Zusammenfassung
Nach der semiotischen Heranführung an das Thema „Grammatik und Aphasie“ soll eine weitere zentrale Annahme vorgestellt werden. Wie Leiss (1992) postuliert, zeichnen sich die verschiedenen Versetzungsmöglichkeiten auf temporaler, modaler und aspektueller Ebene — und damit die verschiedenen Verbalkategorien — durch eine unterschiedliche Komplexität aus. Daraus resultiert die Annahme, daß Aspekt, Tempus und Modus nicht gleichrangig, sondern hierarchisch organisiert sind. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob, bzw. in welcher Weise die in diesem Ansatz angenommenen Hierarchien bei Aphasie transparent werden. Die Vorstellung dieses Hierarchiemodells, sowie der historische und theoretische Hintergrund des Hierarchiegedankens sind Gegenstand des folgenden Kapitels.
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Seewald, B. (1998). Grammatische Hierarchien. In: Aphasie und Natürlichkeit. Psycholinguistische Studien. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93551-9_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93551-9_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-13269-3
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