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Leistungs- und strukturorientierte Analyse einzelner Wirtschaftsbereiche

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Blickwende in der Technologiepolitik

Zusammenfassung

Die nachfolgenden Analysen der verschiedenen Wirtschaftsbereiche — Land- und Forstwirtschaft sowie Industrie- und Dienstleistungssektor — stützen sich im wesentlichen auf die von der amtlichen Statistik bereitgestellten Zahlen und Indikatoren. Sie geben damit einen ersten Überblick über die Wirtschaftsentwicklung in der Region Bergisches Land.

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Literatur

  1. Die vorliegende Auswertung beruht auf der Studie “Regionalanalyse der Landwirtschaft im Bergischen Land” von Uta v. Winterfeld, die 1987 im Rahmen eines Werkauftrags für das Projekt erarbeitet wurde. Sie wird ergänzt durch zusätzliche Erhebungen über die Situation der Forstwirtschaft in der Region.

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  2. vgl. Junkernheinrich, Martin: Strukturanalyse Bergisches Land, Essen 1988. In dieser Studie wird mit Rückgriff auf die Methoden der klassischen Struktur- und Regionalanalyse ein quantitativer Überblick über das Bergische Land und seine Teilräume gegeben. Die hierbei dominierende Perspektive ist die Analyse der regionalen Faktorausstattung im industriellen Sektor (Arbeit, Kapital, Umwelt etc.). Darüber hinaus wird nach dem Forschungs- und Entwicklungspotential im allgemeinen und dem Innovationsverhalten der bergischen Unternehmer im besonderen gefragt.

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  3. vgl. Arbeitsamt Solingen: Strukturbericht 1988 — Lage und Entwicklung von Ausbildung und Beschäftigung in Solingen und Remscheid sowie Der Regierungspräsident Düsseldorf: Strukturanalyse Wirtschaft und Arbeitsmarkt — Vorlage zur 58. Sitzung des Bezirksplanungsrates am 21.4.1988.

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  4. Die Leistung der Wirtschaft wird nur auf der Ebene des Bundesgebietes und der Bundesländer entsprechend den Konzepten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung erfaßt. Dabei ergibt sich die Leistung im Unternehmenssektor durch die Aggregate Bruttoproduktionswert und Vorleistungen. In den Sektoren Staat, private Haushalte und private Organisationen ohne Erwerbszweck wird die Wertschöpfung auf der Grundlage der Einkommen aus unselbständiger Tätigkeit der Beschäftigten ermittelt. Zur kreisweisen Ermittlung der entsprechenden Werte wird auf kleinräumig vorhandene Schlüsselmerkmale (z.B. die Umsätze) zurückgegriffen. Vgl. zu dieser Vorgehensweise sowie den daraus folgenden Verzerrungen die Überlegungen bei Treeck 1983: 771 ff.

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  5. Dieser Indikator wird durch Abzug der Vorleistungen von den Produktionswerten ermittelt und informiert über die wirtschaftliche Leistung, die innerhalb eines Teilraums der Bundesrepublik Deutschland erbracht wird, wobei das Ergebnis in hohem Maße durch die dabei entstandenen Einkommen geprägt wird.

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  6. Da sich Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschöpfung aber lediglich durch die Einbeziehung der abzugsfähigen Umsatzsteuer und der Einfuhrabgaben unterscheiden, erscheint ein Vergleich möglich. Dabei ist jedoch näher zu prüfen, in welchem Ausmaß diese Bereinigungen möglicherweise in regionaler Hinsicht zu systematischen Verzerrungen fuhren können.

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  7. Die Unterschiede in den Pendlerbewegungen können anhand der Daten für Solingen und Remscheid verdeutlicht werden, die allerdings nur auf Basis der Volkszählungsdaten vom 27.5.1970 und früheren Zählungen beruhen. Solingen hatte seit 1950 immer einen Auspendlerüberschuß. Das Verhältnis von Einpendlern zu Auspendlern war 1950 1:1,2, 1961 1:1,3 und 1970 1:1,2. In konkreten Zahlen für 1970: 8.236 Auspendlern standen 6.853 Einpendler gegenüber, was einen Auspendlerüberschuß von 1.410 Personen ergibt. Demgegenüber hatte Remscheid schon immer einen Einpendlerüberschuß. Im Jahre 1970 wurden 5.179 Auspendler und 8.179 Einpendler gezählt. Der Einpendlerüberschuß betrug demnach 3.000 Personen (vgl. hierzu Arbeitsamt Solingen 1988: 2 f.).

