Zusammenfassung
Insgesamt betrachtet sind theoretisch zusammenhängende Erkenntnisse von direkter Demokratie noch ausbauwürdig. Bis zum heutigen Tage wurde keine einheitliche Theorie der direkten Demokratie entwickelt, welche zu verbesserten und exakteren Einsichten in die bestmögliche Gestaltung dieses Systems geführt hätte. Zumindest wurden aber schon recht fruchtbare Bemühungen unternommen, einen theoretischen Zusammenhang zwischen direktdemokratischen Verfahren und den jeweiligen politischen Systemen, in denen diese vorkommen können, herzustellen (Jung, Sabine 2001).
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Notes
- 1.
Bei den Personalentscheidungen handelt es sich um die Direktwahlmöglichkeiten des Bürgermeisters oder Landrates auf kommunaler Ebene.
- 2.
Zu den Sachvoten rechnet man Volksinitiative, Volksbegehren und Volksentscheid auf Bundes- und Landesebene sowie Bürgerbegehren und Bürgerentscheid auf kommunaler Ebene.
- 3.
Die aus dem amerikanischen hervorgegangene Strömung des Kommunitarismus wendet sich gegen einen ausufernden Individualismus und tritt vielmehr für eine Erneuerung gemeinschaftlicher Werte ein, um ein Fundament für eine gerechtere politische Ordnung zu schaffen. Das gemeinsam durch sozialen Austausch geschaffene Gute soll höhere Priorität genießen als das kurzfristig individuelle Interesse. So fordert der Kommunitarismus eine Rückbesinnung auf sog. urdemokratische Werthaltungen.
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Kost, A. (2013). Theoretische Ansätze. In: Direkte Demokratie. Elemente der Politik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19247-5_3
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