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Die SA — Terrorinstrument oder Revolutionsarmee?

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Die nationalsozialistische Machtergreifung

Zusammenfassung

In der bisherigen Forschung über den Nationalsozialismus hat die SA nur wenig Aufmerksamkeit gefunden.1 Das mag seinen Grund darin haben, daß das wissenschaftliche Interesse sich bislang hauptsächlich auf die nationalsozialistische Herrschaftsordnung im „Dritten Reich“ richtete. Dem scheint die Annahme zugrunde zu liegen, daß sich Natur und Wesen des Nationalsozialismus in dieser Epoche, in der er durch keinerlei Legalitätsrücksichten mehr gehemmt war und sich daher frei nach seinen eigenen Gesetzen entfalten konnte, auch am besten studieren lassen müsse, während die Periode der sogenannten „Kampfzeit“ bis 1933 als bloße Vorstufe weniger Beachtung verdiene. Unter diesem Gesichtspunkt muß die SA allerdings als eine Art überwundener Frühform der nationalsozialistischen Bewegung erscheinen — eine Ansicht, die durch die Ereignisse des 30. Juni 1934, in denen die SA ihrer bisherigen Führung beraubt und auf eine unbedeutende Stellung herabgedrückt wurde, bestätigt zu werden scheint.2 Indessen besteht Anlaß, an der Richtigkeit dieser Deutung zu zweifeln. So könnte man z. B. auf die eigenartige Doppelstruktur des nationalsozialistischen Staatswesens verweisen, die in dem Neben- und Gegeneinander von Partei und Staat nur eine ihrer Ausdrucksformen hatte3 und auf Grund deren man gerade umgekehrt zu der Vermutung kommen könnte, daß der Nationalsozialismus sich nach der Eroberung der Macht zumindest anfangs in einer wesentlich schwierigeren Position befunden und seine eigentliche Natur gerade nicht so „rein“ entfaltet habe wie vorher.

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Literatur

  1. Eine erste Übersicht bei Walther Hofer, Die Diktatur Hitlers bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges, I. Teil (Handbuch der deutschen Geschichte, Band IV, Abschnitt 4), Konstanz [1959], S. 28 ff. Außerdem Mau (Anm. I/67), S. 119 ff.

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  2. Vgl. Karl O. Paetel in: Neue Politische Literatur 3 (1958), Sp. 263 ff.: Die SA habe keine eigene Physiognomie entwickelt und könne mühelos in einer Gesamtdarstellung des Nationalsozialismus abgehandelt werden.

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  3. Ernst Fraenkel, The Dual State. A Contribution to the Theory of Dictatorship, New York-London-Toronto 1941, S. XV.

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  5. Vgl. Mau (Anm. I/67), S. 137: Mit dem 30. Juni habe das ganze System „seine Natur“ verändert. Das eben erscheint fraglich.

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  6. Bullock (Anm. I/90), S. 65. Vgl. Karlheinz Schmeer, Die Regie des öffentlichen Lebens im Dritten Reich, München 1956, bes. S. 7 ff. (Koppelung von Propaganda und Gewalt richtig gesehen, aber Irrtum, daß sie erst ab 1933 praktiziert wurde. Der Grund dafür liegt wohl darin, daß Sch. die Ausnützung des Propaganda-Effekts auch beim Terror Übersicht).

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  12. Die Hälfte war 18 Jahre und jünger (u. a. ein 15jähriger, drei 16jährige). Vgl. Hitler (Anm. I/5), S. 549; Heiden, Geschichte... (Anm. III/9), S. 89.

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  13. Heydrich, geboren 1904, gehörte 1919/20 zu den Freikorps Maercker und Halle; Das deutsche Führerlexikon 1934/1935, Berlin 1934.

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  14. Dazu und zum Folgenden Hitler (Anm. I/5), S. 549 ff.

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  15. Schreiben des Stabsführers der SA-Gruppe Hansa, Hamburg, vom 9. Juli 1936 (mit Bezug auf eine Mitteilung der Obersten SA-Führung über Entstehung der SA); Doc. C., 43/I.

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  16. Heiden, Geschichte... (Anm. III/9), S. 53 ff.; S. 57. Hans Volz, Daten der Geschichte der NSDAP, 9. Aufl., Berlin-Leipzig 1939, S. 6.

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  17. Vgl. den Gründungsaufruf, abgedr. bei Heiden, A. a. O., S. 81 f.; vgl. auch S. 88.

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  18. A. a. O., S. 81; S. 87 (aber mit falscher Datierung: Zustrom aus O. C. kann nicht schon bei der Gründung am 3. August erfolgt sein, da Erzberger erst am 26. August ermordet wurde).

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  19. Mitteilung der Obersten SA-Führung, Doc. C., 43/I (s. o. Anm. III/15); vgl. auch Satzungen der SA von 1926, GRUSA (Grundsätzliche Anordnung) II vom 31. Mai 1927 (Ziffer 1–4 zur Parteilegende), ebda.

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  20. Hitler (Anm. I/5), S. 564.

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  21. Picker (Anm. I/16), S. 422.

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  22. A.a.O., S. 421 f. (Liste der Techniken und Kniffe). Außerdem Hitler (Anm. I/5), S. 538 ff.; S. 549, Heiden, Adolf Hitler (Anm. I/ 81), S. 148.

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  23. Hitler, A. a. O., S. 613. Vgl. Volz (Anm. III/16), S. 93.

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  24. Hitler, A. a. O., S. 614 ff.; vgl. Dokumente der Zeitgeschichte (Dokumente der Sammlung Rehse aus der Kampfzeit, Bd. 1), hrsgg. von Adolf Dresler und Fritz Maier-Hartmann, 3. Aufl., München 1941, S. 159 f. (im Folgenden zitiert: Sammlung Rehse). — Zum Folgenden vgl. Albert Krebs, Tendenzen und Gestalten der NSDAP. Erinnerungen an die Frühzeit der Partei (Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, Bd. 6), Stuttgart 1959, S. 120, der noch heute die nationalsozialistische Version aufrechterhält.

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  25. Hitler, A. a. O., S. 618.

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  26. Hans v. Hentig, Der Gangster. Eine kriminalpsychologische Studie, Berlin-Göttingen-Heidelberg 1959, S. 128 ff.

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  27. Hitler (Anm. I/ 5), S. 618. Vgl. Sammlung Rehse (Anm. II I/ 24), S. 162 (mit Bild S. 160).

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  28. Gründungsaufruf vom August 1921; Heiden, Geschichte... (Anm. III/9), S. 81.

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  29. Hitler (Anm. I/ 5), S. 603 ff.

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  30. Mitteilung der Obersten SA-Führung (Anm. III/ 15). Vgl. Heiden, Geschichte... (Anm. III/9), S. 82. — Zur Stärke der SA s. Gerd Rühle, Das Dritte Reich. Dokumentarische Darstellung des Aufbaues der Nation, Bd.: Die Kampfjahre 1918–1933, Berlin [1936], S. 76: im September 1922 = 8 Hundertschaften.

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  31. Ernst Röhm, Die Geschichte eines Hochverräters, 4., neubearb. Aufl., München 1933. Zu Röhms Stellung und den Anschauungen der bayerischen Reichswehr allgemein s. General v. Prager in: Zeugenschrifttum (Anm. I/ 53), Nr. 117, S. 3.

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  32. Der Infanterieführer war in der Gliederung der Reichswehr eine taktische Zwischeninstanz zwischen Regiments- und Divisionskommandeur; sein Stab gehörte zum Divisionsstab. Zur Rolle Epps jetzt Harold J. Gordon, „Ritter v. Epp und Berlin 1919–1923“, in: Wehrwissenschaftliche Rundschau 9 (1959), S. 329 ff.

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  33. Heiden, Geschichte... (Anm. III/9), S. 13.

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  34. Röhm (Anm. II I/ 31), S. 348 (noch in der Ausgabe von 1934!).

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  35. A. a. O., S. 172; S. 349; vgl. S. 110 ff.; S. 175 ff.

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  36. A. a. O., S. 307 und passim.

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  37. A.a.O., S. 115; S. 123 f. (Beitritt zur NSDAP bzw. Verbindung mit Hitler); S. 125 f. (Gründung der Münchener Ortsgruppe der Reichsflagge und des Nationalverbands Deutscher Offiziere).

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  38. Heiden, Geschichte... (Anm. III/9), S. 87, und ders., Adolf Hitler (Anm. I/ 81), S. 149 ff. Heiden vertritt die Auffassung, daß die Gründung der SA ausschließlich das Werk Röhms gewesen sei, der die Ehrhardt-Leute in die SA dirigiert habe. Ähnlich Mau (Anm. I/ 67), S. 121. Beide übersehen, daß die oben beschriebene „Ordnertruppe“ zunächst eine nach Hitlers Ideen aufgebaute Vorstufe war und daß sich die Entwicklung zum Wehrverband in mehreren Schritten vollzog; die SA in der Phase vom 3. August 1921 bis zum Frühjahr 1923 war anscheinend zunächst eine Art Kompromißlösung zwischen Hitler und Röhm.

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  39. Hitler (Anm. I/ 5), S. 619; Röhm (Anm. III/ 31), S. 167 ff. — Schon vorher hatte Hitler gegenüber den Oberschlesienkämpfen eine ähnliche Haltung eingenommen; Krebs (Anm. III/ 24), S. 121.

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  40. Im März 1923; Rühle (Anm. III/ 30), S. 79. Vgl. Volz (Anm. III/ 16), S. 15 f. (Klintzsch ging zu Ehrhardt zurück).

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  42. Heiden, A. a. O., S. 124.

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  43. Hans Volz, Die Geschichte der SA von den Anfängen bis zur Gegenwart, bearbeitet im Auftrage der Pressestelle der SA-Obergruppe III (Berlin-Brandenburg), Berlin 1934 (Fotokopie eines unvollständigen Exemplars im Institut für Zeitgeschichte, München; mit handschriftl. Bemerkungen und Kommentaren des SA-Führers v. Pfeffer), S. 19. Ders., Daten... (Anm. III/16), S. 94.

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  44. Volz, Die Geschichte..., A. a. O., S. 19; Heiden, Geschichte... (Anm. III/9), S. 125; Neusüß-Hunkel (Anm. I/3), S. 7. — Zu Hitlers Motiven am 8./9. November 1923 s. seine Rede auf der Führertagung der NSDAP in Berchtesgaden am 5. August 1933: Wenn er nicht losgeschlagen hätte, wäre das Gesetz des Handelns auf die andere Seite übergegangen; Schultheß, 1933, S. 189.

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  45. Röhm (Anm. III/31), S. 325 ff.; Volz, A. a. O., S. 28; Heiden, A. a. O., S. 182 f.; Engeibrechten (Anm. I/ 134), S. 88 ff.; Karl W. H. Koch (SA-Sturmhauptführer), Das Ehrenbuch der SA, Düsseldorf 1934, S..45; S. 48.

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  46. Volz, A. a. O., S. 33; Heiden, A. a. O., S. 197; Aktennotiz des SA-Oberführers Carlshausen, Abteilungschef OSAF, München, 7. Oktober 1935 (zur Geschichte der SA); Doc. C., 43/I.

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  47. Röhm (Anm. III/ 31), S. 337 ff.; Volz, A. a. O., S. 30; Heiden, A. a. O., S. 198 ff.

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  48. „Richtlinien für die SA im Gau Schleswig-Holstein“, gez. Lohse (undatiert; wahrscheinlich 1925); Schreiben des Reichsgeschäftsführers der NSDAP an den SA-Führer Lutze in Elberfeld vom 11. August 1925; Brief des SA-Führers von Breslau vom 12. Juni 1925 an Lutze; alle in: Doc. C., 43/I; Engelbrechten (Anm. I/ 134), S. 33 f. (für Berlin); Hermann Okraß, „Hamburg bleibt rot. Das Ende einer Parole, Hamburg 1934, S. 121 f.; S. 125. Dazu jetzt auch Krebs (Anm. III/ 24), S. 42 ff.

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  49. Heiden, Geschichte, . . (Anm. III/9), S. 210 f.; S. 224; Karl W. H. Koch (Anm. III/ 45), S. 53 ff.; Gunther d’Alquen, „Die SS. Geschichte, Aufgabe und Organisation der Schutzstaffeln der NSDAP“, in: Das Dritte Reich im Aufbau. Der organisatorische Aufbau, hrsgg. von Paul Meier-Benneckenstein, Teil II: Wehrhaftes Volk, Berlin 1939, S. 201 ff.

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  50. Vgl. Hans Buchheim, „Die SS in der Verfassung des Dritten Reiches“, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 3 (1955), S. 127 ff.; Neusüß-Hunkel (Anm. I/ 3), S. 7 f., und Gerald Reitlinger, Die SS. Tragödie einer deutschen Epoche, Wien-München-Basel 1957, S. 9 ff. (Titel des engl. Originals: The SS. Alibi of a Nation 1922–1945).

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  51. Heiden, A. a. O., S. 239; Volz, Die Geschichte... (Anm. III/ 43), S. 37; Sammlung Rchse (Anm. III/24), S. 238 ff. (S. 248 f. Bekanntmachung Hitlers vom 29. Oktober 1926 über Neugründung der SA).

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  52. Volz, A. a. O., S. 35 f.; Engelbrechten (Anm. I/ 134), S. 33 f. — Zur Auflösung der Brigade Ehrhardt: Erwin Reitmann, Horst Wessel. Leben und Sterben, Berlin 1933, S. 15

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  53. Ingeborg Wessel, Mein Bruder Horst. Ein Vermächtnis, 8. Aufl., München 1939, S. 49 ff.

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  58. Hitler (Anm. I/ 5), S. 596.

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  59. A. a. O., S. 193. Ebenso bei Picker (Anm. I/ 16), S. 225.

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  60. SABE (SA-Befehl) 1 vom 1. November 1926 (Brief Hitlers an Hauptmann v. Pfeffer), Doc. C., 43/I (Auszeichnungen i. Orig.). Fast gleichlautend mit Hitler, A. a. O., S. 612. Zur Wirkung dieser Argumente und Appelle s. das Bekenntnis Horst Wessels; Wessel (Anm. III/ 51), S. 63.

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  61. Reichstag-Handbuch, VIII. Wahlperiode 1933, Berlin 1933, S. 221; Edgar v. Schmidt-Pauli, Geschichte der Freikorps 1918–1924, Stuttgart 1936, S. 361

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  62. Rüdiger Graf v. d. Goltz, Meine Sendung in Finnland und im Baltikum, Leipzig 1920, S. 179 ff. (Libauer Putsch); Gordon, The Reichswehr... (Anm. I/ 26), S. 435 (bezieht den Doppelnamen Pfeffer v. Salomon irrtümlich auf zwei Personen). — Volz, Die Geschichte... (Anm. III/ 43), S. 37; S. 39 ff.; Heiden, Geschichte... (Anm. III/9), S. 220; jetzt auch Krebs (Anm. III/ 24), S. 218 ff.

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  63. Hitler (Anm. I/5), Kapitel „Grundgedanken über Sinn und Organisation der SA“, z. T. von Pfeffer ver-faßt; vgl. Randbemerkung Pfeffers in Volz, A. a. O., S. 40; außerdem S. 39.

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  64. Pfeffer war offenbar ein Genie im Erfinden aussprechbarer Abkürzungen. Für die kabarettreife Stottersprache, die dadurch entstand, ist der Reiseplan des Obersten SA-Führers vom Juli 1930 charakteristisch; Doc. C., 43/I. Vgl. Volz, A. a. O., S. 37.

