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Part of the book series: Sozialwissenschaftliche Studien ((SWS,volume 16))

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Zusammenfassung

Der Versuch, wesentliche normative Elemente der pluralistischen Theorie in der Bundesrepublik Deutschland zu rekonstruieren und neu zu begründen, sieht sich mit zwei Schwierigkeiten konfrontiert.

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Literatur

  1. Vgl. H. H. Hartwich, Sozialstaatspostulat und gesellschaftlicher Status quo, Köln und Opladen 1970, S. 57.

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  2. Vgl. F. Scharpf, Demokratietheorie zwischen Utopie und Anpassung, Konstanz 1970, S. 24. Zu dieser Problematik auch: Werner Kaltefleiter, Wirtschaft und Politik in Deutschland, Konjunktur als Bestimmungsfaktor des Parteiensystems, 2. Aufl. Köln/Opladen 1965.

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  3. Nach einer Definition von W. Steffani wird hier unter Effizienz der Wirkungsgrad im Sinne technisch rationaler Wirtschaftlichkeit bzw. Leistungsfähigkeit gemessen an der Zeit-Kosten-Nutzen-Relation verstanden. Vgl. W. Steffani, Parlamentarische Demokratie- Zur Problematik von Effizienz, Transparenz und Partizipation, in: ders.: (Hrsg.), Parlamentarismus ohne Transparenz, Opladen 1971 (i. f. zit. als W. Steffani, Parlamentarische Demokratie), S. 20. Zur Effizienzproblematik vgl. auch Carl Böhret, Effizienz der Exekutive als Argument gegen Demokratisierung, in: Probleme der Demokratie heute, PVS Sonderheft 2, 11. Jg. 1970, S. 245. Die inhaltliche Begriffsbestimmung gerade der Effizienz bereitet erhebliche Schwierigkeiten. Als allgemeinste Definition mag gelten, “daß mittels gemeinsamer, durch die jeweils vorhandenen Ressourcen begrenzter Anstrengungen (input) einer Gesellschaft, deren Ziele (output), über die wenigstens ein Minimalkonsens besteht, maximal erreicht werden.” Ebda. Nach Steffani bezeichnet Transparenz, “den Grad der Nachvollziehbarkeit durch Offenlegung und Durchschaubarkeit: sie bildet eine entscheidende Voraussetzung für Kontrolle. Partizipation bezeichnet den Grad der Mitwirkung der in Wechselbeziehung zueinander stehenden Wirkungsstufen, der teilnehmenden Beobachtung, Mitberatung und Mitentscheidung. W. Steffani, Parlamentarische Demokratie, a. a. O., S. 20.

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  4. Zu dieser These als Beispiel, Helmut Schelsky, Auf der Suche nach Wirklichkeit, Düsseldorf-Köln 1965, (i. f. zit. als: H. Schelsky, Suche), S. 459 “Technisch wissenschaftliche Entscheidungen können keiner demokratischen Willensbildung unterliegen, sie werden auf diese Weise nur uneffektiv.”

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  5. Vgl. Fritz Scharpf, Demokratietheorie, a. a. O., S. 40, mit Literaturangaben.

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  6. Vgl. Martin Lipset, Soziologie der Demokratie, Neuwied, Berlin 1962, S. 33. Lipset definiert Demokratie“als ein politisches System, das regelmäßig verfassungsrechtliche Möglichkeiten für den Wechsel der Regierenden vorsieht und als ein sozialer Mechanismus, der es dem größtmöglichen Teil der Bevölkerung gestattet, durch die Wahl zwischen mehreren Bewerbern für ein politisches Amt auf wichtige Entscheidungen Einfluß zu nehmen.’’ Ähnl. J. Schumpeter, Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie, Frankfurt 1950, S. 269ff.

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  7. Vgl. N. Luhmann, Komplexität und Demokratie, in: PVS X 1969, S. 314–325, S. 319f.

