Zusammenfassung
Nicht genau bekannte Sachverhalte lassen sich meist recht einfach in Form eines Vergleichs erläutern. Einen treffenden Vergleich für eine Programmiermethode zu finden, die indirekt ablaufen soll, ist durch ihre besondere Eigenart nicht ganz einfach. Am treffendsten scheint dies noch mit Hilfe der Erläuterung des in vielen Teilen von Mitteleuropa wohl bekannten Jux möglich zu sein, der die Bezeichnung „Julklapp“ trägt. Von Julklapp wird dann gesprochen, wenn zum Weihnachtsfest eine Person entweder einen verschlossenen Briefumschlag oder diesen Umschlag als Geschenkpaket überreicht erhält. In diesem Umschlag befindet sich aber gar nicht das eigentliche Geschenk sondern lediglich ein schriftlicher Hinweis, wo sich die Weihnachtsüberraschung befindet, beispielsweise in Form einer Ortsangabe „Das Geschenk ist im Briefkasten von Herrn Meier aufbewahrt“. Wird dann dort gesucht, liegt das Geschenk wirklich an dieser Stelle. Das besondere eines Julklapps besteht also darin, daß das Geschenk nicht direkt sondern erst durch einen zu realisierenden Umweg auffindbar ist. Für diese Verschachtelung ist die Bezeichnung „indirekt“ durchaus zutreffend.
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© 1982 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Tölke, A. (1982). Das indirekte Programmieren. In: Programmorganisation und indirektes Programmieren für AOS-Rechner. Anwendung programmierbarer Taschenrechner, vol 11. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96315-4_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-96315-4_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-04194-6
Online ISBN: 978-3-322-96315-4
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