Zusammenfassung
In dieser Arbeit wird der Graumarkt neben der medikamentösen Behandlung der Legalverschreibung und den illegalen Originalstoffen des Schwarzmarktes als eine selbständige und dritte Versorgungsebene für die Konsumenten illegaler Drogen analysiert und beschrieben. Hier können Konsumenten institutionsunabhängig Rückgriff nehmen auf die Substanzen der Legalverschreibung, aber auch nur auf diese. Es sind also die Substitutionsmittel „Methadon“, „Polamidon“ und „Codein“ sowie Psychopharmaka, in dieser Arbeit exemplarisch beschränkt auf den Favoriten der Szene, dem Benzodiazepin „Rohypnol“. Mit dem Graumarkt wird in der Drogendiskussion im allgemeinen eine negative Entwicklung und Erscheinung assoziiert. Psychopharmaka werden in Verbindung gebracht mit den Gefahren des polytoxikomanen Konsums und einem erhöhten Drogennotfallrisiko; die Verwendung von Substitutionsmitteln ohne ärztliche Indikation und Kontrolle mit den Gefahren einer Opiatüberdosierung.
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© 2002 Leske + Budrich, Opladen
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Schmidt, T. (2002). Resümee. In: Drogenhilfe und Graumarkt. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93249-5_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93249-5_11
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-3403-8
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