Zusammenfassung
Es geht in diesem Beitrag nicht darum, ob der österreichische Politiker Jörg Haider ein Rechtspopulist ist, was feststeht, oder wie ihm wirksam zu begegnen sei, was Aufgabe der Politik ist, wenn sie mit tauglichen Mitteln arbeitet. Dieser Aufsatz handelt von Motiven und Intentionen der Reaktionen politischer und staatlicher Repräsentanten der 14 EU-Staaten auf die sich abzeichnende und vollziehende ÖVP-FPÖ-Regierungsbildung im Februar 2000. Es dreht sich außerdem um das Verhalten Österreichs und der EU als Institutionengefüge sowie um die Folgen der Maßnahmen. Dabei wird deutlich, dass es bei der Isolationspolitik nicht nur um Österreich ging und Ursachen wie Folgen weit über den Anlassfall hinausreichen.
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Literatur
Homepage der portugiesischen EU-Ratspräsidentschaft http://www.portugal.ue-2000.pt(abgerufen 2.2.2000); Waldemar Hummer/Walter Obwexer, Österreich unter „EU-Kuratel“ (Teil I). Die EU als Wertegemeinschaft: Vom völkerrechtlichen Interventionsverbot zum gemeinschaftsrechtlichen Interventionsgebot, in: europablätter 9 (28.4.2000), H. 2, S. 52–58, hier S. 54.
Joëlle Stolz, L’Autriche en état de choc après la décision des Quatorze, in: Le Monde,2.2.2000, S. 2.
Waldemar Hummer, Vom „Musterschüler“ zum Buhmann. Die EU als „self contained regime”, in: Europäische Rundschau 28 (2000), H. 2, S. 13–20.
Michael Gehler, Richard Coudenhove-Kalergi, Paneuropa und Österreich 1923–1972, in: Demokratie und Geschichte. Jahrbuch des Karl von Vogelsang-Instituts zur Erforschung der Geschichte der christlichen Demokratie in Österreich, hrsg. v. Helmut Wohnout, 2 ( Wien/Köln/Weimar 1998 ), S. 143–193.
Michael Gehler, Der 17. Juli 1989: Der EG-Beitrittsantrag. Österreich und die europäischeIntegration 1945–1995, in: Ders./Rolf Steininger (Hrsg.), Österreich im 20. Jahrhundert. Vom Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart (Böhlau Studienbücher, Grundlagen des Studiums), Bd. 2, Wien/Köln/Weimar 1997, S. 515–595.
Für differenziert-kritische Analysen siehe Paul Pasteur, Freiheitliches Österreich. VomNutzen des Erinnerns und Vergessens, in: Le Monde diplomatique, 17.3.2000, http://monde-diplomatique.de/mtpl/2000/03/17./text?Tname=a019700000idx=9; Walter Lüthi, Der Mann der vielen Widersprüche, in: Der Bund, 2.2.2000, S. 2; Reinhard Olt, Nicht rechtsextrem, aber seit Kriegsende meistens von der Macht fern gehalten, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2.2.2000, S. 3; Beat Ammann, Vom „Wesen“ der FPÖ — und Öster-reichs. Als wär’s kein Stück von mir, in: Neue Zürcher Zeitung, 26127.8.2000, S. 9.
Wolfgang Böhm, Von der Schildlaus bis zum Euro: FP-Desaster mit Volksmobilisierung, in: Die Presse, 7.7.2000, S. 6.
Kurt Richard Luther/Iain Ogilvie (eds.), Austria and the European Union Presidency:Background and Perspectives (The Royal Institute of International Affairs, Keele European Research Center ), Keele 1998.
Michael Gehler, Die Affäre Kurt Waldheim. Eine Fallstudie zum Umgang mit der NS-Vergangenheit in den späten achtziger Jahren, in: Ders./Rolf Steininger (Hrsg.), Österreich im 20. Jahrhundert. Vom Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart (Böhlau Studienbücher, Grundlagen des Studiums), Bd. 2, Wien/Köln/Weimar 1997, S. 355–414.
Heinrich Schneider, Die österreichische Neutralität und die europäische Integration, in: Michael Gehler/Rolf Steininger (Hrsg.), Die Neutralen und die europäische Integration 1945–1995. The Neutrals and the European Integration (Institut für Zeitgeschichte an der Universität Innsbruck, Arbeitskreis Europäische Integration, Historische Forschungen, Veröffentlichungen 3), Wien/Köln/Weimar 2000, S. 465–496, hier S. 488–496.
Österreichs Erwachen als Paria Europas, in: Der Bund, 2.2.2000, S. 2; Alexander Cockburn, Austria — Pariah Among Nations, in: The Nation, 28. 2. 2000.
Joachim Fritz-Vannahme, Jeder summt seine Melodie. Die Europäer sind sich gar nicht so einig, wie sie mit Haider umgehen sollen, in: Die Zeit, 10.2. 2000, S. 10.
Danny Leder, Haider will auf Image-Tour nicht über alles diskutieren, in: Kurier, 14.10.1999, S. 4.
Frank Schorkopf, Verletzt Österreich die Homogenität in der Europäischen Union? Zur Zulässigkeit der „bilateralen“ Sanktionen gegen Österreich, in: Deutsches Verwaltungsblatt, 15.7.2000, S. 1036–1044, hier S. 1036. Die Forderung nach einem solchen Agieren ist jedoch schon alt, vgl. hierzu Heinrich Schneider, Österreich in Acht und Bann — ein Schritt zur politisch integrierten „Wertegemeinschaft”?, in: integration 23 (2000), H. 2, S. 120–148, hier S. 138.
Peter Pernthaler/Peter Hilpold, Sanktionen als Instrument der Politikkontrolle — der Fall Österreich, in: integration 23 (2000), H. 2, S. 105–119, hier S. 115–116.
So lautete die Beurteilung von Arnulf Baring, vgl. „Große Staaten agieren als Gesinnungspolizei“, in: Der Standard, 20.7.2000, S. 6.
Hummer, Vom „Musterschüler` zum Buhmann, S. 19–20.
Pernthaler/Hilpold, Sanktionen als Instrument der Politikkontrolle, S. 108–109, 115–116.
Schorkopf, Verletzt Österreich die Homogenität in der Europäischen Union?, S. 1040, 1042–1043, bes. S. 1043.
Schneider, Österreich in Acht und Bann, S. 128; Peter Hort, Mit der großen Keule gegen die kleine Alpenrepublik. Das wenig durchdachte Vorgehen der Europäischen Union gegen das Mitgliedsland Österreich, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2.2. 2000, S. 3.
Schneider, Österreich in Acht und Bann, S. 125–126.
Die Stunde, da sie nichts voneinander wussten, in: Die Presse, 21.10.2000, S. 9.
Hannes Gamillscheg, „Völlig undenkbar, aber genau das, was Klestil und Klima taten“. Laut dänischer Presse suchten der österreichische Bundespräsident und der Bundeskanzler die Hilfe ihrer Kollegen gegen die FPÖ, in: Die Presse, 3.2.2000, S. 3.
Heidi Trettler, Der umstrittene Handschlag. Die Affäre Frischenschlager-Reder, in: Michael Gehler/Hubert Sickinger (Hrsg.), Politische Affären und Skandale in Österreich. Von Mayerling bis Waldheim, Thaur/Wien/München’1996, S. 592–613.
Wochenpresse, 5.2. 1985, S. 14.
Der Standard, 15.3.1993; Salzburger Nachrichten, 8. 5. 1993.
Österreich tut, was es will“. Der portugiesische Premierminister und EU-Ratspräsident Antonio Guterres über die Brüsseler Einheitsfront gegen Haider und die Grundwerte der Gemeinschaft, in: Der Spiegel 7/2000, S. 153–154, hier S. 153; Schneider, Österreich in Acht und Bann, S. 127.
Hort, Mit der großen Keule, S. 3.
