Zusammenfassung
Traditionell war die Struktur von Organisationen durch funktionale Gliederungen im Sinne einer Aufbauorganisation geprägt. Dieses Strukturprinzip erweist sich angesichts aktueller Tendenzen wie zunehmender Geschwindigkeit von Produktionszyklen, steigenden Kundenanforderungen, z.B. in Bezug auf die Spezifität der gelieferten Produkte (z.B. grünes Auto mit Alufelgen und besonders starkem Motor oder Weiterbildungsangebot für einen Betrieb im Fusionsprozess), als nicht mehr adäquat. An die Stelle der Ausrichtung von Organisationen auf hierarchische Strukturen tritt die Orientierung an betrieblichen, meist abteilungsübergreifenden Abläufen. Sie soll Doppelarbeit vermeiden, Schnittstellen optimieren und damit ebenso die Effizienz und Effektivität sowie bei den Mitarbeitern die Identifikation mit der Arbeit und damit die Stärkung des ‚Wir-Gefühls‛ bewirken. Die Analyse und Optimierung von Prozessen gewinnt vor diesem Hintergrund an Bedeutung – auch als Anlass für eine Beratung durch interne oder externe Professionelle.
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Literaturempfehlung
Feldbrügge, R./Brecht-Hadraschek, B. (2005): Prozessmanagement leicht gemacht. Wie analysiert und gestaltet man Geschäftsprozesse? Heidelberg: Redline Wirtschaft Verlag.
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Schiersmann, C., Thiel, HU. (2010). Optimierung von Ablaufprozessen (Prozessmanagement). In: Organisationsentwicklung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92179-2_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92179-2_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16997-2
Online ISBN: 978-3-531-92179-2
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