Zusammenfassung
Vergegenwärtigt man sich die einzelnen Elemente jener wissenschaftlichen „Grundmelodie“ bzw. – wenn es richtig ist, dass hier Wissenschaft und Öffentlichkeit oft konform gehen – jenes Kulturprogramms an nationalen Erzählungen und bedenkt man die jeweiligen Implikationen, so wird schnell klar, wie wichtig es ist, in Umkehrung der Perspektive Migration und migrationsspezifische Mobilität nicht länger im Sinn eines zu vermeidenden Sonderfalles, sondern umgekehrt im Sinne eines substantiellen, basalen Geschehens zu betrachten. Von daher ist es systematisch zu reinterpretieren und im Kontext der Stadtgesellschaft zurechtzurücken. Genau genommen ist hier freilich die europäische Stadt, bzw. die metropolitane Stadt gemeint. Das ist oben ja auch schon stillschweigend so vorausgesetzt worden. Es ist wichtig, das in Erinnerung zu behalten, da sich nicht alle Stadtgesellschaften gleich entwickelt haben. Es gibt auch Stadtgesellschaften, die ein völlig anderes Bild bieten. Hier ist vor allem an die hoch segmentierte und extrem gestreute amerikanische Stadt zu denken.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Bukow, WD. (2010). Welche Bedeutung Mobilität im Übergang zur Postmoderne gewinnt. In: Urbanes Zusammenleben. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91913-3_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91913-3_2
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Print ISBN: 978-3-531-17054-1
Online ISBN: 978-3-531-91913-3
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