Zusammenfassung
Die Gesammelten Werke von Kaschnitz liegen in sieben Bänden vor, und es läßt sich feststellen, welchen Umfang die Tagebuchprosa dabei einnimmt. Wenngleich nur zwei Bände, Band II und III, der autobiographischen Prosa zugeordnet werden, zeigt sich bei näherer Betrachtung, daß bereits Band I mit “Liebe beginnt” ein nach Aussagen von Kaschnitz autobiographisches Werk beinhaltet. Dieses ist ebenso wie die gesamten zwei erwähnten Bände als fingiertes Tagebuch geschrieben. Läßt man den Gedichtband und den Band der Hörspiele/biographischen Studien beiseite, stehen also 2 1/2 Bände Prosa (incl. Nachlaß) einer ebenso umfangreichen Tagebuchprosa gegenüber. Es ist in der Tat wahr, wenn Kaschnitz sagt: “Ich habe ziemlich viel in Tagebuchform geschrieben.”16
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Endnoten
Kaschnitz, Marie Luise: Unveröffentlichte Privattagebücher 1936.
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Vetter, H. (1994). Zum poetischen Verfahren der Tagebuchprosa von Marie Luise Kaschnitz. In: Ichsuche. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04210-1_2
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