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Synopse aktueller methodisch-didaktischer Konzepte des Schriftspracherwerbs

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Schriftspracherwerb und Unterricht
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Auszug

Trotz eines gewissen Basiskonsens im Rahmen grundschulpädagogischer Theoriebildung gibt es doch Unterschiede im Detail. Diese Differenzen ergeben sich vor allem an der Stelle, an der es um die unterrichtspraktische Umsetzung der theoretischen Grundüberzeugungen geht. De facto hat in den letzten Jahren eine weitreichende Annäherung zwischen eher lehrgangs- und den eher lernwegsbezogenen Unterrichtskonzepten stattgefunden. Moderne, fibelorientierte Lehrgänge sind heute keineswegs mehr die verstaubten, hausbackenen Lehrbücher, die rigide, fragwürdige Leselehrverfahren propagieren1. Heutige Fibeln sind häufig professionell gestaltete Kinderbücher, die zum Lesen anregen, vielfältige auch fächerübergreifende Bezüge ermöglichen, auf methoden-integrierten Leselehrverfahren basieren und durch eine Fülle von zusätzlichen Lern- und Lehrmaterialien gekennzeichnet sind.2

Gegen ein derartiges, faktisch unzutreffendes Fibelkonzept polemisiert Reichen in seiner jüngsten Veröffentlichung immer noch vgl. „Hannah hat nur Kino im Kopf“ (2001); einen Überblick über die Materialien des Reichen-Konzepts kann man sich verschaffen über: http://www.heinevetter-verlag.de

Ein sehr guter Überblick über die Fibeln, Tobi, Jo-Jo und Lollipop, findet sich unter www.wilfriedmetze.de

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6.5 Literatur

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(2007). Synopse aktueller methodisch-didaktischer Konzepte des Schriftspracherwerbs. In: Schriftspracherwerb und Unterricht. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90641-6_7

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