Auskunft von Botschafter Dr. Gregor Woschnagg, Ständiger Vertreter Österreichs bei der EU vom 26.1.2001. Bericht von Günter Schmidt aus Brüssel in der Zeit im Bild 1, 1.2. 2000; Schneider, Österreich in Acht und Bann, S. 129–130, 132; Gamillscheg, „Völlig undenkbar“, S. 3.
Schneider, Österreich in Acht und Bann, S. 130.
Ebd.
Ebd.
Gamillscheg, „Völlig undenkbar“, S. 3.
Mitteilung von Dr. Johnny Laursen vom History Department, Aarhus Universitet,11.2. 2000; Das Dementi von Rasmussen war jedoch laut NZZ eilig verbreitet und dürftig, vgl. Neue Zürcher Zeitung, 4.2.2000, S. 3.
Internationale Verschwörung gegen Österreich?, in: Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes Mitteilungen, April 2000, Folge 146, S. 5–7; zuletzt im Sinne einer nationalen Verschwörungstheorie das Buch von Ernst Hofbauer, vgl. die Besprechung „Der Verrat: Zwiespältige Chronik der österreichischen Causa prima des Jahres“, in: Die Presse, 22.11.2000, S. 3 und die Replik in: ebd., 2.12.2000, S. X (Spectrum).
Auskunft Botschafter Woschnagg, 26.1.2001.
Quelle dem Verfasser bekannt.
Clemens Schuhmann, Brüsseler Spitzen: Man schlägt die FPÖ und meint den Vlaams Blok, in: Die Presse, 26.2.2000, S. 6; Elisabeth Wehrmann, Die jungen Herren Flanderns. In Belgien drängen die Rechtsradikalen vom Vlaams Blok zur Macht, in: Die Zeit, 15.6. 2000, S. 9.
Michel: Schüssel hat seine Ehre geopfert, in: Kurier, 11.3.2000, http://www2.kurier.at/html/ticker/politik/20000311_WWN008.dcda.html (abgerufen 11. 3. 2000 ).
Dies sei, „was die Linke in Wahrheit am meisten fürchtet“, argumentierte Haider, in: „Ein Modellfall für Europa”. Österreichs Populist Jörg Haider über die internationalen Proteste gegen die Regierungsbeteiligung seiner FPO, über Vergangenheitsbewältigung und Frem-denfeindlichkeit sowie seine politischen Ambitionen, in: Der Spiegel 5/2000, S. 152–155, hier S. 155.
Walter Mayr, Schattenkanzler Haider, in: Der Spiegel 5/2000, S. 140–150, hier S. 141.
Un désir mal contrôlé d’exister en politique étrangère. Le terrain diplomatique se prête mal aux rivalités de la cohabitation. Et le jeu est risqueé, in: Le Monde, 27./28.2.2000, S. 3; Paris für harte Gangart für Wien. Entschlossenheit Jospins zu weiterer Druckausübung, in: Neue Zürcher Zeitung, 3.2. 2000, S. 1.
Tony Judt, Kontra: Die Reaktion der EU ist Heuchelei, in: Tages-Anzeiger, 25.2.2000, S. 65; Siehe auch das viele Aspekte enthaltende, nuanciert gehaltene und mutige Presse-Interview: Das uralte Schwanken: Frankreichs ambivalentes Österreich-Bild „Wenn Paris nach Wien blickt, schielt es mit einem Auge nach Berlin.“ Die Haltung der Elite hat historische, aber auch innen-und europapolitische Gründe. Warum an der Seine so massiv auf die Regierungsbildung an der Donau reagiert wird. Erklärungen des Historikers Thomas Angerer, in: Die Presse, 4.3. 2000, S. 8.
L’affaire Haider divise les droites européennes, in: Le Monde, 3.2.2000, S. 3.
Winfried Didzoleit/Jürgen Hogrefe/Olaf Ihlau/Walter Mayr, Sperrfeuer auf den Alpenbunker, in: Der Spiegel 6/2000, S. 140–146, hier S. 142; vgl. Arnaud Leparmentier, M. Schröder craint une „haidérisation“ de l’Allemagne en cas d’effondrement de la CDU, in: Le Monde, 4.2.2000, S. 3. In dieser Ausgabe des französischen Blatts erschien auch eine geschmacklose Karikatur mit einem in Österreich fahrenden Eisenbahnzug, der von einem Güterzug auf dem Weg in ein Konzentrationslager abgelöst wurde mit den zynischen Worten „L’Autriche, ce pays qui ressemble tellement à un modèle réduit de train électrique… C’est tellement beau, les petits trains!…”. Le Monde hatte vorher auch nicht gezögert, Haider in Sippenhaft zu nehmen, vgl. „Jörg Haider, l’enfance d’un chef dans une famille national-socialiste“, in: Le Monde, 3.2. 2000, S. 1.
Kohl bestreitet Kenntnis von schwarzen Kassen im Ausland, in: Neue Zürcher Zeitung, 5./6.2.2000, S. 1.
Interview mit ÖVP-Klubobmann Prof. Dr. Andreas Khol, 23. 4. 1998.
Rudolf Balmer, Frankreichs wiederentdecktes Interesse an Österreich, in: Salzburger Nachrichten, 10.2.1998, S. 7.
So lautete die Einschätzung des ORF-Korrespondenten in Paris, Lorenz Gallmetzer in der ORF-Nachrichtensendung „Zeit im Bild 1“, am 10. 2. 2000.
So als These formuliert von Michael Stürmer, Vom Umgang mit Österreich, in: Die Welt, 14.4.2000, S. 10.
Karl-Rudolf Korte, Deutschlandpolitik in Helmut Kohls Kanzlerschaft. Regierungsstil und Entscheidungen 1982–1989 (Geschichte der deutschen Einheit 1), Stuttgart 1998, S. 479497; Werner Weidenfeld mit Peter M. Wagner und Elke Bruck, Außenpolitik für die deutsche Einheit. Die Entscheidungsjahre 1989/90 (Geschichte der deutschen Einheit 4), Stuttgart 1998, S. 222–233, 290–297, 606–620; Für dies und das folgende siehe auch das Kapitel „Die neue Lage 1989–1999“ in: Gregor Schöllgen, Die Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 1999, S. 182–222.
Schneider, Österreich in Acht und Bann, S. 133.
Der Standard, 26./27.2. 2000, S. 2.
Ebd.
Theo Sommer, Europa leistet sich aus moralischen Gründen eine große Heuchelei, in: Die Zeit, 10.2.2000, S. 1. Das Wort vom „Akt des kollektiven Populismus“ prägte bereits kurz vorher Peter Ludlow, Chef des Centre for European Policy Studies in Brüssel, vgl. Dolomiten, 8.2. 2000, S. 3.
Le Conseil fédéral veut faire confiance au nouveau gouvernement autrichien, in: Le Temps, 5.2.2000, S. 9; Bern zirkelt. Der Bundesrat hat auf die neue Rechtsregierung in Österreich reagiert: mit drei hoch diplomatischen Sätzen, in: Tages-Anzeiger, 5.2.2000, S. 7; Berner Zeitung, 5.2.2000, S. 1; Österreich als Negativbeispiel für Beitrittswerber. EU gegen Fremdenfeinde in Regierungen, in: Der Standard, 26./27.2.2000, S. 3; François Modoux, La Suisse reste coite devant la crise autrichienne, in: Le Temps, 2.2. 2000, S. 2–3.
Brüssel: „Ski fahren in Österreich ist unmoralisch“, in: Kurier, 3.2.2000, S. 5.
Boykottaufruf von Außenminister Michel, in: Neue Zürcher Zeitung, 3.2.2000, S. 2.
Vgl. Michel: Fall Haider machte Belgien groß, in: Die Presse, 10.8.2000, S. 5.
Belgien mag mit Österreich nicht mehr Krieg spielen, in: taz, 29.2.2000.
In der EU verstärkt sich die Debatte über eine Aufhebung der Sanktionen, in: Der Standard, 12.5.2000, S. 3.
Ebd.; Helmut Hetzel, Wim Kok wird wohl doch zum Telephon greifen müssen, in: Die Presse, 11.9. 2000, S. 6.
Der Standard, 12.5. 2000, S. 3.
