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Versuch über Carl Schmitt im Nationalsozialismus

  • Chapter
Carl Schmitt und die Liberalismuskritik
  • 145 Accesses

Zusammenfassung

In den Abschnitten I bis IV meiner Ausführungen gebe ich einen stichwortartigen und selektiven Überblick über die Materiallage zu meinem Thema. Die Ausführungen in diesen Kapiteln haben Protokollcharakter.

Irgendetwas verstehe ich von dem Nationalsozialismus nicht, wenn ich nicht verstehen kann, wieso Schmitt und Heidegger von ihm überhaupt angezogen werden. Jacob Taubes, Ad Carl Schmitt, Berlin 1987, S. 48

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Anmerkungen

  1. Vgl. Klaus F. Fritsche, Politische Romantik und Gegenrevolution, Frankfurt/M.: Suhrkamp 1976. Das Gespräch fand am 19.7.1967 statt. Schmitt fährt fort, Hitlers Machtübernahme habe er „weder gewünscht noch gefördert. Mit dem 23. März, dem Tage des Ermächtigungsgesetzes, war dann allerdings eine neue Legalität gesetzt, der ich als Jurist mich unterzuordnen hatte.“ S. 396, Anm. 34.

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  2. Vgl. Uwe Wesel, h.m., in: Kursbuch 56, 1979, S. 88–109.

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  3. Uwe Wesel, Rechtswissenschaften, in: Wissenschaften in Berlin, Bd. 2: Disziplinen, hrsg. im Auftrag des Senators f. Wiss. u. Forschung v. Buddensieg/Düwell/Sembach, Berlin: Gebr. Mann 1987, S. 22. Bedenkt man den offiziellen Anlaß der Publikation (750-Jahrfeier), sowie die Tatsache eines CDU-Senats und bezieht man die Artikel etwa von Rasehorn in der SPD-Zeitschrift Neue Gesellschaft (s. Maschke, 1987, S. 15ff.) mit in die Überlegung ein, dann kann mit Recht von einer parteiübergreifenden h.m. zu C.S. gesprochen werden. — Erst daran gemessen, wird deutlich, wieweit sich Jürgen Seifert vorgewagt hat: „Carl Schmitt ist mehr als ein NS-Kollaborateur“ (in: Theoretiker der Gegenrevolution, in: Kritische Justiz, 18. Jg., 1985, S. 193). Seiferts conclusio: „Die von Carl Schmitt entwickelten Positionen und Begriffe sind Waffen gegen Emanzipationsbewegungen.“ (a.a.O., S.99).

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  4. Carl Schmitt, Der Begriff des Politischen, 3. Ausgabe 1933; nur in dieser Fassung S. 54! In der üblicherweise zitierten 2. Aufl. v. 1932/Neuaufl. 1963 fehlt diese Sentenz.

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  5. „Ich bin ein intellektueller Abenteurer.“ Carl Schmitt, in: Claus Dieter Wieland, 1987, S. 117.

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  6. Vgl. J.P. Faye, Totalitäre Sprachen, 2 Bde., Berlin: Ullstein 1977. Vgl. ders., Theorie der Erzählung, Frankfurt/M.: Suhrkamp 1977. Diese fast 1180 Druckseiten sind, wie ich in Schmitt-Diskussionen seit 1983 immer wieder ‚getestet ‘habe, unbekannt! Rühmliche Ausnahme ist Piet Tommissen: vgl. P. Tommissen, J.P. Faye’s Critiek van de Narrative Economie, in: Eclectica, 13. Jg., Nr. 55/1984, S. 13-61.

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  7. Vgl. zu Freyer: Jerry Z. Muller, Enttäuschung und Zweideutigkeit (Zur Geschichte rechter Sozialwissenschaftler im ‚Dritten Reich‘), in: Geschichte und Gesellschaft, 12. Jg., 1986, S. 289–316.

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  8. Carl Schmitt, Unveröff. Msk., S. 10/11. C.-D. Wieland, der mir 1983 liebenswürdigerweise diese und andere Schmittiana überlassen hat, hat leider seine Editionspläne bis heute nicht realisieren können.

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  9. Günter Maschke war mit Schmitt in dessen letzten Lebensjahren persönlich eng verbunden. Zur Datierung des „Nomos“ s. Maschke, 1987, S. 62.

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  10. Selbst Maschke, 1987, S. 49 (Anm. 72) ist der Zweck der Judentums-Tagung von 1936 — eingeladen hatte Julius Streicher! — „von Schmitt aus gesehen unklar“. — Wenn ich die Richtung abstecken darf? 1. Maschke, 1982, S. 216-227; 2. Sombart, 1984, der Schlüssel zum Antisemitismus Schmitts; 3. Taubes, 1987, bes. S. 60 u. S. 73: „Gemeinsames zwischen Adolf Hitler als Person, Heidegger als Person und Schmitt als Person“. Unentbehrlich: Victor Klemperer, Die unbewältigte Sprache. Aus dem Notizbuch eines Philologen, LTI, 3. Aufl., Darmstadt 1966.

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  11. Maschke, 1987, S. 55, Anm. 85.

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  12. Dieses Geheimnis, welches wahlverwandt mit Horkheimers Diktum, wer nicht über den Kapitalismus sprechen wolle, solle auch über den Faschismus schweigen, wird unter Berücksichtigung der neuesten Forschung über Vernichtung der Juden und Euthanasie erörtert von Peter Brokmeier-Lohfing, in: Debatte, H. 10/1986, S. 27–39.

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  13. Persönl. Mitteilung des Gehlen-Herausgebers Rehberg (Aachen). Nach dieser, von Gehlen formulierten Briefstelle aus den 50er Jahren brach der Kontakt zwischen Schmitt und Gehlen ab. Andererseits: Wer das Material von Ingo Müller, Furchtbare Juristen, 1987, vor Augen hat, dem stößt auf, wenn der Sozialist Wolfgang Abendroth sich rühmt, daß er C.S. nach dem Kriege die Mitgliedschaft in der Staatsrechtslehrer-Vereinigung verbaut hat — und die Maunz/Forsthoff/Huber dann ‚entnazifiziert ‘als Demokraten erschienen. S.W. Abendroth, Ein Leben für die Arbeiterbewegung, Frankfurt/M.: Suhrkamp 1976, S. 213.

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  14. Hannah Arendt, Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft, amerikanisch 1951, München: Piper 1986, S. 544.

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  15. Vgl. Hasso Hofmann, Legitimität und Legalität, Neuwied/Berlin: Luchterhand 1964, S. 199f., Anm. 6.

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© 1988 Leske + Budrich, Leverkusen

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Lauermann, M. (1988). Versuch über Carl Schmitt im Nationalsozialismus. In: Hansen, K., Lietzmann, H. (eds) Carl Schmitt und die Liberalismuskritik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92651-7_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92651-7_5

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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  • Online ISBN: 978-3-322-92651-7

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