Zusammenfassung
In der ersten Untersuchung sollte geklärt werden, ob das Konzept der „Geruchsstunde“ als Belastungsmaß geeignet ist, die Geruchsexposition unter Feldbedingungen repräsentativ zu erfassen. Es wurde geprüft, ob ein signifikanter Zusammenhang zwischen der durch die Erfassung der Geruchshäufigkeit objektivierten Geruchsbelastung und der Belästigung durch Industriegerüche besteht und durch welche Funktion sich die Beziehung zwischen beiden Variablen am besten beschreiben läßt. In Laborstudien hatte sich bei vielen Skalierungsexperimenten gezeigt, daß die Intensität der Geruchsempfindung gemäß dem Weber-Fechner-Gesetz proportional der logarithmierten Geruchskonzentration ist (siehe Abschnitt 1.4.2), so daß auch ein linearer Zusammenhang der Geruchsbelästigung mit der logarithmierten Geruchshäufigkeit erwartet werden konnte. Mit zunehmender Geruchsstoffkonzentration steigt die Wahrscheinlichkeit einer Geruchsschwellenüberschreitung und damit einer Geruchsempfindung.
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© 1997 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Steinheider, B. (1997). Untersuchung I: Duisburg. In: Die Wirkungen von Industriegerüchen als Umweltstressoren. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99382-3_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99382-3_3
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-4201-0
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