Der Standard, 26./27.2. 2000, S. 2.
Siehe auch zum Österreichbild in den USA Günter Bischof, „Experiencing a Nasty Fall from Grace…“ Austria’s Image in the U.S. after the Formation of the New ÖVP/FPÖ Government http://www.centeraustria.uno.edu/Austrias+Image+DiplAk+Talk.htm (abgerufen am 10.7.2000).
Quelle dem Verfasser bekannt.
Haider entschuldigt sich in den USA für Äußerungen zur NS-Zeit, in: Dolomiten, 12.11.1999, S. 3.
Mayr, Schattenkanzler Haider, S. 141–142.
Auch USA drohen Österreich, in: Dolomiten, 2.2.2000, S. 1.
Die Ansprüche des Anwalts, in: Kurier, 23.2.2000, S. 3.
Klaus-Peter Schmid, Ende des Tabus. Auch Österreich will nun NS-Zwangsarbeiter entschädigen, in: Die Zeit, 10.2. 2000, S. 35.
Der Standard, 12.5. 2000, S. 3.
Sloterdijk sieht Gefahr eines deutsch-französischen EU-Direktoriums „Vereinigte Staaten von Europa sicher nicht die nächsten 100 Jahre“, in: Die Presse, 24.6.2000, S. 32.
Der Standard, 12.5. 2000, S. 3.
EU-Staaten bleiben bei ihrer Blockadepolitik gegen Wien — Nordische Länder für Lockerung — Paris kompromisslos, in: Die Welt, 14.4.2000, S. 7.
Keine neue Initiative geplant, in: Dolomiten, 11.5.2000, S. 1; In der EU verstärkt sich die Debatte über eine Aufhebung der Sanktionen, in: Der Standard, 12.5.2000, S. 3; Hilfreiche Geister aus dem Norden, in: Die Presse, 17.6. 2000, S. 6.
Zit. n. Dänemark für „Änderung“ der Sanktionen, in: Der Standard, 19.5.2000, S. 1; Guterres: EU-Staaten erwägen Aufhebung der Sanktionen, in: ebd., 24.5.2000, S. 1, 7.
Der Standard, 12.5. 2000, S. 3.
Polnische Stimmen zur neuen Regierung in Österreich. Differenzierte Stellungnahmen, in: Neue Zürcher Zeitung, 5./6.2.2000, S. 4.
Der Standard, 12.5. 2000, S. 3; Die Benes-Dekrete: eine politische und keine juristische Frage, in: Die Presse, 21.9.2000, S. 3; Martin David, Die EU als Wertegemeinschaft? Die „Maßnahmen“ der EU-Staaten gegenüber Österreich und die österreichisch-tschechischen Beziehungen, Referat, gehalten am Institut pro Mezinärodnfch Studie (FSV UK) im Rah-men einer Lehrveranstaltung von Alena Mískovâ, Prag, 27.10.2000, Manuskript (31 S.), S. 28–30. Ich danke Dr. David für die Einsichtnahme.
Der Standard, 26127.2. 2000, S. 2; Miklós Haraszti, Ein Schatten über dem Osten. Über den Widerstand von Österreichs Nachbarn gegen die EU-Sanktionen, in: Der Standard, 11.5. 2000, S. 39.
Abwartende Haltung Ungarns gegenüber Wien, in: Neue Zürcher Zeitung, 3.2.2000, S. 2.
Der Standard, 26./27.2. 2000, S. 2; Haraszti, Ein Schatten, S. 39.
Siehe hierzu Christopher Preston, Enlargement and Integration in the European Union, London/New York 1997, S. 45, 59–61, 85–86, 107–109, 227–234.
Vgl. den komparativen Ansatz bei Thomas Angerer, Exklusivität und Selbstausschließung. Integrationsgeschichtliche Überlegungen zur Erweiterungsfrage am Beispiel Frankreichs und Österreichs, in: L’Élargissement de l’Union Européenne. Actes du colloque franco-autrichien organisé les 13 et 14 juin 1997 par l’Institut Culturel Autrichien et l’Institut Pierre-Renouvin, Revue d’Europe Centrale 6 (1998), Nr. 1, S. 25–54.
Vgl. Interview mit Thomas Angerer: Das uralte Schwanken, in: Die Presse, 4.3.2000, S. 8.
Österreich als Negativbeispiel für Beitrittswerber. EU gegen Fremdenfeinde in Regierungen, in: Der Standard, 26./27.2.2000, S. 3.
So der Sanktionsbefürworter Anton Pelinka, Österreich und Europa. Zur Isolierung eines Landes, in: Europäische Rundschau 28 (2000), H. 1, S. 3–8, hier S. 5, vgl. dagegen die geharnischte Reaktion des Sanktionsgegners Andreas Unterberger, Intoleranz und Heuchelei. Eine Antwort an Anton Pelinka und 14 europäische Regierungen, in: ebd., 28 (2000), H. 2, S. 21–33.
Karl Otto Hondrich, Die ehrliche Selbsttäuschung. Wie Europa seine Identität an Sündenböcken erprobt, in: Neue Zürcher Zeitung, 17.4. 2000, S. 31; Schneider, Österreich in Acht und Bann, S. 140.
Verteidigung gegen „Unrecht“ der EU-Kritik. Österreich weiter im internationalen Blickpunkt — Portugal versteht Isolierung als Signal an EU-Werber, in: Die Presse, 14.2.2000, S. 5; „Österreich tut, was es will”. Der portugiesische Premierminister und EU-Ratspräsident Antonio Guterres über die Brüsseler Einheitsfront gegen Haider und die Grundwerte der Gemeinschaft, in: Der Spiegel 7/2000, S. 153–154, hier S. 153.
Haraszti, Ein Schatten, S. 39; Schneider, Österreich in Acht und Bann, S. 133.
Johann Aeschlimann, Angst vor Haider, Angst um die Zukunft: Europas dünne Haut. Europas Boykott gegen Österreich und das Verständnis dafür sind überzogen, illiberal und bedenklich, in: Basler Zeitung, 5./6.2. 2000, S. 5.
Vgl. Kapitel 1. Die Entwicklung der EVP-Fraktion des Europäischen Parlaments in: Hans August Lücker, Von der Parlamentarischen Versammlung bis zur ersten Direktwahl, in: Günter Rinsche/Ingo Friedrich (Hrsg.), Europa als Auftrag. Die Politik deutscher Christdemokraten im Europäischen Parlament 1957–1997. Von den Römischen Verträgen zur Politischen Union, Köln/Wien/Weimar 1997, S. 9–27, hier S. 25.
Christian Mertens, Die österreichischen Christdemokraten im Dienste Europas, Wien 1997, S. 65–66.
Ebd. S. 82–97.
Interview Andreas Khol, 21.6.1993.
Alexander Demblin, Die ÖVP in internationalen Organisationen — EDU, IDU, in: Österreichisches Jahrbuch für Politik ‘83, Wien/München 1984, S. 243–255; Schneider, Österreich in Acht und Bann, S. 137.
Andreas Khol, Die internationale Parteienzusammenarbeit: Die Beziehungen der Österreichischen Volkspartei zu ihren Schwesterparteien und ihre Mitarbeit in den transnationalen Parteienzusammenschlüssen, in: Robert Kriechbaumer/Franz Schausberger/Hubert Weinberger (Hrsg.), Die Transformation der österreichischen Gesellschaft und die Alleinregierung Klaus (Veröffentlichung der Dr.-Wilfried Haslauer-Bibliothek, Forschungsinstitut für politisch-historische Studien 1), Salzburg 1995, S. 367–400, hier S. 369–372, hier S. 370 (Anm. 11 ), S. 380–383.
L’affaire Haider divise les droites européennes, in: Le Monde, 3.2.2000, S. 3; Die Zeit, 10.2. 2000, S. 10.
ÖVP zieht sich zurück. Antrag auf Ausschluss zurückgezogen, in: Dolomiten, 7.4.2000, S. 1.
Ende für Ausschluss, in: Plus (2000), Nr. 2, S. 9.
