Zusammenfassung
Betrachtet man Forschung im Allgemeinen als eine bestimmte Praxis der Wissensproduktion, so ist die politische Dimension von Migrationsforschung auch dann gegeben, wenn die entsprechenden Forschungsansätze sich als politisch abstinent verstehen, denn Migration ist ein politisches und politisiertes Thema. In der Diskussion um Migration geht es um die Frage, wie ein politisches Gemeinwesen (konkret: die Nationalstaaten) „Grenzen“ definiert, die nicht nur ein Innen und Außen markieren, sondern auch einen bestimmten Umgang mit Differenz und Ungleichheit innerhalb der Grenzen nahe- und festlegen.
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Notes
- 1.
Arendt, Hannah (2003). Was ist Politik? Fragmente aus dem Nachlass, München.
- 2.
Saar, Martin (2009): Macht und Kritik. In: Forst, Rainer/ Hartmann, Martin/Jaeggi, Rahel (Hg.): Sozialphilosophie und Kritik, Frankfurt am Main, S. 567-587.
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Thomas-Olalde, O. (2013). Einleitend. Migrationsforschung als Kritik politischer Praxen. In: Mecheril, P., Thomas-Olalde, O., Melter, C., Arens, S., Romaner, E. (eds) Migrationsforschung als Kritik?. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19145-4_11
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