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  65. Unvollständige Sammlung in Doc. C., 43/I. Ergänzungen bei Volz, A. a. O., S. 41 ff.; Walther Oehme und Kurt Caro, Kommt das „Dritte Reich”?, Berlin 1930, S. 33 ff.; S. 42 f.; S. 45; Engeibrechten (Anm. I/ 134), S. 62 ff.

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  66. SABE 15 vom 10. Februar 1927, Doc. C., 43/I. — Heidens Annahme, daß die SA durch Pfeffer militarisiert worden sei (Geschichte..., Anm. III/9, S. 223 f.; S. 270 f.), ist daher mißverständlich.

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  67. SABE 15, A. a. O. Vgl. auch Manfred Killinger, Die SA. In Wort und Bild, Leipzig 1933 (abgeschl. Herbst 1932; s. S. 94 f.). Hier wird zwar die „alte Armee“ als Vorbild zitiert (S. 8 f.), aber gleich darauf werden „deren Fehler“ kritisiert (S. 10 ff.).

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  68. GRUSA II, 31. Mai 1927 (Satzung der SA), § 3, Doc. C., 43/I; vgl. Volz, Die Geschichte... (Anm. III/ 43), S. 40 ff.; Heiden, Geschichte... (Anm. III/9), S. 242.

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  69. SABE 3, Doc. C., 43/I (Auszeichnung i. Orig.).

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  70. Volz, Die Geschichte... (Anm. III/43), S. 40.

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  71. SABE 15 (Anm. III/ 60). Ähnlich, nur umständlicher formuliert in den Satzungen, § 2 (GRUSA II, Anm. III/ 62).

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  72. Vgl. auch Heiden, Geschichte... (Anm. III/9), S. 270 (Hitler auf der Generalversammlung im September 1928).

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  73. Oehme/Caro (Anm. III/ 59), S. 33 ff. (bes. Ziff. 18 ff.: Feier im Luitpoldhain).

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  74. SABE 1, Doc. C., 43/I; ähnlich Hitler (Anm. I/ 5), S. 612; für Berlin-Brandenburg: Engeibrechten (Anm. I/ 134), S. 63 („Zweck der Sportabteilungen“, Ziff. 5).

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  75. Bezeichnend für das Denken in SA-Kreisen ist der Gedankengang von Killinger (Anm. III/ 61): Das erste Kapitel „Sinn und Zweck der SA“ beginnt mit dem Abschnitt „Die Gegner“, um erst dann zur SA selbst überzugehen. Das entspricht der militärischen Lagebeurteilung, die nach dem Schema: Feind, eigene Lage, Entschluß, Befehl usw. aufgebaut ist. — Zur nationalsozialistischen Weltanschauung vgl. auch Krebs (Anm. III/ 24), S. 42 ff.; S. 194 f.

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  76. So fiel Horst Wessel bei einem Aufenthalt in Wien die stärker antisemitische Richtung der dortigen NSDAP (im Gegensatz zu der „sozialistischen“ Berliner Richtung) auf; Wessel (Anm. III/ 51), S. 86; s. auch Killinger (Anm. III/61), S. 16 ff. Vgl. Broszat (Anm. I/ 17), S. 91.

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  78. Reitmann (Anm. III/ 51), S. 63; vgl. S. 55: Spott und Haß gegen das „Bürgertum“.

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  79. A. a. O., S. 26 f.; vgl. auch S. 21; S. 49 ff. Ein Beispiel für Horst Wessels „Schulungs”-Methode gibt Wessel (Anm. III/51), S. 127 ff.; vgl. auch S. 105 f. In anderen Berichten werden die „Sturmabende“ überhaupt nicht erwähnt, z. B. Sturm 33 Hans Maikowski, geschrieben von Kameraden des Toten, Berlin-Schöneberg 1934.

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  80. Hitler (Anm. I/ 5), S. 611; GRUSA II, § 4, Doc.C., 43/I. — Diese Sportarten wurden übrigens auch in anderen Wehrverbänden betrieben; Wessel, A. a. O., S. 43 (für Ehrhardts Wiking-Bund).

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  81. „Einteilung des OSAF-Stabes“ (nach einer handschriftl. Notiz auf dem Kopf vom Juli 1930), Doc. C., 43/I; Volz, Die Geschichte... (Anm. III/ 43), S. 55 f.

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  82. Allg. SABE vom 13. Juli 1929, Ziff. 27; Doc. C., 43/I. Oehme/Caro (Anm. III/ 59), S. 35; Engeibrechten (Anm. I/ 134), S. 95 f.

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  83. Affidavit Polizeipräsident Heimannsberg vom 14. November 1945, MGN 5, Nr. 175, Dok. PS-2955, S. 3. — Zur Bewaffnung auch Okraß (Anm. III/ 48), S. 159 (apologetisch).

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  84. Engeibrechten (Anm. I/ 134), S. 152; S. 227; Sturm 33... (Anm. III/ 73), S. 31 f.

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  85. Eine Auswahl: Wilfrid Bade, Die SA erobert Berlin. Ein Tatsachenbericht, 8. Aufl., München 1943; Engelbrechten, a. a. O.; Sturm 33..., A. a. O.; Reitmann (Anm. III/ 51); Wessel (Anm. III/ 51); Zehn Jahre unbekannter SA-Mann, Oldenburg i.O. 1933 (betr. Erlebnisse in Frankfurt/M. und Berlin) ; Okraß (Anm. III/ 48; für Flamburg); Kurt Schmalz, Nationalsozialisten ringen um Braunschweig, Braunschweig-Berlin-Hamburg 1934; Hans Henningsen, Niedersachsenland, du wurdest unserl Zehn Jahre Nationalsozialismus im Gau Ost-Hannover. Streiflichter aus der Kampfzeit, Harburg-Wilhelmsburg 1935; Heinz Lohmann, SA räumt auf! Aus der Kampfzeit der Bewegung. Aufzeichnungen, Hamburg 1933 (Bericht aus Pommern); Franz Buchner, Kamerad! Halt aus! Aus der Geschichte des Kreises Starnberg der NSDAP, München 1938 (betr. Starnberger SS).

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  86. Beispiele für nichtige Anlässe: Okraß, A. a. O., S. 138 f.; S. 203 f.; S. 222.

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  87. Heimannsberg (Anm. III/ 77), S. 3.

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  88. Bade (Anm. III/ 79), S. 87 ff.

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  89. Heimannsberg (Anm. III/ 77), S. 4. Der bekannteste Fall war der Helldorf-Krawall auf dem Kurfürstendamm in Berlin am 13. September 1931; Engeibrechten (Anm. I/ 134), S. 183 (NS-Version). Vgl. auch Okraß (Anm. III/ 48), S. 236.

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  90. Reitmann (Anm. III/ 51), passim; Engeibrechten, A. a. O., S. 85 (mit Liste der „Sturmlokale“): „Sturmlokal, das ist einmal sozusagen die befestigte Stellung in der Kampfzone“; zum anderen auch Erlebnis von „Heimat und Lebensfreude“. Vgl. auch Julius Karl v. Engeibrechten und Hans Volz, Wir wandern durch das nationalsozialistische Berlin. Ein Führer durch die Gedenkstätten des Kampfes um die Reichshauptstadt, München 1937. Für Hamburg: Okraß, a.a.O., S. 252 f. — Zu den Verhältnissen in den USA: Hentig (Anm. III/ 26), bes. 2. und 3. Kapitel.

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  91. Henningsen (Anm. III/ 79), passim; Schmalz (Anm. III/ 79), passim; Okraß (Anm. III/ 48), S. 195; Engel-brechten (Anm. I/ 134), passim.

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  92. Charakteristisch Okraß, A. a. O., S. 142 f. über die Aktivität der SA: „Kauft der Bürger ihre Zeitungen und Broschüren nicht am Zeitungsstand, dann gehen sie damit in seine Wohnung. Und kauft er sie dort nicht, dann schenken sie ihm die Blätter. Will der Bauer nicht zum Sprechabend kommen, dann gehen sie auf den sonn-abendlichen Skatabend der Bauern und reden plötzlich in den Skatabend hinein und machen eine politische Versammlung daraus. Ob der Bauer will oder nicht. Und kommt der Arbeiter nicht in ihre Versammlungen, dann locken sie ihn hinein. Mit schönen Worten und groben Beleidigungen. Wie, das ist gleich. Hauptsache: Er kommt.”

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  93. Wcsscl (Anm. III/ 51), S. 42 (Tagebuchauszug).

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  94. Der Schulungsbrief 2 (1935), Heft 2, S. 46 f. (Faksimile-Abdruck der entsprechenden Tagebuch-Passage); vgl. Wessel, A. a. O., S. 66 (mit Abweichungen). — Vgl. auch Okraß (Anm. III/ 48), S. 136; S. 160; S. 223 (Zitat aus dem Hamburger Anzeiger); S. 233.

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  95. Dazu und zum Folgenden: Volz, Die Geschichte... (Anm. III/ 43), S. 42 ff.; Killinger (Anm. III/ 61), S. 10 ff. Außerdem SABE 15 (Anm. III/ 60).

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  96. Dies war der Hauptgrund für ihren Ausschluß aus der Reichswehr; vgl. Artikel Seeckts in der Deutschen Tageszeitung, auszugsweise abgedr. bei Rabenau, Seeckt (Anm. I/ 31), S. 458 ff. Darstellung u. a. bei Friedrich Wilhelm v. Oertzen, Die deutschen Freikorps 1918–1923, 6. Aufl., München 1939. Charakteristische Typen sind geschildert bei Ludwig Gengier, Rudolf Berthold, 2. Aufl., Berlin 1934; Erich Balla, Landsknechte wurden wir... Abenteuer aus dem Baltikum, Berlin 1932, S. 34 (Porträt des Majors Bischoff).

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  97. Sturm 33... (Anm. III/ 73), S. 73 ff. (hier der Begriff „neues Führertum“); Reitmann (Anm. II/ 51); Wessel (Anm. III/ 51). Über Dincklage s. Schirach (Anm. I/ 33), S. 44 ff. Vgl. Broszat (Anm. I/ 17).

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  98. SABE 7 vom 7. November 1926, Doc. C., 43/I, Ziff. 2: Aufzählung von „dienstlichen“ Strafen. Dann heißt es: „Wenn über diese Strafen hinaus Kameraden persönliche Rache an einem Missetäter nehmen, so hat das mit dienstlichen Maßnahmen nichts zu tun. Dienstlich darf weder dazu aufgefordert noch nahegelegt werden. Jede Einmischung eines Vorgesetzten (auch Verbot) ist vielmehr streng zu vermeiden.“ Vgl. auch Krebs (Anm. III/24), S. 66.

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  99. Für die Freikorps: Die Kämpfe im Baltikum nach der zweiten Einnahme von Riga, Juni his Dezember 1919 (Darstellungen aus den Nachkriegskämpfen deutscher Truppen und Freikorps, Bd. III), Berlin 1938, S. 58

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  100. Einrichtung von Kompanie-Gerichten: Major a. D. Josef Bischoff, Die letzte Front 1919. Geschichte der eisernen Division im Baltikum, Berlin 1934, S. 120 f.; Fr. Wilhelm v. Oertzen (Anm. III/90), S. 102; S. 116 (Hinweis auf Femegerichte als Fortbildung).

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  101. Hentig (Anm. III/26), S. 39 ff. und bes. S. 157 ff.

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  102. SABE 8 vom 8. November 1926, Doc. C., 43/I.

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  103. Heiden, Geschichte... (Anm. III/9), S. 183; Engeibrechten (Anm. I/134), S. 38; S. 319.

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  104. Satzungen, § 8, GRUSA II, Doc. C., 43/I.

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  105. Volz, Die Geschichte... (Anm. III/43), S. 58 ff.; Rühle (Anm. III/30), S. 160; seit dem 15. November 1928 von Martin Bormann geleitet: Nationalsozialistisches Jahrbuch 1931, 5. Jg., München 1930, S. 160 ff.

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  106. Volz, a.a.O., S. 60 f.; und ders., Daten... (Anm. III/16), S. 97; Engeibrechten (Anm. I/134), S. 95; Sammlung Rehse (Anm. III/24), S. 289 (zur Datierung). Übersicht über die Außenstellen: Nationalsozialistisches Jahrbuch 1932, 6. Jg., München 1931, S. 159. — Heiden, Geschichte... (Anm. III/9), S. 223, und ders., Adolf Hitler (Anm. I/81), S. 237 (Entstehung der R2M aus Hemdengeschäft von Edmund Heines).

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  107. Volz, Die Geschichte... (Anm. III/43), S. 62; Engeibrechten, A. a. O., S. 172; Okraß (Anm. III/48), S. 167; Oehme/Caro (Anm. III/59), S. 36.

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  108. Vgl. Anm. III/84 (Sturmlokale) und Sturm 33... (Anm. III/73), S. 38; Engeibrechten, A. a. O., S. 172; S. 232 f. (1931 in Berlin 24 SA-Heime und -Küchen); Okraß (Anm. III/48), S. 252 f.

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  109. Volz, Die Geschichte... (Anm. HI/43), S. 58 ff.; s. auch Krebs (Anm. III/24), S. 183.

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  110. Volz, A. a. O., S. 63 f. — Brief Artur Dinters an Pfeffer, April 1927, Doc. C., 43/I. Vgl. Okraß (Anm. HI/48), S. 174.

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  111. Brief Pfeffers an einen Unterführer in Köln vom 13. Oktober 1928: SA muß allmählich einen „Staat im Unstaat“ herausbilden; abgedr. bei Oehme/Caro (Anm. III/59), S. 40.

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  112. Volz, Die Geschichte... (Anm. III/43), S. 60; S. 62. Besonders bezeichnend war der — nicht mehr ausgeführte — Plan Pfeffers vom Sommer 1930, die SA-Leute in der beginnenden Krisenzeit als Kundenwerber für Inhaber kleiner Geschäfte und Gewerbebetriebe einzusetzen, die ihrerseits dafür eine Abgabe leisten sollten. Diese Gelder sollten in einem Kapitalstock für kurzfristige Darlehen an Kaufleute und Handwerker dienen, um sie „von dem Zinswucher des jüdischen Leihkapitals zu befreien“; A. a. O., S. 63. — Allgemein zur Mittelstandspolitik der NSDAP in der Krise s. Heinrich Uhlig, Die Warenhäuser im Dritten Reich, Köln-Opladen 1956, S. 63 ff.

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  113. Charles Drage, The Amiable Prussian, London 1958 (Biographie des SA-Führers Stennes), S. 72 f. — Vgl. Heiden, Geschichte... (Anm. III/9), S. 223 ff.; S. 270 f.

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  114. Eingeleitet durch Hitlers Rede „Wir und die Reichswehr“ vom 15. März 1929; Krausnick (Anm. I/26), S. 186 ff. Weiteres Material bei Heiden, a. a.O., S. 271 ff., und ders., Adolf Hitler (Anm. I/81), S. 277 ff. — Zum Problem des Wehrsports: Engeibrechten (Anm. I/134), S. 95; Sturm 33... (Anm. III/73), S. 25. Die hier genannte „Volkssportschule Wünsdorf“ war eine Einrichtung der Reichswehr; vgl. die biographischen Angaben ihres damaligen Leiters Major Kühme in: Der Großdeutsche Reichstag. 4. Wahlperiode. Beginn am 10. April 1938, verlängert bis zum 30. Januar 1947, hrsgg. von Ernst Kienast, Berlin 1943.