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  8. K. W. Deutsch, Politische Kybernetik, Freiburg i. Br. 1969. Zur Kritik unterschiedlicher Systemtheorien von einer explizierten demokratischen Wertprämisse aus, Vgl. Michael-Th. Greven, Systemtheorie und Gesellschaftsanalyse, Darmstadt und Neuwied 1974.

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  9. Franz Neumann, Demokratischer und autoritärer Staat, Frankfurt/Wien 1970, S. 242.

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  10. Vgl. F. Scharpf, Demokratietheorie, a. a.0., S. 54ff.

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  11. Vgl. O. Rammstedt, Partizipation und Demokratie, in: ZfP, 17. Jg. (1970) H. 4, S. 343–357, S. 354.’

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  12. Vgl. auch F. Naschold, Die systemtheoretische Analyse demokratischer politischer Systeme, in: PVS, Sonderheft, 2, 11. Jg. 1970, (i. f. zit. als: F. Naschold, Analyse) S. 5.

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  13. “… als Kernstück des klassischen Demokratiebegriffs.” Walter Euchner, Demokratietheoretische Aspekte der politischen Ideengeschichte, in: Kress/Senghaas (Hrsg.), Politikwissenschaft, Frankfurt a. M., 2. unv. Aufl. 1970, S. 45.

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  14. Vgl. F. Naschold, Organisation und Demokratie, Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz 1969, S. 19. “Der Mittel - wie Zweckcharakter kann als durchgängiges Zeichen der direkten Demokratie angesehen werden. ”

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  15. So Jürgen Habermas, Strukturwandel der Öffentlichkeit, 4. Aufl. Neuwied und Berlin 1969 (i. f. zit. als: J. Habermas, Öffentlichkeit).

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  16. Vgl. F. Naschold, Demokratie und Komplexität, in: C. Koch/D. Senghaas (Hrsg.), Texte zur Technokratiediskussion, Frankfurt a. M. 1970, (i. f. zit. als: F. Naschold, Komplexität), S. 256 und die dort angegebene Literatur.

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  17. Als Befürworterdes Rätesystems kann u. a. gelten: W. Gottschalch, Modelltheoretische Darlegungen zum Problem der Rätedemokratie, in: Probleme der Demokratie heute, a. a. O., S. 86–95 und ders. Parlamentarismus und Rätedemokratie, Berlin 1968. Zum gesamten Problem vgl. Udo Bermbach (Hrsg.), Theorie und Praxis der direkten Demokratie, Opladen 1973.

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  18. Vgl. Gert Schäfer, Leitlinien stabilitätskonformen Verhaltens, in: G. Schäfer/ C. Nedelmann (Hrsg.), Der CDU-Staat, Frankfurt a. M. 1969, S. 434.

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  19. Vgl. Helge Pross, Zum Begriff der pluralistischen Gesellschaft, in: M. Horkheimer (Hrsg.), Zeugnisse. Th. W. Adorno zum sechzigsten Geburtstag, Frankfurt a. M. 1963, S. 439.

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  20. Vgl. G. Schäfer, a, a. O., S. 431.

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  21. Vgl. G. Schwarz, Demokratie und Parlamentarismus in der Bundesrepublik, in: L. Romain/G. Schwarz (Hrsg.), a. a. O., S. 55.

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  22. Vgl. Helge Pross, a. a. O., S. 450.

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  23. Vgl. R. P. Wolff, Jenseits der Toleranz, in: Wolff/Moore/Marcuse, Kritik der reinen Toleranz, Frankfurt a. M. 1966, S. 47ff.

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  24. Vgl. H. Pross, a. a.0., S. 443.

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  25. Vgl. auch G. Schäfer, a. a. O., S. 436: “Was durch ihre Konkurrenz gesichert wird, ist gewiß nicht die konkrete Freiheit der vielen einzelnen, sondern allenfalls die Chance einiger Privilegierter, ihre Privilegien auf der Basis des rechtsstaatlich abgeschirmten Status quo zu erhalten. ”

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  26. Vgl. auch Horst Heimann, Wissenschaftskonzeption, Pluralismuskritik und politische Praxis der Neuen Linken, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, B14/1970, S. 27.

