenpisa-Tests vor. Er beschreibt zunächst, warum die SPIEGEL-Redaktion überhaupt einen solchen Wissenstest durchführen wollte und wie sie die Wissensfragen entwickelt hat. Anschließend werden die Ergebnisse des Pretests vorgestellt, an dem 3.725 Studierende teilgenommen haben. Auf diese Weise wurden Schwierigkeit, Trennschärfe und Reliabilität der Wissensfragen überprüft, um den Fragebogen für die Hauptstudie zu optimieren. Deren Durchführung wird kurz beschrieben, wesentliche Merkmale der Stichprobe werden skizziert. Abschließend stellt der Beitrag eine Laborstudie vor, mit deren Hilfe die Validität des Tests überprüft wurde: Die Studentenpisa-Fragen und der normierte Bochumer Wissenstest wurden 98 Studierenden unter Laborbedingungen vorgelegt. Es zeigte sich, dass die Teilnehmer beim Studentenpisa unter Feld- und Laborbedingungen ähnliche Ergebnisse erzielen und sich diese Ergebnisse auch weitgehend mit den Resultaten für den Bochumer Wissenstest decken.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
ARD Fernsehforschung (2009). Fernsehnutzung im Überblick. Retrieved 30.03.2010: www.ard.de/intern/basisdaten/fernsehnutzung/fernsehnutzung_20im__23220_3Berblick/-/id=55024/bxj2vh/index.html
Baumert, J., Stanat, P., & Watermann, R. (Eds.). (2006). Herkunftsbedingte Disparitäten im Bildungswesen: Differenzielle Bildungsprozesse und Probleme der Verteilungsgerechtigkeit: Vertiefende Analysen im Rahmen von PISA 2000. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Berkowitz, D., & Pritchard, D. (1989). Political knowledge and communication ressources. Journalism Quarterly, 66(3), 697–702.
Bortz, J. (1999). Statistik für Sozialwissenschaftler(5. Aufl. ed.). Berlin: Springer.
Brockhaus (Ed.) (2005) Brockhaus Enzyklopädie. Gütersloh/München: Brockhaus in der Wissenmedia.
Fisseni, H.-J. (2004). Lehrbuch der psychologischen Diagnostik(3. ed.). Göttingen: Hogrefe.
Fritz, I., & Klingler, W. (2003). Zeitbudgets und Tagesablaufverhalten in Deutschland: Die Position der Massenmedien. Media Perspektiven, 1, 12–23.
Fürntratt, E., & Jäger, A. O. (1996). Differentieller Wissenstest. Göttingen: Hogrefe.
Hartig, J., & Klieme, E. (2006). Kompetenz und Kompetenzdiagnostik. In K. Schweizer (Ed.), Leistung und Leistungsdiagnostik(pp. 127–142). Heidelberg: Springer.
Hossiep, R., & Schulte, M. (2007). BOWIT – Bochumer Wissenstest. Göttingen: Hogrefe.
Leibfried, S. (Ed.). (2010). Die Exzellenzinitiative: Zwischenbilanz und Perspektiven. Frankfurt am Main: Campus.
McLeod, D. M., & Perse, E. M. (1994). Direct and indirect effects of socioeconomic status on public affairs knowledge. Journalism Quarterly, 71(2), 433–442.
Möhring, W., & Schlütz, D. (2003). Die Befragung in der Medien- und Kommunikationswissenschaft. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Prenzel, M., & Baumert, J. (Eds.). (2008). Vertiefende Analysen zu PISA 2006. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Rost, J. (2004). Lehrbuch Testtheorie – Testkonstruktion. Bern: Huber.
Sauer, N. E. (2003). Consumer Sophistication. Messung, Determinanten und Wirkungen auf Kundenzufriedenheit und KundenloyalitätWiesbaden: Gabler.
Sauer, N. E. (2005). Entwicklung und Validierung einer Skala zur Messung von Consumer Sophistication. Marketing, 27(1), 55–70.
Schenk, M., & Rössler, P. (1997). The rediscovery of opinion leaders: an application of the personal strength scale. Communications, 22(1), 5–30.
Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (2006). Abiturnoten an allgemein bildenden Gymnasien und integrierten Gesamtschulen. www.gew.de/Binaries/Binary29527/5KMK-Abiturnoten_2005%20%282%29.pdf
Statistisches Bundesamt (2009). Bildung und Kultur. Nichtmonetäre hochschulstatistische Kennzahlen. Retrieved 31.03.2010, from Statistisches Bundesamt: www-ec.destatis.de/csp/shop/sfg/bpm.html.cms.cBroker.cls?cmspath=struktur,vollanzeige.csp&ID=1025072
Trepte, S., & Scherer, H. (2010). Opinion leaders: Do they know more than others about their area of in-terest? Communications, 35, 119–140.
van Eimeren, B., & Frees, B. (2009). Der Internetnutzer 2009 – multimedial und total vernetzt? Ergebnisse der ARD/ZDF-Onlinestudie 2009. Media Perspektiven, 7/2009, 334–348.
von Laer, H. (2010). Was sollen unsere Kinder lernen? Zur bildungspolitischen Diskussion nach den PISA-Studien. Münster: Lit. Verlag.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Trepte, S., Verbeet, M. (2010). Der Studentenpisa-Test 2009: Idee, Entwicklung, Validierung. In: Verbeet, M., Trepte, S. (eds) Allgemeinbildung in Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92543-1_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92543-1_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17218-7
Online ISBN: 978-3-531-92543-1
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)