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Privatisierung und Lebensstrategien

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Ein Haus in Europa
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Zusammenfassung

Die Privatisierung von Wohnungen in Budapest, ihre Vorgeschichte und die Strategien der Mieter angesichts dieser Situation werden an einem Beispiel aus der Josephstadt (Mátyás tér 1995/1996) untersucht. Dabei versuche ich, Kenntnisse und Motive zu rekonstruieren, die das Verhalten der Bewohner wenigstens in Teilen erklärlich werden lassen.

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Anmerkung

  1. Die sanierten Wohnungen wurden gewöhnlich von Leuten bezogen, die wirtschaftlich besser gestellt waren als die früheren Bewohner. Dieser Prozeß regelte sich in Budapest oft informell, durch persönliche Beziehungen und nicht über den Markt für Privatwohnungen (Sillince 1985. S. 141-149). Die innerstädtischen Wohnblocks, die nicht instandgesetzt worden waren, wurden allmählich verlassen, obwohl diese Entwicklung in Budapest später begann und langsamer vor sich ging als in anderen Städten Europas. Die Angehörigen der mittleren Schichten bewohnten länger und in größerer Zahl als anderswo die Innenstadt. Ein Grund dafür mag darin zu finden sein, daß sie in den zurückliegenden Jahrzehnten kein Vermögen bilden konnten. Die sanierten Wohnungen haben allerdings inzwischen ihren früheren Wert bereits teilweise wieder verloren. Die Bewohner waren nicht gut genug auf die Konsequenzen vorbereitet, die die rasche Herausbildung der Marktverhältnisse im Wohnungssektor nach sich zieht. Sie blieben aus diesen Gründen materiell schlechter gestellt, als dies ihrer Stellung in der sozialen Hierarchie entsprochen hätte.

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© 1996 Verlag Leske + Budrich, Leverkusen

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Wilhelm, G. (1996). Privatisierung und Lebensstrategien. In: Gößwald, U., Klages, R. (eds) Ein Haus in Europa. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99415-8_14

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99415-8_14

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-1946-2

  • Online ISBN: 978-3-322-99415-8

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