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  27. ) Vgl. G. Schäfer, a. a.O., S. 436.

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  28. ) Vgl. Walter Euchner, Zur Lage des Parlamentarismus, in: G. Schäfer/C. Nedelmann (Hrsg.), a. a. O., S. 124.

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  29. ) Vgl. ebda., S. 125.

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  30. ) Vgl. ebda., S. 126. Euchner zitiert hier Helmut Schelsky. Vgl. H. Schelsky,., Suche, a. a. O., S. 459: “Gegenüber dem Staat als einen universalen technischen Körper wird die klassische Auffassung von Demokratie als eines Gemeinwesens, dessen Politik vom Willen des Volkes abhängt, immer mehr zu einer Illusion, Der technische Staat entzieht ohne antidemokratisch zu sein der Demokratie ihre Substanz.” Oder ebda., S. 456: “Die moderne Technik bedarf keine Legitimität: mit ihr ‘herrscht’ man, weil sie funktioniert und solange sie funktioniert.”

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  31. Vgl. Herbert Marcuse, Der eindimensionale Mensch, Neuwied und Berlin 1967, S. 70.

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  32. Johannes Agnoli/Peter Brückner, Die Transformation der Demokratie, Frankfurt a. M. 1968.

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  33. Vgl. G. Schwarz, a. a. O., S. 53.

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  34. Vgl. G. Schäfer, a. a. O., S. 434.

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  35. Vgl. F. Naschold, Organisation, a. a.O., S. 52.

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  36. Vgl. Carl Böhret, a. a. O., S. 243. Böhret definiert die “industrielle Leistungsgesellschaft”, als eine “auf überwiegend industrieller Produktionsweise mit sozial gemildeter Lohnabhängigkeit beruhende Gesellschaft hoher materieller Produktivität, bei mehr oder weniger politischer Entscheidungsbeteiligung und Selbstbestimmung der Gesellschaftsmitglieder.” Ebda., S. 247.

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  37. S. Neumann, “Die Wissenschaft der Politik in der Demokratie”, Vortrag, gehalten vor den Studenten der Freien Universität und der Deutschen Hochschule für Politik am 2. Februar 1950 in Berlin, Berlin 1950, S. 10, zit. in: W. Steffani, Parlamentarische Demokratie, a. a. O., S. 18.

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  38. F. Naschold, Komplexität, a. a. O., S. 251.

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  39. Vgl. W. Steffani, Parlamentarische Demokratie, a. a. O., S. 20.

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  40. Vgl. F. Naschold, Komplexität, a. a. O., S. 252.

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  41. Vgl. ebda., und Amitai Etzioni, Soziologie der Organisation, 2. Aufl. München, 1969 (i. f. zit. als: A. Etzioni, Soziologie), S. 33f. Etzioni spricht von Zielmodellen, wobei er letztere in die beiden Untertypen Bestandsmodelle und Erfolgs - modelle einteilt.

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  42. Vgl. A. Etzioni, Soziologie, a. a.0., S. 33.

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  43. Vgl. F. Naschold, Komplexität, S. 253. Zur Erläuterung der beiden Systemmodelle: “Die entscheidende Frage beim Systemüberlebensmodell ist, wie das Systembei gegebenen Normen seine Ressourcen optimal in dem Sinne auf seine verschiedenen Aktivitäten verteilen kann, daß es in seinen wichtigsten Strukturen zu überleben vermag. Demgegenüber wird im Systemzielmodell danach gefragt, wie das System seine Ressourcen verteilen soll, so daß unter Aufrechterhaltung - wenn nicht sogar Leistungssteigerung - seiner Überlebensfunktionen, ein bestimmtes Organisationsziel, z. B. Demokratie optimal erreicht wird.” Ebda.