Freispruch für ÖVP/EVP-Bericht/EVP warnt Regierung vor Volksbefragung über Sanktionen. Nach dem positiven EVP-Bericht will sich die Bundesregierung erneut bei den EU-Partnern um ein Ende der Sanktionen bemühen, in: Die Presse, 7.6.2000, S. 1, 6.
Interview mit ao. Univ.-Prof. Dr. Lothar Höbelt, Universität Wien, 17. 7. 2000.
Sanktionen: Berlin, Paris hart — EU-Bürger jedoch für Aufhebung/EU-Bevölkerung für Aufhebung der Sanktionen, aber für Beobachtung, in: Die Presse, 10./11./12.6.2000, S. 1, 7.
Hort, Mit der großen Keule, S. 3; Didzoleit/Hogrefe/Ihiau/Mayr, Sperrfeuer auf den Alpenbunker, S. 141.
Zur Zulässigkeit von Maßnahmen unterhalb der Aufgriffsschwelle des Art. 7 EU und Vorfeldmaßnahmen durch EU-Organe und Mitgliedstaaten Schorkopf, Verletzt Österreich die Homogenität in der Europäischen Union?, S. 1040–1042.
Hummer/Obwexer, Österreich unter „EU-Kuratel“ (Teil I), S. 57.
Ebd. S. 57–58.
Schorkopf, Verletzt Österreich die Homogenität in der Europäischen Union?, S. 1042, Neue Zürcher Zeitung, 5./6. 2. 2000, S. 2.
Hierzu distanziert Schneider, Österreich in Acht und Bann, S. 127–129, der anderen Lesart deutlich zuneigend: Unterberger, Intoleranz und Heuchelei, S. 21–33, hier S. 30.
Andreas Khol, Die Folgen des Expertenberichts der Europäischen Union (Gastkommentar), in: Die Presse, 11.9.2000, S. 2; Zuletzt geäußert vom ÖVP-Klubobmann Andreas Khol in der Nationalratsdebatte über das Ende der Sanktionen, ORF-Live-Übertragung der NR-Debatte, 20.9.2000 (Video); vgl. Selektives Zitieren der Weisen, oder: „Wer war schuld?“, in: Die Presse, 21.9. 2000, S. 6.
Stockholm Forum an the Holocaust, in: Wiener Library News (March 2000), Nr. 34, S. 2.
H.K., Sozialdemokraten und Machtwechsel, in: Neue Zürcher Zeitung, 4.2.2000, S. 3.
Moralische Führung, in: Der Spiegel 5/2000, S. 138.
Steckt Klestil hinter dem EU-Protest? Unbestätigte Indiskretionen aus Dänemark, in: Neue Zürcher Zeitung, 4.2.2000, S. 3; Mayr, Schattenkanzler Haider, S. 142.
Wie es dazu kam: Schwedens Moral und Frankreichs Wahl, in: Die Presse, 19.6.2000, S. 5.
Gamillscheg, „Völlig undenkbar“, S. 3.
Jasper von Altenbockum, Die halbe Wahrheit, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3.2.2000, S. 1.
Diese Einschätzung stammt vom dänischen Historiker Dr. Johnny Laursen, mail an den Verfasser, 11. 2. 2000.
Les Européens cherchent une réplique à l’arrogance des populistes en Autriche, in: Le Monde, 1.2.2000, S. 2; Hort, Mit der großen Keule, S. 3; Auskunft Botschafter Woschnagg, 26. 1. 2001.
Wie es dazu kam: Schwedens Moral und Frankreichs Wahl, in: Die Presse, 19.6.2000, S. 5.
Michael Gehler,,,… eine grotesk überzogene Dämonisierung eines Mannes…“ Die Waldheim-Affäre 1986–1992, in: Ders./Sickinger (Hrsg.), Politische Affären und Skandale, S. 614–665, 624–625, 631–632.
Über Umwege zum Aussetzen der Sanktionen, in: Der Standard, 12.5.2000, S. 3.
Vgl. das mit Blick auf die Reaktionen weitgehende Passivität des Bundespräsidenten suggerierende Dementi der Hofburg „Um Schadensbegrenzung bemüht“. Dokumentation über die internationalen Reaktionen zur Bildung einer ÖVP-FPÖ-Regierung, soweit sie den Bundespräsidenten betroffen haben, 8.2.2000, nachlesbar unter http://www.hofburg.at/de/vorg/d1t…elles/Internationalreaktionen.htm (abgerufen am 5.3. 2000). Dementiert wurde auch vom Elysée eine Bitte Klestils um Intervention, Erste Pariser Quarantäne-Geste gegen Wien, in: Neue Zürcher Zeitung, 4.2.2000, S. 2.
Steckt Klestil hinter dem EU-Protest?, S. 3; Andreas Schwarz, Klestil im Wettlauf um die gute Nachricht, in: Die Presse, 8.9.2000, S. 3.
Eine „blau-schwarze“ Regierung in Österreich. Veto Klestils gegen zwei FPÖ-Minister, in: Neue Zürcher Zeitung, 4.2.2000, S. 1.
M. Klestil a-t-il demandé aux Européens d’intervenir?, in: Le Monde, 4.2.2000, S. 4.
Ebd. In diesem Kurzbeitrag heißt es auch: „Des sources diplomatiques à Paris, citées par l’AFP, ainsi que le quotidien danois Extra Bladet avaient indiqué que le président Klestil avait „donné son accord“ à Jacques Chirac pour que soient rendues publiques les mesures envisagées par les autres Etats membres afin d’empêcher un accord permettant l’arrivée au gouvernement du parti de Jörg Haider.” Schneider, Österreich in Acht und Bann, S. 128; Didzoleit/Hogrefe/Ihlau/Mayr, Sperrfeuer auf den Alpenbunker, S. 140–146, hier S. 142; Sternstunde durch Eitelkeit verpatzt, in: Die Presse, 15.9.2000, S. 6; Klestil soll die rasche Veröffentlichung empfohlen haben: Wie es dazu kam: Schwedens Moral und Frankreichs Wahl, in: Die Presse, 19.6. 2000, S. 5.
Quelle dem Verfasser bekannt.
Österreich — in Quarantäne — regierbar, in: Neue Zürcher Zeitung, 5./6.2.2000, S. 1.
Österreichs Zukunft im Herzen Europas. Die Präambel zum Regierungsprogramm von ÖVP und FPÖ, in: Neue Zürcher Zeitung, 5./6.2.2000, S. 4; Declaration. Responsibility for Austria — A Future in the Heart of Europe, 3.2.2000 (Dr. Wolfgang Schüssel, Dr. Jörg Haider), http://www.austria.org/newgovtl.html (abgerufen am 5. 3. 2000 ).
Roland Krimm, Le droit d’ingérence démocratique. Les Quinze ne considèrent plus aujourd’hui la politique nationale comme une affaire purement intérieure, in: Le Temps, 2.2.2000, S. 5.
Schorkopf, Verletzt Österreich die Homogenität in der Europäischen Union?, S. 1044.
Österreich — in Quarantäne — regierbar, in: Neue Zürcher Zeitung, 5./6.2.2000, S. 1. Die Streitfrage, ob die Regierung lediglich dem Legalitätsprinzip, nicht aber dem politischen Legitimitätsprinzip entsprach, war Ausdruck einer politisch-ideologischen Auseinandersetzung, die intellektueller Haarspalterei nahe kam, vgl. hierzu Isolde Charim, Neulich unterm Verfassungsbogen, in: Der Standard, 26./27.2.2000, S. 39. Das Gros der österrei-
chischen Intellektuellen war in ihrem Agieren regierungskritisch, in der „causa prima“ parteiisch und dabei von Selbstüberschätzung nicht frei.
Die Isolierung hat schon begonnen“ [Interview von Rudolf Burger mit Anton Pelinka], in: Der Bund, 5.2.2000, S. 2; Schneider, Österreich in Acht und Bann, S. 126, 128.
