Zusammenfassung
Aufgrund der wachsenden Dynamik der Umwelteinflüsse und der Markterwartungen an die betriebliche Leistungsbereitschaft stellt eine zeitlich variable Reaktionsfähigkeit einen wichtigen Parameter des unternehmenspolitischen Handelns dar. Kürzere tarifliche Arbeitszeiten, steigende Kapitalkosten pro Arbeitsplatz, zunehmende Schwankungen der Nachfrage sowie Anforderungen des Personals in Richtung einer zeitautonomen Zeitgestaltung erfordern ein Umdenken in der Arbeits- und Betriebszeitgestaltung, um diese aktiv zur Unterstützung der betrieblichen Wettbewerbsfähigkeit einzusetzen. Die Betriebs- und Arbeitszeitgestaltung kann als strategischer Gestaltungsparameter begriffen werden, der einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit leisten könnte. Die Arbeitszeit umfaßt die Zeit, in der der Arbeitnehmer pro Tag, Monat, Woche, Jahr dem Unternehmer seine Arbeitskraft vertraglich gegen Entgelt zur Verfügung stellt1. Gestaltungsobjekt der Arbeitszeitgestaltung bilden Arbeitszeitregelungen, die sich an gesetzlichen, tariflichen und betrieblichen Rahmenbedingungen zu orientieren haben. Über die Betriebszeit wird die Höhe und Struktur sowie die zeitliche Verfügbarkeit der betrieblichen Kapazitäten festgelegt2. Unter Betriebszeit wird die Zeit verstanden, in der ein Betrieb oder einzelne Abteilungen oder Arbeitsplätze einer Nutzung zur Verfügung stehen3.
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Literatur
Das Forschungsprojekt wurde von Prof. Dr. Horst Wildemann, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Logistik der Technischen Universität München, in Kooperation mit 22 Unternehmen der Metallindustrie durchgeführt und vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung sowie vom Verein der Bayerischen Metallindustrie gefördert, vgl. hierzu Wildemann 1992a, S.14
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© 1994 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Brumberg, C. (1994). Einführung und Problemstellung. In: Zeitliche Flexibilisierung im Industriebetrieb. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99826-2_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99826-2_1
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-6006-9
Online ISBN: 978-3-322-99826-2
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