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  8. Die Bruttoanlageinvestitionen stellen ein Aggregat der Verwendungsseite der Sozialproduktsberechnung dar. Als Anlageinvestitionen werden dabei die Kaufe von neuen oder gebrauchten Anlagen (einschl. eingeführter Anlagen) sowie die Selbsterstellung von Anlagen. Als Anlagen gelten alle dauerhaften reproduzierbaren Produktionsmittel; keine Anlage sind dauerhafte militärische Güter sowie Güter, die in den privaten Verbrauch gehen. Die Anlageinvestitionen zählen nach der Art der Güter Ausrüstungsinvestitionen (Maschinen, maschinelle Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattungen, Werkzeuge und Fahrzeuge) und Bauinvestitionen (Gebäude sowie sonstige Hoch- und Tiefbauten). Vgl. im einzelnen Gerß 1987: 729–738.

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  9. Da in dieser Auswertung die Chemische Industrie nicht berücksichtigt wurde, schlägt für Wuppertal insbesondere das Pharmaforschungszentrum der Firma BAYER nicht zu Buche, welches ca. 1.200 Beschäftigte hat. Zu beachten sind in diesem Zusammenhang jüngste Pressemeldungen, die von der Absicht des Konzerns berichten, ein neues zentrales Institut für Gentechnik nicht wie geplant in Wuppertal, sondern in den USA anzusiedeln (vgl. Westdeutsche Zeitung 20. Mai 1988).

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  10. Die nachfolgenden Daten gehen auf eine Aufbereitung der Insolvenzdaten durch das LDS NRW zurück (vgl. LDS, Zahlungsschwierigkeiten, 1986).

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  11. Unter Wachstumsbranchen werden hier die acht Bereiche verstanden, die in NRW bis 1981 bis 1986 in bezug auf die Beschäftigtenzahl noch wachsen konnten. Dies sind im einzelnen: Straßenfahrzeugbau, Stahlverformung, Gummiverarbeitung, Feinmechanik, Luft- und Raumfahrzeugbau, Herstellung von Datenverarbeitungsgeraten, Kunststoffherstellung und Elektrotechnik (vgl. Der Regierungspräsident 17).

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  12. vgl. hierzu die ausführliche Darstellung diesbezüglicher Entwicklungsperspektiven in Teil III, Kap. B.

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  13. jeweils Beschäftigte in Betrieben von Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten.

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  14. Diese beschäftigte 1985 in 288 Betrieben ‘nur’ 1.800 Beschäftigte bei einem Umsatz von 2,2 Mio. DM. Vgl. Industrieverband, Geschäftsbericht 1987.

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  15. Welche Konsequenzen und Möglichkeiten sich für kleine und mittlere Unternehmen hieraus ergeben, zeigt Maus (1988) auf; vgl. Maus 1988 sowie auch Jacobs 1987: 6.

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  16. vgl. hierzu die wirtschaftsgeographische Arbeit von Wegner (1970) über Wachstum und Planung in den Städten Bergisch Gladbach, Bensberg, Bergneustadt und Gummersbach.

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  17. Die aus den Gemengelagen folgenden langfristigen Standortprobleme wurden für Wuppertal im Jahre 1979 von der Fa. Planco unter Berücksichtigung aller damals geltenden Vorschriften bzw. der entsprechenden Rechtsprechung untersucht. Danach wurden 25% aller Standorte der produzierenden Betriebe als gesichert eingestuft. Weitere 25% wurden mit zum Teil einschneidenden Auflagen als sicherbar angesehen, während etwa die Hälfte als langfristig gefährdet angesehen wurde. Nach Aussagen des Amtes für Wirtschaftsförderung in Wuppertal verteilen sich diese 50% in etwa auf alle Branchen und Betriebsgrößen; vgl. hierzu Stölting 1986: 647 ff. und Lindmüller 1987: 20 f. Hiermit wird letztlich eine geringe Anpassungsfähigkeit der Unternehmen unterstellt, die wir nicht so ohne weiteres nachvollziehen können.

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  18. Dabei konnte aufgrund der Datengeheimhaltungsvorschriften nur ein Teil der Wirtschaftszweige erfaßt werden.

