Zusammenfassung
Bei allen Kontroversen über Erwünschtheit und politische Gestaltbarkeit besteht Einvernehmen darüber, daß im Zeichen der Globalisierung von Arbeits-, Finanz- und Gütermärkten das Verhältnis von Arbeit und Bildung neu gedacht werden muß. Die weltweiten Konzentrationsprozesse folgen dabei einem im großen und ganzen einheitlichen Schema des Umgangs mit Arbeitskraft: Aus qualifizierter Arbeit erwirtschaftete Rationalisierungs- und technische Innovationschancen werden konsequent zur Reduzierung des Faktors Arbeit genutzt — zu weiterer Rationalisierung und zur „Verschlankung“ der Belegschaften in qualitativ neuen Dimensionen. Technische und organisatorische Rationalisierung von Produktions- und Dienstleistungsarbeit verbinden sich zudem mit steigenden Anforderungen an Qualifizierung und Leistung einerseits und der Tendenz zur generellen Deregulierung der Arbeitsverhältnisse andererseits.
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© 2001 Leske + Budrich, Opladen
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Bolder, A., Heinz, W.R., Kutscha, G. (2001). Regulierte Pluralisierung?. In: Bolder, A., Heinz, W.R., Kutscha, G. (eds) Deregulierung der Arbeit — Pluralisierung der Bildung?. Jahrbuch Bildung und Arbeit, vol 1999/2000. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97487-7_1
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