Auszug
Die moderne Demokratie ist rechtsstaatlich verfasst. Sie grenzt die Reichweite der Entscheidungsmacht von Mehrheiten durch die unbedingte Geltung der auf die einzelne Person bezogenen Grundrechte ein. Sie unterscheidet sich von ihrer antiken Vorläuferin vor allem in zwei wesentlichen Grundlagen. Erstens schließt sie alle erwachsenen Personen in den Kreis der gleichberechtigten Bürgerinnen und Bürger ein. Zweitens verleiht sie den persönlichen Grundrechten und der gemeinsamen Entscheidungssouveränität aller gleiche Bedeutung und gleichen Rang.
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Weiter führende Literatur
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(2009). Religion und Bürgerschaft. In: Was ist Demokratie?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91434-3_7
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