Die Grundthese lautet, dass der Ausschluss von Menschen aus dem Arbeitsplatzkontext gegen ihren Willen zu struktureller Erniedrigung führt — und dass diese Erniedrigung, wenn sie in größerem Umfang erfolgt, mit erheblichen moralischen und ökonomischen Kosten verbunden ist. Die Motivation für diese Kosten wie auch die langfristigen Konsequenzen und Folgekosten mögen wohl bedacht sein. Und um diese Kosten zu bedenken, bedarf es jedoch eines Blicks auf die terminologische Vermessung der Arbeitswelt. Es könnte schließlich sein, dass wir eine andere Sicht der Dinge brauchen, um weiterzukommen. Eine Möglichkeit wäre ja, dass die Begriffe irreführend sind.
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Sedmak, C. (2009). MENSCHENWÜRDIGE ARBEITSLOSIGKEIT »DECENCY« UND ARBEITSMARKT. In: Menschenwürdiges Arbeiten. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91506-7_4
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