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  44. Multidimensionale Zielmodelle sind auch Optimierungsmodelle, “bei denen mehrere Zielvariablen in Relation zueinander gebracht werden, um bei gegebener Akzentuierung einer bestimmten Norm… zu untersuchen, wie und unter welchen Bedingungen sie unter Berücksichtigung der übrigen Zielvariablen optimal verwirklicht werden könnte.” Vgl. W. Steffani, Parlamentarische Demokratie, a. a. O., S. 20.

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  45. Zur Kritik an der Luhmannschen Systemtheorie vgl. u. a.: J. Habermas/N. Luhmann, Theorie der Gesellschaft oder Sozialtechnologie, Frankfurt a. M. 1971 und die Beiträge zu dieser Diskussion, Supplement 1, 1973, und Supplement 2, 1974. Vgl. auch: Klaus Grimm, Niklas Luhmanns “soziologische Aufklärung”, Hamburg 1974, Helmut Thome, Der Versuch die“Welt” zu begreifen, Frankfurt a. M. 1973, Günter Schmidt, Niklas Luhmanns funktional-strukturelle Systemtheorie: retischer Seite gegen die Systemtheorie vorgebracht werden -, lassen Eine wissenschaftliche Revolution? in: PVS 11. Jg. (1970) H. 2–3, S. 250–275; Werner Loh, Kritik der Theorieproduktion von N. Luhmann, Frankfurt a. M. 1972.

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  46. W. D. Narr, Theoriebegriffe und Systemtheorie, Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz 1969, S. 9.

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  47. Vgl. G. Schäfer, a. a. O., S. 434.

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  48. Vgl. A. Pelinka, Dynamische Demokratie, Stuttgart, Berlin, Mainz, Köln 1974, S. 9.

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  49. Vgl. G. Schwarz, a. a. O.

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  50. Vgl. J. A. Schumpeter, a. a. O., S. 430.

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  51. Vgl. Ernst Fraenkel, Deutschland und die westlichen Demokratien, 3. veränderte Aufl. Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz 1968 (i. f. zit. als: E. Fraenkel, Deutschland), S. 35.

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  52. Vgl. Ernst Fraenkel, Strukturanalyse der modernen Demokratie, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, B. 49/69 (i. f. zit. als: E. Fraenkel, Strukturanalyse), S. 4.

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  53. E. Fraenkel, Möglichkeiten und Grenzen politischer Mitarbeit der Bürger in einer modernen parlamentarischen Demokratie, in: Aus Politik und Zeitgeschichte B 14/66 (i. f. zit. als: E. Fraenkel, Mitarbeit), S. 12.

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  54. Vgl. E. Fraenkel, Strukturanalyse, a. a. O., S. 4.

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  55. E. Fraenkel, Deutschland, a. a. O., S. 99.

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  56. Vgl. E. Fraenkel, Mitarbeit, a. a. O., S. 12.

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  57. Vgl. E. Fraenkel, Deutschland, a. a. O., S. 28, S. 65, S. 67.

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  58. Ohne hier näher darauf eingehen zu können, läßt sich sagen, daß auch die beiden übrigen Zielvariablen Transparenz und Effizienz (im Gegensatz zu den beiden anderen erwähnten Ansätzen, von denen der erste Partizipation und Transparenz weitgehend vernachlässigt, der zweite so sehr an der Partizipationsmaximierung orientiert ist, daß er die Effizienzproblematik komplexer Industriegesellschaften verharmlost. Vgl. dazu die erwähnten Arbeiten von F. Naschold) in der neopluralistischen Staatstheorie Berücksichtigung finden. So wird die Notwendigkeit der Offenheit des Regierungsprozesses betont, daß das Dienstwissen der Verwaltung nicht geheimgehalten werden darf und die Regierten, namentlich deren freiwillig gebildete Organisationen, ein Anrecht haben auf umfassende Information und Einblick in die Regierungsgeschäfte (Vgl. E. Fraenkel, Strukturanalyse, a. a. O., S. 12). Aber auch die Gruppen selbst unterliegen dem Gebot der Transparenz, und notfalls muß gar der Staat zum Zwingherrn der Publizität werden (Vgl. F raenkel, Deutschland, a. a.0., S. 151).

