Zusammenfassung
Die Forderung nach Selbstbestimmung und Mitsprache am Arbeitsplatz wurde Ende der sechziger Jahre intensiv auch auf die Rundfunkanstalten bezogen. Sie wurde insbesondere von den Programm-Mitarbeitern erhoben. Vollversammlungen und ad hoc gebildete Redakteursausschüsse entwarfen Redaktionsstatute und forderten von den Intendaten Änderungen der Entscheidungsstrukturen in den Anstalten1. Die Ausbeute aber blieb mager. Zwischenzeitlich ist auch im Rundfunkbereich wieder relative Ruhe eingetreten. Als Frage bleibt, ob hier nur ein modisches Intermezzo an allgemeiner Mitbestimmungseuphorie stattgefunden hat oder ob grundlegende Probleme anstanden und anstehen. In vergröbernder Weise lassen sich drei Problemebenen herausarbeiten, die sich trotz vielfältiger Berührungen durch eine jeweils unterschiedliche Problemsicht von einander trennen lassen.
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© 1981 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Hoffmann-Riem, W. (1981). Mitbestimmung im Rundfunk. In: Aufermann, J., Scharf, W., Schlie, O. (eds) Fernsehen und Hörfunk für die Demokratie. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94333-0_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94333-0_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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