Zusammenfassung
In den neunziger Jahren hat eine bislang durchaus überschaubare Auseinandersetzung über den Einsatz von Expertlnneninterviews in der empirischen Sozialforschung begonnen, die im Wesentlichen fokussiert war auf deren Durchführung im Rahmen des qualitativen Paradigmas. Diese Auseinandersetzung verdankt sich der selbstkritischen Feststellung, dass Expertlnneninterviews zwar in vielfältiger Weise und durchaus mit Erfolg genutzt, dabei aber kaum reflektiert werden. In treffender Weise formulierten Meuser/Nagel (1991): „Expertlnneninterviews — vielfach erprobt, wenig bedacht“, und gaben damit den ‚Startschuss‘ zu einer notwendigen Reflexion der Forschungspraxis. Zehn Jahre später lässt sich dieses Bonmot vielleicht erweitern und wenden in: ExpertInneninterviews — vielfach erprobt, ausführlich bedacht — und was hat’s gebracht?
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Literatur
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Kassner, K., Wassermann, P. (2002). Nicht überall, wo Methode draufsteht, ist auch Methode drin. In: Bogner, A., Littig, B., Menz, W. (eds) Das Experteninterview. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93270-9_4
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