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  59. Erst Fraenkel, Reformismus und Pluralismus, hrsg. von Falk Esche und Frank Grube, Hamburg 1973 (i. f. zit. als: E. Fraenkel, Reformismus), S. 432.

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  60. Vgl. dazu: Günter Dux, Anthropologie und Soziologie, in: KZfSS 24 1972, vgl. Alfred Müller-Armack, Gedanken zu einer sozialwissenschaftlichen Anthropologie, in: Sozialwissenschaft und Gesellschaftsgestaltung, Festschrift für G. Weisser, hrsg. von F. Karrenberg und H. Albert, Berlin 1967, Vgl. auch: Wolf Lepenies, Soziologische Anthropologie, München1971, der darauf hinweist, daß die “Renaissance’ der Anthropologie außer in derBRD, in Frankreich, in den USA, auch in den sozialistischen Ländern zu beobachten ist.

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  61. Vgl. H. Heimann, Renaissance der Pluralismustheorie? in: ZParl Jg. 5 (1974) H. 4 (i. f. zit. als: H. Heimann, Renaissance), S. 575.

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  62. Zu den Ursprüngen des Neopluralismus und zur wissenschaftlichen Entwicklung Ernst Fraenkels vgl. Falk Esche und Frank Grube, Einleitung zu E. Fraenkel, Reformismus, a. a. O., und ebda., E. Fraenkel: Anstatt einer Vorrede S. llff. Vgl. auch: Hans Kremendahl. Von der dialektischen Demokratie zum Pluralismus, Kontinuität und Wandel imWerk von Ernst Fraenkel, in: G. Doeker/W. Steffani (Hrsg.)Klassen-justiz und Pluralismus, Festschrift für Ernst Fraenkel zum 75. Geburtstag, Hamburg 1973. Vgl. W. Steffani, Nachruf auf Ernst Fraenkel, in: PVS 16. Jg. H. 4, 1975.

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  63. Hans Kremendahl, a. a. O., S. 384.

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  64. Abgedruckt in: E. Fraenkel, Reformismus, a. a. O., S. 275ff.

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  65. Vgl. E. Fraenkel, Reformismus, a. a. O., S. 275ff.

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  66. Frank Grube und Falk Esche, a. a. O., S. 27.

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  67. Vgl. E. Fraenkel, Anstatt einer Vorrede, in: ders.: Reformismus, a. a. O., S. 26.

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  70. Ders.: Deutschland, a. a. O., S. 66 und passim.

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  74. Ernst Fraenkel, Deutschland, a. a. O., S. 66.

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  75. Vgl. Ernst Fraenkel, Strukturanalyse, a. a.0., S. 13.

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  86. Richard Löwenthal, Dauer und Verwandlung, in: ders. u. H. P. Schwarz (Hrsg.), Die zweite Republik, 25 Jahre Bundesrepublik Deutschland - Eine Bilanz, Stuttgart 1974, S. 17f.

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  98. Die endgültigeTrennung ist wohl 1970 in dem Aufsatz “Strukturanalyse der modernen Demokratie” vollzogen worden, in dem er “Marxismus” und “Neue Linke” neben Rousseau, Robespierre und dem Nationalsozialismus zu den bedeutendsten Erscheinungsformen der heteronom legitimierten Demokratie zählt. Vgl. ders Reformismus a. a.0 S. 414ff.