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  115. Horst-Wessel-Tagebuch in: Der Schulungsbrief (Anm. III/88), S. 46; abweichend: Wessel (Anm. III/51), S. 65 f. und S. 105. Vgl. auch Okraß (Anm. II I/48), S. 124 f.

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  116. Volz, Die Geschichte... (Anm. III/43), S. 21 f.; S. 27; S. 29; S. 46; SA-Führerliste in dem Aufstellungs-Programm für den Festzug der SA auf dem Parteitag Nürnberg, 4. August 1929, Doc. C., 43/I; Engeibrechten (Anm. I/134), S. 33 ff.; S. 41 (Daluege). Killinger (Anm. III/61), S. 62 ff. Über Manfred Killinger selbst vgl. sein Buch Ernstes und Heiteres aus dem Putschleben, München 1934 (1. Aufl. 1927), bes. S. 9.

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  117. Das ist auch von nationalsozialistischer Seite unbestritten: Reitmann (Anm. III/51), S. 27 f. — Vgl. die romanhafte Darstellung von Hanns Heinz Ewers, Horst ¿Wessel. Ein deutsches Schicksal, Stuttgart-Berlin 1933; danach ist die KPD-Version, daß Wessels Ermordung mindestens zusätzlich durch einen Zuhälterstreit motiviert war, nicht völlig auszuschließen.

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  118. Engeibrechten (Anm. I/134), S. 40.

    Google Scholar 

  119. A. a. O., S. 102; S. 240; S. 227 und passim.

    Google Scholar 

  120. Reitmann (Anm. III/51), S. 19; vgl. auch S. 49; S. 55 f.

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  121. Nach Volz, Die Geschichte... (Anm. III/43), S. 68; S. 70: 100 000 Mann; Auszug aus dem Lagebericht der Polizeidirektion München vom 4. Dezember 1930, Doc. C., 43/II: 60 000; Oehme/Caro (Anm. III/59), S. 47: 40 000.

    Google Scholar 

  122. SABE 2 vom 2. November 1926, Doc. C., 43/I; GRUSA III vom 3. Juni 1927, ebda. — Volz, A. a. O., S. 39.

    Google Scholar 

  123. Volz, ebda. Vgl. auch die handschriftl. Bemerkungen Pfeffers, A. a. O., S. 4, und den Aufruf Hitlers zur Neugründung der SA vom 29. Oktober 1926, Sammlung Rehse (Anm. III/24), S. 248 f. — Zur Praxis s. Krebs (Anm. III/24), S. 50 f. (Pfeffer unterwirft die Hamburger HJ).

    Google Scholar 

  124. Dinter an Pfeffer, 6. April 1927, Doc. C., 43/I (s. Anm. III/103).

    Google Scholar 

  125. Picker (Anm. I/16), S. 171; S. 204. Allgemein Volz, Die Geschichte... (Anm. III/43), S. 41. Zum Verhältnis Hitler-Pfeffer vgl. Krebs (Anm. III/24), S. 142; S. 144.

    Google Scholar 

  126. „Stellungnahme zur vorgesehenen Umorganisation der SA-Führung“, Denkschrift des OSAF/Stellvertreters-Süd, August Schneidhuber, vom 19. September 1930; Ms. in: Doc. C., 43/II, Bl. 6 und passim; außerdem Dinter an Pfeffer, 6. April 1927, A. a. O., 43/I; Engeibrechten (Anm. I/134), S. 45; Okraß (Anm. III/48), S. 133.

    Google Scholar 

  127. Volz, Die Geschichte... (Anm. III/43), S. 66; Heiden, Geschichte... (Anm. III/9), S. 270 f.

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  128. Randbemerkung Pfeffers in: Volz, a.a.O., S. 36 (Homosexuellen-Clique); Heiden, Adolf Hitler (Anm. I/81), S. 236 ff.; S. 276. — Göring als Rivale: A. a. O., S. 259; S. 277; Engeibrechten (Anm. I/134), S. 88.

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  129. Vertrauliches Schreiben Pfeffers an die höheren SA-Führer vom 28. August 1930; offizieller Abschieds-Aufruf an die SA vom 29. August 1930; beides in: Doc. C., 43/I. Vgl. auch Lagebericht der Polizeidirektion München vom 24. Oktober 1930; Doc. C., 43/II.

    Google Scholar 

  130. Dazu und zum Folgenden: Schneidhuber, „Stellungnahme...“ (Anm. III/119); Polizeibericht vom 24. Oktober 1930, a. a. O.; Drage (Anm. III/106), S. 74 ff.; Heiden, Geschichte... (Anm. III/9), S. 284 f.; ders., Adolf Hitler (Anm. I/81), S. 276 f.; Engeibrechten (Anm. I/134), S. 138 f. Vgl. Hans-Adolf Jacobsen und Werner Jochmann, Hrsg., Ausgewählte Dokumente zur Geschichte des Nationalsozialismus, Bielefeld 1961 (Dok. 2. VIII. 1930; 8. IX. 1930: Briefe v. Pfeffers und Contis).

    Google Scholar 

  131. Völkischer Beobachter, Nr. 202 vom 3. September 1930 mit Aufruf Hitlers vom 2. September 1930.

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  132. Bekanntmachung Hitlers und Wageners vom 3. September 1930; Doc. C., 43/I.

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  133. Schreiben des Stabschefs an die OSAF-Stellvertreter vom 3. Oktober 1930; Doc. C., 43/II. — Vereidigung war teilweise schon früher üblich: Engeibrechten (Anm. I/134), S. 45.

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  134. Dienstvorschrift für die SA der NSDAP (SADV) vom 1. Oktober 1932, München 1932, Ziff. 123, S. 82; vgl. den Entwurf dazu vom 30. Mai 1931, Ziff. 110, S. 56; Doc. C., 43/I. — Zur Abschirmung gegen Strafverfolgung (s. Heiden, Geschichte..., Anm. III/9, S. 183) wurde dann die Verweigerung gesetzwidriger Befehle an anderer Stelle zugelassen: A. a. O., Ziff. 121, S. 61 f., und Dienstvorschrift..., A. a. O., Ziff. 135, S. 88 (Variante).

    Google Scholar 

  135. Vgl. o. Anm. III/119, Bl. 3. Es ist zu beachten, daß diese Denkschrift vor Wageners Befehl vom 3. Oktober 1930 abgefaßt wurde.

    Google Scholar 

  136. Vgl. die Haltung Schneidhubers mit dem Brief Halders an Beck 1934, o. S. 736.

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  137. Schneidhuber, „Stellungnahme...“ (Anm. III/119), Bl. 1.

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  138. Auszug aus dem Lagebericht der Polizeidirektion München vom 4. Dezember 1930 (Anm. HI/114) ; Bericht vom 3. November 1930 über „Aussprache der SAF [SA-Führer] mit Herrn Reichsschatzmeister Schwarz über Finanzierung der SA“, gez. Zöberlein; Doc. C., 43/II.

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  139. Polizeibericht vom 24. Oktober 1930 (Anm. III/122).

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  140. Dazu auch Befehl Wageners vom 3. Oktober 1930 (Anm. HI/126); Befehl Hitlers vom 13. November 1930; Doc. C., 43/II; und Entwurf der SA-Dienstvorschrift (Anm. HI/127), Ziff. 68 ff., S. 40 f.; SADV (Anm. III/127), Ziff. 97 ff., S. 71 ff.

    Google Scholar 

  141. Volz, Daten... (Anm. HI/16), S. 62; Heiden, Geburt... (Anm. I/120), S. 27; ders., Adolf Hitler (Anm. I/81), S. 232.

    Google Scholar 

  142. Befehl Wageners vom 3. Oktober 1930 (Anm. HI/126); Befehl Hitlers vom 7. November 1930, Doc. C., 43/II. — Polizeibericht vom 4. Dezember 1930 (Anm. HI/114); Entwurf der SA-Dienstvorschrift (Anm. HI/127), Ziff. 81 f., S. 44; SADV (Anm. HI/127), Ziff. 82 ff., S. 60 ff. — Für die Zeit Pfeffers s. dessen SABE 4 vom 4. November 1926, Doc. C., 43/I.

    Google Scholar 

  143. Protokoll vom 3. November 1930 (Anm. III/131). Außerdem Jacobsen/Jochmann (Anm. III/123), Dok. 28. II. 1931 (Brief Stennes’ an Röhm).

    Google Scholar 

  144. Oehme/Caro (Anm. III/59), S. 40.

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  145. Vgl. Anm. III/122.

    Google Scholar 

  146. Vgl. Anm. III/126.

    Google Scholar 

  147. Volz, Die Geschichte... (Anm. III/43), S. 70 f. Dort auch Antrittserlaß Röhms.

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  148. Heiden, Adolf Hitler (Anm. I/81), S. 285; S. 288.

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  149. Noch im Entwurf der SADV von 1931 (Anm. III/127) hatte es geheißen (Ziff. 21, S. 19): Die SA solle den Geist des Frontsoldatentums pflegen; je mehr die Wehrverbände überalterten, desto mehr werde die SA „zur alleinigen Trägerin der Tugenden des alten Heeres“. In der gedruckten Fassung SADV, 1932 (Anm. III/127), Ziff. 26, S. 25, dagegen wurde die SA „neben der Reichswehr zur Trägerin der Tugend des alten Heeres“ erklärt (Auszeichnung vom Verf.).

    Google Scholar 

  150. Niederschrift Röhms für Dr. Georg Bell zur Verwendung auf einer Reise nach Paris; vgl. Briefwechsel Röhm-Bell, 15. April 1931, und Anschreiben von Röhms Adjutanten Graf du Moulin-Eckart vom 22. April 1931; Doc. C., 43/I. — Zur Person Bells s. jetzt auch Drage (Anm. III/106), S. 86 f.

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  151. Erlaß Nr. 1 vom 3. Februar 1931, Doc. C., 43/II; vgl. Heiden, Adolf Hitler (Anm. I/81), S. 285 f.; Drage Anm. III/106), S. 82 f.: Röhm baut eine „Privatarmee innerhalb der Privatarmee“ auf.

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  152. Drage, A. a. O., S. 72 ff., bes. S. 82 ff.; Heiden, Geburt... (Anm. I/120), S. 29 f. (weitgehende Übereinstimmung mit dem von Drage wiedergegebenen Bericht Stennes’); Volz, Die Geschichte... (Anm. III/43), S. 73; Engclbrechtcn (Anm. I/134), S. 165; Okraß (Anm. III/48), S. 230; Krebs (Anm. III/24), S. 162 ff.; S. 166 f. — Die SS bekam jetzt als Lohn die Devise „SS-Mann, deine Ehre heißt Treue“; Rühle (Anm. III/30), S. 191. — Über Paul Schulz vgl. Friedrich Felgen et al., Die Femelüge, München 1928 (4. Aufl. 1932 u. d. Titel Femegericht); Emil Julius Gumbel, Verräter verfallen der Feme. Opfer, Mörder, Richter 1919–1929, Berlin 1929; Krebs, A. a. O., S. 191; Curt Rosten, Das ABC des Nationalsozialismus, 6. Aufl., Berlin 1933, S. 275 f.

    Google Scholar 

  153. Heiden, A. a. O., S. 30.

    Google Scholar 

  154. Okraß (Anm. III/48), S. 230. Vgl. auch Jacobsen/Jochmann (Anm. III/123), Dok. 28. II. 1931 (Brief Stennes’ an Röhm); 1. IV. 1931 (Bericht Dalueges an Röhm); IV. 1931 (Stennes’ Aufruf).

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  155. Vgl. auch die bei Krebs (Anm. III/24), S. 65, geschilderte SA-Meuterei in Hamburg.

    Google Scholar 

  156. Bericht der Polizeidirektion München über den Verlauf der SA-Führer-Konferenz vom 15./16. September 1931 in München, Januar 1932, Doc. C., 43/I.

    Google Scholar 

  157. Z. B. erhielt die SA-Standarte 31, Altona, von der Traditions-Vereinigung des ehemaligen Inf.-Regts. Nr. 31 eine Prachtausgabe ihrer Regimentsgeschichte; Okraß (Anm. III/48), S. 261.

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  158. Volz, Die Geschichte... (Anm. III/43), S. 70 ff.; Engeibrechten (Anm. I/134), S. 159 ff. und passim; Okraß, A. a. O., S. 226 f. (Entstehung der Marine-SA); S. 231 f. — Zu der Errichtung von Führerschulen: Rühle (Anm. III/30), S. 193 (Einweihung der Reichs-Führerschule); Engeibrechten, a.a.O., S. 142; S. 171; S. 241; Volz, A. a. O., S. 76; SADV (Anm. III/127), Ziff. 72 ff., S. 56 ff. — Über die ständige Umorganisation vgl. Engeibrechten, A. a. O., S. 167 ff. und passim, wo diese spezielle Art von Dynamik sehr anschaulich zum Ausdruck kommt.

    Google Scholar 

  159. Polizei-Bericht vom Januar 1932 (Anm. III/149; Hörauf, Hofmann, Kühme); Reichstags-Handbuch, 1933 (Anm. III/56; Dr. Hocheisen, Knickmann, Ludin). — Pctersdorff war vom Mai bis Herbst 1931 SA-Führer für Berlin-Brandenburg (Nachfolger: Helldorf); Engelbrechten, A. a. O., S. 166; S. 180.

    Google Scholar 

  160. General-Voigt-Arbeitsgemeinschaft: A. a. O., S. 208 f.; S. 242; über Reichskuratorium s. o. S. 725.

    Google Scholar 

  161. Engeibrechten (Anm. I/134), S. 172 f.; S. 204; S. 235; Okraß (Anm. III/48), S. 271 f. Der Entwurf der SA-Dienstvorschrift von 1931 (Anm. III/127) schrieb die Einrichtung von „Helfern“ vor, deren Aufgabe von Spendensammlungen bis zu Gratulations- und Beileidsbesuchen in den Familien reichen sollten (Ziff. 189, S. 103 f.).

    Google Scholar 

  162. Als Beispiel aus dieser Zeit s. Röhm in: Nationalsozialistisches Jahrbuch 1931 (Anm. III/98), S. 157 f.

    Google Scholar 

  163. Hitler hat das später selbst angedeutet, als er in seiner Reichstagsfede vom 13. Juli 1934 behauptete, Röhm habe 1934 während des für Juli befohlenen SA-Urlaubs „unfaßbare Tumulte“ auslösen wollen „nach Art der Zustände im August 1932“, um dann mit der SA die Ordnung wiederherzustellen und dadurch die vollziehende Gewalt in die Hände zu bekommen; Schulthcß, 1934, S. 182.

    Google Scholar 

  164. Allgemein: Engeibrechten (Anm. I/134), S. 178 f; S. 202 und passim; Okraß (Anm. III/48), S. 235 und passim. — Steigerung des Terrors: a.a.O., S. 241; S. 269. — Ermüdungserscheinungen: a.a.O., S. 259; S. 281; S. 283; Goebbels (Anm. I/92), S. 74.

    Google Scholar 

  165. Engeibrechten, A. a. O., S. 243 f.; S. 246. Fortsetzung der Sportausbildung: A. a. O., S. 165 f.; S. 174.

    Google Scholar 

  166. „Der Oberste SA-Führer, Chef Nr. 3845/32, München, 27. Dezember 1932“, Doc. C., 43/II.

    Google Scholar 

  167. „Zur Politik Schleichers... .“ (Anm. I/42), S. 97.

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  168. Polizeibericht vom Januar 1932 (Anm. III/149).

