Die Debatte um den Neoinstitutionalismus ist in erster Linie ein Unterfangen innerhalb der US-amerikanischen Politikwissenschaft. Spätestens seit Erscheinen des von Peter Evans u.a. (1985) herausgegebenen programmatischen Sammelbandes „Bringing the State Back In“ hat sich eine intensive, mittlerweile weit verästelte Diskussion entwickelt, die vor allem im US-amerikanischen Kontext stattfindet. Nachdem ein historisch gesättigter, kontextsensibler und theoretisch auf einem mittleren Abstraktionsniveau angesiedelter Forschungsansatz hier im Gefolge der „behavioralistischen Revolution“ seit den 1950er Jahren kaum mehr als ein Schattendasein zu fristen hatte, scheint sich seit geraumer Zeit unter dem Banner des Neoinstitutionalismus wieder ein alternatives Paradigma durchzusetzen, das zunehmend an Deutungshoheit gewinnt (vgl. Mahoney/Rueschemeyer 2003: 3ff.).
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Broschek, J. (2009). Institutionen, Pfadabhängigkeit und Kontingenz. In: Der kanadische Föderalismus. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91477-0_2
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Print ISBN: 978-3-531-16336-9
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