Zwischen 150.000 und 300.000 Teilnehmern schwankten die Angaben, vgl. Mitchell G. Ash, Letter from Vienna: Haider, the FPÖ and Europe, http://www.aicgs.org/IssueBriefs/ash.html
Der Schritt wurde sogleich und überwiegend als Manöver und Taktik qualifiziert: Christoph Kotanko, Rückzug aus taktischen und persönlichen Gründen. Jörg Haider verkündet Rücktritt als FPÖ-Chef, in: Kurier, 29.2.2000; Taktischer Rückzug auf Zeit, in: Tages-Anzeiger, 29.2.2000; William Drozdiak, Haider quits as far-right-leader, in: Washington Post, 29.2.2000; Taktischer Rückzug, in: Frankfurter Rundschau, 1. 3. 2000.
Michael Völker, Ein Abschied mit Schmerzen, aber nicht auf Dauer, in: Der Standard, 2.5.2000, S. 7.
Josef Abaffy, Die EU wird den Boykott Wiens nicht lange durchhalten, in: Handelsblatt, 1. 3. 2000.
Der Standard, 26/27.2. 2000, S. 4.
Werner A. Perger, Schüssel mit zwei Zungen. Österreichs Kanzler provoziert Europa, in: Die Zeit, 8.6. 2000, S. 1.
Allerdings stellte auch der Regierungsbeauftragte für die EU-Erweiterung Erhard Busek (ÖVP) fest, dass es in den wichtigen Fragen keine Sanktionen gebe, vgl. „Es gibt keine EU-Sanktionen“, in: Der Standard, 20./21.5.2000, S. 6.
Schorkopf, Verletzt Österreich die Homogenität in der Europäischen Union?, S. 1036.
Hummer/Obwexer, Österreich unter „EU-Kuratel“ (Teil II), in: europablätter 9 (30.6. 2000), H. 3, S. 93–101, hier S. 97–99.
Vgl. Pkt. 4 der diagnostizierten „contradictions“ des Sanktionsszenarios bei Mitchell G. Ash, Letter from Vienna: Haider, the FPO and Europe, http://www.aicgs.org/IssueBriefs/ash.html; Wilfried von Bredow, Erst denken, dann urteilen, in: Der Standard, 22/23./24.4.2000, S. 39. Uneinsichtige Intellektuelle gab es allerdings auch, vgl. Kritik an Sanktionen-Rücknahme, in: Die Presse, 19.9. 2000, S. 6.
Kein Foto, viele Schwierigkeiten, in: Der Standard, 12.5.2000, S. 3.
Isolde von Mersi, So beliebt ist Haider-Land, in: Die Zeit, 6.7.2000, S. 78.
Wir sind viel besser, als wir uns darstellen“, in: Die Presse, 21.7.2000, S. 5.
Zu den Effekten der EU-Sanktionen siehe auch Richard Mitten, EU could strengthen Haider’s hand in Austria, in: Woodrow Wilson International Center for Scholars (WWICS) News, http://wwics.si.edu/NEWS/mitten.htm (abgerufen am 5. 4. 2000 ).
Es gibt keine EU-Sanktionen“, in: Der Standard, 20./21.5.2000, S. 6.
Ebd.; Reinhard Olt, In der Wiener Quarantänestation, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.6.2000 und für das folgende Erich Witzmann, Der Kitt ist weg, in: Die Presse, 14.9. 2000, S. 2.
Österreichs Regierung setzt auf Liberalisierung, in: Handelsblatt, 6.3.2000, S. 9; Ermes Gallarotti, Nahendes Ende der „Österreich GmbH“. Forcierter Rückzug des Staates aus der Wirtschaft, in: Neue Zürcher Zeitung, 9110.9. 2000, S. 29.
So die Einschätzung von Josef Haslinger, in: Der Standard, 12./13.8.2000, S. 13.
Kurier, 23.5. 2000, S. 4.
Thunder on the Right. Jörg Haider’s Freedom Party joins the Government. Will Austria pay the Price?, in: News Week, 14.2.2000, S. 1; Should Europe fear this man? Austria’s Jörg Haider/A right mess! Jörg Haider’s Freedom Party joins the Austrian government and shakes up the E.U., in: Time, 14.2.2000, S. 1, 22–27.
Tony Judt, The Farce Version of History. Haider is bad news, not a monster. But Europe’s anger over his success only encourages his — and his supporters’ — worst instincts, in: Newsweek, 14.2. 2000, S. 20.
Michael Ignatieff, Mind your own Business. Europe’s hypocritical reaction to Austria’s right will only help Haider’s cause, in: Time, 14.2. 2000, S. 28.
Hannes Gamillscheg, Sanktionen verstärken dänische Skepsis. Der Haider-Effekt bringt Dänemarks Euro-Strategie ins Wanken, in: Die Presse, 22.2. 2000, S. 1
Markus Warasin, Ein erster Durchbruch?, in: Dolomiten, 27.4.2000, S. 3; Ders., Viel Lärm um nichts?, in: ebd., 20.6.2000, S. 3; Ders., Union der Nationalstaaten, in: ebd., 28.6.2000, S. 3; Ders., Integrationsstopp?, in: ebd., 7.7. 2000, S. 3.
Markus Warasin, Scheitert Europäische Union?, in: Dolomiten, 16.5.2000, S. 3, Stephan Baier, Im Pulverdampf, in: Dolomiten, 6.9. 2000, S. 3.
Vgl. auch Matthias Nass, Wo die Freiheit in Gefahr ist, muss sich Europa einmischen, in: Die Zeit, 10.2.2000, S. 1 und Simon Heusser, Pro: Die harte Wertepolitik der EU ist lobenswert, in: Tages-Anzeiger, 25.2.2000. S. 65; kritisch hierzu: Karl Acham, Zugeeignet den drei Weisen aus dem Euroland: Horch, was kommt von draußen rein… Mutmaßungen über die Werteordnung der EU, in: Der Standard, 22./23.7. 2000, S. 31.
Paul Badura-Skoda, Comment je vois la situation en Autriche, in: Le Monde, 3.2.2000, S. 15.
Hort, Mit der großen Keule, S. 3.
Theo Sommer, Europa leistet sich aus moralischen Gründen eine große Heuchelei, in: Die Zeit, 10.2.2000, S. 1. Der Vergleich der Sanktionsmaßnahmen mit der Breschnew-Doktrin zeugt jedoch von wenig Fingerspitzengefühl. Ein unhaltbarer Vergleich und Missgriff ebenso bei Hummer, Vom „Musterschüler` zum Buhmann, S. 16; Tony Judt, Kontra: Die Reaktion der EU ist Heuchelei, in: Tages-Anzeiger, 25.2. 2000, S. 65.
L’arrivée de l’extrême droite au pouvoir en Autriche: un débat européen, in: Le Temps, 5.2.2000, S. 12, Andrew Nagorski, The Politics of Guilt. Austria’s Bigot, Europe’s Burden, in: Foreign Affairs Vol. 79 (May/June 2000), No. 3, S. 18–22, hier S. 22.
Vgl. Günther Pallaver, Wenn die alte Farbe durchschimmert. Vom Movimento Sociale Italiano zu Alleanza Nazionale, in: Skolast (1996), H. 3/4, S. 3–12; Ders., Der Winterkönig. Berlusconis Versuch, leadership auszuüben und der repräsentativen Demokratie eine plebiszitäre Krone aufzusetzen, in: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft 26 (1997), H. 4, S. 407–422.
Voreilige Interventionen, in: Neue Zürcher Zeitung, 2.2.2000, http://debatte.orf.at/mb_message.asp?groupid=154 (abgerufen am 2.2. 2000 ).
Matthias Nass, Wo die Freiheit in Gefahr ist, muss sich Europa einmischen, in: Die Zeit, 10.2.2000, S. 1.
Waldemar Hummer, Art. 6 Abs. I EUV Am Beispiel Österreichs: Vom völkerrechtlichen „Interventionsverbot“ zum unionsrechtlichen „Interventionsgebot”?, in: Wiener Journal (März 2000), S. 16–17; Voreilige Interventionen, in: Neue Zürcher Zeitung, 2.2.2000; zur historischen Dimension vgl. Gerald Stourzh, Begründung und Bedrohung der Menschenrechte in der Europäischen Geschichte, Vortrag im Rahmen der Feierlichen Sitzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften am 17. Mai 2000, Wien 2000.
