Zusammenfassung
Bei der Suche nach dem, was die Drogenliteratur in Deutschland zum Thema Graumarkt hergibt, sind die Erwartungen schon heruntergeschraubt worden.
„Viele, vielleicht sogar die meisten Patienten, setzten ihre Dealermentalität nach der Substitution fort: Nicht nur die Bahnfahrt nach Kiel, sondern auch sonstige Bedürfnisse werden aus dem Verkauf der Remedacen Kapseln bezahlt. (...) Es ist auch jetzt kein größeres Problem, sich in der Praxis von Dr. Grimm weit über den Eigenbedarf Remedacen verschreiben zu lassen, so daß wir Patienten sprechen konnten, die mehrere 100 (bis zu 1000 und noch darüber) Kapseln gebunkert haben und sie bei Bedarf als Nebenwährung einsetzten („für 500 Kapseln fliege ich nach Mallorca“).“
(Wille, 1992: 226 — über den Graumarkt-Effekt der Remedacen-Substitution bei Dr. Grimm in Kiel)
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2002 Leske + Budrich, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Schmidt, T. (2002). Graumarkt-Literatur. In: Drogenhilfe und Graumarkt. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93249-5_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93249-5_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-3403-8
Online ISBN: 978-3-322-93249-5
eBook Packages: Springer Book Archive