Zusammenfassung
Lineare Strukturgleichungsmodelle werden nicht nur häufig zur Auswertung querschnittlich erhobener Daten eingesetzt. Sie bieten sich aufgrund ihrer hohen Flexibilität bei der Modellierung komplexer Zusammenhänge und durch die Möglichkeit, Messfehlereinflüsse zu berücksichtigen, auch hervorragend zur Auswertung von Längsschnittdaten (Messwiederholungsdesigns) an. In den folgenden Abschnitten wird die Spezifikation und Analyse fünf verschiedener Klassen von Längsschnittstrukturgleichungsmodellen in Mplus besprochen. Grob kann hierbei zwischen Modellen zur Analyse von Variabilität (Variabilitätsmodelle) und Modellen zur Messung von Trait-Veränderungen (Trait-Veränderungsmodelle) unterschieden werden (vgl. Eid, 2003). Variabilitätsmodelle befassen sich eher mit der Modellierung situationsspezifischer Schwankungen von Messwerten um einen zeitstabilen Eigenschaftswert („Trait“). Trait-Veränderungsmodelle werden dagegen vor allem dann eingesetzt, wenn es darum geht, tatsächliche, überdauernde Veränderungen von Merkmalen über die Zeit zu analysieren.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Geiser, C. (2010). Strukturgleichungsmodelle der Veränderungsmessung. In: Datenanalyse mit Mplus. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92042-9_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92042-9_4
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Print ISBN: 978-3-531-16393-2
Online ISBN: 978-3-531-92042-9
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