So argumentiert Pelinka, Österreich und Europa, S. 4; kritisch diesbezüglich Unterberger, Intoleranz und Heuchelei, S. 22.
Danni Harry, Die Europäische Union in der Haider-Falle, in: Berner Zeitung, 5.2.2000, S. 2.
Empörte Österreicher EU-freundlich, in: Dolomiten, 5.4.2000, S. 2.
Jean-Jacques Langendorf, Le produit d’un système bloqué et corrompu, in: Le Temps, 2.2.2000, S. 3.
Nagorski, The Politics of Guilt, S. 18.
Vgl. das Editorial von Günther R. Burkert-Dottolo, Sind wir plötzlich Faschisten? in: journal 3 (März 2000 ).
Zur Problematik der Argumente der Haider-Kritiker und Gegner: Michael Wolffsohn, Weder Nazi noch Antisemit, in: Die Welt, 10.2.2000, http://www.austria.gv.at/cgi-bin/…e/20000210_1713.htmlquery=Haider (abgerufen am 4. 3. 2000 ).
So die Einschätzung von Josef Haslinger, in: Der Standard, 12./13.8.2000, S. 13; dagegen vgl. die Besprechung von Franz Schuh, Haiderologie, in: Die Zeit, 6.7.2000, S. 54 von Klaus Ottomeyer, Die Haider-Show. Zur Psychopolitik der FPÖ, Klagenfurt 2000.
So Pelinka, in: Der Bund, 5.2.2000, S. 2.
Dolomiten, 21.7. 2000, S. 3.
Bündnis im Sprachenstreit. Paris und Berlin wollen in der EU gegen die Herrschaft des Englischen ankämpfen, in: Die Presse, 26.8.2000, S. 4.
Zur Homogenitätsproblematik, dem Zusammenhang zwischen föderaler Homogenität und Bundesintervention und den Voraussetzungen systemkonformer Homogenitätskontrolle auf europäischer Ebene siehe Pemthaler/Hilpold, Sanktionen als Instrument der Politikkontrolle, S. 114–116.
Zur Problematik der Verschiebung vom Völker-zum Unionsrecht: Waldemar Hummer/ Walter Obwexer, Österreich unter „EU-Kuratel“ (Teil I). Die EU als Wertegemeinschaft: Vom völkerrechtlichen Interventionsverbot zum gemeinschaftsrechtlichen Interventionsgebot, in: europablätter 9 (28.4.2000), H. 2, S. 52–58 und Teil II, in: ebd. 9 (30. 6. 2000), H. 3, S. 93–101; Völker-und gemeinschaftsrechtliche Ebene bleiben jedoch verzahnt, wie Pemthaler/Hilpold, Sanktionen als Instrument der Politikkontrolle, S. 105–119, argumentieren, zur gemeinschaftsrechtlichen Ebene: ebd. S. 107–109.
Schorkopf, Verletzt Österreich die Homogenität in der Europäischen Union?, S. 10421044.
Zur Problematik der Verletzung des EU-Vertrags durch die EU 14 vgl. Schorkopf, Verletzt Österreich die Homogenität in der Europäischen Union?, S. 1042 und Olav Willadsen, Die bilateralen Österreich-Sanktionen und die Realität. Die Sanktionen sind nicht bilateral, sondern tatsächlich eine EU-Aktion und sie sind rechtswidrig, in: Die Presse, 27.7. 2000, S. 2.
Hummer, Art. 6 Abs. 1 EUV, S. 16.
Rolf Steininger/Jürgen Weber/Günter Bischof/Thomas Albrich/Klaus Eisterer (Hrsg.), Die doppelte Eindämmung. Europäische Sicherheit und deutsche Frage in den Fünfzigern (Tutzinger Schriften zur Politik 2), München 1993.
Helle Empörung über Schröder. Deutscher Kanzler droht mit Sanktionen gegen Italien bei Mitte-rechts-Regierung, in: Dolomiten, 18.2.2000, S. 1; Dini weist Vergleich zurück. „Situation in Österreich mit Italien nicht vergleichbar“ — Schreiben an Schröder/Rom über Schröder-Aussage empört. Bundeskanzler: EU-Sanktionen für den Fall, daß AN an der Regierung beteiligt wird, in: ebd. 19./20.2.2000, S. 1, 3; Dini: Italien nicht wie Österreich. Außenminister nimmt zu Folgen möglicher Rechts-Regierung Stellung, in: ebd. 23.5. 2000, S. 1.
Paris und Berlin: Die Avantgarde der EU droht abzuheben, in: Die Presse, 20.9.2000, S. 7. 189 Vgl. das Interview mit dem dänischen Außenminister Niels Helveg Petersen, in: Der Standard, 13.9. 2000, S. 7.
Chronologie der Sanktionen/Der Auftrag, in: Die Presse, 9.9.2000, S. 7.
Christian Meier, Die kranken Ärzte. Europa und Österreich, ein Tollhaus, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.3. 2000, S. 51.
Stichwort: „Drei Weise“, in: Das Parlament, 28.714.8.2000, S. 6; Stephan Baier, Minderheitenrechte, in: Dolomiten, 1./2.7.2000, S. 3; Zur Problematik der französischen Haltung zu Minderheitenfragen siehe auch Christoph Pan, EU-Maßnahmen und Frankreichs Rivalität mit Österreich. Frankreichs Volksgruppenpolitik gehört zu den rückschrittlichsten in ganz Europa (Gastkommentar), in: Die Presse, 22.9.2000, S. 2.
Vgl. Chronologie der Sanktionen. Bericht der Weisen: Der lange Weg von der Verhängung der Maßnahmen gegen Österreich bis zur Abgabe des Berichts in Paris/Porträts, in: Die Presse, 9.9. 2000, S. 7.
Peter Hort, Ein brüchiger Bann, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.2.2000, S. 1.
Vgl. dagegen Hummer, Vom „Musterschüler“ zum Buhmann, S. 20, der davon ausging, dass Österreich vor der „absurden Situation” stehe, „dass es sich nicht einmal durch permanentes Wohlverhalten aus der,Dauerquarantäne der Vierzehn befreien kann“. DieseAnnahme ist durch die positive Bescheinigung der Regierungsarbeit durch den „Weisenbericht” inzwischen widerlegt.
Erklärung der EU-14 ist „politischer Akt“. Die Sanktionen gegen Österreich sind aus rechtlicher Sicht des Außenamts eine Kompetenzüberschreitung der EU-Präsidentschaft, in: Die Presse, http://www.DiePresse.at (Archiv),http://server4.diepresse.at/press (abgerufen 8.3.2000) und Thesenpapier „Maßnahmen der 14 EU-Mitgliedsstaaten gegenüber Österreich” von Botschafter Dr. Hans Winkler, BMfAA, Völkerrechtsbüro. Kopie im Besitz des Verfassers; vgl. auch Hans Winkler/ Martin Schauer, Die Maßnahmen von 14 EU-Mitgliedstaaten gegen Österreich, in: Dokumentation des VtiR-Tags (Verlag Österreich), Wien 2000, S. 3–25.
Rohan: „Keine Anzeichen“ für rasche Aufhebung der Sanktionen, in: Kurier, 29.3.2000, http://www2.kurier.at/htm Uticker/politik/20000329_WWNO38.dcda.html.
Luciano Ferrari, Prodis Quadratur des Kreises, in: Tages-Anzeiger, 8.4.2000, S. 5; Stürmer, Vom Umgang mit Österreich, S. 10; vgl. den Aufschrei der Erleichterung im österreichischen Boulevard „EU-Chef Prodi gegen Boykott“, in: Neue Kronen Zeitung, 23.2. 2000, S. 1.
So die Neue Zürcher Zeitung, 2.2.2000.
Hort, Ein brüchiger Bann, S. 1.
Schorkopf, Verletzt Österreich die Homogenität in der Europäischen Union?, S. 1044.
