Zusammenfassung
Im Prozeß reflexiver Modernisierung steigerte sich in den beiden zurückliegenden Jahrzehnten die Bedeutung des Kulturbereichs enorm (vgl. hierzu ausführlich Knigge/Hoffmann, 1988; Cornel/Knigge, 1990), wurde Kultur “ein unscharfes und zugleich allgegenwärtiges Phänomen” (IfS, 1992:22). Etwas salopp formuliert ließe sich sagen: “Ohne Kultur geht nichts mehr. Nicht die Organisation des eigenen Lebens und die Repräsentation der Gesellschaft, nicht die Vermittlung von Politik und der Verkauf von Waren. Alles scheint auf jenes diffuse Medium Kultur verwiesen, das in den theoretischen Konstruktionen von gestern noch als relativ autonomer Bereich der Gesellschaft gegenübergestellt werden konnte. Heute sieht es so aus, als hätten wir es mit einer ungeheuren Explosion des Kulturellen zu tun, die bald alle Lebensbereiche und Lebenstätigkeiten zu umgreifen scheint” (Knödler- Bunte, 1987a:21; Hervorhebung A.K.).
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© 1993 Leske + Budrich, Opladen
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Klein, A. (1993). Prinzipien der kommunalen Kulturarbeit mit Kindern unter veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. In: Kinder. Kultur. Politik. Studien zur Jugendforschung, vol 12. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93641-7_5
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