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Kriegsfolgen und Neuorientierung: Geld und Geschlecht

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Erster Weltkrieg

Zusammenfassung

Der Erste Weltkrieg hatte Deutschland fast 200 Mrd. Mark gekostet. Finanziert wurde dies durch inflationsträchtige Maßnahmen: Im Vertrauen auf den Sieg hatten weite Teile der deutschen Bevölkerung ihr Vermögen in Kriegsanleihen investiert. England und die USA dagegen hatten im Wesentlichen auf ihre Haushaltsmittel und Steuererhöhungen gesetzt. Die Kalkulation mit dem Sieg war ohnehin fragwürdig und einer Konstellation aus blindem Enthusiasmus und effizienter Propaganda entsprungen, die die Möglichkeit einer Niederlage ausgeblendet hatte. Doch waren bereits während des Krieges die Anleihen schon sehr bald nicht mehr durch Gold gedeckt. Da die Regierung schon im ersten Kriegsjahr nicht mehr zur Einlösung von Papiergeld in Gold verpflichtet war (Fergusson 2011, 42) und die deutsche Börse im Krieg geschlossen blieb, waren die Auswirkungen der Kriegsfinanzierung zunächst nicht direkt spürbar.

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  1. Maren Lickhardt
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Editors and Affiliations

  1. Universität Siegen, Deutschland

    Niels Werber (Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft) (Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft)

  2. Institut für Soziologie, Universität Freiburg, Deutschland

    Stefan Kaufmann (Professor) (Professor)

  3. Technischen Universität Dresden, Deutschland

    Lars Koch (Professor für Neuere deutsche Literatur und Kulturwissenschaft) (Professor für Neuere deutsche Literatur und Kulturwissenschaft)

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Lickhardt, M. (2014). Kriegsfolgen und Neuorientierung: Geld und Geschlecht. In: Werber, N., Kaufmann, S., Koch, L. (eds) Erster Weltkrieg. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05335-0_15

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