Haiders rhetorischer Amoklauf, in: Dolomiten, 10.3.2000, S. 2; Die Welt, 14.4. 2000, S. 7.
Keine Sanktionen, in: Der Standard, 16.5.2000, S. 1.
Der Standard, 12.5. 2000, S. 3.
Dänemark glaubt an Ende der Sanktionen, in: Der Standard, 9.5.2000, S. 6; Diplomatische Wanderung mit Geduld, in: Der Standard, 12.5.2000, S. 3; Ferrero-Waldners Wechsel von der Defensive in die härtere Gangart, in: Die Presse, 30.5.2000, S. 10; Chronologie der Sanktionen, in: Die Presse, 9.9. 2000, S. 7.
Paris warnt vor „Erpressungsversuchen“, in: Die Presse, 6.7.2000, S. 9.
Hans Rauscher, Der Meisterspieler als Getriebener, in: Der Standard, 9.5.2000, S. 37.
Volksbefragung als „Reservemaßnahme“, in: Der Standard, 22./23.7.2000, S. 5.
Keine Bewegung der 14: EU-Gipfel enttäuscht österreichische Hoffnungen, in: Die Presse, 20.6.2000, S. 1.
Europas Konservative: Sanktionen aufheben. Aber Frankreich beharrt auf deren Beibehaltung, in: Der Standard, 20./21.5.2000, S. 1, 6.
So die Einschätzung von Rudolf Bächtold, Der Vertraute, in: Die Weltwoche, 29.6.2000, S.3.
Der Standard, 20./21.5. 2000, S. 1, 6.
Andreas Middel, EU-Staaten bleiben bei ihrer Blockadepolitik gegen Wien. Nordische Länder für Lockerung — Paris kompromisslos, in: Die Welt, 14.4.2000, S. 7. Über die Art des Reagierens gegen Österreich soll es jedoch ursprünglich zwischen Europaminister Moscovici und Außenminister Védrine kein Einverständnis gegeben haben vgl. Un désir mal contrôlé d’exister en politique étrangère. Le terrain diplomatique se prête mal aux rivalités de la cohabitation. Et le jeu est risqueé, in: Le Monde, 27./28.2. 2000, S. 3.
Paris beharrt auf Isolation Wiens, in: ebd. S. 6.
Heinz-Peter Dietrich, „Drei Weise“ aus dem Euroland in der Alpenrepublik. Die Europäische Union lässt die Einhaltung der Menschenrechte in Österreich prüfen, in: Das Parlament, 28.7./4.8.2000, S. 6.
Entspannung zwischen Belgien und Österreich, in: Der Standard, 20.7.2000, S. 6.
Demonstrative Rückendeckung für Österreich, in: Coburger Tageblatt, 8.9.2000; „Europa würde Schaden nehmen“, in: Die Presse, 8.9.2000, S. 6.
Für dies und das Folgende: Der Weisenbericht im Wortlaut. Die 119 Antworten der drei Weisen, wysiwyg://content.14/http://www.o…/000908–31343/31324txt_story.html (abgerufen am 12.9.2000, 15.15 Uhr); Schlussfolgerungen: Beibehaltung wäre,,kontraproduktiv“, in: Die Presse, 9.9. 2000, S. 6.
Ein Nachwort zur Ächtung Österreich, in: Neue Zürcher Zeitung, 16117.9.2000, S. 3.
Shuttlepolitik mit guten Beziehungen, in: Der Standard, 12.5.2000, S. 3.
Ein Nachwort zur Achtung Österreich, S. 3.
Siehe hierzu die quellenkritische Analyse von Andreas Unterberger, Drei Weise, ein Bericht und elf offene Fragen, in: Die Presse, 11.9.2000, S. 3; zur europäischen Dimension der Minoritätenfrage im Zuge der EU 14-Politik gegenüber Österreich siehe Peter Hil-pold, Neue Perspektiven für den Minderheitenschutz, in: Die Presse, 21.7.2000, S. 2 (Gastkommentar).
Die Presse, 9.9. 2000, S. 4; 12.9. 2000, S. 3.
Vemadem“ heißt zu Deutsch schlechtmachen. Böhmdorfer hielt die von Haider vorgetragene Idee „für sicherlich verfolgenswert”, vgl. Haider spontan: „Sanktionen gegen Österreich-Vernaderer“, in: Der Standard, 16.5.2000, S. 9; Ablehnung von Haiders AntiVemaderer-Sanktionen durch Verfassungsjuristen, in: ebd. 17.5.2000, S. 7; Hans Rau-scher, Der Justizminister an Haiders Seite, in: Der Standard, 19.5.2000, S. 37.
Weise: Chirac hilft NGOs, in: Die Presse, 21.8.2000, S. 4.
Weisenrat lehnt Treffen mit Jörg Haider ab, in: Die Presse, 30.8.2000, S. 1.
Hannes Gamillscheg, Sanktionen verstärken dänische Skepsis. Der Haider-Effekt bringt Dänemarks Euro-Strategie ins Wanken, in: Die Presse, 22.2. 2000, S. 11.
Hans Rauscher, Der Meisterspieler als Getriebener, in: Der Standard, 9.5.2000, S. 37; vgl. auch Peter A. Ulram, Ein guter Mensch zu sein, in: Die Presse/Spectrum, 29.7.2000, S. IV; Andreas Khol, EU-Volksbefragung und die Europäische Verfassung, in: Die Presse/Spectrum, 5.8. 2000, S. X.
Bericht der Weisen: Das mit Spannung erwartete Urteil lässt alle Parteien auf ein Ende der Maßnahmen gegen Österreich hoffen, in: Die Presse, 9.9.2000, S. 4.
Haider erst selbstkritisch, dann polternd, in: Die Presse, 11.9.2000, S. 4.
Opposition: Vollen Platz in der EU wiederfinden, Kritik gerechtfertigt, in: Die Presse, 9.9. 2000, S. 4.
Amato für Aufhebung, in: Die Dolomiten, 8.9.2000, S. 1.
Es war Zeit, die Maßnahmen zu beenden“. Die britische Regierung übte Druck auf Paris aus, in: Die Presse, 14.9.2000, S. 9.
Neue Zürcher Zeitung, 11.9. 2000, S. 3.
Tauziehen um Ende der EU-Sanktionen, in: Wiener Zeitung, 13.9.2000, S. 1, 5; Sanktionen aufgehoben, in: Der Standard, 13.9.2000, S. 1; Nervenkrieg vor Sanktionsende, in: Salzburger Nachrichten, 13.9. 2000, S. 2.
Das Kommuniqué im Wortlaut, in: Die Presse, 14.9.2000, S. 6; Diplomatischer Krimi um das Ende der Sanktionen, in: Salzburger Nachrichten, 13.9. 2000, S. 1.
Die Maßnahmen waren nützlich“, in: Der Standard, 13.9.2000, S. 7.
Sanktionen aufgehoben, in: Der Standard, 13.9.2000, S. 1.
Wien erwartet rasches Ende der Sanktionen, in: Neue Zürcher Zeitung, 11.9.2000, S. 3.
Andreas Schwarz, Klestil im Wettlauf um die gute Nachricht, in: Die Presse, 8.9.2000, S. 3; Eva Male, Vergebliches Warten auf Chirac in New York: Umarmung, Schulterklopfen, Achselzucken, in: Die Presse, 8.9.2000, S. 6; Salzburger Nachrichten, 13.9. 2000, S. 3.
Sanktionen aufgehoben, in: Der Standard, 13.9.2000, S. 1; USA sehen Kurs bestätigt und halten daran fest, in: Die Presse, 14.9.2000, S. B.
Zwangsarbeiter-Vertrag ist fix, Entschädigungen für Arisierung bis 2001, in: Die Presse, 7.10.2000, S. 10; Clinton lobt Österreich für Entschädigung, in: Die Presse, 25. 10. 2000.
Kanada behält sich neue Schritte vor, in: Die Presse, 14.9.2000, S. B.
