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Nichtintendierte Folgen der Evaluation hochschulpolitischer Maßnahmen

Eckdatenverordnung vom 17. März 1994 des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen als Beispiel

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Soziologie an deutschen Universitäten: Gestern — Heute — Morgen
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Zusammenfassung

Die Steuerung des hochschulpolitischen, Bereiches über ministerielle Maßgaben und die Evaluation entsprechender hochschulpolitischer Maßnahmen stellen in der bundesrepublikanischen Hochschullandschaft brisante Themen dar. Dies ebenso in der Zeit der bildungspolitischen Diskussionen der 60er/70er Jahre des 20. Jahrhunderts sowie der Gegenwart, die ihrerseits jeweils den effektiven bzw. effizienten Einsatz der Mittel und damit die Qualität der Hochschulen zum Fokus hatten und haben. Inwieweit hierbei Art. 5 Satz 3 des Grundgesetzes (GG): („Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung“) in gewisser Weise imaginäre und vermeintliche Schutzräume schafft, die sich einer Außensteuerung und Außenüberprüfung zu entziehen suchen, kann an dieser Stelle nicht näher betrachtet werden.

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Literatur

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  13. 13 Im Folgenden undifferenziert als GABI. zitiert.

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  14. 14 RWTH Aachen, U Bielefeld, U Bochum, U Bonn, U Dortmund, U Düsseldorf, U Köln, Deutsche Sporthochschule Köln, U Münster, GH/FernU Hagen, GH Duisburg, GH Essen, GH Paderborn GH Siegen, GH Wuppertal, FH Aachen, FH Bielefeld, FH Bochum, FH Dortmund, FH Düsseldorf, FH Gelsenkirchen, FH Köln, FH für Bibliothekswesen Köln, FH Lippe, Märkische FH, FH Münster, FH Niederrhein. Die Fachhochschule Rhein-Sieg ist, da sie sich zum Zeitpunkt der Untersuchung noch in ihrer Gründungsphase befindet, nich berücksichtigt worden.

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  15. 15 Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden jeweils — beginnend mit dem Jahr 1948-5-Jahres-Intervalle gebildet und die in den jeweiligen Hochschultypen stattfindenden den Aktivitäten entsprechend dieser zeitlichen Vorgaben zusammengefasst. Zwecks einer übersichtlicheren Darstellung wurden — falls Sinn bringend — mehrere 5-Jahres-Intervalle gruppiert und summarisch dargestellt.

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  16. 16 In die Auswertung wurden 697 Fragebögen einbezogen. Die Gründe für die — im Vergleich zum Versand — relativ geringe Anzahl an ausgewerteten Fragebögen wurden oben bereits dargestellt.

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  17. 17 In Anbetracht der nach wie vor herrschenden deutlichen Unterrepräsentanz von Frauen im wissenschaftlichen Bereich wird nachfolgend ausschließlich die männliche Schreibweise verwendet um auch in der Schriftform diesem Umstand Rechnung zu tragen.

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  18. 18 Der EckVO folgte das sog. Eckdatenpapier sowie die Zielvereinbarungen mit den nordrhein-westfälischen Hochschulen 2002 und 2005.

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Bettina Franke Kurt Hammerich

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© 2006 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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Schirra-Weirich, L. (2006). Nichtintendierte Folgen der Evaluation hochschulpolitischer Maßnahmen. In: Franke, B., Hammerich, K. (eds) Soziologie an deutschen Universitäten: Gestern — Heute — Morgen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90263-0_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90263-0_6

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-14501-3

  • Online ISBN: 978-3-531-90263-0

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