Im Folgenden soll die Interaktion u. a. als eine Wechselbeziehung und Wechselwirkung zwischen Handlungspartnern betrachtet werden. Dabei wird die Kommunikation als Interaktionsform zum einen als ein einseitig gerichteter Prozess, also „als einseitiges Handeln des Kommunikators auf den Rezipienten“ angesehen zum anderen als „symmetrisch strukturierter Prozess“ (Merten 1977, 42) und gefragt, was Kommunikation in Interaktionssituationen leisten kann bzw. sollte. Das ist notwendig, weil in der wissenschaftlichen Literatur die Konstrukte Interaktion und Kommunikation häufig nicht voneinander abgegrenzt werden. Dabei taucht die Schwierigkeit auf, klare Definitionen der Begriffe Interaktion und Kommunikation zu generieren, denn: „Keineswegs alle Definitionen, die Kommunikation mit dem Begriff der Interaktion in Zusammenhang bringen, spezifizieren die Äquivalenz von Kommunikation und Interaktion. Vielmehr gehen die Auffassungen, welcher Terminus der umfassendere ist, bei den Autoren weit auseinander“ (Konrad 1995, 43) .
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Herrmann, F. (2009). Die Konstitution der partizipativen Handlung aus dem Konstrukt der Interaktion. In: Künstlerische Gestaltung in der interkulturellen Erwachsenenbildung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91475-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91475-6_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16624-7
Online ISBN: 978-3-531-91475-6
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