Zusammenfassung
Wahrnehmung spielt im pädagogischen Kontext eine zentrale Rolle, sei es die Perzeption der Adressaten und Adressatinnen der pädagogischen Hilfe oder die der pädagogischen Fachkräfte. In sämtlichen Zusammenhängen kommt die Wahrnehmung ins Spiel, ja sie ist Grundlage jeder Interaktion zwischen Fachkraft und Klientel und damit elementarer Bestandteil des pädagogischen Prozesses. Der Wahrnehmung der Pädagogen und Pädagoginnen kommt dabei eine besondere Rolle zu. Sie bietet der Klientel die Möglichkeit, sich und ihren Entwicklungsprozess, ihr weiteres und vergangenes Werden sowie aktuelles Sein aus einer anderen Perspektive zu erfassen und sich in dieser zu begreifen. Denn in der Wahrnehmung der pädagogischen Fachkraft kommen die Adressaten und Adressatinnen selbst zum Ausdruck. Sie werden sichtbar, ja existent und dies eben nicht nur für die pädagogische Fachkraft und andere beteiligte Personen des Geschehens, sondern für diese selbst. Sie sind mit dem konfrontiert, was sie für den Pädagogen oder die Pädagogin ist, sehen sich in deren Wahrnehmung und begreifen sich in dieser.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Schmidt, F. (2012). Einleitung. In: Implizite Logiken des pädagogischen Blickes. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18752-5_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-18752-5_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-531-18752-5
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