Nebelwerfer bis zuletzt: „Wieso dauert denn das so lang?“, in: Die Presse, 14.9.2000, S. 3. 245 Ebd.; EU will Maßnahmen beenden, aber weiterhin wachsam bleiben. Dramatisches Ringen um die Aufhebung der Sanktionen: Dänemark drängte, Frankreich sträubte sich jedoch bis zuletzt/Hannes Gamillscheg, Dänemark drängte am stärksten auf Aufhebung der Sanktionen, in: Die Presse, 13.9.2000, S. 6.
Chirac unter Druck: Klare Empfehlung der Weisen, in: Die Presse, 9./10.9.2000, S. 1; Reinhold Smonig, Schlechte Zeiten für Jacques Chirac, nicht nur wegen der Sanktionen, in: Die Presse, 12.9. 2000, S. 3.
Doris Kraus, Nur ein Ausweg aus dem Sanktions-Dilemma, in: Die Presse, 11.9.2000, S. 7; Dies., Aufhebung der Sanktionen steht bevor, in: ebd. 12.9. 2000, S. 6.
Quelle dem Verfasser bekannt.
Ebd., Quelle dem Verfasser bekannt.
Barak bleibt hart und kritisiert EU-Einlenken, in: Die Presse, 14.9.2000, S. B.
Kritik an Sanktionen-Rücknahme, in: Die Presse, 19.9.2000, S. 6; „Weißwaschung der österreichischen Rechten“ empört Linke, in: Die Presse, 14.9. 2000, S. 9.
Persönlicher und politischer Schaden, in: Die Presse, 15.9.2000, S. 6.
So Ammann, Vom „Wesen“ der FPO — und Österreichs, S. 9; während Werner A. Perger es „postfaschistische[r] Autoritarismus” nannte: Werner A. Perger, Schüssel mit zwei Zungen. Österreichs Kanzler provoziert Europa, in: Die Zeit, 8.6. 2000, S. 1.
H.K., Ist Europa nun weiser geworden?, in: Neue Zürcher Zeitung, 11.9.2000, S. 3.
Wie Haider in den Wald ruft,so tönt es zurück. Ist die FPÖ eine rechtsextreme Partei?, in: Neue Zürcher Zeitung, 1.2.2000, S. 3.
H.K., Ist Europa nun weiser geworden?, in: Neue Zürcher Zeitung, 11.9.2000, S. 3.
Doris Kraus, Machtspiel in der EU: Davids gegen Goliaths, in: Die Presse, 15.7.2000, S. 3; Biarritz zieht Fronten im brutalen Kampf um die innere Reform der EU. Beim EU-Gipfel in Biarritz gingen die Wogen hoch: Das Tauziehen um die neue Machtverteilung sorgte für emotionale Kontroversen, in: Die Presse, 16.10.2000, S. 7; Fortschritte sehen anders aus, in: Die Presse, 13.12.2000, S. 7; Schuman und De Gaulle müssen sich in ihren Gräbern umdrehen, in: Die Presse, 20.12. 2000, S. 6.
Frankreichs Seiltanz um Macht und Einfluss im Zentrum Europas, in: Die Presse, 21.8.2000, S. 4.
Kommission verliert Einfluss, Staaten gewinnen an Macht, in: Die Presse, 14.9.2000, S. 6.
Wolfgang Streitenberger, Die Kommission und die „Sanktionen“ (Gastkommentar), in: Die Presse, 1.9.2000, S. 2.
Acham, Zugeeignet den drei Weisen aus dem Euroland, S. 31.
Thomas Damstädt u.a., Offen für den Osten. Mit seinem Vorschlag eines Referendums über die EU-Osterweiterung hat der Brüsseler Kommissar Günter Verheugen eine Debatte um die Angst vor den neuen Mitgliedern eröffnet, in: Der Spiegel 37/2000, S. 34–36.
Stephan Baier, Im Pulverdampf, in: Die Dolomiten, 6.9.2000, S. 3.
Italien droht eine „Haiderisierung“ des Wahlkampfs, in: Die Presse, 20.9.2000, S. 4.
Dänemark: Jubel und Katzenjammer beim Volk, das stets verneint, in: Die Presse, 30.9.2000, S. 3.
Ich danke diese Einschätzung Dr. Johnny Laursen, 1. 11. 2000.
Vlaams Blok bleibt in Quarantäne, in: Die Presse, 10.10.2000, S. 7.
So in der ORF-Femseh-Dokumentation „Das Ende der Sanktionen“, 26.10.2000.
Sanktionen hinterlassen Narben: Österreich nun klar EU-skeptisch, in: Die Presse, 25.7. 2000, S. 6; Zustimmung zur EU ist in Österreich stark gesunken, in: Die Presse, 27.10. 2000, S. 2.
Vgl. den kritischen Kommentar von Christian David, Die Elianisierung der österreichischen Innenpolitik, in: Der Standard, 24.5.2000, S. 37.
Andreas Khol, Die Folgen des Expertenberichts der Europäischen Union (Gastkommentar), in: Die Presse, 11.9.2000, S. 2; Paul Luif, „Österreich hat in der Union keine Bündnispartner“, in: Die Presse, 14.9.2000, S. 6; vgl. den Versuch, diesem Zustand entgegenzuwirken: Franz Fischler, Ins Zentrum Europas. Standortsuche für Österreich, Graz/ Wien/Köln 2000.
Wolfgang Böhm, Transitvertrag: Die rollende Zeitbombe, in: Die Presse, 30.5.2000, S. 10; Michaela Heissenberger, Unaufhaltsame Flut, in: Die Zeit, 29.6. 2000, S. 21.
Österreich auf der Watchlist!/Ganz Österreich steht auf der Watchlist!, in: Neue Kronenzeitung, 3.2.2000; Hans-Georg Behr, In Sanktionistan. Die Wiener und die EU-Sanktionen: Keiner kennt sie, aber jeder spürt sie genau, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.6. 2000, S. 46; zuletzt Josef Feldner, Freispruch für Österreich, Graz 2000.
Pelinka, Österreich und Europa, S. 2.
Die Welt, 14.4. 2000, S. 7; zur Fragwürdigkeit einer solchen Unternehmung: Hummer, Vom „Musterschüler“ zum Buhmann, S. 18.
Pelinka, Österreich und Europa, S. 2.
Ein Zeichen gegen den Boykott Österreichs, in: Coburger Tageblatt, 8.9. 2000.
Sanktionen: Berlin, Paris hart — EU-Bürger jedoch für Aufhebung/EU-Bevölkerung für Aufhebung der Sanktionen, aber für Beobachtung, in: Die Presse, 10./11./12.6.2000, S. 1, 7.
Albert Rohan, Das Ende der Sanktionen: eine Bilanz, in: Die Presse, 13.9.2000, S. 2.
Franz Schuh, Unglückliches Österreich. Eine Innenansicht, in: Die Zeit, 10.2.2000, S. 50; Christoph Landerer, Nach den Sanktionen: Lehren zum Umgang mit der FPO. Ausgrenzung ermöglichte erst die ideologische Beliebigkeit der Haider-Partei: Ein Lehrstück (Gastkommentar), in: Die Presse, 30.9./1.10. 2000, S. 2.
Meier, Die kranken Ärzte, S. 51.
Haider blamiert Stoiber, in: Der Spiegel 24/2000, S. 18; vgl. auch Schneider, Österreich in Acht und Bann, S. 131.
Mitchell G. Ash, Letter from Vienna: Haider, the FPÖ and Europe, http://www.aicgs.org/IssueBriefs/ash.html
Hondrich, Die ehrliche Selbsttäuschung, S. 31.
Zur Fragwürdigkeit dieses Projekts vgl. Berthold Kohler, Die Brüssel-Doktrin, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2.2. 2000, S. 1.
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Gehler, M. (2001). Präventivschlag als Fehlschlag: Motive, Intentionen und Konsequenzen der EU 14-Sanktionsmaßnahmen gegen Österreich im Jahre 2000. In: Loth, W. (eds) Das europäische Projekt zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Grundlagen für Europa, vol 8. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97497-6_15
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