Zusammenfassung
Bevor Berechnung und Höhe der Kapitalrendite (allgemein „Return on Investment“) bei Private-Equity-Investitionen untersucht werden, muss hervorgehoben werden, was diese Anlagen von gewöhnlichen Investmentfonds unterscheidet: Getreu dem Motto „lemons mature faster than pearls“ zeigen sich zwar schnell erste Misserfolge, es dauert aber länger, bis sich erfolgreiche Portfolio-Untemehmen und damit auch die tatsächliche Kapitalrendite herauskristallisieren. Grafisch schlägt sich dieser Ertragsverlauf in der „J-Curve“ (Ice Hockey-Stick) nieder. Innerhalb den ersten drei bis vier Jahre erhält der Investor überhaupt keine Ausschüttung, da die ersten Beteiligungsverkäufe erst innerhalb dieses Zeitrahmens erfolgen. Empirische Untersuchungen und Stellungnahmen zu Rentabilitätszielen seitens der Frivate-Equity-Fonds beziehen sich zumeist auf die Formulierung von Mindestanforderungen an die Rentabilität einzelner Investments und nicht auf die Rendite des gesamten Fonds. Die jährliche Renditeforderung unterscheidet sich auch je nach Investitionsphase und liegt zwischen 20 und 100 Prozent des eingesetzten Eigenkapitals. Eine jüngere Untersuchung hat hier eine durchschnittlich geforderte Mindestrendite p. a. über alle Investitionsgrößen und -typen hinweg von zirka 28 Prozent ergeben69
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© 2004 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Jesch, T.A. (2004). Rendite. In: Private-Equity-Beteiligungen. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90702-8_13
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