    Google Scholar 

  169. Zu der Opposition gegen die Homosexuellen-Clique s. u. a. die Sammlung von Briefzuschriften (hauptsächlich aus Österreich) in: Document Center Berlin, Faszikel braun 42 (Doc. C., 42); Krebs (Anm. III/24), S. 191. — Eine Rechtfertigung versuchte: Walter Luetgebrune-Hannover, Ein Kampf um Röhm, Diessen vor München 1933.

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  170. Vgl. Hans Egon Holthusen, „Deutscher Geist im Urteil der Welt“, in: Merkur 13 (1959), S. 668 ff.; S. 752 ff. ; ein guter Überblick, der aber in der Beurteilung des Meinungswandels ab 1870 eigene Vorurteile nicht verleugnen kann.

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  171. Henry M. Pachter, “Freedom and Democracy in Germany”, in: World Politics 11 (1959), S. 300.

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  172. Vgl. auch Helmut Kuhn, „Das geistige Gesicht der Weimarer Zeit“, in: Zeitschrift für Politik 8 (1961), S. 1–10. K.s These, die Hauptzeit der geistigen Blüte habe vor 1914 gelegen, die Weimarer Republik „adoptierte sie an Kindes statt“ und lebte geistig „von der Zeit, die 1914 zuendegegangen ist“, ist so unhaltbar. Der geistige Aufbruch vor 1914 geschah überwiegend in Opposition zu den herrschenden gesellschaftlichen und politischen Mächten des Kaiserreichs, er gehörte, wie das gleichzeitige Anwachsen der demokratischen Kräfte (Reichstag, SPD) zu den die Republik begründenden Prozessen.

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  173. Allgemein zum Problem der politischen Kriminalität s. Wilhelm Sauer, Kriminologie als reine und angewandte Wissenschaft. Ein System juristischer Tatsachenforschung, Berlin 1950, S. 204 ff.; vgl. auch S. 164; ders., Kriminalsoziologie, Berlin 1933. Speziell das Attentat behandelt: Hans Langemann, Das Attentat. Eine kriminalwissenschaftliche Studie zum politischen Kapitalverbrechen, Hamburg 1956 (reiches Material, aber unzureichend im Begriffsapparat).

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  174. Nichtpolitische Gewaltverbrechen gingen sowohl im Kriege wie nachher zurück, d. h. Krieg und Bürgerkrieg hatten einen Teil der kriminellen Kräfte absorbiert; Wilhelm Sauer, Kriminologie..., A. a. O., S. 444 ff.

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  175. Eine wissenschaftliche Gesamtdarstellung fehlt noch; Vorarbeiten und Hinweise u. a. bei Emil Julius Gumbel, Vier Jahre politischer Mord, Berlin-Eichtenau 1922; ders., Verschwörer. Beiträge zur Geschichte und Soziologie der deutschen nationalsozialistischen Geheimbünde seit 1918, Wien 1924; ders., Verräter... (Anm. III/145); Ernst v. Salomon, Die Geächteten, Gütersloh 1930; ders., Der Fragebogen (Anm. II/116); Friedrich Glombowski, Organisation Heinz (O. H.). Das Schicksal der Kameraden Schlageters, Berlin 1934; Fr. Wilhelm v. Oertzen (Anm. III/90); Langemann (Anm. III/165), S. 128 ff.; S. 140 ff.; S. 237 ff.

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  176. Dazu jetzt auch: Hans Beyer, „Die Landvolkbewegung Schleswig-Holsteins und Niedersachsens 1928–1932“, in: Jahrbuch der Heimatgemeinschaft des Kreises Eckernförde 15 (1957), S. 173 ff.

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  177. Vgl. u. S. 859 f.

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  178. Zur Entstehung dieser Ideologie s. die Werke Salomons (Anm. II/116; Anm. III/167); voll entwickelt in den zeitgenössischen Schriften Ernst Jüngers und seines Kreises; außer den o. Anm. I/12 zitierten Werken s. auch Ernst Jünger, Der Kampf als inneres Erlebnis, Berlin 1922.

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  179. Carl Schmitt, „Der Begriff des Politischen“, in: Positionen und Begriffe... (Anm. II/298), S. 67 ff. — Vgl. auch Krockow (Anm. II/292), S. 46 ff., und Bußmann (Anm. II/292), S. 65 ff.

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  180. Unter diesem Aspekt wiire die Analyse Krockows, A. a. O., weiterzuführen. Das Ausweichen vor der eigentlichen Entscheidung, das er (zutreffend) als Quintessenz des Dezisionismus herausarbeitet, hatte einen doppelten Sinn: Es bedeutete die Flucht in die unüberlegte Tat, in den blinden Aktivismus, aber auch den Ruf nach dem rettenden Führer, dem man die Verantwortung übertragen konnte. Insofern sind Hesses Feldherr Psychologos (Anm. 1 I/290) und Carl Schmitts Hüter der Verfassung (als juristische Variante; Anm. II/294) die konsequentesten Entwürfe des Dezisionismus. Das klassische Beispiel aus der Praxis ist die Vorgeschichte des Kapp-Putschcs, als die Militärs lange nach einem politischen Führer für das Unternehmen suchten und sich schließlich, mangels eines Besseren, für Kapp entschieden, weil sie ihn für „energisch“ hielten. In diesem Sinne jetzt auch Bußmann (Anm. II/292), S. 71 ff.

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  181. Vgl. o. S. 766 ff.; S. 811 f.

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  182. In einen dieser Fälle waren Martin Bormann (als intellektueller Urheber) und Rudolf Höß (als Ausführender) verwickelt. Für Höß begann damit eine Karriere, die schließlich in der Leitung der Vergasungsindustrie von Auschwitz gipfeln und durch einen polnischen Henker enden sollte; s. Rudolf Höß, Kommandant in Auschwitz. Autobiographische Aufzeichnungen (Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, Bd. 5), Stuttgart 1958.

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  183. „Plaidoyer des Generalstaatsanwalts in Freiburg im Prozeß gegen Heinrich Tillessen“, 27. November 1946, in: Die Wandlung 2 (1947), S. 68 ff., bes. S. 76 ff.

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  184. A. a. O., S. 80; Der Erzberger-Mord. Dokumenente menschlicher und politischer Verkommenheit, Bühl (Baden) 1921, mit reichem Material aus der nationalistischen Presse.

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  185. Dazu Übersicht über Problematik und Literatur bei Bracher, Die Auflösung... (Anm. I/26), S. 191 ff. Vgl. auch o. II. Teil.

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  186. Das Folgende nach einem Bericht des Bezirksamtmanns Witt, Stadtkommissariat Bamberg, an den Regierungspräsidenten in Bayreuth vom 22. September 1924 über zwei Prozesse vom 10. und 17./18. September 1924, in: Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Handakten Böhm, Sachgebiet Bayerische Landespolizei Bamberg, Bund 12, Abt. 2 (im Folgenden zitiert; Bericht Witt).

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  187. Das Kommando führte Kapitän Ehrhardt, dem neben Verbänden seiner „Brigade“ auch fränkische Einheiten des Jungdeutschen Ordens (als jungdeutsche Regimenter) unterstellt waren. Vgl. auch Hornung (Anm. III/51), S. 37 ff. (ohne nähere Bezugnahme auf die Vorgänge).

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  188. Über andere Übergriffe vgl. Bericht Witt (Anm. III/178), S. 1 ff., und den in der Anlage dazu beigefügten „Regiments”-Befehl vom 2. November 1923.

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  189. Über Salomons und Bests Verbindung zu Jünger s. ihre Beiträge in Ernst Jünger, Krieg und Krieger (Anm. I/12), S. 101 ff. und S. 135 ff. Auch sonst fanden sich Anhänger Jüngers in der NSDAP; s. Krebs (Anm. HI/24), S. 84.

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  190. Dazu Bracher, Die Auflösung... (Anm. I/26), S. 431 ff.

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  191. Diels (Anm. I/144), S. 296. — Ähnlich verhielt sich Jünger selbst, als er vor Kompromissen mit dem Nationalsozialismus zurückschreckte. Dazu und zum Gesamtproblem Bußmann (Anm. II/292), S. 74; S. 77.

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  192. Dazu jetzt die Dokumentation von Paul Kluke, „Der Fall Potempa“, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 5 (1957), S. 279 ff.

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  193. A. a. O., S. 285.

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  194. Ebda. (Auszeichnung i. Orig.).

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  195. Vgl. o. S. 729.

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  196. Schreiben des Referenten Bergmann an den Führer der SA-Gruppe Berlin-Brandenburg (Karl Ernst) vom 18. April 1933; HAB, Akten Grauen, Rep. 320/31.

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  197. Bergmanns Argumente waren: 1. seien die betreffenden Meldungen zu „99 %“ entstellt; 2. habe die SA ein Recht zur Vergeltung (s. o.); 3. hätten Verbote keinen Zweck, und 4. Unterdrückung der KPD.

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  198. SA-Sturmbannführer [August Max] Schäfer, Konzentrationslager Oranienburg. Das Anti-Braunbuch über das erste deutsche Konzentrationslager, Berlin [1934], S. 28. Vgl. die Aussage Franz Bocks (1933: SA-Sturmbannführer) in Nürnberg, IMT (Anm. I/55), XX, S. 73. Heydrich warf Diels vor, er habe „Sabotage an der Revolution“, getrieben: „Wenn Sie nicht den Elan der SA und SS auf Flaschen gezogen hätten, wären dreißigtausend Untermenschen auf die Decke gelegt worden.“ Diels (Anm. I/144), S. 350.

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  199. Über die Haltung der SS am 30. Juni 1934 s. die Anklageschrift des Generalstaatsanwalts am Landgericht München I vom 9. Juli 1956 im Prozeß gegen Joseph Dietrich und Michael Lippert — VIII 3324/55 — (hektogr.), S. 50; Anklageschrift des Oberstaatsanwalts beim Landgericht Osnabrück vom 21. April 1956 gegen Udo v. Woyrsch und Ernst Müller — 12 Js 18/55 — (hektogr.), S. 33; S. 40 und passim; Urteil des Schwurgerichts beim Landgericht Osnabrück vom 2. August 1957 gegen Udo v. Woyrsch und Ernst Müller — 16 Ks I/56 (2) — hektogr.), S. 23; S. 101 f. und passim. — Vgl. auch Urteil des Schwurgerichts beim Landgericht München I gegen Joseph Dietrich und Michael Lippert vom 14. Mai 1957 – 3 Ks 4/57 — (hektogr.).

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  200. Vgl. das Urteil von Diels (Anm. I/144, S. 270): Die SA konnte in der „permanenten Revolution“ weder verbraucht werden, noch wollte sie es.

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  201. So z. B. in seiner bekannten zweideutigen Erklärung vor dem Reichsgericht in Leipzig im Jahre 1930: Nach dem Sieg seiner Bewegung würden „Köpfe rollen“ — allerdings nur durch einen Staatsgerichtshof; Eyck (Anm. I/28), II, S. 358 f. Vgl. auch Görings Rede vom 11. März 1933 in Essen: „Wir haben jahrelang die Abrechnung mit den Verrätern angekündigt.“ Deutsche Reichsgeschichte in Dokumenten, hrsgg. von Johannes Hohlfeld, Bd. IV: Die nationalsozialistische Revolution 1931–1934, Berlin 1934, S. 597.

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  202. Schultheß, 1933, S. 35; S. 37.

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  203. Zeugenschrifttum (Anm. I/53), Nr. 105, S. 8 (Mellenthin); vgl. „Reichswehrdokumente“ (Anm. I/40), S. 434 f.

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  204. Rede auf der Führertagung der NSDAP am 22. April 1933, Horkenbach, 1933, S. 179.

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  205. Schultheß, 1933, S. 124.

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  206. Rede vom 22. April 1933 (Anm. III/196).

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  207. Hitler in der Kabinettssitzung vom 1. Februar 1933: Er schlage vor, den Wahlkampf mit der Parole „Kampf dem Marxismus“ zu führen; Documents... (Anm. II/153), I, S. 15 ff.

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  208. Engelbrechten (Anm. I/134), S. 265 f. Vgl. auch Okraß (Anm. III/48), S. 303. Zur Verfolgung des Zentrums s. Heiden, Geburt... (Anm. I/120), S. 115 f.; Horkenbach, 1933, S. 65 f.

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  209. Heiden, A. a. O., S. 116 (Heiden zählte — nach Zeitungsmeldungen — 18 Nationalsozialisten und 51 Gegner).

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  210. Vgl. o. S. 722; S. 729.

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  211. Zum folgenden vgl. auch o. II. Teil.

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  212. RGBl., I, 1933, S. 35. — Vgl. dazu die Interpretation Görings: Runderlaß vom 10. Februar 1933, in: Ministerial-Blatt für die Preußische innere Verwaltung, I, 1933, S. 147 ff.

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  213. Hermann Göring, Aufbau einer Nation, Berlin 1934, S. 84.

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  214. „Die nationalsozialistische Polizei“, Rede vor den Offizieren und Wachtmeistern der preußischen Schutzpolizei in Berlin am 7. Februar 1933, in: Hermann Göring, Reden und Aufsätze, München 1941, S. 17 ff.

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  215. Runderlaß über „Förderung der nationalen Bewegung“ vom 17. Februar 1933, in: Ministerial-Blatt für die Preußische innere Verwaltung, I, 1933, S. 169. Ähnlich Rede an die Polizei vom 20. Februar 1933, Auszug bei Diels (Anm. I/144), S. 101 (vgl. Diels’ bagatellisierende Argumentation, S. 180 f., die Görings Forderung nach Parteilichkeit der Polizeibeamten nicht berücksichtigt). — Der bei Raimund Schnabel, Macht ohne Moral. Eine Dokumentation über die SS, Frankfurt/M. 1957, S. 55, abgedruckte und als Görings „Schießbefehl“ bezeichnete E.rlaß vom 4. Oktober richtete sich gegen Flugblatt-Verteiler. Vgl. Horkenbach, 1933, S. 104 (Erlasse Görings an die Polizei, in denen den Polizeibeamten zur Belohnung für besonders erfolgreiche Aktionen Sonderurlaub, Geld und bevorzugte Beförderung versprochen wird).

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  216. Göring, Aufbau... (Anm. III/206), S. 84. — Nach einem „Bericht der Polizei-Abteilung des Preuß. Ministerium des Innern über ihre Arbeiten im Jahre 1933 über den Rahmen der laufenden Tätigkeit hinaus“ vom 1. Februar 1934 (Bundesarchiv, R 43 I/2290), Ziff. 1, waren bis zum 31. Dezember 1933 bei der Verwaltungspolizei 1,3 %, der Kriminalpolizei 1,5% der Beamten, bei der Schutzpolizei (bis zum 23. Januar 1934) 7,3% Offiziere und 1,7% Wachtmeister, bei der Landjägerei 13,5% Offiziere und 0,9% Beamte und bei der Gemeindepolizei 15% Beamte im Offiziersrang und 1,3 % Wachtmeister, im ganzen 1457 Personen, entlassen worden. Dafür wurden nach dem gleichen Bericht an Beamten der staatlichen Polizei und des Gemeindepolizei-Vollzugsdienstes eingestellt: 891 SA-Männer, 200 SS-Männer, 335 Stahlhelmangehörige, 201 Mitglieder der NSDAP, zusammen 1627. Einschließlich Angestellten und Lohnempfängern ergab sich eine Gesamtzahl von 3669 Neueinstellungen. Zur ideologi-schenen, strukturellen und organisatorischen Umstellung der Polizei vgl. A. a. O., bes. Ziff. 6, 7, 8.

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  217. Liste der bis zum 22. September 1933 neuernannten Polizeipräsidenten und Polizeidirektoren in: Gutachten des Instituts für Zeitgeschichte, München 1958, S. 307 f. Die Liste umfaßt 31 Namen, davon 10 SA- bzw. SS-Führer. Bis zum 22. Februar 1933 erfolgten 13 Neuernennungen, davon 3 SA-Führer.

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  218. Vgl. o. S. 852; s. auch Diels (Anm. I/144), S. 179.

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  219. Vgl. Schreiben Dalueges zur Auflösung der Sonderabteilung Daluege vom 11. Juli 1933 (Tgb. Nr. SD. 3115. Ha/Li.); Generalakten des ehemaligen Preußischen Justizministeriums, jetzt im Bundesarchiv (BA), P 135/10066, fol. 134.

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  220. Schlabrendorff (Anm. I/204), S. 33. Vgl. o. II. Teil.

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  221. Erlaß des Preußischen Ministers des Innern, II C I 41 Nr. 150/33; BA, P 135/3736, fol. 1a. Vgl. die Ausführungsbestimmungen vom 28. Februar 1933, A. a. O., fol. 11 f. — Am 14. März 1933 wurde auch ein „Höherer Polizeiführer im Osten“ eingesetzt; vgl. den Erlaß Görings II C I 41 Nr. 150 IX/33 vom 31. Mai 1933, der die Vollmachten beider Kommissare mit Wirkung vom 10. Juni 1933 aufhob, A. a. O., fol. 27.

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  222. Glaubwürdig Diels (Anm. I/144), S. 176: Die Einsetzung des höheren Pol. Fü. West habe der kommunistischen Gefahr gegolten.

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  223. Beispiele für die Praxis: Hamburger Polizei marschiert am 26. Februar 1933 in einem Demonstrationszug der SA mit; Okraß (Anm. III/48), S. 306. — Aufsatz des Polizeimajors Lettow (von der Höheren Polizeischule in Eiche bei Potsdam), „Wie lange noch?“, in: Die Polizei, Nr. 5 vom 5. März 1933, S. 105: Fordert an Hand einiger Beispiele — Mord an SA-Führer Maikowski, Beschießung eines Trauerzuges, Straßenkampf in Eisleben, Reichstagsbrand — schärferes Durchgreifen der Polizei gegen „kommunistische Heckenschützenbanden“. Über den Zwischenfall in Eisleben s. Horkenbach, 1933, S. 56. Allgemein auch Diels, A. a. O., S. 243 ff.

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  224. Vgl. o. S. 860. — Auch im Sommer 1932 haben die NS-Regierungen in Oldenburg, Mecklenburg-Schwerin und Braunschweig Hilfspolizei aufgestellt; Hans Buchheim in: Gutachten... (Anm. III/209), S. 335.

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  225. Unveröffentlichter Erlaß des Preußischen Ministers des Innern, II C I 59 Nr. 40/33, vom 22. Februar 1933; dazu Anlage mit Durchführungsbestimmungen; BA, P 135/3736, fol. 2, 4–7; ergänzende Durchführungsbestimmungen vom 21. April 1933, A. a. O., fol. 26 a-e. Jetzt abgedr. bei Buchhejm, A. a. O., S. 336 f.

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  226. Buchheim, A. a. O., S. 335 f., vermutet unter Hinweis auf einen anderen Erlaß Görings vom 15. Februar, der die Einrichtung eines SA- bzw. SS-Streifendienstes ankündigte, daß die eine Woche später aufgestellte Hilfspolizei auch Kontrollaufgaben gegenüber Übergriffen der SA übernehmen sollte. Dem steht jedoch entgegen, daß (1) der Streifendienst, wie Göring in seinem Erlaß vom 15. Februar ausdrücklich erklärte, nicht der Polizei unterstehen sollte (verständlichnrweise!), während bei der Hilfspolizei eben das, wenigstens formell (Ausnahmen s. u. S. 867) der Fall war. (2) Außerdem sollten in die Hilfspolizei auch Stahlhelm-Mitglieder eingestellt werden. Da mindestens anfangs nur die Einstellung von Einzelpersonen, nicht von geschlossenen Verbänden vorgesehen war, mußte damit gerechnet werden, daß in Hilfspolizei-Einheiten, die gegen SA eingesetzt worden wären, auch Stahlhelm-Angehörige tätig waren, und es ist unwahrscheinlich, daß Göring und Röhm das zugelassen hätten.

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  227. Außerdem: Entlastung der ordentlichen Polizei, besonders im Wahlkampf.

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  228. IMT (Anm. I/55), XXXV, S. 47.

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  229. Dokumente der deutschen Politik, hrsgg. von Paul Meier-Benneckenstein, Bd. I: Die nationalsozialistische Revolution, 5. Aufl., Berlin 1939, S. 25 ff., bes. S. 27.

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  230. Duestcrberg (Anm. I/138), S. 46 f. Vgl. Heiden, Geburt... (Anm. T/120), S. 131 f. (irrtümlich auf den 4. März 1933 verlegt).

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  231. Okraß (Anm. III/48), S. 311. — Ein Vorbild dafür war der SA-Alarm im August 1932; Engclbrechten (Anm. I/134), S. 238.

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  232. Engclbrechten, A. a. O., S. 267. Vgl. auch Aussage des KZ-Kommandanten Schäfer über Unterstellungsverhältnisse, IMT (Anm. I/55), XXI, S. 91; S. 97.

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  233. Nach Diels (Anm. I/144), S. 183, habe Röhm die Anregung zur Aufstellung der Hilfspolizei gegeben. Vgl. Buchheim in: Gutachten... (Anm. III/2C9), S. 337.

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  234. Vgl. o. S. 720 f.

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  235. Horkenbach, 1933, S. 99 f. .

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  236. Genau diesen Sinn hatte es, wenn Göring und Frick in ihren zitierten Aufrufen nach der Wahl die Beseitigung der nicht-nationalsozialistischen süddeutschen Länderregierungen ankündigten.

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  237. Rede am 1. März, Dokumente... (Anm. III/221), I, S. 26.

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  238. Rede in Frankfurt a. M., 3. März 1933; Göring, Reden... (Anm. III/206), S. 27.

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  239. Rede auf der Führertagung der NSDAP in München, 22. April 1933; Horkenbacb, 1933, S. 178 f.

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  240. Dazu Karl Dietrich Bracher, Nationalsozialistische Machtergreifung und Reichskonkordat. Ein Gutachten zur Frage des geschichtlichen Zusammenhangs und der politischen Verknüpfung von Reichskonkordat und nationalsozialistischer Revolution, Wiesbaden 1956.

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  241. Natürlich sind Periodisierungen, wie überall, so auch hier, bis zu einem gewissen Grade willkürlich; aber Hitlers totale Herrschaft über Deutschland ist doch unzweifelhaft im Sommer 1933 in den Schwerpunkten errungen. Bezüglich des Faschismus schwanken die Angaben für die Erreichung des entsprechenden Entwicklungsabschnitts zwischen 1926 und 1928, was aber den deutlichen Unterschied des Tempos nicht aufhebt; vgl. Dante L. Germino, The Italian Fascist Party in Power. A Study in Totalitarian Rule, Minneapolis 1959, S. 11 (für 1926); und Heller (Anm. I/5), S. 3 f. (für 1928).

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  242. So Diels (Anm. I/144), S. 277 ff. Ähnlich spricht Raymond H. Geist, ehemaliger USA-Konsul in Berlin, in seinem Bericht vom 28. August 1945 von „Terrorwellen“; IMT (Anm. I/55), XXVIII, S. 247.

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  243. Geist, IMT, ebda., und Diels, A. a. O., S. 273; S. 293.

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  244. So hatte der westfälische SA-Führer Schepmann bis Ende März außer den Partei- und Zeitungsgebäuden der sozialistischen Parteien auch sämtliche Gewerkschaftshäuser in seinem Befehlsbereich besetzt, sie aber im Gegensatz zu den ersteren anschließend wieder freigegeben, angeblich, um die Arbeiterschaft vor persönlichem Schaden zu bewahren; Schreiben Schepmanns an Göring vom 30. März 1933; HAB, Rep. 320/32 (Akten Grauert). Außerdem: Beschwerdeschreiben des SPD-Abgeordneten Löbe an Grauert vom 7. April 1933 (über Fälle in Liegnitz/Schles. und Bochum); a.a.O., Rep. 320/31; Bericht des ehemaligen Vorsitzenden des ADGB Nürnberg, Lorenz Hagen, vom 19. Oktober 1945 über Zerstörung des dortigen Gewerkschaftsbüros am 17./18. März 1933; IMT (Anm. I/55), XXX, S. 240 ff.; vgl. o. I. Teil.

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  245. Vgl. Horkenbach, 1933, S. 104 (Stellungnahme Ministerialdirektor Landfrieds vom 8. März 1933); S. 111 (Anweisung Fricks an die Innenminister der Länder und die Reichskommissare vom 13. März 1933); S. 166 (Polit. Zentralkommission der NSDAP verbietet am 7. April 1933 selbständige Eingriffe in das Wirtschaftsleben). Schultheß, 1933, S. 122 (halbamtliche Mitteilung an die Wirtschaft vom 5. Mai). Vgl. auch den Erlaß Hitlers vom 10. März 1933, A. a. O., S. 56.

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  246. Beispiele: Schultheß, A. a. O., S. 82 f.; S. 89; S. 119.

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  247. Horkenbach, 1933, S. 109; vgl. Dienatag-Bericht vom 7. März 1933, BA (erwähnt Meldungen, wonach Helldorf SA-Standgerichte einsetzen wolle).

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  248. Schultheß, 1933, S. 56.

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  249. A. a. O., S. 103; S. 123.

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  250. A. a. O., S. 222.

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  251. Diels (Anm. I/144), S. 293 (mit Bezug auf Schlesien, Rheinland, Ruhrgebiet).

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  252. Heiden, Geburt... (Anm. I/120), S. 234, schätzt nach Zeitungsmeldungen für die Zeit vom 31. Januar bis 23. August 220 Tote (196 Nazigegner und 24 Nationalsozialisten); Diels, A. a. O., S. 293; S. 267, schätzt aber allein für Preußen und nur im März und April bereits 250 Totschläge und bis Mitte Oktober 200 Tote in den Konzentrationslagern. — Zum Vergleich die von den Nationalsozialisten selbst angegebenen Zahlen für 1932: 389 politische Morde; Kurt Daluege, Nationalsozialistischer Kampf gegen das Verbrechertum, München 1936, S. 84.

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  253. Rundschreiben des Reichsinnenministers vom 11. September 1933, MGN 11, Ankl.-Dok.-B. 57 C., Dok. NG-969. Eine Meldung des Preußischen Pressedienstes am 11. Juli, Schultheß, 1933, S. 173, sprach von 18 000 Häftlingen (davon 12 000 in Preußen). Zeitgenössische Schätzungen lagen wesentlich darüber, z.B. ebda. (100 000 im Juli); Heiden, A. a. O., S. 236 (80 000 bis 100 000 für Ende Oktober).

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  254. Eines von ihnen war das besonders berüchtigte Lager Hohenstein; darüber IMT (Anm. I/55), XXVI, S. 300 ff.

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  255. Diels (Anm. I/144), S. 273, berichtet einen Fall von dreimaliger Verhaftung durch Verwechslung. Er schätzte die Zahl der Freiheitsberaubungen im preußischen Staatsgebiet im April auf 30 000 (S. 346).

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  256. Die meisten Beobachter stimmen überein, daß die eigentliche Terrorwelle erst am Tage nach der Wahl einsetzte: Geist, IMT (Anm. I/55), XXVIII, S. 242; Diels, A. a. O., S. 213; S. 222; Dienatag-Berichte vom 7. und 11. März (BA); Heiden, Geburt... (Anm. I/120), S. 139. Die sonst nicht immer zuverlässige Liste der Morde im Braunbuch II: Dimitrojf contra Göring. Enthüllungen über die wahren Brandstifter, Paris 1934, S. 405 ff., zeigt deutlich eine Häufung der Morde im März und April.

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  257. Mühsam: Diels, A. a. O., S. 265 f.;

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  258. Fechenbach: Horkenbacb, 1933, S. 330; vgl. auch Braunbuch 11, A. a. O., S. 387 ff.; S. 383 ff.

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  259. Anklage München (Anm. III/191), S. 35. Vgl. auch Drage (Anm. III/106), S. 87; Heiden, Geburt... (Anm. I/120), S. 130 f.

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  260. Heiden, A. a. O., S. 235.

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  261. Diels (Anm. I/144), S. 306 f.

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  262. Rotter: Horkenbacb, 1933, S. 158; Lessing: Wilhelm Sternfeld, „Ungesühnte Verbrechen: Der Mord an Professor Theodor Lessing“, in: Deutsche Rundschau 82 (1956), S. 1181 ff.

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  263. Mord an dem Hellseher Hanussen: Diels (Anm. I/144), S. 272; Heiden, Geburt... (Anm. I/120), S. 130 f.; Mord an dem pommerschen SA-Führer Andreas v. Flotow: Görlitz, Hindenburg (Anm. I/72), S. 414; Diels, A. a. O., S. 380.

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  264. Diels, A. a. O., S. 311.

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  265. Göring, Reden... (Anm. III/206), S. 27. Vgl. auch Görings Rede am 11. März in Essen; Deutsche Reichsgeschicbte... (Anm. III/193), S. 596 f.

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  266. Diels (Anm. I/144), S. 224 ff.

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  267. Für Bayern: Berichte der Staatsanwaltschaft beim Landgericht München II an Generalstaatsanwalt beim OLG München über Ermordungen; IMT (Anm. I/55), XXVI, S. 171 ff.; Beschluß des Amtsgerichts Landshut vom 4. Dezember 1933 über Niederschlagung eines Verfahrens gegen neun SA-Männer, A. a. O., XXXVI, S. 62 ff. — Vgl. auch Affidavit Wilhelm Hoegner vom 12. Juli 1946, A. a. O., S. 58 ff.

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  268. Geist, IMT, A. a. O., XXVIII, S. 241 (Zahl der Bunker); Diels (Anm. I/144), S. 214 ff.; S. 220 ff.; S. 233; S. 256 f. Aussage Schäfer, IMT, A. a. O., XXI, S. 85. — Vielfach lieferte die Polizei politische Häftlinge wegen Überfüllung ihrer Gefängnisse an die SA aus: Engelbrechten (Anm. I/134), S. 267.

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  269. Horkenbach, 1933, S. 106; vgl. S. 123: Himmler kündigt am 20. März die Einrichtung des Konzentrationslagers Dachau mit einem Fassungsvermögen von 5000 Personen an. — Die Absicht, nach der Machtübernahme „Konzentrationslager“ einzurichten, hat Hitler schon am 8. Dezember 1921 in einer Rede im Nationalen Klub in Berlin geäußert mit der Begründung, die Machtübernahme solle möglichst unblutig durchgeführt werden (Hinweis auf frühe Legalitätsideen?); Engelbrechten/Volz (Anm. HI/84), S. 53.

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  270. Schäfer (Anm. HI/190), S. 22, schildert das Eintreffen der ersten Gefangenen in Oranienburg am Abend des 21. März, gleichzeitig mit einem Fackelzug, der zur Feier des „Anbruchs der neuen Zeit“ abgehalten wurde: „Stumm ergriffen von der Größe des eben erlebten geschichtlichen Augenblicks, blickten Tausende hinüber zu dem Lastwagentransport. Kein Schrei der Empörung, daß dort Menschen vorbeigefahren wurden, die wenige Stunden vorher noch bereit gewesen wären, mitzuhelfen, den Keim der Einigung zu ersticken.“ Vgl. Schäfers Aussage, IMT (Anm. I/55), XXI, S. 86 ff.; außerdem: Engelbrechten (Anm. I/134), S. 270; Diels (Anm. I/144), S. 257.

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  271. Für Preußen: Diels, A. a. O., S. 257 ff. — Hohenstein: s. o. Anm. III/246. — Heuberg: Horkenbach, 1933, S. .123. — Dachau: ebda, und Eugen Kogon, Der SS-Staat. Das System der deutschen Konzentrationslager, 3. Aufl., Frankfurt a. M. 1948, S. 39. Schätzung der Gesamtzahl: A. a. O., S. 38 (50), und Braunbuch über Reichstagsbrand und Hitler-Terror, Vorwort von Lord Marley, Basel 1933 (im folgenden zitiert: Braunbuch I), S. 274 (45).

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  272. Einige Beispiele: In Mecklenburg erhängte man die unseligen Opfer „zum Schein“, was einigen tatsächlich das Leben kostete; in Hohenstein erfand man einen Tropfapparat, unter dem die Häftlinge so lange stehen mußten, bis ihre Kopfhaut schwere eitrige Verletzungen aufwies; in einem Lager bei Hamburg band man Häftlinge mehrere Tage und Nächte lang bei dürftigster Verpflegung in Kreuzesform an ein Gitter, bis sie beinahe verhungert waren, usw.; Diels (Anm. I/144), S. 226; Schreiben des Reichsjustizministers an den Reichsinnenminister betr. Mißhandlungen in den Jahren 1933/34 vom 14. Mai 1935, IMT (Anm. I/55), XXXIII, S. 57 ff.; Schreiben des Reichsjustizministers an Hitler vom 18. Juni 1935 betr. Strafverfahren gegen Oberregierungsrat Vogel wegen Mißhandlungen, a.a.O., XXVI, S. 322 f.; Eingabe des Reichsjustizministers an Hitler vom 10. September 1935 betr. den Prozeß über Mißhandlungen im Lager Hohenstein, A. a. O., S. 307 ff. — Über Mißhandlungen in Sonnenburg s. Bericht der Staatsanwaltschaft an Diels (undatiert), HAB, Rep. 320/31 (Akten Grauert), und Diels, A. a. O., S. 265 ff. Vgl. auch Gerhart Seger, Oranienburg. Erster authentischer Bericht eines aus dem Konzentrationslager Geflüchteten, mit einem Geleitwort von Heinrich Mann, Karlsbad 1934.

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  273. Schreiben des Reichsjustizministers an den Reichsinnenminister vom 14. Mai 1935, a. a. O. Vgl. Seger, A. a. O., S. 19: Die Vernehmungen in Oranienburg waren nur Vorwand für Mißhandlungen.

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  274. Horkenbach, 1933, S. 106.

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  275. Vorwort (15. Februar 1934) zu Schäfer (Anm. III/190), S. 5.

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  276. A.a.O., S. 25; S. 38; S. 41 ff.; S. 63; S. 70 ff. (unter Berufung auf das Beispiel Hitlers); S. 74 usw. — Vgl. auch Wolfgang Langhoff, Die Moorsoldaten. 13 Monate Konzentrationslager. Unpolitischer Tatsachenbericht, Zürich 1935, S. 58; S. 67; S. 140; Schnabel (Anm. III/207), S. 186 (Schreiben der Hauptverwaltung des KZ Oranienburg vom 3. Mai 1934 an das Geheime Staatspolizeiamt: Das Absingen der „Internationale“ durch die Häftlinge am 1. Mai beweist, daß sie „für eine Entlassung und Eingliederung in den nationalsozialistischen Staat noch nicht reif sind“).

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  277. Schreiben Ernsts an Grauert vom 8. September 1933 (Protest gegen Pläne, zur Auflösung des KZ Oranienburg), HAB, Rep. 320/31. Ähnlich Göring in einer Rede auf der Delegiertentagung des Vereins der Polizei-Offiziere am 17. März 1933, Horkenbach, 1933, S. 119.

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  278. Schreiben Ernsts an Grauert, a. a. O.

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  279. Seger (Anm. III/263), S. 45; Langhoff (Anm. III/267), S. 288 f.

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  280. Humane Regungen: Seger, A. a. O., S. 33; Langhoff, A. a. O., S. 70 f; S. 76 f.; S. 88 f.; S. 92 f. (Gefängnis Düsseldorf); S. 195 (KZ Börgermoor); S. 292 (KZ Lichtenburg). Vgl. Heiden, Geburt... (Anm. I/120), S. 236 (KZ Dürrgoy, Oranienburg, Dachau); Diels (Anm. I/144), S. 325 f. (über einige höhere SA-Führer; Diels’ Urteile bedürften freilich noch der Überprüfung).

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  281. Aus der Lagerordnung für das KZ Esterwegen, erlassen am 1. August 1934 von SS-Gruppenführer Eicke als Chef der Inspektion der Konzentrationslager: „Zweck: Es bleibt dem Schutzhaftgefangenen überlassen, darüber nachzudenken, warum er in das Konzentrationslager gekommen ist. Hier wird ihm Gelegenheit geboten, seine innere Einstellung gegen Volk und Vaterland zugunsten einer Volksgemeinschaft auf nationalsozialistischer Grundlage zu ändern, oder, wenn es der einzelne für wertvoller hält, für die schmutzige 2. und 3. Judeninternationale eines Marx oder Lenin zu sterben.“ Schnabel (Anm. III/207), S. 136. — Für die spätere Zeit s. Kogon (Anm. III/262), S. 36.

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  282. Auf hohem Niveau werden die Argumente vorgetragen in dem Sammelwerk Deutschland und der Weltkrieg, hrsgg. von Otto Hintze, 2. erw. Aufl., Leipzig-Berlin 1916 (s. vor allem die Beiträge von Ernst Troeltsch, Hans Delbrück und Friedrich Meinecke). Vgl. aber die Rückblicke von Ernst Troeltsch, „Das Ende des Militarismus“, in: Spektator-Bricfe. Aufsätze über die deutsche Revolution und die Weltpolitik 1918–1922, Tübingen 1924, und Meinecke, Die deutsche Katastrophe (Anm. I/76), S. 64 ff.

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  283. Vgl. z. B. die Lagerordnung Esterwegen vom 1. August 1934; Schnabel (Anm. III/207), S. 136.

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  284. Langhoff (Anm. III/267), S. 266 ff.; Diels (Anm. I/144), S. 259 ff.

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  285. Zur Psychologie der Terrorspezialisten s. auch: François Bayle, Psychologie et éthique du nationalsozialisme. Étude anthropologique des dirigeants SS, Paris 1953, und Höß (Anm. III/174) als Typus des fühllosen Pflichtmenschen.

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  286. Zeugnis Leo Baecks in: Léon Poliakov und Josef Wulf, Das Dritte Reich und die Juden. Dokumente und Aufsätze, Berlin-Grunewald 1955, S. 439.

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  287. Dienatag-Berichte (BA); Heiden, Geburt... (Anm. I/120), S. 242.

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  288. Schultheß, 1933, S. 56; Rundfunkerklärung Hitlers vom 12. März 1933, Dokumente... (Anm. III/221), I, S. 34; Diels (Anm. I/144), S. 120 (zur Entstehung).

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  289. Horkenbacb, 1933, 2. März, S. 79. Dementsprechend wurde die „schriftliche Weitergabe“ (insbesondere an die Presse) des Schießerlasses vom 4. Oktober 1933 untersagt; Schnabel (Anm. III/207), S. 55.

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  290. Zur Psychologie des Durchschnittsmenschen gegenüber dem Nationalsozialismus: Wanda v. Baeyer-Katte, Das Zerstörende in der Politik. Eine Psychologie der politischen Grundeinstellung, Heidelberg 1958. Vgl. auch “Where Gleichschaltung failed. Nonconformity in the Third Reich” in: The Wiener Library Bulletin 8 (1959), Nr. I/2, S. 9 f., und Bernhard Vollmer, Volksopposition im Polizeistaat (Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, Bd. 2), Stuttgart 1957.

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  291. Buchheim, Das Dritte Reich... (Anm. II/32), S. 8.

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  292. Diels (Anm. I/144), S. 303.

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  293. Vgl. o. S. 717.

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  294. Diels (Anm. I/144), S. 344.

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  295. A. a. O., S. 253 ff. und passim (Aushebung von Bunkern und Auflösung von KZ); S. 346 ff.; S. 353 ff. (Entlassungen).

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  296. A. a. O., S. 347 f. — Tatsächlich sind die Angaben von Diels über seine Erfolge bei der Bekämpfung der Konzentrationslager mindestens sehr optimistisch. Der o. Anm. III/208 zitierte Bericht Dalueges vom 1. Februar 1934 enthält (S. 4) Angaben über die Neuerrichtung von Konzentrationslagern in Preußen für 6000 Häftlinge und die Planung von Lagern für weitere 2000 Häftlinge.

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  297. Zur Systematisierung der Konzentrationslager s. das Material bei Schnabel (Anm. III/207), S. 110 ff.; S. 114; für Sachsen: S. 105, und IMT (Anm. I/55), XXXVI, S. 6 ff. (Sonderbestimmungen im Konzentrationslager Dachau, vermutlich vom Mai 1933).

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  298. Goebbels (Anm. I/92), S. 288, auch zur Planung. Vgl. auch den Aufruf der Parteileitung vom 28. März 1933 in: Dokumente... (Anm. III/221), S. 188 ff., und Rühle (Anm. III/30), I, S. 98 f.

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  299. Auch später blieben die Ergebnisse hier dürftig: Baeyer-Katte (Anm. III/281); Vollmer (Anm. III/281).

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  300. IMT (Anm. I/55), XXIX, S. 264 ff., Zitat S. 266.

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  301. Zwar galten nicht nur Israeliten, sondern auch Angehörige der christlichen Konfessionen als Juden; diese aber nur, wenn der Nachweis gelang, daß ihre Vorfahren mosaischen Glaubens waren.

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  302. Brief Lenards vom 20. November 1936, Faksimile in: Poliakov/Wulf (Anm. III/277), S. 313 f.; vgl. auch S. 315 f. (Aktenvermerk für Rosenberg vom 15. April 1944): Protest gegen Diffamierung von Wissenschaftlern als „weiße Juden“, wenn sie an Einsteins Theorien festhielten.

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  303. Hitler (Anm. I/5), S. 129: „Es gehört zur Genialität eines großen Führers, selbst auseinanderliegende Gegner immer nur als zu einer Kategorie gehörend erscheinen zu lassen, weil die Erkenntnis verschiedener Feinde bei schwächlichen und unsicheren Charakteren nur zu leicht zum Anfang des Zweifels am eigenen Rechte führt.“ Vgl. auch Krebs (Anm. III/24), S. 210: Juden, Freimaurer und Jesuiten als „Phantomvorstellungen“.

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  304. Zur Frühgeschichte s. Eleonore Sterling, Er ist wie du. Aus der Frühgeschichte des Antisemitismus in Deutschland 1815–1850, München 1956, und Eva Gabriele Reichmann, Die Flucht in den Haß. Die Ursachen der deutschen Judenkatastrophe, Frankfurt ä. M. [1956]. Vgl. auch Arendt (Anm. I/12).

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  305. Neben den einschlägigen Gesetzen und Verordnungen — dazu s. o. II. Teil — s. auch die o. S. 874 zitierten Äußerungen von Karl Ernst und Göring.

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  306. „Der Oberste SA-Führer Ch Nr. 1415/33 vom 31. Juli 1933, Betreff: Disziplin“, Doc. C., 43/I. Vgl. Braunbuch II (Anm. III/248), S. 371.

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  307. RGBl., I, 1933, S. 230.

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  308. Erlaß des preußischen Justizministers vom 26. August 1933; BA, P 135/4542, fol. 88 b.

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  309. RGBl., I, 1933, S. 1016. — Damit verbanden sich Bestrebungen, ein „SA-Recht“ zu schaffen; s. den Aufsatz von SA-Oberscharführer Hellmuth Türpitz, Abt.-Leiter der Pressestelle der SA, „Der SA-Mann im neuen Recht“, in: Völkischer Beobachter, Nr. 328 vom 24. Oktober 1933. Dazu ausführlich u. S. 929 f.

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  310. RGBl., A. a. O., § 4: „Als Pflichtverletzung gilt jede Handlung oder Unterlassung, die den Bestand, die Organisation, die Tätigkeit oder das Ansehen der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei angreift oder gefährdet, bei Mitgliedern der SA (einschließlich der ihr unterstellten Gliederungen [betrifft den Stahlhelm]) insbesondere jeder Verstoß gegen Zucht und Ordnung.”

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  311. Vgl. die hier schon zitierten Schriftwechsel und Justizakten aus dem Nürnberger Prozeßmaterial: Schriftwechsel zwischen Gürtner, Mutschmann, Heß, Hitler und Meißner über den Prozeß gegen Wachmannschaften des Konzentrationslagers Hohenstein, IMT (Anm. I/55), XXVI, S. 300 ff.; Schreiben Gürtners an Frick, 14. Mai 1935, et. a. O., XXXIII, S. 56ff.; Akten über Niederschlagung von Strafverfahren in Bayern, A. a. O., XXXVI, S. 11 ff.; S. 41 ff.; S. 62 ff. Im Hohenstein-Prozeß wurden Richter und Schöffen unter Druck gesetzt; Diels, A. a. O., S. 301 ff. (Gürtner an Heß, 5. Juni 1935). Vgl. auch Diels (Anm. I/144), S. 262 f. (Niederschlagung des Verfahrens gegen Wachmannschaften des Lagers Kemna i. Westf. durch Hitler).

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  312. In diesem Sinn soll sich Gürtner gegenüber Diels geäußert haben; Diels, A. a. O., S. 309. — Ob der gleichzeitige Rückgang der allgemeinen Kriminalität damit zusammenhängt, bedarf noch der Untersuchung; vgl. Wilhelm Sauer, Kriminologie... (Anm. III/165), S. 446; S. 471 (auch zur Problematik der Statistik für diese Zeit).

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  313. Vgl. auch die treffenden Beobachtungen von Diels, A. a. O., S. 236; S. 276. Sic gipfeln allerdings in ressentimentbestimmter Begriffsverwirrung, wenn er die Herrschaft der Nationalsozialisten in dieser Beziehung mit dem amerikanischen Besatzungsregime in Deutschland nach 1945 vergleicht. Erstens waren die Nationalsozialisten keine Besatzungsmacht, und zweitens haben die Amerikaner im Gegensatz zu den Nationalsozialisten sich nach einer Übergangszeit bemüht, wieder einen gesicherten Rechtszustand herzustellen.

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  314. Buchheim, „Die SS...“ (Anm. III/49), S. 133. Ergänzungen dazu bei Walter Haensch, Der organisatorische Weg zur einheitlichen Reichspolizei seit 1933, Leipziger Diss., Berlin 1939, S. 49.

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  315. Vgl. o. S. 877 und u. S. 927 f.

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  316. Diels (Anm. I/144), S. 325.

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  317. Vgl. o. II. Teil, III. Kapitel, und u. S. 897 ff. Außerdem: Ernest K. Bramstedt, Dictatorship and Political Police. The Technique of Control by Fear, New York 1945; Edward Crankshaw, Die Gestapo, Berlin 1959 (Titel des engl. Originals: Gestapo. Instrument of Tyranny, London 1956).

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  318. Beispiele: Razzia gegen KPD in Nürnberg, August 1932, IMT (Anm. I/55), XXXVI, S. 11; S. 20 ff.; S. 31 (Akten des bayerischen Justizministeriums); Engeibrechten (Anm. I/134), S. 275 (Aktion der SA-Ärzte gegen jüdische Ärzte in Berlin, 7. Juli 1933).

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  319. Schultheß, 1933, S. 190 (Meldung unter dem 8. August). Der betreffende Erlaß muß jedoch früher ergangen sein, denn ein Erlaß des preußischen Innenministeriums vom 2. August nimmt schon auf die Auflösung Bezug und ordnet listenmäßige Erfassung für diejenigen Hilfspolizisten an, die sich für spätere Fälle bereitstellen wollen; BA, P 135/3736, fol. 39. — Auf Grund dessen formierte die SA-Fühfung SA-Stürme und -Sturmbanne z. b. V. [zur besonderen Verwendung] als Bercitschaftseinheitcn; Aussage Jüttners in Nürnberg, IMT, A. a. O., XXI, S. 219.

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  320. Vgl. o. S. 854.

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  321. Rauschning, Gespräche... (Anm. I/5), S. 142 ff. Rauschnings Datierung des Gesprächs ist glaubhaft, da er sich schon Ende 1933 mit Röhrn überwarf und da die in diesem Gespräch ausgesprochene Forderung Röhms nach einer öffentlich-rechtlichen Funktion der SA mit den Gesetzen vom 28. April und 1. Dezember 1933 erfüllt wurde (s. u. S. 886). — Zu Röhms Ideen vgl. auch Admiral a. D. Conrad Patzig, Zeugenschrifttum (Anm. I/53), Nr. 540, S. 3.

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  322. Undatierter und unsignierter Entwurf: Der Oberste SA-Führer, Chef Nr. 1227; nach Briefbuchstempel ausgegeben am 1. Juni 1933, Daß Röhm der Urheber war, ergibt sich aus der Dienstbezeichnung „Chef des Stabes“ am Schluß, außerdem aus Diktion und Gedankengang des Textes; BA, Kleine Erwerbungen 0193/5.

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  323. Ernst Röhm, „SA und deutsche Revolution“, in: Nationalsozialistische Monatshefte, Nr. 31 (1933), S. 251 ff.

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  324. Vgl. seinen Befehl zur Tarnung der neuaufgestellten technischen Einheiten der SA vom 25. Juli 1933, IMT (Anm. I/55), XXXV, S. 6.

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  325. Vgl. z. B. Stahlhelm-Handbuch (Anm. III/51), S. 65 f.; S. 220 ff.; S. 232 ff.; Aussage Gruß, IMT, A. a. O., XXI, S. 129; Duesterberg (Anm. I/138), S. 9 f.

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  326. Engelbrechten (Anm. I/134), S. 287.

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  327. Vgl. Entwurf zur SADV 1931 (Anm. III/127), Ziff. 91 ff., S. 47 (Regelung der Führungsprobleme bei gemeinsamem Einsatz von SA, SS, HJ), und Schreiben des Obersten SA-Führers, CH II Nr. 1134/34, München, 27. Januar 1934, betr. Neueinteilung des SA-Führerkorps. Danach wurden folgende „Dienststände“ geschaffen: Aktives SA-Führerkorps, SA-Führerkorps der SA-Reserve II, SA-Führerkorps z.V. (zur Verwendung), SA-Ehren-führerkorps, SA-Rangführcrkorps; Doc. C., 43/II.

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  328. Noch in der Memoiren-Ausgabe von 1934 ist Röhms monarchische Gesinnung unverändert zum Ausdruck gebracht. Vgl. auch Zeugenschrifttum (Anm. I/53), Nr. 105, S. 34 f. (Mellenthin); Sendtner (Anm. I/127), S. 643 (Kontakte Röhms mit Wittelsbachcrn 1933/34).

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  329. Bericht des SS-Hauptsturmführers Willich vom 21. August 1935 an Himmler über eine Auseinandersetzung mit SA-Stabschef Lutze; Doc. C., 42.

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  330. Erklärung des Generals der Waffen-SS Karl Wolff vom 3. Mai 1947 zur Finanzierung der SS vor und nach 1933; MGN 5, Ankl.-Dok.-B. 14 M, Dok. NI-6047 (F), Ziff. 4.

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  331. Röhm (Anm. III/31), S. 350 f.

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  332. Dazu die Affidavits von Heinrich Gattineau vom 13. März und 12. Juli 1947, MGN 6, Ankl.-Dok.-B. 3, Dok. NI-4833; NI-8788. Zur Korrektur: Closing-Brief für Gattineau von Rechtsanwalt Rudolf Aschenauer, Mai 1948; ebda.

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  333. Auch dem Stahlhelm sollte die Spende „bis zu einem gewissen Grade“ zugute kommen; Niederschrift über die Besprechung bei der Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie und beim Reichsverband der Deutschen Industrie vom 16. Juni 1933; MGN 6, Ankl.-Dok.-B. 4, Dok. NI-3799. Vgl. die Bemerkung Hitlers in seiner Reichstagsrede vom 13. Juli 1934, es sei Röhm gelungen, unter der „lügenhaften Angabe, soziale Hilfsmaßnahmen für die SA durchführen zu wollen“, 12 Millionen RM für seine Putschvorbereitunfen zu verwenden. Schultheß, 1934, S. 182. — Allgemein zur Adolf-Hitler-Spende: Brief Krupps an Schacht vom 30. Mai 1933, MGN 5, Ankl.-Dok.-B. 14 A, Dok. NI-439; Rundschreiben des Reichsverbands der Deutschen Industrie und der Vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände vom 1. Juni 1933; A. a. O., Ankl.-Dok.-B. 14 B, Dok. NI-1224 (F).

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  334. Ebda., und Dok. NI-3799, A. a. O. — Die LG. Farben zahlte 1933/34 924 142 RM; Aktennotiz des Zentral-ausschuß-Büros der I.G. von Oktober 1944; MGN 6, Ankl.-Dok.-B. 4, Dok. NI-4056.

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  335. Höhe der Zahlungen ca. 300 000 RM, besonders für Beschaffung von Mänteln im Winter 1933/34; Dok. NI-4833 und Closing-Brief (Anm. III/323). Nach einer Zusammenstellung des Bürovorstands des Zentralausschuß-Büros der LG., Hermann Baessler, wurden 1934 für SS/SA und Stahlhelm außer der Adolf-Hitler-Spende noch 137 600 RM gezahlt; MGN 6, Ankl.-Dok.-B. 4, Dok. NI-9200. — Allgemein auch Diels (Anm. I/144), S. 299; S. 301.

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  336. Dok. NI-4833, Dok. NI-8788, Closing-Brief (Anm. III/323). Ende 1933 wurde Gattineau zum SA-Standartenführer befördert. Nach dem 30. Juni 1934 wurde er auf Grund seiner Beziehungen zu Röhm verfolgt.

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  337. Doc. C., 43/I; s. o. S. 852.

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  338. Abgcdr. u. a. in: NS-Monatshefte, Nr. 46 (Januar 1934), S. 14 ff. Vgl. Horkenbach, 1933, S. 636 ff.

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  339. NS-Monatshefte, A. a. O., S. 14 f.

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  340. A. a. O., S. 16.

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  341. Ebda. Vgl. zum ganzen Problem auch Röhm (Anm. III/31), S. 9 f.; S. 349 ff.; S. 365 f.

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  342. NS-Monatshefte, Nr. 31, S. 253.

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  343. Röhms Protest (A. a. O., S. 252) gegen die Frage: „Weshalb also noch SA und SS?“ zeigt, daß die Möglichkeit der Auflösung tatsächlich diskutiert wurde, und es ist nicht ausgeschlossen, daß Parteikreise daran beteiligt waren.

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  344. Röhm zu Reichenau; Zeugenschrifttum (Anm. I/53), Nr. 44 (Gaertner), S. 4.

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  345. Röhm zu Rauschning; Rauschning, Gespräche... (Anm. I/5), S. 143.

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  346. Vgl. o. S. 797 (Kurzausbildung) und S. 726 (Befehlshaberbesprechung); vgl. General a.D. v. Böckmann, Zeugenschrijttum. (Anm. I/53), Nr. 11, S. 3 f. (Ausbildung von SA-Führern in Döberitz durch Sperrle); s. auch u. S. 892 (Reitcrausbildung ab 24. April 1933).

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  347. Blomberg vor den Befehlshabern am 1. Juni 1933; Liebmann-Notizen (Anm. I/112), Bl. 53. Datum des Hitlerschen Geheimbefehls ist nicht bekannt, aber wahrscheinlich Anfang April im Zusammenhang mit Beginn der Aufrüstung oder am 17. Mai aus Anlaß der oben im Text zitierten Besprechung zwischen RWM und SA-Führung. Zur letzteren auch Keitel (Anm. I/17a), S. 53. — Zum Folgenden Vogelsang, „Der Chef...“ (Anm. I/133): Beginn der Verhandlungen zur Übernahme des Reichskuratoriums im Mai.

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  348. Mitteilung der Reichspressestelle der NSDAP vom 21. Juni 1933: Dokumente... (Anm. III/221), I, S. 73 f. Dazu Aufruf Hitlers vom 26. Juni 1933, Horkcnbach, 1933, S. 264. — Zur weiteren Eingliederung u. S. 890 ff.

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  349. Das Reichsbanner war schon am 4. März aufgelöst worden, Horkenbach, A. a. O., S. 109; am 21. Juni Wehrwolf und Deutschnationaler Kampfring (zusammen mit der Eingliederung des Jungstahlhelms), A. a. O., S. 258; Jungdo am 2. Juli, A. a. O., S. 237, und Hornung (Anm. III/51) — Der Wehrwolf wurde später teilweise auch in die SA übernommen; s. u. S. 892.

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  350. RGBl., I, 1933, S. 230; S. 1016. Die militärische Bedeutung des Gesetzes vom 28. April ergibt sich auch daraus, daß es vom Reichskabinett zusammen mit dem Gesetz über die Wiedereinführung der Militärstrafgerichtsbarkeit behandelt und verabschiedet wurde; vgl. Schultheß, 1933, S. 108.

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  351. Reichssportkommissar: Rede Fricks auf der Konferenz der Kultusminister der Länder am 9. Mai 1933; Dokumente... (Anm. III/221), I, S. 334; Horkenbach, 1933, S. 191 (Ernennung); Rede v. Tschammer und Ostens auf dem Kongreß des Reichsbundes für Leibesübungen am 27. Juli 1934 über Aufgaben und Ziele in: Das Archiv. Nachschlagewerk für Politik, Wirtschaft, Kultur, Jg. 1934/35, August 1934, S. 750 f. — Reichsjugendführer: Verfügung Hitlers vom 17. Juni 1933, in: Dokumente..., A. a. O., S. 73. Anfangs war auch hier das Reichskuratorium für Jugendertüchtigung eingeschaltet worden; vgl. die Rede Fricks auf der Konferenz der Kultusminister am 9. Mai (A. a. O.): Die Erziehung zur Wehrhaftigkeit müsse schon in der Schule beginnen; dafür kämen vor allem die Geländesport-Lehrgänge des Reichskuratoriums in Frage; Dokumente..., A. a. O., S. 334.

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  352. Befehl Röhms, Oberste SA-Führung, II, Nr. 745/33 vom 23. März 1933 (in Form eines Schreibens an Baldur v. Schirach); Doc. C., 43/11. Befehl Oskar Stäbeis vom 29. November 1933 (mit Bezugnahme auf Befehl vom 5. März 1933), Völkischer Beobachter, Nr. 334 vom 30. November 1933; vgl. Deutsche Corpszeitung 50 (1933/34), S. 271.

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  353. Deutsche Corpszeitung, A. a. O., S. 35 ff., und Zentralblatt für die gesamte Unterrichtsverwaltung in Preußen, 1933, S. 117 ff.

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  354. Zur Entstehung des AWA: Hans Kops, „Das Akademische Wissenschaftliche Arbeitsamt (AWA), die Wehr-sportorganisation der deutschen Studentenschaft. Seine Entstehung und Organisation“, in: Deutsche Corpszeitung 49 (1932/33), S. 161 ff., und 48 (193 I/32), S. 305 ff. (Wehrsport-Sondernummer). — Das Ausmaß dieser bisher weitgehend unbekannten studentischen Wehrsporttätigkeit war recht erheblich; der darin führende Verband, die Deutsche Burschenschaft, besaß ein eigenes Fliegerlager und eigene Flugzeuge; sie nahm mit einer eigenen Mannschaft am Deutschland-Flug 1933 teil und erhielt den 2. Preis. In den Sommerferien 1933 war sie in der Lage, bei ihren Übungen zwei selbstgebaute Funkstationen mit Gegenstationen zu verwenden; vgl. A. a. O., 50 (1933/34), S. 156 und S. 131.

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  355. Beiblatt der Deutschen Corpszeitung 50 (1933/34), Nr. 2, S. 21 (Rundschreiben des AWA Nr. 215 vom 10. April 1933); Deutsche Corpszeitung 50 (1933/34), S. 99 (Sitzung des Wehrsportausschusses des Kösener SC am 23. April 1933); A. a. O., S. 39 ff. (Bacmeister, „Werkjahr und Wehrsport“). — Der Leiter der AWA, Dipl.-Ing. Otto Schwab, wurde Leiter des neuen Amtes.

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  356. Schultheß, 1933, S. 167 f.; vgl. auch Deutsche Reichsgeschichte... (Anm. III/193), IV, S. 657 ff., und Horkenbach, 1933, S. 270. Zur Teilnahme Reichenaus s. dessen Brief an Lt. a. D. Richard Scheringer vom 15. Juli 1933; abgedr. in: Richard Scheringer, Das große Los unter Soldaten, Bauern und Rebellen, Hamburg 1959, S. 283; bestätigt durch Brief Scheringers an Wolfgang Sauer vom 6. Dezember 1959. Ferner Keitel (Anm. I/17a), S. 53.

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  357. Deutsche Reichsgeschichte. . ., A. a. O., IV, S. 659 (zu Seldte); Duesterberg (Anm. I/138), S. 67; Aussage Gruß, IMT (Anm. I/55), XXI, S. 125 (Befehl Hitlers).

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  358. Aktennotiz Krügers vom 5. Juli 1933, IMT, A. a. O., XXIX, S. 3. Vgl. auch die Darstellung der Chef AW-Organisation bei Absolon (Anm. I/232), S. 73 f., die aber den Entwurfscharakter vieler der zitierten Dokumente nicht beachtet und daher ein zu „fertiges“ Bild der Verhältnisse zeichnet. Besser Vogelsang, „Der Chef...“ (Anm. I/133).

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  359. Aktennotiz Krügers vom 5. Juli 1933, A. a. O., und Aktenvermerk vom 8. Juli 1933, IMT, A. a. O., S. 2; vgl. S. 8.

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  360. Aktennotiz Krügers vom 15. Juli, A. a. O., S. 4; Tnhalt nicht bekannt; wie aus der Regelung der Etatfrage zu schließen ist (darüber s. u. S. 894), war vermutlich Oberaufsicht des Chefs A\V vorgesehen; vgl. Absolon (Anm. I/232), S. 73. — Im Zusammenhang damit scheint auch die Ernennung des Reichssportkommissars zum Reichssportführer am 19. Juli 1933 erfolgt zu sein; vgl. Das deutsche Führerlexikon... (Anm. III/13), S. 498.