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  19. vgl. zur Entwicklung des Maschinenbaus in NRW Suciu-Sibianu (1987)

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  20. So wurde die Bauindustrie nicht berücksichtigt, unterschiedliche Bezugszeiträume für den Vergleich gewählt und der wichtigen Frage der Zu- und Abgänge im Rahmen der Beschäftigtenstatistik nicht nachgegangen.

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  21. Eine weitere Bewertung der wirtschaftsstrukturellen Gegebenheiten nehmen wir im abschließenden Kapitel “Stärken und Schwächen” vor.

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  22. Ohne lange definitorische Abgrenzungsbemühungen (vgl. Eitel 1985) halten wir uns pragmatisch an die produktionsorientierte Einteilung in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (vgl. Statistisches Bundesamt 1986). Demnach gliedert sich der Tertiäre Sektor in die Wirtschaftsbereiche Handel, Verkehr und Nachrichtenübermittlung, Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen, Wohnungsvermietung, sonstige Dienstleistungen (z.B. Gastgewerbe, Heime, Bildung, Wissenschaft, Kultureinrichtungen, Verlagsgewerbe, Gesundheitswesen), Staat, private Haushalte und Organisationen ohne Erwerbszweck.

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  23. Von einer theoretischen Einordnung und Bewertung dieser Entwicklung soll an dieser Stelle abgesehen werden (vgl. hierzu die Diskussion der Drei-Sektoren- Hypothese in Teil 1) Im Rahmen der leistungsorientierten Analyse der Wirtschaftsbereiche geht es uns im folgenden vor allem darum, die Bedeutung des Dienstleistungssektors für die Region Bergisches Land festzuhalten.Da wir hierzu nicht eine eigene Sonderauswertung durchgeführt haben, müssen wir uns auf das aufbereitete Datenmaterial anderer Autoren stützen (u.a.auf die Arbeit von Cesar 1988 und eine Auswertung der Stadt Wuppertal in bezug auf den Handel in den bergischen Großstädten sowie die Sektoraldaten für den Regierungsbezirk Düsseldorf, die durch den Regierungspräsidenten Düsseldorf ermittelt wurden (insb. die Tabellen 3 und 8 für den Teilraum Bergische Städte).

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  24. Es handelt sich hier um die Arbeitsmarktregionen Düsseldorf, Köln, Gummersbach und Wuppertal. Interessant an dieser Einteilung ist die Vergleichsmöglichkeit der regionalen Zentren Wuppertal und Gummersbach mit den Dienstleistungsmetropolen Köln und Düsseldorf.

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  25. Als Region werden hier die bergischen Großstädte und die Gemeinden in deren Einzugsbereich betrachtet.

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  26. Vor allem Langenfeld, Wülfrath, Mettmann, Haan, Hilden und Sprockhövel. Aber auch hier gibt es Verlierer (Schwelm) oder ein weniger ausgeprägtes Wachstum (Velbert, Radevormwald und Hattingen).

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  27. An dieser Stelle muß darauf hingewiesen werden, daß die angegebenen Gesamtzahlen auf einer Durchschnittsrechnung für die im Einzelhandel vertretenen Wirtschaftsgruppen beruhen. Die Gewinne und Verluste in den einzelnen Bereichen gleichen sich zum Teil aus, wie ein Blick auf die Gesamtentwicklung in NRW deutlich macht.

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  28. Größer als 1 (> 1) bedeutet hier: größer als das Verarbeitende Gewerbe (=1).

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  29. Die Berechnungen beruhen auf Angaben aus dem Deutschen Institut für Urbanistik und sind als Schätzwerte zu verstehen; vgl. Bretschneider u.a. 1980 sowie Reidenbach 1985.

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  30. Zur Situation und Politik der Wirtschaftsforderung in den bergischen Großstädten geben die Beiträge in der Zeitschrift ‘Wirtschaft und Standort’ Auskunft: Bergischer Wirtschaftsraum 1987: 15 f.

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v. Gleich, A., Lucas, R., Schleicher, R., Ullrich, O. (1992). Leistungs- und strukturorientierte Analyse einzelner Wirtschaftsbereiche. In: Blickwende in der Technologiepolitik. Sozialverträgliche Technikgestaltung Materialien und Berichte. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91661-7_7

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91661-7_7

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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