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  103. Nach F raenkelhat sichherausgestellt, “daß das Unterfangen, Politik ausschließlich unter Verwendung wertfreisozialwissenschaftlicher Methoden erfassen zu wollen, zur Überbetonung des Machtelementes in der Politik geführt hat. Hierdurch ist jedoch - gewiß ungewollt, aber deshalb nicht weniger wirksam - der Sinnentleerung des Politischen, seiner Reduzierung auf ein Freund-Feindverhältnis, der Weg geebnet und der Machtkampf zur Norm der Politik erhoben worden”. Ebda., S. 345.

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  104. Vgl. Ernst Fraenkel, Reformismus, a. a.0., S. 345.

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  106. Vgl. Ernst Fraenkel, Reformismus, a. a. O., S. 350.

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  107. Vgl. Ernst Fraenkel, Reformismus, a. a.O., S. 344f.

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  109. Als Beispiel für die relative Isolierung, in der sich die konstruktive Wissenschaftstheorie entwickelte, kann eine Episode auf dem IX. Deutschen Kongreß für Philosophie 1969 in Düsseldorf gelten. Hier hielt Paul Lorenzen einen Vortrag über “Das Problem des Szientismus”, später veröffentlicht unter dem Titel “Szientismus vs. Dialektik”, und JürgenHabermas einen Vortrag über“Probleme der Begründung von.Werturteilen”, später erschienen als “Vorbereitende Bemerkungen zu einer Theorie der kommunikativen Kompetenz”. Erst nach diesen beiden Vorträgen merkte man, wie ähnlich die Vorstellungen von Kritischer Theorie und Konstruktivismus waren, so daß man damals von der Großen Koalition der Frankfurter und Erlanger Schule sprach. Erst in jüngster Zeit macht man sich daran, die Unterschiede, die zweifellos existieren, stärker herauszuarbeiten.

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  116. “Die so methodisch, schrittweise und zirkelfrei, aufgebaute Wissenschaftssprache, deren Wörter, Aussagen und Normen im Gegensatz zur bloß überkommenden Gebrauchssprache jederzeit altgemeinverständlich erläutert und begründet werden können, wird Orthosprache genannt.” Erk Volkmar Heyen, Bedingungen einer Rekonstruktion rechtlichen Argumentierens. Zum Verhältnis von Philosophie und Rechtswissenschaft, in: Archiv für Rechts-und Staatsphilosophie, Vol. 60, 1974, S. 366. Vgl. dazu vor allem: P. Lorenzen, “Semantisch normierte Orthosprachen”, in: F. Kambartel, J. Mittelstraß (Hrsg.), a. a. O., S. 231ff.

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  122. P. Lorenzen, in: J. Mittelstraß (Hrsg.), a. a. O., S. 252.

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  124. F. Kambartel, Wie ist praktische Philosophie konstruktiv möglich? Über einige Mißverständnisse eines methodischen Verständnisses praktischer Diskurse, in: ders.: (Hrsg.), a. a. O., S. 9f. Kambartel weist darauf hin, daß in diesen Vorstellungen Habermas und Lorenzen übereinstimmen. Das Vernunftverständnis wird von Lorenzen als Transsubjektivitätsprinzip formuliert. In derFassung “Transzendiere deine Subjektivität!” hat es die Gestalt eines Kategorischen Imperativs und ist “bloß formal” in dem Sinne, daß er allein noch nicht ausreicht, Werturteile über vorgeschlagene Handlungen zu begründen und muß noch durch weitere Prinzipien ergänzt werden. Vgl. dazu Ch. Thiel, Rationales Argumentieren, in: J. Mittelstraß (Hrsg.), a. a. O., S. 94. Das Vernunftprinzip von Habermas hat die Form von kommunikativen Symmetrieprinzipien. Vgl. ders.: Vorbereitende Bemerkungen, a. a. O.

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  125. Manfred Clemenz, Soziologische Reflexion und sozialwissenschaftliche Methode, Zur Konstruktion und Begründung soziologischer Modelle und Theorien, Frankfurt a. M. 1970, S. 11.

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Massing, P. (1979). Einleitung. In: Interesse und Konsensus. Sozialwissenschaftliche Studien, vol 16. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95483-1_1

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