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  361. Vgl. o. S. 797; Castellan. (Anm. I/79), S. 400.

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  362. A. a. O., S. 399.

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  363. Befehlshaberbesprechung vom 5. Juli 1934 (Aufzählung der nach der Röhm-Affäre eingestellten Maßnahmen); dito vom 2. Februar 1934; Liebmann-Notizen (Anm. I/112), Bl. 95 ff.; Bl. 72. Ausführlich u. S. 938 ff.

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  364. Mehrfach wiederholt: Rede an die SA in Kiel, 7. Mai; Rede im Reichstag, 17. Mai; Rede auf der SA-Führertagung in Reichenhall, 1./3. Juli; Rede im Rundfunk zum Austritt aus dem Völkerbund, 14. Oktober; Schultheß, 1933, S. 123; S. 134; S. 168; S. 223 f.

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  365. Vgl. o. Anm. I/50 und Zeugenschrijttum (Anm. I/53), Nr. 44, S. 4 (Gaertner).

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  366. A. a. O., S. 20 ff. (bezüglich Heines).

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  367. Das Verhältnis zwischen SA und SS scheint noch nicht deutlich geklärt gewesen zu sein. Nach Gaertner, A. a. O., S. 5, erklärte Reichenau, der Chef AW habe an der SS kein Interesse. Vgl. aber den Vermerk Röhms vom 19. März 1934, in dem dem Chef AW die Aufsicht über die militärische Ausbildung der SS übertragen wurde; IMT (Anm. I/55), XXXI, S. 163.

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  368. Vgl. o. S. 878 f. Ein Beispiel für die Vermischung der Funktionen ist, daß die Abteilung I C der SA-Gruppe III, Berlin-Brandenburg, die in ihrem Bereich die Terrorkampagne geleitet hatte (s. o. S. 872), zugleich auch die Leitung der Nachrichten-Einheiten der SA-Gruppe III hatte; Engelbrechten (Anm. I/134), S. 273.

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  369. IMT (Anm. I/55), XXXI, S. 161.

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  370. Diels (Anm. I/144), S. 255 f.; Engeibrechten (Anm. I/134), S. 278; vgl. Buchheim in: Gutachten... (Anm. III/216), S. 355 ff.

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  371. Buchheim, „Die SS...“ (Anm. III/49), S. 139 f. (mit der Literatur). Diese paramilitärischen Verbände beschränkten sich nicht nur auf die am 17. März 1933 gegründete Berliner „Stabswache“ Hitlers, die spätere Leibstandarte SS Adolf Hitler; die Oberabschnitts-Führungen der SS stellten 1933 auch in ihrem Bereich ohne staatliche Hilfe sogenannte „Politische Bereitschaften“ bzw. „SS-Kommandos z. b. V.“ auf; vgl. auch Paul Hausser, Waffen-SS im Einsatz, Göttingen 1953, S. 9 f.

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  372. Gaertner in: Zeugenschrifttum (Anm. I/53), Nr. 44, S. 5. Nach Angaben Gaertners soll das Gespräch im November 1933 stattgefunden haben.

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  373. Befehlshabcrbesprechung vom 1. Juni 1933, Liebmann-Notizen (Anm. I/112), Bl. 53. Vgl. Zeugenschrifttum (Anm. I/53), Nr. 11, S. 4 (Böckmann).

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  374. Zahlenangaben für Stahlhelm: Aussage Gruß, IMT (Anm. I/55), XXI, S. 141 f.; Jüttner, a.a.O., S. 145 (übereinstimmend). — Für SA: s. o. S. 853 und Castellan (Anm. I/79), S. 348. Vgl. aber Jüttner, ebda., der die SA 1933 nur auf 300 000 Mann schätzte.

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  375. Vgl. o. I. Teil, S. 206 f., und III. Teil, I. Kap., 3. Abschnitt.

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  376. Duesterberg (Anm. I/138), S. 45; S. 62.

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  377. A. a. O., S. 67; Gruß, IMT (Anm. I/55), XXI, S. 125. Dazu und zum Folgenden auch Buchheim in: Gutachten... (Anm. III/216), S. 370 ff. (der allerdings nur die politischen, nicht die militärischen Aspekte des Vorgangs berücksichtigt).

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  378. Buchheim, A. a. O., S. 371 f.; vgl. Gruß, A. a. O., S. 125; Duesterberg (Anm. I/138), S. 67.

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  379. Schultheß, 1933, S. 186.

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  380. Gruß, IMT (Anm. I/55), XXI, S. 125.

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  381. Duesterberg (Anm. I/138), S. 67; Engeibrechten (Anm. I/134), S. 277.

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  382. Schultheß, 1933, S. 213; vgl. Horkenbacb, 1933, S. 413 f.; Duesterberg, A. a. O., S. 63 (Aufruf Seldtes) und S. 66 (Eindruck von Hitlers Rede auf die Hörer).

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  383. Befehl Röhms vom 24. September; abgedr. bei Duesterberg, A. a. O., S. 67 f. (Duesterberg datiert, vermutlich irrtümlich, den Befehl auf den 28. September; vgl. Rühle, Anm. III/30, S. 201). Vgl. auch Engclbrechten (Anm. I/134), S. 279 (Umgliederung der Berliner SA im Oktober wegen Aufnahme des Stahlhelms).

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  384. IMT (Anm. I/55), XLII, S. 214 (Auszug); vgl. Gruß, A. a. O., XXI, S. 125; Buchheim in: Gutachten... (Anm. III/216), S. 372 f.; Duesterberg (Anm. I/138), S 68. Bei den sonstigen Verbänden handelte es sich um Offiziers- und Regiments-Vereine, Waffenringe, Marine- und Kolonialverbände usw.

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  385. Die SA hatte bis 1933 bereits eigene Reserve-Einheiten aufgestellt. Sie blieben jetzt zunächst bei der „aktiven SA“ Am 2. Februar 1934 wurden aber auch sie mit der SA-Reserve I vereinigt und unmittelbar der Obersten SA-Führung unterstellt; der bisherige Führer der SA-Reserve I, der ehemalige Stahlhelmführer v. Stephani, wurde „zur Verfügung der Obersten SA-Führung gestellt“; Schultheß, 1934, S. 60. Durchführung in den unteren Instanzen aber erst Mai 1934; Engeibrechten (Anm. I/134), S. 292.

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  386. Horkenbach, 1933, S. 600.

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  387. Gruß, IMT (Anm. I/55), XXI, S. 125 f. (24. Januar 1934); Duesterberg (Anm. I/138), S. 68 (25. Januar); Engclbrechten (Anm. I/134), S. 287; vgl. Buchheim in: Gutachten... (Anm. III/216), S. 373. — Für Seldte richtete Rühm ein Quartiermeistcramt in der Obersten SA-Führung ein: Befehl vom 24. Januar 1934, Doc. C., 43/II.

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  388. Duesterberg, ebda.; Gruß, A. a. O., S. 125; vgl. auch Buchheim, A. a. O., S. 377 ff. — Als Anfang scheint — wiederum nach der Methode des festlichen Appells — die Teilnahme Röhms an der Reichsgründungsfeier des Kyff-häuserbundes am 14. Januar 1934 gedacht gewesen zu sein; Schultheß, 1934, S. 14. Vgl. Befehl Oberst a. D. Reinhards in: Völkischer Beobachter, Nr. 334 vom 30. November 1933.

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  389. IMT (Anm. I/55), XXXI, S. 160 ff. (Auszug).

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  390. Engclbrechten (Anm. I/134), S. 271. Der Inspekteur begann alsbald einen „sehr ausgedehnten Schulungsbetrieb“, und zwar hauptsächlich „im Anschluß an die einzelnen Kavallerie-Regimenter des Reichshecres”

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  391. A. a. O., S. 277. — Der Wehrwolf trat am 24. Oktober insgesamt zur SA über; Völkischer Beobachter, Nr. 328 vom 24. Oktober 1933.

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  392. Aktive SA: 500 000 Mann, Januar 1933, +314 000 Mann Wehrstahlhelm (Duesterberg, Anm. I/138, S. 68) + ca. 150 000 Mann direkte Zugänge (Schätzung des Verf.; vgl. Jüttner, IMT, Anm. I/55, XXI, S. 152), zusammen 964 000 Mann. Die Gesamtzahl, also einschließlich der verschiedenen Reserve-Einheiten, ist errechnet nach IMT, A. a. O., S. 145 f.

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  393. Vgl. dazu die Erörterungen über die Rechtslage bei Buchheim in: Gutachten... (Anm. III/216), S. 373 ff.

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  394. Vgl. Krosigk (Anm. I/74), S. 180 f. über die „Kriegslist“ Seldtes, die SA durch den Stahlhelm zu unterwandern. Es ist kaum zweifelhaft, daß Reichenau sich von ähnlichen Gedanken leiten ließ; vielleicht haben sogar Abreden zwischen beiden bestanden.

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  395. Aktennotiz Krügers vom 5. Juli 1933, IMT (Anm. I/55), XXIX, S. 2.

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  396. Zeugenscbrifttum (Anm. I/53), Nr. 44, S. 5 (Gaertner), (s. auch o. S. 890). Der Vertrauensmann des Heeres bei der schlesischen SA-Gruppe war Mertz v. Quírnheim; s. o. S. 739 (mit den Hinweisen auf andere Offiziere in ähnlicher Position). Vgl. auch den Fall Brämer: durch Schleicher als Generalmajor aus der Reichswehr entlassen, dann Oberführer beim Chef AW, später Waffen-SS; MGN 12, Ankl.-Dok.-B. 22, Dok. NOKW-3329.

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  397. Aktennotiz Krügers vom 5. Juli, A. a. O., und vom 15. Juli 1933: Blomberg erklärte gegenüber Krüger, er habe von Reichenaus Forderungen keine Kenntnis gehabt; IMT (Anm. I/55), XXIX, S. 3 ff.; vgl. auch S. 7: Notiz über Besprechung Krügers mit Staatssekretär Reinhardt vom Reichsfinanzministerium am 18. Juli 1933: Der Etat des Chefs AW sollte sich zusammensetzen aus dem Etat des bisherigen Reichskuratoriums und einem Nachtragsetat von 25 Millionen für das laufende Jahr. Dazu und zum ganzen Problem Vogelsang, „Der Chef...“ (Anm. I/133).

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  398. Aktennotiz vom 5. Juli, A. a. O., S. 2; Aktennotiz vom 17./18. Juli 1933, A. a. O., S. 8.

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  399. A. a. O., S. 3 f. — Schon vorher hatte Reichenau bei Röhm angeregt, das Wehrpolitische Amt von den Sitzungen des RVA auszuschließen; Schreiben vom 26. Mai 1933; IMT, A. a. O., XXXI, S. 164.

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  400. Die Datierung ergibt sich aus der Angabe Liebmanns in der Kommandeurbesprechung vom 15./18. Januar 1934: Ab 1. Oktober 1933 habe die sogenannte Ausbildung außerhalb des Heeres weitgehend in den Händen der SA gelegen; Liebmann-Notizen (Anm. I/112), Bl. 59. Vgl. auch Verfügung Chef AW vom 9. Oktober 1933 mit Lehrplan für Geländesportschulen; IMT, A. a. O., XXIX, S. 585 ff.

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  401. Auflösung: Befehlshaberbesprechung vom 12. Januar 1935, Liebmann-Notizen, A. a. O., Bl. 119; Steiner (Anm. I/84), S. 113; Zeugenscbrifttum (Anm. I/53), Nr. 44 (Gaertner), S. 6; Absolon (Anm. I/232), S. 74. — Zur Effektivität u. a. ebda, und Notizen Heinricis, A. a. O., Nr. 66, II, S. 170. Vgl. Nr. 248, S. 38 (Holtzendorff) : Die besten Ergebnisse seien auf den NSKK-Motorsportschulen erzielt worden (H. war selbst vorübergehend Mitglied des NSKK). — Zu beiden Problemen auch Vogelsang, „Der Chef...“ (Anm. I/133).

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  402. Steiner, A. a. O., S. 113 (Stand vom 1. Oktober 1934). In Schlesien bestanden 3 Schulen für Führer- und 12 für Mannschaftsausbildung; Zeugenschrifttum, A. a. O., Nr. 44, S. 5 (Gaertner).

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  403. Engeibrechten (Anm. I/134), S. 291 (Befehl Röhms vom 5. Dezember; Ausführungsbestimmungen im März 1934); vgl. Vermerk Krügers vom 23. Februar 1934, IMT (Anm. I/55), XXVIII, S. 584.

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  404. Deutsche Corpszeitung 50 (1933/34), S. 131 (Anordnung des Führers des Kösener SC vom September 1933); S. 137 (Mitteilung über Einstellung der Wehrsport-Versicherung mit Hinweis auf Datum der Auflösung). — Zum Befehl Hitlers: erwähnt in Verfügung des SA-Hochschulamts Köln vom 14. April 1934; IMT, A. a. O., XXXVI, S. 102 f.; dito München (im wesentlichen gleichlautend), a. a O., XLII, S. 422 f.

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  405. Die Deutsche Studentenschaft habe „vor allem... die Studenten durch Verpflichtung zum SA-Dienst und Arbeitsdienst und durch politische Schulung zu ehrhewußten und wehrhaften deutschen Männern und zum verantwortungsbereiten selbstlosen Dienst in Volk und Staat zu erziehen... Die Erziehung zur Wehrhaftigkeit liegt bei dem SA-Hochschulamt“; Studentische Verfassung, 2. Teil, Stück 4 (Auszeichnung i. Orig.), Deutsche Corpszeitung 50, A. a. O., S. 255. — Schon vorher war der SA-Dienst auch für Dozenten und Assistenten zur Pflicht gemacht worden; Erlaß des preußischen Kultusministeriums in: Völkischer Beobachter, Nr. 287 vom 14. Oktober 1933.

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  406. Deutsche Corpszeitung, A. a. O., S. 156 (Rundschau); S. 141 ff. (Rede Bluncks vom 7. Oktober 1933; bes. S. 145).

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  407. Z. B. Verfügung der SA-Hochschulämter von Köln und München, April 1934, s. o. Anm. III/395.

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  408. Deutsche Corpszeitung 50 (1933/34), S. 272 (Wiedergabe eines Erlasses des preußischen Kultusministeriums über Abgrenzung der Kompetenzen zwischen den SA-Hochschulämtern und den Hochschulinstituten für Leibesübungen). Vgl. Schultheß, 1934, S. 11 f. (zum 13. Januar).

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  409. Vermerk Röhms vom 19. März 1934; IMT (Anm. I/55), XXXI, S. 163.

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  410. Sie begannen schon in der zweiten Hälfte 1933: SA-Aufmarsch in Berlin, 6. August (80 000 Mann); Engelbrechten (Anm. I/134), S. 275 f.; Horkenbach, 1933, S. 328; Aufmarsch in Breslau (85 000 Mann); Völkischer Beobachter, Nr. 283 vom 10. Oktober 1933. Vor allem im Frühjahr 1934; Engeibrechten, A. a. O., S. 288 ff.

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  411. Zeugenschrifttum (Anm. I/53), Nr. 44 (Gaertner), S. 19.

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Bracher, K.D., Sauer, W., Schulz, G. (1960). Die SA — Terrorinstrument oder Revolutionsarmee?. In: Die nationalsozialistische Machtergreifung. Schriften des Instituts für Politische Wissenschaft, vol 14. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96204-1_14

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