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Anmerkungen von Dr. Karl Marx zur wirtschaftlichen Entwicklung seit 1980

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Die Geldgesellschaft und ihr Glaube
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Auszug

Das Streben nach Wohlstand, Sicherheit und Glück durch Vermehrung von Geldvermögen hat in den letzten 25 Jahren an Bedeutung gewonnen. Geld erscheint als Subjekt, das uns Arbeit abnehmen kann, aber auch Fürsorge und Solidarität. Die Werbung spricht diese Vorstellung an: „Lassen Sie Ihr Geld arbeiten“ erinnert an das „fleißige“ Geld. Der ältere Herr im harmonisch-betuchten Familienkreis will uns sagen: Mein Geld bei der Bank X hat mir Freude, Sicherheit und Liebe geschenkt (das „beglückende“ Geld). Wenn der kleine Sohn seinem Vater nichts abtreten will von der Torte (und wohl auch später nicht teilen wird in Gestalt von Pensionsbeiträgen), macht nix, die Geldanlage bei der Versicherung Y ersetzt den sozialen Zusammenhalt (das „solidarische“ Geld). Generell wird das in Pensionsfonds vermehrte Geld besser für den alten Menschen sorgen als der Sozialstaat (das „fürsorgliche“ Geld). Nimmt die Furcht vor Arbeitslosigkeit zu: Mit Geldvermehrung lässt sich vorsorgen (das „beruhigende“ Geld). „Geldleben“ nannte die Erste Bank ihr Kundenmagazin.

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Quellenverzeichnis

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© 2007 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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Schulmeister, S. (2007). Anmerkungen von Dr. Karl Marx zur wirtschaftlichen Entwicklung seit 1980. In: Kellermann, P. (eds) Die Geldgesellschaft und ihr Glaube. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90573-0_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90573-0_2

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-15472-5

  • Online ISBN: 978-3-531-90573-0

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