Zusammenfassung
Die repräsentative Demokratie bildet den Gegenbegriff zur plebiszitären Demokratie: insoweit sind sich die Interpreten einig. Jenseits dieser Unterscheidung beginnt der vom erkenntnisleitenden Interesse geprägte Dissens. So wurden im Laufe der Entwicklung des Repräsentativsystems stets erneut kontroverse Positionen bezogen, wenn es darum ging, bisher politisch entmündigte Bevölkerungsschichten in die politische Verantwortung einzugliedern, sich mit der Funktion der politischen Parteien abzufinden oder den Verbandseinfluß auf die repräsentativen Institutionen zu thematisieren. Nun hat zweifellos die repräsentative Demokratie in ihrem historischen Entwicklungsprozeß einen tiefgreifenden Wandel erfahren. Und je nach dem, wie man diesen Wandel beurteilte, sprach man sich für oder gegen das jeweilige Repräsentativsystem aus.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1981 Westdseutcher Verlag GmbH, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Röhrich, W. (1981). Einleitung. In: Die repräsentative Demokratie. Studienbücher zur Sozialwissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93725-4_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93725-4_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-21525-9
Online ISBN: 978-3-322-93725-4
eBook Packages: Springer Book Archive