„Politische Bildung neu denken“ – unter diesem Titel wurde im November 2006 vom Zentrum für Friedensforschung und Friedenserziehung der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt eine dreitägige Tagung durchgeführt. Diese interdisziplinär ausgerichtete Initiative zeigt, dass das (wissenschaftliche) Interesse an der politischen Bildung ungebrochen bzw. wieder aktuell geworden ist. Sie zeigt zugleich aber auch, dass es offenbar noch ungelöste Probleme gibt, insbesondere im Zusammenhang mit der Frage der Vermittlung von politischer Bildung. Der Titel der Tagung deutet eine anspruchsvolle Intention an: die Neuformulierung und Neuausrichtung der politischen Bildung. „Neu denken“ heißt gleichzeitig auch, Alternativen zum Bisherigen zu suchen und zu finden. Indirekt verweist diese Intention auf ein traditionelles Dilemma: die Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis, zwischen Curriculum und Lebenswirklichkeit, zwischen aufklärerischem Anspruch und „Sachzwang“ in der politischen Praxis.
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Lesjak, B. (2009). Zur Situation der politischen Bildung. In: Die Kunst der Politik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91625-5_2
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