Erzählformen

Zusammenfassung

Das Kapitel konzentriert sich auf Goethe als einem höchst versatilen und formprägenden Erzähler. Am Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe werden zunächst gattungspoetische Argumentationslinien nachgezeichnet, die sowohl das Verhältnis von Roman und Epos, Prosa und Poesie also auch Goethes am Epos gewonnene Beobachtungen zur Erzähltechnik betreffen. Die exemplarischen Analysen stellen dann neben Wilhelm Meisters Lehrjahren und den Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten auch das Epos Herrmann und Dorothea als Texte vor, in denen sich die Modernität der Klassik erweisen lässt.