Skip to main content

Zusammenfassung

Das Entstehen der wasserwirtschaftlichen Infrastruktur war eng mit der Entwicklung von Industrialisierung und Städtebau im Bergischen Land verbunden. Sie stellt auch heute noch eine wichtige Grundlage für die regionale Wirtschaftsstruktur dar. Die Anforderungen an diesen Infrastrukturbereich sind vor allem abhängig von der Dichte verschiedener Nutzungen (Siedlung, Landwirtschaft, Industrie, Verkehr) die von Region zu Region recht verschieden sind. Allgemein übernimmt dieser Bereich folgende Aufgaben:

  • die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung von Haushalten, öffentlichen Einrichtungen, Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft,

  • die Be- und Entwässerung von Flächen,

  • die Energiegewinnung aus Wasserkraft,

  • die Bereitstellung von Wasserstraßen für die Binnenschiffahrt,

  • den Hochwasserschutz und

  • die wasserorientierte Freizeit und Erholung.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 69.95
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Allein in der Stadt Wuppertal entstehen jährlich 20.000 t Sonderabfall (davon 12.000 t Klärschlämme), die bisher auf die Zentraldeponie Emscherbruch verbracht wurden, künftig jedoch auf dem Stadtgebiet entsorgt werden müssen (vgl. Stadt Wuppertal 1990, S. 15). 1983 meldeten die Firmen der drei bergischen Großstädte immerhin 46.000 to Sondermüll, vgl. Mönig 1988 S. 134 und 173.

    Google Scholar 

  2. So drangen inzwischen die Rheinwasserwerke nachhaltig auf ein Verbot schwer abbaubarer Stoffe, vgl. Zeitung für kommunale Wirtschaft 1987, S. 26.

    Google Scholar 

  3. Hierzu gehören Extensivierung oder Umstellung auf biologisch-dynamische Landwirtschaft, extensive Nutzpflanzen, low-input-Pflanzen, Feuchtwiesenprogramm, Schutzprogramm für Wiesentaler in Mittelgebirgen (vgl. MURL 1988, LEP III), eventuell auch teilweise Wiederaufforstung

    Google Scholar 

  4. vgl. dazu Rudolph 1988 und Rincke 1988.

    Google Scholar 

  5. Die Entschließung der Ministerkonferenz für Raumordnung: ‘Schutz und Sicherung des Wassers’ von 1985 und das LAWA-Grundwasserschutzprogramm setzen hierfür schon die richtigen Akzente.

    Google Scholar 

  6. vgl. dazu Rudolph 1988 und Rincke 1988.

    Google Scholar 

  7. So können z.B. Wasserflöhe (Daphnien), die hier als Indikatororganismen dienen, in diesem Flußabschnitt nicht mehr nachgewiesen werden. Diese Gewässersituation ist beispiellos in der Bundesrepublik, vgl. Mönig 1988, S. 85. Hier wird der ‘Störfall quasi zum Normalfall’, ebd., vgl. auch RP Düsseldorf 1985, S. 20. In Laborversuchen wurde von diesem Flußwasser sogar die Gartenkresse stark geschädigt, vgl. Bendt 1987.

    Google Scholar 

  8. Einen hohen Anteil an der extremen Quecksilberbelastung hatte früher die Papierindustrie, die jetzt allerdings nicht mehr mit Quecksilber arbeitet, vgl. Stadt Wuppertal 1987, S. 5.

    Google Scholar 

  9. Vgl. zur Gewässer ‘güte’ der Wupper zwischen 1960 und 1984 Abb. 4, aus der auch deutlich wird, daß der Rhein, nachdem er die Wupper aufgenommen hat, gleich um eine Gewässergüteklasse heruntergestuft werden muß. Die Sanierungsbemühungen für den Rhein waren vor allem in den achtziger Jahren offenbar wirksamer.

    Google Scholar 

  10. Vgl. zur Situation der Bäche auf Wuppertaler und Solinger Stadtgebiet Mönig 1988, S. 97 f., Wiemers 1977, Stadt Solingen 1985, S. 65 f.

    Google Scholar 

  11. Zur Zeit sind ca. 300 Wirkstoffe von der Biologischen Bundesanstalt zugelassen. Sie sind in ca. 1800 verschiedenen Mitteln enthalten (vgl. Sachverständigenrat für Umweltfragen 1985). Die jährlich auf die Felder aufgebrachten Wirkstoffmengen schwanken zwischen 1 kg und über 100 kg pro Hektar. Mit häufigen Werten zwischen 3 und 5 kg/ha muß also gerechnet werden (vgl. Diercks 1983).

    Google Scholar 

  12. Zu den zahlreichen Gefahrenquellen in Siedlungsbereichen, die hier nicht alle aufgeführt werden können, vgl. Schmidt 1982.

    Google Scholar 

  13. Eine durch die Verschmutzungen der Wupper bedingte Flußaufwärtswanderung der auf sauberes Wasser angewiesenen Bleichereien und Färbebetriebe hatte es ja schon Mitte des vorigen Jahrhunderts gegeben (vgl. Beek 1985, S. 224).

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1992 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

About this chapter

Cite this chapter

v. Gleich, A., Lucas, R., Schleicher, R., Ullrich, O. (1992). Handlungsfeld Wasser. In: Blickwende in der Technologiepolitik. Sozialverträgliche Technikgestaltung Materialien und Berichte. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91661-7_12

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91661-7_12

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-12423-0

  • Online ISBN: 978-3-322-91661-7

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics